DE968521C - Dichtung an Tunnelofenwagen - Google Patents

Dichtung an Tunnelofenwagen

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Publication number
DE968521C
DE968521C DET4517A DET0004517A DE968521C DE 968521 C DE968521 C DE 968521C DE T4517 A DET4517 A DE T4517A DE T0004517 A DET0004517 A DE T0004517A DE 968521 C DE968521 C DE 968521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
sand
seal
tunnel kiln
shovel
Prior art date
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Expired
Application number
DET4517A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Eberhard Helweg
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THERMO INDUSTRIEOFENBAU GES M
Original Assignee
THERMO INDUSTRIEOFENBAU GES M
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Filing date
Publication date
Application filed by THERMO INDUSTRIEOFENBAU GES M filed Critical THERMO INDUSTRIEOFENBAU GES M
Application granted granted Critical
Publication of DE968521C publication Critical patent/DE968521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0073Seals
    • F27D99/0076Furnace car seals, i.e. seals used in continuous furnaces or kilns for preventing gas or heat exchange between heating chamber and the area comprising driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Dichtung an Tunnelofenwagen In Tunnelöfen zur kontinuierlichen Behandlung von Brenn- oder Wärmgut wird meist eine Mehrzahl von Wägen aus vorwiegend feuerfestem Material verwendet, welche als ganzes Wagenaggregat auf Schienen durch den Tunnelofen hindurchgestoßen werden. Um den unterhalb der Wagen befindlichen Raum, welcher Falschluft enthält, so gut wie möglich von der als Kanal ausgebildeten Brennkammer, in welche der obere Teil der Wagen mit dem darauf oder darin befindlichen Wärmgut hineinragt, abzudichten, ist schon eine Sandabdichtung vorgeschlagen und in großem Umfange angewendet worden. Diese besteht darin, daß jeder Wagen an seinen beiden Längsseiten am unteren Teil eine Rinne aufweist, welche mit Sand gefüllt wird. Diese Rinnen stehen in Zusammenwirkung mit Zargen, z. B. je einem gewinkelten Blech, das an der entsprechenden Ofenwand befestigt ist und mit seinem abwärts gebogenen Teil auf jeder Seite in die mit Sand gefüllte Rinne jedes Wagens hineinragt.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß unterhalb der Wagen befindliche Falschluft sich mit der Atmosphäre im Brennkanal über die Längsseiten des Brennerwagens vermischen und so in diesen Kanal einströmen kann. Die stirnseitige Abdichtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden und sich berührenden Wagen wurde bisher ohne Verwendung von Sand bewerkstelligt. Es wurden bisher zu diesem Zweck sandlose Zangendichtungen verwendet, welche meistens aus Asbestdichtungen bestanden. Diese Asbestdichtungen sind mit dem schweren Mangel behaftet, daß sie bei den hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, verhärten und deshalb undicht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und eine stirnseitige Abdichtung zwischen zwei Brennerwagen mit Hilfe von Sand zu ermöglichen. Sie betrifft eine Dichtung für Tunnelofenwagen mit an beiden Längsseiten der Wagen angebrachten Rinnen, welche mit Sand gefüllt sind und mit an der entsprechenden Ofenwand befestigtem Abdichtungsorgan in Zusammenwirkung stehen, um den unter dem Wagen befindlichen Raum des Wagens vom Brennkanal abzutrennen. Die erfindungsgemäße Dichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Stirnseiten des Wagens eine schaufelförmig vorspringende Vorrichtung vorgesehen ist, welche teilweise mit Sand gefüllt ist und in welche sich ein Teil des anstoßenden Wagens einschiebt, wenn mehrere Wagen vereinigt werden, um eine vollständige Abdichtung zwischen dem unter den Wagen befindlichen Raum und dem Brennkanal sowohl an den Längs- als auch an den Stirnseiten eines jeden Wagens zu verbürgen.
  • Vorzugsweise besteht der Träger für den Sand aus einem Blech, das an dem unteren Rand einer Stirnseite eines Wagens angeschweißt ist und welches unterhalb des unteren Wagenrandes sowie auch seitlich vom Brennerwagen vorspringt. Die beiden Seitenflächen dieses vorspringenden Bleches müssen einen größeren Abstand von den entsprechenden Seitenflächen des Wagens aufweisen, als der Breite der Längsrinne der eingeschobenen Wagen entspricht. Die Grundfläche des vorspringenden Bleches liegt tiefer als die Bodenfläche der in gleicher Weise ausgebildeten Wagen. Dieses Blech ist am unteren Rand einer Stirnseite des Wagens befestigt und kann seitlich mit der äußeren Begrenzungswand der Rinne des Wagens verbunden sein.
  • Vorteilhaft besitzt ein jeder Wagen nur an einer Stirnseite eine solche Vorrichtung, so daß der anstoßende Wagen mit seiner Stirnseite in die Vorrichtung des vorhergehenden Wagens hineingestoßen werden kann. Es ist aber auch denkbar, einen Wagen vorzusehen, der an seinen beiden Stirnseiten eine Abdichtungsvorrichtung aufweist, so daß an beiden Seiten Wagenendteile ohne solche Vorrichtung eingeschoben werden können. Auf diese Weise müßte nur jeder zweite Wagen auf beiden Stirnseiten mit einer Sandabdichtungsvorrichtung versehen sein.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt zwei aneinanderstoßende Wagen mit erfindungsgemäßer Dichtung von der Seite; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Tunnelofen mit Wagen, wobei derselbe nach der Linie 2-2 der Fig. i geschnitten ist; Fig. 3 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil zweier aneinanderstoßender Wagen. In den Figuren sind zwei erfindungsgemäße Wagen a und b dargestellt, die je eine Abdichtungsvorrichtung i an einer ihrer Stirnseiten aufweisen und ineinander- j geschoben sind. Die Wagen rollen auf Schienen 2. Um den Raum 3 mit Falschluft unterhalb der Wagen von dem oberhalb der Wagen befindlichen Brennkanal abzudichten, sind längs der Wagen an deren unterem Teil Rinnen 5 vorgesehen, in welche Sand eingefüllt ist -und in welche eine mit der Ofenwand verbundene Zarge 6 in der Form eines gewinkelten Bleches hineinragt. Beim Durchstoßen der Wagenkomposition durch den Tunnelofen gleitet die Zarge 6 in den mit Sand gefüllten Rinnen eines jeden Wagens. Die auf einer Stirnseite z. B. des Wagens b (Fig. 3) vorgesehene Abdichtungsvorrichtung i besteht aus einem zweifach gewinkelten Blech, welches über die Stirnseite 7 hinaus in der Längsrichtung des Wagens b schaufelartig vorspringt und dessen Grundfläche tiefer liegt als die untere Fläche 8 des Wagens b, aber auch tiefer als die untere Fläche 8' des anstoßenden Wagens a, und das sich ungefähr bis zur gleichen Höhe erstreckt, wie der Höhe der Längsrinnen 5 an den Seitenflächen eines jeden Wagens entspricht. Das Blech ist an der Stelle 9 mit der unteren Fläche 8 und der Stirnseite 7 des Wagens b verschweißt. Die Vorrichtung i ist mit Sand io gefüllt, so daß beim Stoßen des Wagens a gegen den Wagen b der untere stirnseitige Randteil des Wagens a sich in den in der Vorrichtung x befindlichen Sand io eindrückt und einen Teil des darin befindlichen Sandes zwischen sich und der Stirnseite 7 des mit der Vorrichtung i versehenen Wagens b einpreßt. Auf diese Weise wird eine stirnseitige feste Abdichtung zwischen dem Falschluftraum 3 unter den Wagen und dem Brennkanal q. gewährleistet.
  • In der Fig. 2 ist der Wagen a mit darauf befindlichem Wärmgut ii im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i gezeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung an Tunnelofenwagen mit an den Längsseiten der Wagen angebrachten, mit Sand gefüllten Rinnen, in die an den Ofenwänden befestigte Zargen eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Stirnseiten des Wagens eine schaufelförmig vorspringende, mit Sand teilweise gefüllte Vorrichtung (i) angebracht ist, die derart ausgebildet ist, daß sich ein Teil des nachfolgenden Wagens durch einfaches Anschieben in Fahrtrichtung in den Schaufelraum einführen läßt und dort auf den Sand aufläuft, ferner, daß die schaufelförmige Vorrichtung so weit vorgezogen ist, daß der seinem Böschungswinkel folgende Sand auch nach dem Lösen der Wagen voneinander nicht oder nur in unbedeutendem Ausmaß über den Rand dieser Vorrichtung hinausfällt.
  2. 2. Dichtung an Tunnelofenwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die genannte Vorrichtung (i) aus einem Blech besteht, das unterhalb des unteren Wagenrandes und auch seitlich desselben so weit vorspringt, daß auch die Enden der mit Sand gefüllten Rinnen des eingeschobenen Wagens in der Vorrichtung Platz finden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 711 193, 738 96o, 859 725; britische Patentschrift Nr. 570 575.
DET4517A 1950-07-14 1951-07-01 Dichtung an Tunnelofenwagen Expired DE968521C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH968521X 1950-07-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968521C true DE968521C (de) 1958-02-27

Family

ID=4550774

Family Applications (1)

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DET4517A Expired DE968521C (de) 1950-07-14 1951-07-01 Dichtung an Tunnelofenwagen

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DE (1) DE968521C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711193C (de) * 1939-04-22 1941-09-26 Hans Werner Rohrwasser Blankgluehtunnelofen
DE738960C (de) * 1937-07-24 1943-09-21 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Brennwagen fuer Tunneloefen
GB570575A (en) * 1943-04-19 1945-07-12 James Stanley Atkinson Improvements in or relating to tunnel type bogie furnaces
DE859725C (de) * 1945-10-03 1952-12-15 Brown Ag Dichtung fuer Tunnelofenwagen

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