DE522906C

DE522906C - Flammrohreinbau

Info

Publication number: DE522906C
Application number: DEV22268D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-04-22

Description

Die Erfindung betrifft einen Flammrohreinbau, der aus zwei je eine Hälfte des Flammrohrquerschnitts abdeckenden, im Abstand hintereinander und versetzt zueinander angeordneten Querwänden besteht, wobei die Deckenwände durch eine in Richtung der Flammrohrachse verlaufende, einseitig am Flammrohrumfang mit Abzugsöffnungen versehene Längswand verbunden sind. Bei den ίο bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Längswand als waagerecht liegendes Gewölbe ausgebildet und ebenso die den oberen Flammrohrquerschnitt abdeckende hintere Querwand als Ouergewölbe. Solche Einbauten unterliegen aber dem Einfluß der Wärmespannungen sowie den dabei auftretenden Bewegungen des Flammrohres, welche auf die Gewölbewiderlager einwirken.

Nach der Erfindung ist die Längswand, welche zwei je eine halbe Seite des Flammrohrquerschnitts abdeckende Querwände miteinander verbindet, in der senkrechten Mittelebene des Flammrohres angeordnet und am Flammrohrboden mit Abzugsöffnungen versehen.

Der Einbau hat also im Grundriß Z-artige Form. Der über die Feuerbrücke ziehende Heizgasstrom wird ungeteilt zuerst in die eine Flammrohrhälf te eingeleitet und alsdann durch den unteren Abzugsschlitz unmittelbar am Flammrohrboden in die andere Flammrohrhälfte übergeführt. Infolge der am Boden des Flammrohres, auftretenden düsenartigen Wirkung des ungeteilten Heizgasstromes wird die auf diesem lagernde Flugasche aufgelockert und in schraubenartigen Windungen zum Flammrohr hinausgewirbelt. Dadurch, daß der Einbau in an sich bekannter Weise nur aus senkrechten, auf dem Flammrohrboden gelagerten Wänden besteht, wird seine Standhaftigkeit erhöht. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Flammrohr mit dem Einbau im Längsschnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Einrichtung nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 den Querschnitt des Einbaues nebst Flammrohr mit Abzugsschlitz für die Feuergase am Flammrohrboden.

In Abb. ι ist die Längswand I in der Seitenansicht und die vordere Querwand q¹ im Schnitt gezeichnet. Die Abzugsschlitze s¹ und s² für den Heizgasstrom am Flammrohrboden werden in dem Ausführungsbeispiel durch den Träger t und durch die Unterstützung u gebildet. Die Abb. 4 zeigt eine Ausführung der Erfindung, die von geringerer Wirkung auf die Entfernung der Flugasche ist, da hier der Heizgasstrom nicht am Flammrohrboden, sondern in bekannter Weise am Flammrohrscheitel durch die im oberen Teil der Längswand I vorgesehene Öffnung .?³ in die andere Flammrohrhälfte übertritt.

Claims

Patentanspruch :

Flammrohreinbau, bestehend aus zwei je eine Hälfte des Flammrohrquerschnitts abdeckenden, im Abstand hinter- und versetzt zueinander angeordneten Querwänden, welche durch eine in Richtung der Flammrohrachse verlaufende, einseitig am Flammrohrumfang mit Abzugsöffnungen versehene Längswand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand (/), welche zwei je eine halbe Seite des Flammrohrquerschnittes abdeckende Querwände miteinander verbindet, in der senkrechten Mittelebene des Flammrohres angeordnet und am Flammrohrboden mit Abzugsöffnungen (j¹, s², s³) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen