DE1671310C3 - Horizontalverkokungsofen - Google Patents
HorizontalverkokungsofenInfo
- Publication number
- DE1671310C3 DE1671310C3 DE1967G0051855 DEG0051855A DE1671310C3 DE 1671310 C3 DE1671310 C3 DE 1671310C3 DE 1967G0051855 DE1967G0051855 DE 1967G0051855 DE G0051855 A DEG0051855 A DE G0051855A DE 1671310 C3 DE1671310 C3 DE 1671310C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire
- furnace
- puffs
- viewing channels
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/02—Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
Description
Die Erfindung betrifft einen Horizontalverkokungsofen, der zu beiden Seiten der Kokskammern
Heizwandungen mit senkrechten Feuerzügen besitzt, in welche in den Überdeckungen des Ofens und der
Feuerzüge befindliche und zu den senkrechten Feuerzügen hin zunehmenden Querschnitt aufweisende Schaukanäle
münden.
Ein Horizontalverkokungsofen, der diese Merkmale aufweist, ist in der DE-PS 6 77 1Oi beschrieben. Die
Überdeckung der Feuerzüge weist Schaukanäle mit von oben nach unten geringfügig zunehmendem Querschnitt
auf.
Der Konstruktion des bekannten Horizontalverkokungsofens lag die Aufgabe zugrunde, die Einstellung
der Temperatur im Gassammeiraum, der sich in den Verkokungskammern oberhalb der Beschickung befindet,
in besonders einfacher Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck dienen in die Überdeckung der
Feuerzüge einsetzbare Schiebersteine, die entweder kurz sind und dadurch die Verbindungsöffnung zwischen
den beiden Feuerzügen jedes Zwillingspaares groß gestalten, wodurch die Wärme weiter nach oben
gelangt; die Schiebersteine können aber auch länger sein, wodurch die obere Verbindungsöffnung zwischen
den beiden Zügen jedes Zwillingspaares verringert wird, so daß die Erhitzung des Gassammeiraumes in
geringerem Maße erfolgt. Durch das Einsetzen eines längeren Schiebersteines entstehen im nunmehr verringerten
Teil der Verbindungsöffnung Strahlungsräume, wodurch immer noch eine gewisse Erhitzung im oberen
Bereich des Gassammelraums möglich ist. Um dies zu vermeiden, können diese Strahlungsräume bei dem
bekannten Horizontalve''kokungsofen mit weiteren Einsetzsteinen ausgefüllt werden.
Bei dem bekannten Horizontalverkokungsofen ist es somit zwingend, daß die Schiebersteine und gegebenenfalls
auch die Überdeckungssteine der Feuerzüge herausnehmbar sind. Durch unterschiedliches Ausfüllen
des oberen Raumes der Feuerzüge wird eine unterschiedliche Erwärmung des Gassammelraumes oberhalb
der Beschickung und damit die gewünschte Temperatur erzielt.
Man erkennt bei dem bekannten Horizonialverkokungsofcn,
daß die Erhitzung der Überdeckungssteine der Feuerzüge dann am größten Ut, wenn die kurzen
Schiebersteine zwischen den Oberdeckungssteinen angeordnet sind und damit die Übergangsöffnung in
ihrer vollen Größe freigegeben ist. Da die Überdeckung der Feuerzüge zumindestens teilweise nicht als zusammenhängendes
Mauerwerk, sondern in Form herausnehmbarer Steine ausgeführt ist, wirkt sich eine
Überhitzung dieser Steine auf das Überdeckungsmauerwerk in Form von Wärmespannungen nicht aas. Eine
ίο solche Konstruktion der Überdeckung der Feuerzüge
ist aber kompliziert und hat sich wohl aus diesem Grunde, aber auch aus anderen Gründen in der Praxis
nicht durchgesetzt, z. B. weil die Einstellung der Temperatur im Gassammeiraum auch einfacher durch
unterschiedliche Beheizung der Feuerzüge und damit ohne das notwendige Auswechseln der Steine möglich
ist.
Wird bei dem bekannten Horizontalverkokungsofen ein längerer Schieberstein eingesetzt, der die Übergangsöffnung
verringert und bei dem deshalb noch Strahlungsräume im oberen Teil der Feuerzüge
verbleiben, so ist die Erhitzung der Überdeckungssteine
der Feuerzüge geringer als im Falle des Einsetzens eines kurzen Schiebersteines und bei voller Größe der
Übergangsöffnung.
Aufgrund dieser Gegebenheiten, nämlich Einsetzen von Schiebersteinen zwischen den Überdcckungssteinen
und unterschiedliche Größe der Übergangsöffnung zwischen einem Zwillingspaar von Feuerzügen, erhält
ω der Fachmann keinen Hinweis zur Lösung der Aufgabe,
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt.
Bei bekannten und in der Praxis eingesetzten Horizontalverkokungsofen, die eine Überdeckung der
Feuerzüge aus Mauerwerk aufweisen, erfährt der obere
J-) nicht beheizte Mauerwerksteil der Kokskatnmerwände,
der sich auf der Koks- und der Maschinenseite befindet,
größere Wärr.iespannungen als das Mauerwerk an den
übrigen Heizwandungsabschnitten.
Deshalb treten in erster Linie Beschädigungen des
■ίο Mauerwerks der Kammerwände in di.r Überdeckungszone
der ganz außen liegenden Feuerzüge auf.
Die genannten Beschädigungen des Mauerwerks resultieren aus einer stärkeren Abkühlung, da der
Mauerwerksabschnitt in der Überdeckungszone der ganz außen liegenden Feuerzüge nur von der aus diesen
Feuerzügen in die Schaukanäle gelangenden geringen Wärmemenge durchwärmt wird. Bekanntlich weisen die
Schaukanäle einen kleinen Querschnitt auf, der es nicht gestattet, eine genügende Wärmemenge der Überdekkungszone
außen liegender senkrechter Feuerzüge zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ho-izontalverkokungsofen anzugeben, der eine stärkere
Durchwärmung des Überdeckungsmauerwerks über den ganz außen liegenden Feuerzügen und somit auch
die Verhinderung der Mauerwerkszerstörung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Horizontalverkokungsofen der eingangs angegebenen Art erfindungsge-
Mi maß dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Maschinen- und der Koksseite des Ofens am nächsten zur Außenseite befindlichen Schaukanäle üocr die ganze
Dicke der Überdeckung der senkrechten Feuerzüge einen im Vergleich zu den übrigen Schaukanalen
ι,-, vergrößerten Querschnitt aufweisen.
Auf diese Weise werden die Temperaturen im äußeren Bereich der Feuerzugübcrduckung demjenigen
im mittleren Bereich angenähert und damit die
Wärmespannungen verringert.
Es ist vorteilhaft, wenn zusätzlich zu der Reihe der
außen liegenden Schaukanäle auch noch die benachbarte Reihe der Schaukanäle einen vergrößerten Querschnitt
aufweist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine größere Wärmemenge in den vergrößerten Teil der
Schaukanäle eindringen kann und damit das Überdekkungsmauerwerk
der außen liegenden senkrechten Feuerzüge besser durchwärmt wird.
Außerdem ermöglicht die Erfindung, den oberen Teil des Kokskuchens auch in diesem Teil der Verkokungskammern besser zu durchwärmen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und der beigefügten Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Horizontalverkokungsofens,
Fig. 2 den Schnitt längs der Linie A-A in Fig. I.
Beiderseits der Kammer 1 in der die Charge verkokt wird, befinden sich die Heizwandungen 2, welche durch
Trennwände 3 getrennte senkrechte Feuerzüge 4 aufweisen, denen mit Hilfe der Vorrichtung 5 Heizgas
und Luft zugeführt werden.
Die senkrechten Feuerzüge 4 sind in ihrem Oberteil durch eine Überdeckung 6 geschlossen, auf der die
Überdeckung 7 des Ofens angeordnet ist. In den Oberdeckungen 6 und 7 sind Schaukanäle 8 ausgeführt,
1J die in die erwähnten senkrechten Feuerzüge 4 münden.
Die auf der Maschinen- und der Koksseite des Ofens äußerst liegenden Schaukanäle 8' weisen über die Dicke
der Überdeckung 6 einen größeren Querschnitt als in der Überdeckung 7 und als die weiter innenliegenden
lu Schaukanäle 8 auf.
Auch die angrenzende Reihe der Schaukanäle 8" kann so gestaltet sein. Die anderen .Schaukanäle 8 haben
über die ganze Dicke der Überdeckungen 6 und 7 einen gleichen minimalen Querschnitt,
r> Wie Fig. 2 zeigt, wird die Mauerwerksmasse der
Überdeckung 6 der außen liegenden Feuerzüge 4 wegen der Querschnittsvergrößerung der Schaukanäle 8' und
ggf. 8" etwas kleiner sein und besser durchgewärmt werden, da die Möglichkeit gegeben ist, eine größere
Wärmemenge aus den Feuerzügen 4 zuzuführen.
Die Erfindung ermöglicht es, die Lebensdauer des Mauerwerkskopfes an der Überdeckunt; 6 der Heizwandungen
2 zu verlängern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Horizontalverkokungsofen, der zu beiden Seiten der Kokskammern Heizwandungen mit
senkrechten Feuerzügen besitzt, in welche in den Oberdeckungen des Ofens und der Feuerzüge
befindliche und zu den senkrechten Feuerzügen hin zunehmenden Querschnitt aufweisende Schaukanäle
münden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Maschinen- und der Koksseite des Ofens am
nächsten zur Außenseite befindlichen Schaukanäle (8') über die ganze Dicke der Oberdeckung (6) der
senkrechten Feuerzüge (4) einen im Vergleich zu den übrigen Schaukanälen (8) vergrößerten Querschnitt
aufweisen,
2. Horizontalverkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Reihe
der außenliegenden Schaukanäle (8') auch noch die benachbarte Reihe der Schaukanäle (8") einen
vergrößerte!* Querschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1117024A SU342881A1 (ru) | 1966-12-17 | Устройство для перекрытия отопительных каналов |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671310A1 DE1671310A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1671310B2 DE1671310B2 (de) | 1978-02-02 |
DE1671310C3 true DE1671310C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=20439917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967G0051855 Expired DE1671310C3 (de) | 1966-12-17 | 1967-12-08 | Horizontalverkokungsofen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE708026A (de) |
DE (1) | DE1671310C3 (de) |
FR (1) | FR1558990A (de) |
GB (1) | GB1178899A (de) |
-
1967
- 1967-12-08 DE DE1967G0051855 patent/DE1671310C3/de not_active Expired
- 1967-12-13 GB GB5666267A patent/GB1178899A/en not_active Expired
- 1967-12-15 FR FR1558990D patent/FR1558990A/fr not_active Expired
- 1967-12-15 BE BE708026D patent/BE708026A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1178899A (en) | 1970-01-21 |
DE1671310A1 (de) | 1971-09-09 |
BE708026A (de) | 1968-06-17 |
FR1558990A (de) | 1969-03-07 |
DE1671310B2 (de) | 1978-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4238652C1 (de) | Regenerator zum Aufheizen von Gasen | |
DE102014000849B3 (de) | Regenerator für Glasschmelzwannen | |
DE3043887A1 (de) | Heizkessel insbesondere fuer zentralheizungen | |
DE2109269A1 (de) | Backofen oder sonstiger Ofen fur den | |
DE2856141C2 (de) | Einrichtung zur trockenen Kokskühlung | |
DE1671310C3 (de) | Horizontalverkokungsofen | |
DE920986C (de) | Ofenkachelverband | |
DE2034864C3 (de) | Glasschmelzofen | |
DE601004C (de) | Abschlussschieber fuer Tunneloefen | |
DE2233713C3 (de) | Strahlwand-Infrarotgasbrennerbeheizter Wannenofen | |
DE3438320C2 (de) | ||
DE7715370U1 (de) | Gliederheizkessel mit parallel zur tuer unterteilten gliedern | |
DE2337077C2 (de) | Backofen mit Selbstreinigung durch Pyrolyse | |
AT53959B (de) | Backofen. | |
DE320252C (de) | Tragbarer Hausbackofen | |
DE1671311A1 (de) | Koksofenbatterie | |
DE481884C (de) | Koksofentuer | |
DE820490C (de) | Ofen zum Heizen | |
CH175944A (de) | Luftheizungsanlage. | |
AT346539B (de) | Ofen mit eingebautem gasbrenner | |
DE677101C (de) | Waagerechter Kammerofen | |
DE872834C (de) | Durchbrandofen | |
DE652086C (de) | Einrichtung zum Verkoken von Brennstoffen bei tiefen Temperaturen | |
DE202018103936U1 (de) | Grillgerät | |
DE1796304C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |