DE1174328B

DE1174328B - Anordnung zum Befahren der Feuergaszuege von Dampferzeugern, in denen nachgeschaltete Beruehrungsheizflaechen an gekuehlten Tragrohren aufgehaengt sind

Info

Publication number: DE1174328B
Application number: DEW34637A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Fischer
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Priority date: 1963-06-01
Filing date: 1963-06-01
Publication date: 1964-07-23

Description

Anordnung zum Befahren der Feuergaszüge von Dampferzeugern, in denen nachgeschaltete Berührungsheizflächen an gekühlten Tragrohren aufgehängt sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befahren der Feuergaszüge von Dampferzeugern, in denen nachgeschaltete Berührungsheizflächen an gekühlten Tragrohren aufgehängt sind, wobei die Zwischenräume zwischen den einzelnen Heizflächenpaketen durch in den seitlichen Wänden der Züge angeordnete Einstiegöffnungen begehbar und in den durch die Tragrohre gebildeten Flächen Durchstiegöffnungen vorgesehen sind.
Es ist bekannt, die Durchstiegöffnungen in den Tragrohrebenen durch Ausbiegen einiger Rohre gegeneinander zu erhalten, und die dadurch bedingten Biegungsbeanspruchungen in den abgebogenen Rohren durch Verschweißen der Rohre an den Berührungsstellen und Einsetzen von Zwischenstegen ober- und unterhalb der Durchstiegöffnung aufzunehmen.
Abgesehen von dem hiermit verbundenen Arbeits-und Werkstoffaufwand besteht die Gefahr, daß die Einsatzstücke nicht genügend gekühlt und daher in ihrer Festigkeit und Widerstandsfähigkeit herabgesetzt werden.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Durchstiegöffnungen durch vorzugsweise nahe den Einstiegöffnungen aus der Tragrohrfläche nach einer oder beiden Seiten aus derselben herausverlegte Tragrohre gebildet sind.
Dadurch entstehen schräg verlaufende Gassen zum Durchsteigen über die ganze Höhe des Feuergaszuges.
Solche Gassen können vorteilhaft mehrfach, vorzugsweise zu zweit nahe den Seitenwänden des Zuges angeordnet sein, so daß der Übergang von einem Feld in das andere ohne Rückwärtsbewegung der inspizierenden Person möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Hierin zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Feuergaszug mit an gekühlten Tragrohren angehängten Rohrregistern und F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1.
Die in Pfeilrichtung von links kommenden Feuergase, gemäß F i g. 1, durchströmen in bekannter Weise das Rohrgitter 3, und werden im Feuergaszug 4 nach unten abgelenkt. In letzterem sind die Rohrregister 5y, 6 der Nachschaltheizflächen paketweise an den Tragrohren 7, 8, 9 in bekannter Weise aufgehängt. Die Zwischenräume zwischen den Rohrpaketen sind von außen durch Einstiegöffnungen 10, 11 zugängig.
Wie F i g. 2 zeigt, sind nahe den Einstiegöffnungen 10, 11 einige der Tragrohre 8, 9 bzw. 8', 9' aus der Fläche der übrigen Tragrohre 7, 7' herausgelegt, so daßein schrägerDurchlaßentsteht, durch den diebeiden äußeren Räume 12 und 13 vom mittleren Raum aus befahren werden können, und zwar in jeder Höhenlage. Dadurch werden weder Ausbiegungen von Tragrohren noch einzusetzende Kühlrahmen benötigt, und es sind alle Zwischenräume zwischen den Rohrpaketen über den ganzen Querschnitt des Feuergaszuges begehbar.
Die Kühlrohre werden im übrigen in bekannter Weise am oberen Knickpunkt durch Hängeglieder am Kesselgerüst befestigt, und es empfiehlt sich, die Tragrohre oberhalb der Decke gegeneinander abzubiegen und in einen gemeinsamen- Sammler 14 zu führen (F i g. 1).
Die übrige Ausgestaltung des Feuergaszuges bildet keinen Teil der Erfindung.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung zum Befahren der Feuergaszüge von Dampferzeugern, in denen nachgeschaltete Berührungsheizflächen an gekühlten Tragrohren aufgehängt sind, wobei die Zwischenräume zwischen den einzelnen Heizflächenpaketen durch in den seitlichen Wänden der Züge angeordnete Einstiegöffnungen begehbar und in den durch die Tragrohre gebildeten Flächen Durchstiegöffnungen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Durchstiegöffnungen durch vorzugsweise nahe den Einstiegöffnungen (10,11) aus der Tragrohrtläche nach einer oder beiden Seiten aus derselben herausverlegte Tragrohre (8, 9; 8', 9') gebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrohre nach dem Durchdringen der Decke des Feuergaszuges gegeneinander gebogen und in einen gemein -samen Sammler (14) geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1865 121; USA.-Patentschrift Nr. 2 956 786.