AT234888B - Kesselfeuerungsauskleidung - Google Patents

Kesselfeuerungsauskleidung

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AT234888B
AT234888B AT652060A AT652060A AT234888B AT 234888 B AT234888 B AT 234888B AT 652060 A AT652060 A AT 652060A AT 652060 A AT652060 A AT 652060A AT 234888 B AT234888 B AT 234888B
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Alphons Custodis Ind Und Feuer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ke s s elf euerungs auskleidung 
Es ist eine Blechwandverkleidung für Feuerungen und Öfen bekanntgeworden, bei welcher an der
Blechwand wellenförmige Drähte befestigt sind, die rechteckige und quadratische Felder an der Innen- seite der Blechwandverkleidung bilden, in welche Wärmedämmplatten eingepresst werden, welche von einer isolierenden Schutzschicht aus einer über die ganze Innenfläche der Feuerung aufgetragenen Masse 5abgedeckt sind, in welche die Drahtwollen hineinreichen.

   Die aus einer feueifesten und gegebenenfalls   zugleich wärme isolierenden Masse bestehende   Schutzschicht wird entweder mittels Kelle aufgetragen oder durch Einstampfen hinter einer Schalung, gegebenenfalls auch durch Aufspritzen angebracht, was bei Be- schädigungen der Schutzschicht durch länger dauernde Reperaturarbeiten und Trocknungszeiten der neu aufgetragenen Schutzschichten Arbeitsausfälle im Kesselbetrieb zur Folge hat. 



   Es sind auch Kesselfeuerungsauskleidungen mit an einer tragenden Blechverschalung nach innen ge- richteten, durch eine Isolierschicht hindurchreichenden Halteorganen für die aus einer feuerfesten gege- benenfalls wärmeisolierenden Masse bestehenden inneren Schutzschicht bekannt, welche aus die Isolier- schicht deckenden Formsteinen besteht, die mit ihren unteren Schmalseiten auf den sie hintergreifenden, als Tragstützen wirkenden Halteorganen aufruhen. 



   Die Tragstützen sind demgegenüber erfindungsgemäss an den Ecken der Formsteine angeordnet, wo- bei sich auf jeder Tragstütze zwei benachbarte Formsteine einer   Steinreihe   abstützen, und die von den
Enden jeder Tragstütze abstehenden Flanschen stufenförmige Absetzungen der oberen und der unteren
Schmalseiten benachbarter neben- und übereinanderliegender Formsteine hintergreifen. 



   In Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere übereinander angeordnete Reihen von nebeneinander- liegenden Formsteinen auf von der Blechverschalung nach innen vorspringenden T-förmigen Querschnitt aufweisenden, konsolenartigen Tragleisten abgestützt, die die als Blechlaschen ausgebildeten dazwischen angeordneten Tragstützen entlasten. 



     Die Tragleisten weisendabei eine   mehrfache Länge eines   Formsteines   auf. Die Verbindung der Form- steine mit der Blechverschalung lässt sich wesentlich vereinfachen, wenn die Formsteine an zwei anein-   anderstossenden Schmalseitennachihrer Vorderseite   und an den zwei andern Schmalseiten nach ihrer Hin-   terseite'stufenförmig   abgesetzt sind, wobei im Bereich der Tragstützen an den nach der Hinterseite der
Formsteine abgesetzten Schmalseiten schlitzförmige Ausnehmungen für den Eingriff der Flanschen der
Tragstützen vorgesehen sind. 



   Zur Verringerung des Gewichtes der Auskleidung und Herabsetzung des Materialbedarfes sind die Form- steine in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an ihrer Hinterseite mit einer bis nahe an ihre Schmalsei- tenheranreichendenmuldenartigen Vertiefung versehen. Damit die zwischen den Tragleisten angeordne- ten Steinreihen bei ihrer Erwärmung der auftretenden Wärmedehnung folgen können, ist zwischen den
Tragleisten und den oberen Schmalseiten jeder der darunter angeordneten Reihe von Formsteinen eine
Dehnungsfuge vorgesehen, während die auf den Tragleisten aufruhenden Formsteine eine gegenüber den auf den Traglaschen aufruhenden Formsteinen längere, die Dehnungsfuge sowie die stufenförmig abge- setzte Schmalseite der darunterliegenden Reihe von Formsteinen abdeckende stufenförmige Absetzung aufweisen, wobei in die Dehnungsfuge ein elastisches Dichtungsmaterial eingelegt ist.

   



   Es sei noch erwähnt, dass Futtermauerauskleidungen an Brennkammern für Dampfkesselfeuerungen 

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 bekannt sind, bei welchen die feuerfesten Flächen der Auskleidung aus mehreren neben- und übereinanderliegenden, im horizontalen Querschnitt nach aussen gewölbten Futtermauerfeldern zusammengesetzt sind, die jedoch von Vorbauten des Mauerwerkes getragen sind und nur seitlich von als Widerlager dienenden Pfeilern S umfasst sind, welche mit Verbindungsorganen in der Aussenmauer verankert sind, die jedoch keine Tragstützen bilden. 



   In der Zeichnung ist eine Kesselfeuerungsauskleidung gemäss der Erfindung in zwei beispielsweisen   Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1   und 2 zeigen Ausschnitte aus der Kesselwandung im   Längs- bzw.   



  Querschnitt, die Fig. 3 und 4 in gleicher Darstellung die zweite Ausführungsform. In Fig. 5 ist eine Teilansicht der Auskleidung von der Innenseite des Kessels aus gesehen dargestellt, während die Fig. 6 und 7 einen Formstein in Rückansicht und Draufsicht zeigen. 



   An einer tragenden Blechverschalung 1 der Kesselauskleidung sind nach innen gerichtete Tragstützen 2 befestigt, die aus Flachstahl bestehen und zu T-förmigen Blechlaschen ausgebildet sind, auf deren von der Blechverschalung 1 senkrecht abstehenden Stegen aus Schamotte hergestellte Formsteine 3 aufliegen, während die am Ende der Blechlaschen nach beiden Seiten senkrecht abstehenden Flanschen 4 stufenförmige Absetzungen der Formsteine 3 hintergreifen. 



   Die Tragstützen bzw. Blechlaschen 2 sind dabei an der Blechverschalung 1 in einem der Seitenlänge der Formsteine entsprechenden Abstand befestigt, so dass die Flanschen 4 jeder Tragstütze in der Stossfuge zweier benachbart nebeneinanderliegender Formsteine 3 liegen und diese benachbarten Formsteine sowie die darüberliegenden Formsteine hintergreifen   (Fig. 5).   



   Die Formsteine 3 sind an ihren zwei aneinanderstossenden Schmalseiten 5 nach ihrer eben ausgebildeten Vorderseite mit stufenförmigen Absetzungen 6, und an ihren andern beiden Schmalseiten 7 nach ihrer mit einer muldenartigen Vertiefung 8 versehenen Hinterseite mit stufenförmigen Absetzungen 9 versehen (Fig. 6 und 7). Die Vertiefung 8 reicht dabei bis nahe an die Schmalseiten heran und bezweckt die
Verminderung des Gewichtes der Formsteine, die auch eine Materialersparnis ergibt. Die Formsteine 3 sind an den unteren Schmalseiten an den Enden jeder stufenförmigen Absetzung 9 mit je einer schlitzförmigen Ausnehmung 10 versehen, in die der nach oben gerichtete Flansch 4 jeder Blechlasche 2 eingreift. 



  Zur Entlastung der Tragstützen 2 vom Gewicht der darüber angeordneten Formsteine und als zusätzliche Versteifung der Auskleidung sowie zum besseren Ausgleich der   Wärmedehnung   der Formsteine'auf mehrere Höhenabschnitte der Kesselauskleidung, sind mehrere übereinander angeordnete Reihen, von Formsteinen, in Fig. 5 jeder sechsten Reihe, von der Blechverschalung 1 nach innen abstehende konsolenartige Tragleisten 11 T-förmigen Querschnitts und der zweifachen Seitenlänge der Formsteine zugeordnet, auf welchen die darüber befindliche Reihe der Formsteine 3'aufliegt, wobei der aufragende Flansch 4'jeder Tragleiste 11 in eine Ausnehmung in Form einer durchgehenden Längsnut 10'in der nach hinten gerichteten stufenförmigen Absetzung   9'der   Formsteine 3'eingreifen.

   Die stufenförmige Absetzung   9'ist   dabei etwas länger ausgebildet, als bei den dazwischenliegenden Steinen 3, von welchen die unterhalb der Tragleiste 11 liegende Reihe der Formsteine mit ihrer oberen stufenförmig abgesetzten Schmalseite eine Dehnungsfuge 12 bilden, wobei zwischen der dem Kesselraum zugewendeten Fuge   12'ein   elasti-   sches, fugenbeständiges Dichtungsmaterial   13 eingelegt ist. Auf diese Weise wird die unkontrollierte Wärmeausdehnung der von den Formsteinen gebildeten inneren Schicht der Kesselauskleidung auf mehrere Höhenabschnitte derselben unterteilt, so dass sie nicht über die ganze Höhe der Kesselauskleidung sich summiert, sondern auf durch die Tragleisten unterteilte Höhenabschnitte beschränkt wird.

   Der Zwischenraum zwischen den Formsteinen 3, 3'und der Blechverschalung 1 ist mit feuerfestem Isoliermaterial 14 ausgefüllt. wobei unmittelbar neben der Blechverschalung 1 Asbestplatten 15 vorgesehen sind. Die Kesselrohre sind mit 16 bezeichnet. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausbildung der Auskleidung unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass der Zwischenraum zwischen den Formsteinen 3 und derBlechverschalung 1 durch mehrere Schichten von Isoliermaterial 14a, 14b und   15'ausgefüllt   ist, wobei die Schicht 14a die an der Hinterseite der Formsteine 3 vorgesehenen Vertiefungen 8 nicht   ausfüllt.   so dass dort Luftpolster als zusätzliche Isolation vorgesehen sind. Die Isolierschicht 14a kann aus einem hochfeuerfesten Werkstoff, z. B.

   Thermalit u. dgl., bestehen, während die Isolierschicht 14b aus einem hochwärmedämmenden Material bestehen kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kesse1f9uelungauskleidung mitan einer tragenden Blechverschalung nach innen gerichteten, durch eine Isolierschicht hindurchreichenden Halteorganen für die aus einer feuerfesten, gegebenenfalls wärmeisolierenden Masse bestehende innere Schutzschicht, welche aus die Isolierschicht deckenden Formsteinen <Desc/Clms Page number 3> besteht, die mit ihren unteren Schmalseiten auf den sie hintergreifenden, aus T-förmigen Blechlaschen bestehenden, als Tragstützen wirkenden Halteorganen aufruhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstützen (2) an den Ecken der Formsteine (3) angeordnet sind, wobei sich auf jeder Tragstütze (2) zwei benachbarte Formsteine (3) einer Steinreihe abstützen und die von den Enden jeder Tragstütze (2) abstehenden Flanschen (4) stufenförmige Absetzungen (6,9)
    der oberen und der unteren Schmalseiten benachbarter neben-und übereinanderliegender Formsteine (3) hintergreifen.
    2. Kesselfeuerungauskleidung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass mehrere übereinander angeordnete Reihen von nebeneinanderliegenden Formsteinen (3, 3') auf von der Blechverschalung (1) nach innen vorspringenden, T-förmigen Querschnitt aufweisenden, konsolenartigen Tragleisten (11) abgestützt sind, die die als Blechlaschen (2) ausgebildeten Tragstützen entlasten.
    3. Kesselfeuerungsauskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (11) eine mehrfache Länge eines Formsteines (3, 3') aufweisen.
    4. Kesselfeuerungsauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (3, 3') an zwei aneinanderstossenden Schmalseiten (5) nach ihrer Vorderseite und an den zwei andern Schmalseiten (7) nach ihrer Hinterseite mit stufenförmigen Absetzungen (6 bzw. 9) versehen sind, wobei im Bereiche der Tragstützen (2,11) an den nach der Hinterseite der Formsteine (3, 3') abgesetzten Schmalseiten (7) schlitzförmige Ausnehmungen (10, 10') für den Eingriff der Flanschen (4,4') der Tragstützen (2. 11) vorgesehen sind.
    5. Kesselfeuerungauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (3, 3') an ihrer Hinterseite mit einer bis nahe an ihre Schmalseiten heranreichenden, muldenartigen Vertiefung (8) versehen sind.
    6. Kesselfeuerungsauskleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Tragleisten (11) und den oberen Schmalseiten (5) jeder der darunter angeordneten Reihe von Formsteinen (3) eine Dehnungsfuge (12) vorgesehen ist und die auf den Tragleisten (11) aufruhenden Formsteine (3') eine gegenüber den auf den Traglaschen (2) aufruhenden Formsteinen (3) längere, die stufenförmig abgesetzte Schmalseite der darunterliegenden Reihe von Formsteinen übergreifende stufenförmige Absetzung (9') aufweisen.
    7. Kesselfeuerungauskleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Dehnungsfuge (12) ein elastisches Dichtungsmaterial (13) eingelegt ist.
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