DE3026640A1 - Tunnelofen - Google Patents
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- F27D99/0073—Seals
- F27D99/0076—Furnace car seals, i.e. seals used in continuous furnaces or kilns for preventing gas or heat exchange between heating chamber and the area comprising driving means
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- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/3005—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
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- F27B9/2461—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the charge being suspended from the conveyor
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
-
- Tunnelofen
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen, bei dem das Brenngut an die Decke bildenden und wärmegeschützten Wagen aufhängbar ist und nacheinander eine Aufheizzone, eine mit Brennern versehene Brennzone und eine anschließende Abkühlzone durchläuft und wobei das im Bereich der Brennzone eintretende Verbrennungsgas entgegen der Durchlaufrichtung des Brenngutes durch den Ofen gesogen wird.
- Zum Brennen von Keramikteilen und Keramikmassen werden heute im Regelfall Kammer- oder Tunnelöfen benutzt. Zur Beschickung der Öfen dienen Transportwagen, bei denen auf dem eigentlichen Wagenrahmen mit den Rädern ein feuerfester Wagenaufbau mit Isolierung angeordnet ist.
- Auf diesem Aufbau liegt das eigentliche Brenngut (vergl.
- zum Beispiel deutsche Patentschrift 2 127 136).
- Es gibt nun Fälle, bei denen zum Verhindern des Verziehens und Verbiegens die Keramikteile nicht auf Druck, sondern auf Zug während des Brennvorganges beansprucht werden sollten. Hierzu ist es bereits bekannt, die Ofendecke verschiebbar zu machen und an dieser das Brenngut aufzuhängen. Vorteilhafterweise besteht dabei die verschiebbare Ofendecke aus in Längsrichtung aneinandergrenzenden Transportwagen, deren feuerraumseitige Wagenfläche mit Wärmedämmstoffen verkleidet ist (vergl.
- DE-OS 28 04 529). Um dabei das Entweichen der Heißluft zwischen den Wagen und den Seitenwänden des Ofens zu vermeiden, werden dabei vorteilhafterweise die Wagen mit Sandschürzen abgedichtet.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einem Tunnelofen, bei dem die Decke unmittelbar durch verschiebbare Transportwagen gebildet ist, durch Anregung von Gasströmungen den Brennvorgang zu vergleichmäßigen und örtlichen Überhitzungen vorzubeugen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Aufheizzone parallel zur Wagendecke und in Nähe der Decke Gas mit einer wesentlichen Strömungskomponente in Durchlaufrichtung einblasbar ist, daß in der Brennzone im Spalt zwischen Seitenwänden und Wagendecke eine Kühlgasströmung in Ofenlängsrichtung erzeugbar ist und daß im Bereich der Abkühlzone Kühlgas deckenparallel und deckennah mit einer Strömungskomponente entgegen der Wagenlaufrichtung einblasbar ist.
- Auf diese Weise werden in der Aufheizzone die Heißgasverteilung vergleichmäßigt, in der Brennzone örtliche Uberhitzungen vermieden und eine rasche Kühlung des Brenngutes durch eine Sturzkühlung in der Kühlzone erreicht.
- Vorteilhafterweise wird dabei das im Bereich der Aufheizzone einblasbare Gas bodennah am Beginn dieser Zone abgesaugt und durch entsprechende Rohrsysteme mittels Gebläsen wieder in den Ofen gedrückt.
- Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Ofenabschnitt mit den einzelnen Transport wagen, Fig. 2 ein Schema der Lufteinführungen am Ofen, Fig. 3 und 4 konstruktive Details der Gaszuführung in der Aufheizzone, Fig. 5 die Kühlluftzufuhr in der Brennzone und Fig. 6 die in der Kühlzone verwendete Sturzkühlung.
- In Fig. 1 ist schematisch ein Tunnelofenabschnitt und zwar die Brennzone gezeigt; die übrigen Abschnitte sind - mechanisch gesehen - in etwa gleichartig aufgebaut.
- Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der Ofen aus dem Boden 1, den beiden Seitenwänden 2 und der aus aneinandergrenzenden Transportwagen 4 gebildeten Wagendecke 3. Die Transportwagen 4 überdecken sich an den Enden und sind in Richtung des Pfeiles 6 verschiebbar, Die an den Unterseiten mit wärmefester Wolle 5 oder dergleichen verkleideten Transportwagen 4 haben Aufhängevorrichtungen 12, an denen das zu behandelnde Brenngut oder Paletten hierfür aufgehängt werden können.
- Die Transportwagen 4 sind seitlich durch sich in Ofenlängsrichtung erstreckende Sandschürzen 8 oder dergleichen gegen die Seitenwände 2 abgedichtet und laufen mit ihren Rädern 10 in seitlichen Führungen 11. Eine Ofenkonstruktion der vorstehend beschriebenen Art ist beispielsweise näher in der DE-OS 28 04 529 des gleichen Anmelders beschrieben.
- Fig. 2 zeigt die Luftführung in den wesentlichen Teilen des Tunnelofens; dieser besteht aus einer sogenannten Aufheizzone A, einer Brennzone B und einer Kühlzone C.
- In der Brennzone B wird durch die Brenner 9 Heißgas 13 in den Tunnelofen eingefUhrt und in Gegenrichtung zum Pfeil 6, also der Transportrichtung, durch den Ofen gesogen und zwar bis zum Beginn der Aufheizzone A. Hier wird ein Teil des Heißgases 13 durch in der Nähe des Bodens 1 angeordnete Öffnungen 14 abgesaugt und im Bereich der Aufheizzone A in Deckennähe und deckenparallel als Sekundärluft 15 erneut in den Tunnelofen eingeblasen. Diese Sekundärluft 15 hat eine wesentliche Strömungskomponente in Richtung des Pfeiles 6, also in Transportrichtung des Brenngutes und ist dem Heißgas 13 entgegengerichtet. Hierdurch wird das Heißgas 13 nach unten gedrückt und umspült gleichmäßig und intensiv das an den Vorrichtungen 12 (Fig. 1) aufgehängte Brenngut.
- Um in der Brennzone B das Verbrennen der Abdichtungen zwischen Wagen und Seitenwänden und das Austreten der über 10000 heißen Gase zu verhindern, wird im Bereich der Brennzone im Uberdeckungsbereich von Seitenwänden 2 und Wagendecke 3 (Fig. 1) eine Kühlgasströmung 16 in Pfeilrichtung erzeugt. Diese Kühlgasströmung wirkt als eine Art Luftschleuse.
- Im Bereich der Kühlzone C wird deckenparallel und deckennah Luft 17 mit einer Strömungskomponente entgegen der Richtung des Pfeiles 6 eingeblasen um in einer Art Sturzkühlung die Abkühlung des Brenngutes zu beschleunigen. Diese Luft wird bodennah am Ende der Kühlzone aus dem Ofen angesogen.
- Fig. 3 und 4 zeigen konstruktive Details der Aufheizzone; wie ersichtlich, wird die Sekundärluft 15 von nicht gezeigten Gebläsen über Einführungsrohre 22 in in den Seitenwänden 2 angeordnete Luftverteilkästen 23 gedrückt, von wo sie aus über Rohre 21 in den Ofenraum strömt. Diese Sekundärluft ist dabei unter einem Winkel von ca. 450 zur Ofenlängsrichtung entgegen der Heißgasströmung 13 geführt.
- Um in der Brennzone B ein Verbrennen der im Überdeckungsbereich zu den Seitenwänden 2 liegenden Wagendecke 3 und der im Sand 82 laufenden Metallschürze 81 der Abdichtung 8 zu verhindern, wird in den Spalt 41 des Überdeckungsbereiches Kiihlluft 16 über Lüftungskanäle 24 und Spalte 25 eingeblasen. Diese Kühlluft 16 strömt im Spalt 41 in Richtung des Pfeiles zwischen der aus Wagen gebildeten Decke 3 und den Seitenwänden 2 und bildet eine Art abdichtende Luftschleuse.
- Fig. 6 zeigt konstruktive Details der Kühlzone C; wie ersichtlich wird über Luftführungskästen 26 und Luftdüsen 27 Kühlluft 17 auf das Brenngut geblasen und damit die Abkühlung beschleunigt. Die in den Ofen eingeblasene Kühlluft hat dabei eine wesentliche Strömungskomponente entgegen der Richtung des Pfeiles 6, also entgegen der Durchlaufrichtung des Brenngutes.
- 6 Figuren 3 Patentansprüche
Claims (3)
- PatentansPrüche 1. Tunnelofen, bei dem das Brenngut an die Decke bildenden und wärmegeschützten Wagen aufhängbar ist und nacheinander eine Aufheizzone, eine mit Brennern versehene Brennzone und eine anschließende Abkühlzone durchläuft und wobei das im Bereich der Brennzone eintretende Verbrennungsgas entgegen der Durchlaufrichtung des Brenngutes durch den Ofen gesogen wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Aufheizzone (A) parallel zur Wagendecke (3) und in der Nähe der Decke (3) Gas (15) mit einer wesentlichen Strömungskomponente in Durchlaufrichtung einblasbar ist, daß in der Brennzone (B) im Spalt (41) zwischen Seitenwänden (2) und Wagendecke (3) eine Kühlgasströmung (16) in Ofenlängsrichtung erzeugbar ist und daß im Bereich der AbkUllzone Kühlgas (17) deckenparallel und deckennah mit einer Strömungskomponente entgegen der Laufrichtung der Wagen (4) einblasbar ist.
- 2. Tunnelofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das im Bereich der Aufheizzone (A) einblasbare Gas (15) bodennah am Beginn dieser Zone absaugbar ist.
- 3. Tunnelofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kühlgasströmung in der Brennzone (B) über deckenparallele Kühlkanäle in den Spalt (41) zwischen Wagendecke (3) und Seitenwänden (2) einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026640 DE3026640C2 (de) | 1980-07-14 | 1980-07-14 | Tunnelofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026640 DE3026640C2 (de) | 1980-07-14 | 1980-07-14 | Tunnelofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3026640A1 true DE3026640A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3026640C2 DE3026640C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6107155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803026640 Expired DE3026640C2 (de) | 1980-07-14 | 1980-07-14 | Tunnelofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3026640C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943511C (de) * | 1951-05-26 | 1956-05-24 | Wistra Ofenbaugesellschaft M B | Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes |
DE2127136C (de) * | 1971-06-01 | 1973-04-26 | Strohmenger, Werner, 8521 Neunkirchen | Tunnelofen |
DE2804529A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Werner Ing Grad Strohmenger | Tunnelofen |
-
1980
- 1980-07-14 DE DE19803026640 patent/DE3026640C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE943511C (de) * | 1951-05-26 | 1956-05-24 | Wistra Ofenbaugesellschaft M B | Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes |
DE2127136C (de) * | 1971-06-01 | 1973-04-26 | Strohmenger, Werner, 8521 Neunkirchen | Tunnelofen |
DE2804529A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Werner Ing Grad Strohmenger | Tunnelofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3026640C2 (de) | 1983-12-29 |
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Legal Events
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