DE392517C - Verfahren zur Erzielung einer gleichmaessigen Verbrennung der Gase in Tunneloefen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer gleichmaessigen Verbrennung der Gase in Tunneloefen

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Publication number
DE392517C
DE392517C DEA37990D DEA0037990D DE392517C DE 392517 C DE392517 C DE 392517C DE A37990 D DEA37990 D DE A37990D DE A0037990 D DEA0037990 D DE A0037990D DE 392517 C DE392517 C DE 392517C
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DE
Germany
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furnace
gases
ceiling
achieving uniform
uniform combustion
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Expired
Application number
DEA37990D
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English (en)
Inventor
Dr Edmund Spindler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/3005Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
    • F27B9/3011Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases arrangements for circulating gases transversally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßigen Verbrennung der Gase in Tunnelöfen. In Tunnelöfen, welche mit Gas beheizt werden, ist der Gasandrang nach der Decke des Ofens zu erfahrungsgemäß am stärksten, so daß unterhalb der Decke stets mit einem Gasüberschuß zu rechnen ist, während an der Sohle des Ofens die Gase vollständig verbrennen. Es liegen somit hinsichtlich der Verbrennung der Gase an der Decke und an der Sohle des Tunnelofens ganz verschiedene Verhältnisse vor, welche sich besonders beim Brennen von, ,keramischen Massen, z. B. von Porzellan, unangenehm bemerkbar machen. Nach der Erfindung soll nun eiri Ausgleich der Atmosphärenverhältnisse zwischen Decke und Sohle eines mit Gas beheizten Tunnelofens dadurch geschaffen werden, daß zusätzliche Luft, deren Menge durch Absperrvorrichtungen regelbar ist, aus dem Kontrollgang unterhalb der Wagenplattform durch innerhalb der Seitenwände -des. Ofens senkrecht aufsteigende Kanäle nach der Decke geleitet wird und hier zur restlosen Verbrennung des Gasüberschusses Verwendung findet. Es ist allerdings bereits vorgeschlagen worden, vorgewärmte, aus derKühlzone entnommene Luft in den Ofen von obenher einzuführen, um an der Decke des Ofens sich etwa ansammelndes Gas zu verbrennen. Dabei waren aber lange Zuführungskanäle nötig, und die Zugverhältnisse machten es schwierig, diese vorgewärmte Luft von obenher in genügender Menge in den Ofen gelangen zu lassen. Die von oben einzuführende, erwärmte Luft besitzt ein zu geringes Gewicht, um in genügender Menge in das Ofeninnere herabsinken zu können.
  • Es ist ferner bekannt, Luft aus dem Kontrollgang in den Brennkanal einzuführen. Dabei geschah die Einführung aber unten.
  • Nach der Erfindung wird die Frischluft aus dem Kontrollgang durch die in den Ofenseitenwänden senkrecht aufsteigenden Kanäle infolge des unmittelbaren Auftriebes der Ofendecke zugeführt.
  • In der Zeichnung ist der Querschnitt eines Tunnelofens veranschaulicht, an dem das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren erläutert werden soll.
  • In, dem Tunnelofen a werden die Wagen in bekannter Weise auf den Schienen b allmählibh vorwärts bewegt. Unterhalb der Wagenplattform befindet sich der Kbntrollgang c. Die Gasfeuerung, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, erfolgt in bekannter Weise von den Seitenwänden des Ofens aus. Unterhalb der Ofendecke d wird der Gasandrang am stärksten sein, so daß hier mit einem Gasüberschuß zu rechnen ist, während an der Sohle des Ofens die Gase vollkommen verbrennen. Um nun eine gleichmäßige Verbrennung der Gase an der Decke d und an der Sohle des Ofens herbeizuführen, wird an der Decke Zusatzluft eingeleitet, indem aus dem Kontrollgang c durch senkrechte Kanäle e Luft unmittelbar unter die Decke d eingeführt wird. Die Kanäle c sind in die Seitenwände des Ofens verlegt, welche durch die durchströmende Luft gekühlt werden, gleichzeitig wird hier die zusätzliche Luft in an sich bekannter Weise angewärmt. Die Kanäle e sind mit Absperrvorrichtungen, z. B: Schiebern versehen, welche eine Regelung der zusätzlichen Luftzufuhr zu der Decke des Ofens gestatten. Die Zusatzluftkanäle können sowohl in der -Hochfeuerzone als auch im Mittel- und Vorfeuer angeordnet werden, so daß es möglich ist, diese Zusatzluft an einer beliebigen Stelle der Ofendecke zuzuführen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßigen Verbrennung der Gase sowohl an der Decke als auch an der Sohle eines Tunnelofens zum Brennen von keramischen Massen aller Art unter Zuführung von Zusatzluft in den Brennkanal in der Nähe der Ofendecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluft, welche zur Verbrennung der an der Ofendecke sich ansammelnden Gasmenge erforderlich ist, aus dem Kontrollgang unterhalb der Wagenplattform durch in den Ofenseitenwänden senkrecht aufsteigende Kanäle, die gegebenenfalls durch Schieber geregelt werden können, nach der Decke des Ofens geleitet wird.
DEA37990D 1922-06-23 1922-06-23 Verfahren zur Erzielung einer gleichmaessigen Verbrennung der Gase in Tunneloefen Expired DE392517C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943511C (de) * 1951-05-26 1956-05-24 Wistra Ofenbaugesellschaft M B Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943511C (de) * 1951-05-26 1956-05-24 Wistra Ofenbaugesellschaft M B Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes

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