DE1915631C3

DE1915631C3 - Durchlaufdampferzeuger mit aufgehängtem wandbildendem Rohrsystem

Info

Publication number: DE1915631C3
Application number: DE19691915631
Authority: DE
Inventors: Rupprecht Dr.-Ing. 8520 Erlangen Michel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1969-03-27
Publication date: 1979-12-20
Also published as: DK124974B; GB1306112A; FR2039999A5; DE1915631B2; DE1915631A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Durchlaufdampferzeuger mit aus schraubenlinienförmig geführten, miteinander verschweißten Rohren gebildeten Membranrohrwänden, die am Dampferzeugergerüst und zur Gewichtsentlastung zusätzlich an am Umfang der Membranrohrwände verteilten Flacheisen aufgehängt sind und bei dem mehrere übereinandcrliegende Brenner unmittelbar an senkrechten Profileisen bt estigt sind, die einerseits über Federn oder Gegengewichte an den Flacheisen aufgehängt und andererseits mit der Membranrohrwand fest verbunden sind.

Eine derartige Anordnung ist in der DE-AS 14 26 621 beschrieben. Bei mehreren übereinander angeordneten Brennerreihen können sich jedoch durch unterschiedliche Dehnungen der Rohrwand Verschiebungen zwischen den Brennern und den zugehörigen Öffnungen in der Rohrwand ergeben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung anzugeben, bei der ohne aufwendige Federanordnungen mehrere unter- bzw. übereinander angeordnete Brennerreihen exakt in den zugehörigen öffnungen gehalten werden können, ohne daß die Rohrwand durch die Gewichte der Brenner zusätzlich belastet wird und ohne daß für jede Brennerreihe Federn vorgesehen werden müssen, die den gesamten durch die Ausdehnung der Rohrwand gegebenen Federweg aufnehmen müssen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profileisen zwischen je zwei übereinander

angeordneten Brennern unterteilt und an diesen Stellen

über Federn miteinander verbunden sind und daß in jeder Brennerebene ein Verbindungspunkt zwischen

Profileisen und Membranrohrwand vorhanden ist.

ι Ein Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 1 und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt,

Fig.3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig.2 mit einer ins

einzelnere gehenden Ausgestaltung der ZwischenfeJer.

Die Vorderwand 1 eines Durchlaufdampferzeugers

ίο ist mit mehreren übereinander und nebeneinander angeordneten Brennern 2, 3, 4 und 5 ausgestattet. Die Vorderwand 1 des Durchlaufdampferzeugers besteht in dem gezeichneten Teil aus Rohren 6, die in Form einer Schraubenwicklung hochgeführt sind. Die Rohre 6 sind

ts in bekannter Weise gasdicht miteinander verschweißt. Oberhalb des gezeichneten Teiles der Vorderwand 1 bilden die Rohre 6 eine Rohrwand mit senkrechten Rohren. An diesem Teil der Rohrwand sind am Umfang verteilt Flacheisen 7 angeschweißt, die sowohl die Brenner als auch die Versteifungskonstniktion des Kessels tragen. Die Flacheisen 7 werden mit Laschen an der Vorderwand 1 geführt, so daß sie in etwa die Temperatur der Rohre 6 annehmen. Zu beiden Seiten jedes Racheisens 7 sind Profileisen 8 und 9 vorgesehen.

Ti die oberhalb der oberen Brenner 2,4 über Konstanthänger 19 mit den Flachcisen 7 verbunden sind. Diese Konstanthänger 19 sind so ausgelegt, daß sie den durch unterschiedliche Temperaturen zwischen Flacheisen und Rohrwand auftretenden Verschiebungsweg zwi-

M) sehen der Rohrwand und dem Racheisen aufnehmen können. An den Profileisen 8 und 9 sind über Hebel 11 und 12, die mit Haltepunkten 15 an den Brennern 2,3,4, S in Verbindung stehen, die Brenner aufgehängt. Das Kippmoment wird von Haltepunkten 14 aufgenommen,

J5 die sich im unteren Breich der Brenner befinden und an Querträgern 13 der Versteifungskonstruktion abstützen. Die Haltepunkte 14 haben nach unten offene Nuten, so daß eine Vertikalverschiebung zwischen dem Querträger 13 und dem Brenner 2 möglich ist. Das Gewicht der Brenner wird also nur über die Hebel 11 und 12 auf die Profileisen 8 bzw. 9 übertragen. In der Nähe der Brenneröffnung ist jedes Profileisen 8 und 9 in jeder Brennerebene mit einem Verbindungsblech 10 mit den Rohren 6 verschweißt. Hierdurch ist sichergestellt, daß

■»5 keine Verschiebung der Brenner gegenüber der Rohrwand erfolgen kann. Die Profileisen 8 und 9 sind zwischen je zwei Brennerebenen unterteilt und an diesen Stellen über Federn 16 miteinander verbunden. Die Federn 16 sind in Fig. 2 als Zugfedern dargestellt

V) und befinden sich in F i g. 3 in einem Gehäuse aus Federtopfteilen 17 und 18 und sind dort über eine Schere 20 verbunden. Der Federweg der Federn 16 ist gering, da nur die Differenzdehnung zwischen zwei übereinander angeordneten Profileisen ausgeglichen

•)5 werden muß.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

19 1563

Patentanspruch:

Durchlaiifdampferzeuger mit aus schraubenlinienförmig geführten, miteinander verschweißten Rohren gebildeten Membranrohrwänden, die am Dampferzeugergerüst und zur Gewichtsentlastung zusätzlich an am Umfang der MembranrohrwäniJe verteilten Flacheisen aufgehängt sind und bei dem mehrere übereinanderliegende Brenner unmittelbar an senkrechten Profileisen befestigt sind, die einerseits über Federn oder Gegengewichte an den Flacheisen aufgehängt und andererseits mit der Membranrohrwand fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profileisen (8; 9) zwischen je zwei übereinander angeordneten Brennern (2 bis 5) unterteilt und an diesen Stellen über Federn (16) miteinander verbunden sind und daß in jederürennerebene ein Verbindungspunkt zwischen. Profifeisen und Membranrohrwand vorhanden ist.