DE872834C - Durchbrandofen - Google Patents

Durchbrandofen

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Publication number
DE872834C
DE872834C DEB15419A DEB0015419A DE872834C DE 872834 C DE872834 C DE 872834C DE B15419 A DEB15419 A DE B15419A DE B0015419 A DEB0015419 A DE B0015419A DE 872834 C DE872834 C DE 872834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
gases
walls
insert
fire pot
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Expired
Application number
DEB15419A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burger Eisenwerke GmbH
Original Assignee
Burger Eisenwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE872834C publication Critical patent/DE872834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Der Nachteil von Durchbrandöfen liegt darin, daß der in den Füllschacht gefüllte Brennstoff sich verhältnismäßig schnell über seine ganze Höhe entzündet, was zur Folge hat, daß die - eingefüllte Brennstoffmenge ebenfalls schnell aufgezehrt wird und die Verbrennungsgase mit hoher Temperatur über den Gasabzug austreten, wodurch ein großer Teil des Wärmeinhalts der Gase ungenutzt verlorengeht. Diesem Nachteil kann begegnet werden, wenn man. durch geeignete Innenausbildung des Ofens dafür Sorge trägt, daß nicht die gesamte Verbrennungsluft bzw. die gesamte Menge der Verbrennungsgase durch den zur Verbrennung gelangenden Brennstoff hindurchstreicht, sondern ein Teil der Gase bereits aus dem unteren Teil des Feuerraumes austreten kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Gedanke in der Weise verwirklicht, daß in dem Qfenraum ein von vorn nach hinten durchgehender, unten von einem allseitig geschlossenen Feuertopf begrenzter Feuerungseinsatz mit Deckenabzug für die Verbrennungsgase angeordnet ist, dessen Wände-mit den Seitenwänden des Ofens in den Haüptgäsabzug mündende Steigzüge bilden, und daß weiterhin in den Wänden des F`euerungseinsatzes unmittelbar oberhalb des Feuertopfes Durchbrechungen vorgesehen sind, durch die ein Teil der Verbrennungsgase in die Seitenzüge eintreten kann. In weiterer Ausbildung des Ofens kann die Anordnung so getroffen werden, daß die aus der Feuerung austretenden Gase zunächst in einem von der Außenwand und einer Leitfläche gebildeten Zug nach unten strömen und danach erst, am Ende der Leitfläche umgelenkt, auf der .anderen Seite der Leitfläche nach oben strömend in die Steigzüge eintreten, an deren Ende sie sich mit den über den Deckenabzug aus dem Durchbrandeinsatz austretenden Gasen vereinigen. Durch eine derartige Gasführung wird die Heizwirkung des Ofens weiter verbessert. Die Heizwirkung des Ofens kann auch noch dadurch erhöht werden, daß in den Steigzügen Kanäle angeordnet werden, die oben und unten durch die Ofenwandung hindurch ins Freie münden und als Luftumlaufkanäle wirken.
  • Ein Ofen gemäß Erfindung ist in der Zeichnung in drei Schnittbildern beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt nach c-d durch Abb. 3, während in -Abb.2 ein Schnitt nach e-f und in Abb. 3 ein iSchnitt nach a-b durch Abb. i wiedergegeben sind.
  • Der dargestellte Ofen besteht aus dem eisernen Ofenmantel i und einem von der Vorderwand bis zur Rückwand durchgehenden Durchbrandeinsatz 2. Der Durchbrandeinsatz ist unten begrenzt durch einen allseitig geschlossenen Feuertopf 3 und mündet oben in einen Deckenzug 4. An den oberen Deckenzugstein ist eine Klappe 4a angelenkt, durch die die Möglichkeit geboten ist, den Durchbrandeinsatz nach oben abzuschließen und den Ofen nur nach Art eines Unterbrandofens zu betreiben. Der Durchbrandeinsatz bildet mit den Seitenwänden des Ofens Kanäle 5, die ebenso wie der Deckenzug 4 in den Gasabzug 6 münden. Unmittelbar oberhalb des Feuertopfes 3 sind die Wände des Durchbrandeinsatzes mit Durchbrechungen 7 versehen, durch die ein Teil der Feuerungsgase in die seitlichen .Steigzüge 5 treten, kann. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß die durch die öffnungen 7 austretenden Gase unmittelbar in die Steigzüge treten und in diesen nach oben strömen können. Es können aber auch, wie dies in den Abbildungen dargestellt ist, die freien, unteren Ofenwände zu beiden Seiten des Feuertopfes durch Leitflächen 8 eine Strecke weit nach unten aufgeteilt und weiterhin von den Durchbrechungen 7 ausgehende Leitkanäle 9 vorgesehen sein, über die die Gase zunächst zwischen der Ofenwand und der Leitfläche 8 nach unten treten, um dann erst, am Ende der Leitfläche 8 nach innen umgelenkt, nach oben den Steigzügen 5 zuzuströmen. Durch eine derartige Gasführung wird die seitliche Strahlfläche des Ofens nach unten vergrößert und der Wärmeinhalt der Gase in stärkerem Maße ausgenutzt.
  • Zur weiteren Erhöhung der Heizwirkung des Ofens sind in den Steigzügen 5 noch Kanäle i i angeordnet, die von den in den Zügen nach oben strömenden Gasen umspült werden und durch die, unten bei 12 ein- und oben bei 13 erhitzt austretend, Außenluft in Umlauf versetzt wird.
  • Der Ofen gemäß Erfindung gewährleistet eine größtmögliche Ausnutzung des Brennstoffes und des Wärmeinhalts der Heizgase und vereinigt in sich die Vorteile eines Durchbrandofens mit denen eines Unterbrandofens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchbrandofen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ofenraum ein von vorn nach hinten durchgehender, unten von einem allseitig geschlossenen Feuertopf (3) begrenzter Feuerungseinsatz (2) mit Deckenabzug (4) für die Verbrennungsgase angeordnet ist, dessen Wände mit den Seitenwänden des Ofens in den Hauptgasabzug (6) mündende Steigzüge (5) bilden, und daß weiterhin in den Wänden des Feuerungseinsatzes (2) unmittelbar oberhalb des Feuertopfes (3) Durchbrechungen (7) vorgesehen sind, durch die ein Teil der Verbrennungsgase in die Seitenzüge eintreten kann.
  2. 2. Durchbrandofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die freien unteren Ofenräume zu beiden Seiten des Feuertopfes (3) durch Leitflächen (8) eine Strecke weit nach unten aufgeteilt und weiterhin von den Durchbrechungen (7) ausgehende Leitkanäle (g) vorgesehen sind, über die die Gase zunächst zwischen der Ofenwand (i) und der Leitfläche (8) nach unten treten, um dann erst, am Ende der Leitfläche (8) nach innen umgelenkt, nach oben den Steigzügen (5) zuzuströmen.
DEB15419A 1951-06-14 1951-06-14 Durchbrandofen Expired DE872834C (de)

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