DE2424224B2 - Drehrohrofen mit satellitenkuehler - Google Patents
Drehrohrofen mit satellitenkuehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen mit Satellitenkühler,
dessen Kühlrohre über zwei Lagerhalterungen auf dem Drehrohrofenmantel abgestützt sind, wobei
die in Gutförderrichtung hintere Lagerhalterung das zugehörige Kühlrohr axial verschiebbar haltert.
Bei Drehrohröfen der genannten Art, insbesondere bei Drehrohrofen mit größeren Abmessungen, treten zwischen einzelnen Bauteilen, wie z. B. zwischen dem eigentlichen Drehrohr und den darum herum angeordneten Kühlrohren, Wärmedehnungen auf, die auf unterschiedliche Temperaturen in den einzelnen Bauteilen zurückzuführen sind und die durch konstruktive Maßnahmen kompensiert werden müssen.
Bei Drehrohröfen der genannten Art, insbesondere bei Drehrohrofen mit größeren Abmessungen, treten zwischen einzelnen Bauteilen, wie z. B. zwischen dem eigentlichen Drehrohr und den darum herum angeordneten Kühlrohren, Wärmedehnungen auf, die auf unterschiedliche Temperaturen in den einzelnen Bauteilen zurückzuführen sind und die durch konstruktive Maßnahmen kompensiert werden müssen.
Zu diesem Zweck ist es aus der Praxis bekannt, die — in Gutförderrichtung gesehen — hintere Lagerhalterung
eines jeden Satelliten-Kühlrohres einerseits direkt am Umfang des Drehrohrmantels und andererseits am
Kühlrohr so anzuordnen, daß das Kühlrohr in diesem Bereich axial verschiebbar gehaltert und somit auf dem
Drehrohrmantel abgestützt wird. Im Bereich des Einlaufendes eines jeden Satelliten-Kühlrohres ist dagegen
eine Lagerhalterung vorgesehen, die diesen Bereich des Satelliten-Kühlrohres fest, d. h. starr, mit dem Drehrohrmantel
verbindet. Die Einlaufstutzen der Satelliten-Kühlrohre dienen dabei lediglich zum Überleiten
des zu kühlenden Gutes aus dem Drehrohrinnern in die
einzelnen Satellitenkühlrohre, ohne daß diese dabei irgendwelche Halterungsfunktionen ausüben. Es hat sich
nun jedoch gezeigt, daß an den Befestigungsstellen insbesondere der fest mit dem Drehrohrmantel verbundenen
vorderen Lagerhalterungen (im Bereich der Einlaufenden der Satelliten-Kühlrohre) auf Grund der großen
und ständig wechselnden mechanischen Beanspruchung des Drehrohres durch die Kühlrohrbelastung
und auf Grund der auftretenden Wärmedehnungen mit der Zeit Risse und sogar Dauerbrüche erhalten, die
eine zuverlässige Halterung der Satelliten-Kühlrohre nicht mehr gewährleisten.
Weiterhin ist eine Drehrohrofen-Ausführung (DT-OS 21 04 115) bekannt, bei der die Sateliiten-Kühlrohre
über ihre Einlaufstutzen fest mit dem Drehrohr verbunden sind und bei dem außerdem auf der Länge
eines jeden Satelliten-Kühlrohres verteilt zwei Lagerhalterungen vorgesehen sind, die sowohl mit dem
Drehrohrmantel als auch mit dem Kühlrohrmantel beweglich verbunden sind, so daß die Satelliten-Kühlrohre
in axialer Richtung verschiebbar gehaltert werden. Bei dieser bekannten Ausführungsform wird die Verbindung
zwischen der Lagerhalterung und dem Drehrohrmantel über eine Schwenkachse hergestellt, während
die Verbindung zwischen einem Kühlrohrmantel und der Lagerhalterung durch ballige Flächen der
Lagerhalterung und dazwischen angeordnete gerade Knaggen hergestellt wird; hierbei ist im Bereich zwischen
zwei in Umfangsrichtung des Drehrohres be-
nachbarten Satelliten-Kühirohren jeweils eine vordere
und eine hintere Lagerhalterung vorgesehen, so daß praktisch alle Satelliten-Kühlrohre mehr oder weniger
sfnrr untereinander verbunden und beweglich sind. Ein
wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist darin zu sehen, daß auf Grund der geschilderten
Befestigungen der Satelliten-Kühirohre am Drehrohrmantel
bei unterschiedlichen Wärmedehnungen der Satelliten-Kühlrohre in axialer Richtung (d-rch
Temperaturunterschiede) unkontrollierbare Kräfte auf die einzelnen Lagerhalterungen übertragen werden,
wobei diese Kräfte vor allem dann besonders ungünstig sind, wenn sich die einzelnen Kühlrohre während der
Drehrohrbewegung gerade seitlich des Drehrohres befinden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen
einen Drehrohrofen der eingangs genannten Art mit Satelliten-Kühlrohren zu schaffen, der bei relativ
einfacher konstruktiver Ausführung eine sichere und dauerhafte Anbringung der Lagerhalterungen gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Einlaufende jedes Satelliten-Kühlrohres
vorgesehene vordere Lagerhalterung am Kühlrohrmantel fest, am Drehrohrmantel jedoch in axialer Richtung
schwenkbeweglich angebracht ist und daß zur Abstützung aller Satelliten-Kühlrohre auf dem Umfang
des Drehrohrmantels je zumindest eine ringförmige Bandage für die vorderen und die hinteren Lagerha'terungen
befestigt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der — in Gutförderrichtung gesehen — vorderen Lagerhalterung
jedes Satelliten-Kühlrohres ergibt sich gewissermaßen eine halbstarre Befestigung des Kühlrohr-Einlaufendes
am Drehrohrmantel. Da die vordere Lagerhalterung mit dem Kühlrohrmantel fest und mit dem
Drehrohrmantel schwenkbeweglich verbunden ist, wird das zugehörige Satelliten-Kühlrohr im wesentlichen in
Längsrichtung des Drehrohrofens arretiert gehalten, wobei es jedoch Abstandsänderungen zum Drehrohrmantel
im Bereich der hinteren Lagerhalterung mitmachen kann, welche bei durch Wärmeänderungen hervorgerufenen
Axialverschiebungen auftreten können.
Da die einzelnen Lagerhalterungen bei dem erfindungsgemäßen Drehrohrofen nicht direkt — wie bei
den bekannten Ausführungen — am Drehrohrmantel, sondern an ringförmigen Bandagen angebracht sind,
die ihrerseits auf dem Umfang des Drehrohrmantels befestigt sind, werden einerseits die Querschnittsverformungen
des Drehrohres im Bereich der Abstützstellen weitgehend vermieden oder zumindest auf ein Minimum
herabgesetzt und andererseits die Verbindungen zwischen dem Drehrohrmantel und den Lagerhalterungen
durch Elemente hergestellt, die geringeren Wärmebeanspruchungen ausgesetzt sind.
Durch diese erfindungsgemäßen Merkmale kann somit eine äußerst sichere und dauerhafte Abstützung der
einzelnen Satelliten-Kühlrohre auf dem Drehrohrmantel gewährleistet werden.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist jedes Satelliten-Kühlrohr von seiner vorderen Lagerhalterung
ringförmig fest umschlossen, während die hintere Lagerhalterung gabelförmig ausgebildet und
sowohl am Kühlrohrmantel als auch am Drehrohrmantel schwenkbeweglich gelagert ist. Jede vordere und
hintere Lagerhalterung kann dabei über wenigstens einen Achsbolzen an Lagerköpfen schwenkbeweglich
angeordnet sein, die an der zugehörigen Bandage befestigt sind Die Schwenklagerverbindungen zwischen
den Lagerhalterungen und dem Drehrohrmantel sowohl der vorderen als auch der hinteren Lagerhalterungen
können somit in vorteilhafter Weise konstruktiv gleichartig ausgebildet sein.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand eines in der Zeichung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des Auslaufendes
eines erfindungsgemäßen Drehrohrofens,
F i g. 2 einen vereinfacht dargestellten Querschnitt durch das Ofenauslaufende, entlang der Linie H-II in
Fig.l,
F i g. 3A und 3B zwei Teilansichten in vergrößertem Maßstab, die die erfindungsgemäße Ausführungsform
einer vorderen Lagerhalterung darstellen,
F i g. 4A und 4B Teilansichten in vergrößertem Maßstab, die die Ausführung einer hinteren Lagerhalterung
darstellen.
In F i g. 1 ist das Auslaufende eines Drehrohrofens 1 zu sehen, der für die Wärmebehandlung von Gut dient.
Das Drehrohr la des Drehrohrofens 1 besitzt am Ofenauslaufende
zwei Laufringe 2 bzw. 3, die in üblicher Weise von Laufrollenstationen 2a bzw. 3a abgestützt
werden.
Über den Umfang des Drehrohres la ist eine Anzahl von Satelliten-Kühlrohren gleichmäßig verteilt angeordnet.
Jedes Kühlrohr 4 steht an seinem Einlaufende über einen Einlaufstutzen 5 sowie über Durchtrittsöffnungen
6, die im Mantel des Drehrohres la vorgesehen sind, mit dem Drehrohrinnern in Verbindung.
Die einzelnen Satelliten-Kühlrohre 4 sind jeweils über eine im Bereich des Einlaufendes angeordnete
vordere Lagerhalterung 7 sowie über eine — in Gutförderrichtung gesehen — dahinter liegende hintere
Lagerhalterung 8 auf dem Mantel des Drehrohres la abgestützt.
Wie sich aus den F i g. 1, 2 (untere Hälfte), 3A und 3B deutlich ersehen läßt, ist jedes Satelliten-Kühlrohr 4
von seiner vorderen Lagerhalterung 7 durch eine Art Profilring ringförmig und fest umschlossen, so daß sich
eine feste bzw. starre Verbindung zwischen Lagerhalterung 7 und Kühlrohrmantel 4a ergibt. Die dem Drehrohrmantel
la abgewandte Seite der Lagerhalterung 7 kann dabei — wie in den F i g. 3A und 3B angedeutet
— zum leichteren Einsetzen des Kühlrohres abnehmbar befestigt sein. Für die Verbindung zwischen den
vorderen Lagerhalterungen 7 und dem Mantel des Drehrohres la ist auf dem Umfang dieses Drehrohrmantels
wenigstens eine Bandage 9 befestigt, über die eine in axialer Richtung (vgl. Doppelpfeil 10) schwenkbewegliche
Verbindung zwischen dem Drehrohrmantel und den vorderen Lagerhalterungen 7 hergestellt wird
Eine Bandage 9 des Drehrohrmantels wird bei dem veranschaulichten Beispiel durch zwei aus Flachstahl
hergestellte, hochkantstehende Ringe gebildet, die gleichartig ausgeführt und mit parallelem axialen Abstand
auf dem Drehrohrmantel befestigt sind. Zwischen den beiden Bandagenringen sind Lagerklötze 11 so befestigt,
daß ihre Bohrungen zu den Bohrungen von Lagerführungen bzw. Lageraugen 12 der vorderen
Lagerhalterungen 7 ausgerichtet sind (vgl. F i g. 3A).
Durch die Bohrungen der Lagerklötze 11 und der Lageraugen 12 ist ein durchgehender Achsbolzen 13
eingeführt, so daß sich die schwenkbewegliche Verbindung zwischen der Lagerhalterung 7 und dem Drehrohrmantel
ergibt. Diese Schwenkverbindung könnte
natürlich auch durch zwei kurze Achsbolzen im Bereich eines jeden Lagerauges 12 hergestellt weiden, wobei
dann zweckmäßig zu beiden Seiten eines Lagerauges 12 ein Lagerklotz (ähnlich wie 11) vorgesehen wird.
Da — wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist die einzelnen Satelliten-Kühlrohre 4 in Umfangsrichtung
verhältnismäßig dicht aneinander angeordnet sein können, wird in solchen Fällen die schwenkbewegliche
Verbindung zwischen den Lagerhalterungen 7 und der gemeinsamen Bandage 9 des Drehrohrmantels zu konstruktiven
oder zumindest montagebedingten Schwierigkeiten führen. Aus diesem Grunde können die
Lagerhalterungen 7 zweier in Umfangsrichtung des Drehrohres la benachbarter Satelliten-Kühlrohre 4 jeweils
in axialer Richtung versetzt zueinander am zugehörigen Kühlrohrmantel 4a angeordnet sein. Hierbei
kann dann auf dem Umfang des Drehrohrmantels neben der ersten Bandage in axialer Richtung versetzt
eine zweite Bandage vorgesehen sein, wobei die axiale Versetzung bzw. der Abstand dieser zweiten Bandage
der axialen Versetzung der Lagerhalterungen 7 der benachbarten Satelliten-Kühlrohre zueinander entspricht.
Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel (vgl. insbesondere F i g. 1 und 3B) werden die beiden Bandagen
für die vorderen Lagerhalterungen 7 durch die beiden hochkant stehenden Bandagenringe 9 sowie durch
einen zusätzlichen Bandagenring 9a gebildet, der gleichartig wie die Bandagenringe 9 ausgeführt und mit
gleichem axialen Abstand zum benachbarten Bandasprechend ausgebildeten Profilring gebildet sein.
Das andere Ende der hinteren Lagerhalterung 8 kann — wie veranschaulicht — ausgeführt und mit dem
Mantel des Drehrohres 1 schwenkbeweglich verbunden sein, wie das entsprechende Ende der vorderen
Lagerhalterung 7. Auf dem Umfang des Drehrohrmantels ist somit wiederum eine Bandage 19 befestigt, die
durch zwei hochkant stehende und mit Abstand voneinander angeordnete Flachstahl-Ringe gebildet ist, zwisehen
denen Lagerklötze 20 befestigt sind. Die hintere Lagerhalterung 8 weist an diesem Ende wiederum zwei
mit ihren Bohrungen koaxial zueinander liegende Lageraugen bzw. Führungsansätze 21a, 216 auf, die mit
den Lagerklötzen 20 ausgerichtet werden, wobei dann durch die Bohrungen der Lagerklötze 20 und der
Lageraugen 21a, 216 entweder ein durchgehender Achsbolzen 22 (wie veranschaulicht) oder gegebenenfalls
auch zwei kurze Achsbolzen im Bereich der Lageraugen hindurchgesteckt werden.
Bei einer in Umfangsrichtung des Drehrohres la relativ dichten Anordnung der Satelliten-Kühlrohre 4
werden dann — genau wie bei den vorderen Lagerhalterungen 7 — die hinteren Lagerhalterungen 8 von einander
benachbarten Satelliten-Kühlrohren 4 axial versetzt zueinander angeordnet wobei dann zur Aufnahme
dieser versetzt angeordneten Lagerhalterungen 8 auch auf dem Mantel des Drehrohres la eine zweite
Bandage befestigt wird, wozu bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich wieder ein dritter hochkant stehender
genring 9 auf dem Drehrohrmantel befestigt ist, wie er 30 Flachstahl-Ring 19a auf dem Drehrohrmantel befestigt
zwischen den beiden Bandagenringen 9 besteht. Somit können zwischen den beiden Bandagen ringen 9 die
Lagerklötze für die schwenkbeweglichen Verbindungen zwischen einer ersten Gruppe von vorderen
Lagerhalterungen befestigt sein, während zwischen dem mittleren Bandagenring 9 und dem zusätzlichen
Bandagenring 9a die Lagerklötze der schwenkbeweglichen Verbindungen für die versetzte Gruppe von vorderen
Lagerhalterungen 7 befestigt ist
Im Gegensatz zu den vorderen Lagerhalterungen 7 sind die hinteren Lagerhalterungen 8 der Satelliten-Kühlrohre
4 auch mit dem jeweils zugehörigen Kühlrohrmantel schwenkbeweglich verbunden, wie es aus
den Fig. 1, 2, 4A und 4B ersichtlich ist. Jede hintere
Kühlrohr-Lagerhalterung 8 ist etwa gabelförmig ausgebildet (vgl. F i g. 4A) und weist an ihren dem Kühlrohr
zugewandten Enden je ein Lager 15a und 156 auf, die sich aus zwei Lagerschalen zusammensetzen, welche
mit Schrauben 16 zusammengehalten werden. In jedem Lager 15a und 156 wird ein als Stehbolzen 17a bzw. 176
ausgebildeter Achsstummel gelagert, die am zugehörigen
Kühlrohrmantel 4a durch eine ringförmige Bandage 18 befestigt sind. Die Stehbolzen 17a und 176 verlaufen
radial zum Drehrohr 4 und sind diametral gegenüberliegend so befestigt, daß sie in einer quer zur Drehrohrachse
liegenden Ebene liegen. Die ringförmige Bandage 18 für die Befestigung der Stehbolzen 17a,
kann ebenfalls auf einfache Weise entweder durch zwei hochkam stehende und mit Abstand voneinander angeordnete
Flachstahl-Ringe oder auch durch einen entwird, der zu dem benachbarten Ring der Bandage 19
einen axialen Abstand aufweist so daß dazwischen Lagerklötze 20 angeordnet werden können. Wie sich
aus dem zuvor Gesagten ergibt sind die hinteren Lagerhalterungen 8 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
in Form von Doppelpendelstützen ausgebildet, wobei sie einerseits am Drehrohrmantel und andererseits
am Kühlrohrmantel schwenkbeweglich gelagert sind, so daß sie bei sicherer Abstützung der Satelliten-Kühlrohre
4 eine axiale Verschiebung (beispielsweise durch Wärmedehnungen) ohne weiteres gestatten.
Bei diesen axialen Verschiebungen der Satelliten-Kühlrohre ergibt sich auf Grund der Pendelabstützung
eine Art Flugkreisänderung der Satelliten-Kühlrohre 4, die jedoch ohne Schwierigkeiten durch die schwenkbewegliche
Anbringung der vorderen Lagerhalterungen 7 am Drehrohrmantel kompensiert werden kann, ohne
daß dadurch unerwünschte Beanspruchungen an den Verbindungsstellen entstehen könnten, was bei festen,
d.h. starten. Verbindungen zwischen den vorderen Lagerhalterungen 7 und dem Drehrohrmantel zu Rissen
und schließlich zu Brüchen führen würde.
Besonders günstig wirkt sich bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform auch die Tatsache aus, daß sowohl
die vorderen als auch die hinteren Lagerhalterungen 7 bzw. 8 praktisch als Einzelstützen ausgeführt sind,
so daß jedes Satelliten-Kühlrohr 4 unabhängig vom anderen beispielsweise durch Temperaturänderungen bedingte
Relatiwerschiebungen ausführen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Drehrohrofen mit Satellitenkühler, dessen Kühlrohre über zwei Lagerhalierangen auf dem
Drehrohrofenmantel abgestützt sind, wobei die in Gutförderrichtung hintere Lagerhalterung das zugehörige
Kühlrohr axial verschiebbar haltert, d a durch gekennzeichnet, daß die am Einlaufende
jedes Satellitenkühlrohres (4) vorgesehene vordere Lagerhalterung (7) am Kühlrohrmantel (4a)
fest, am Drehrohrmantel jedoch in axialer Richtung schwenkbeweglich angebracht ist und daß zur Abstützung
aller Kühlrohre auf dem Umfang des Drehrohrmantels je zumindest eine ringförmige
Bandage (z. B. 9; 19) für die vorderen und die hinteren
Lagerhalterungen befestigt ist.
2. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Satelliten-Kühlrohr
(4) von seiner vorderen Lagerhalterung (7) ringförmig fest umschlossen ist.
3. Drehrohrofen mit Siatellitenkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Lagerhalterung (8) jedes Satelliten-Kühlrohres (4) gabelförmig ausgebildet und sowohl am Kühlrohrmantel
(4a), als auch am Drehrohrmantel schwenkbeweglich gelagert ist.
4. Drehrohrofen mit Siatellitenkühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die
schwenkbewegliche Lagerung am Kühlrohrmantel (4a) zwei Achsstummel (17a, 17/») vorgesehen sind,
ilie sich in einer quer zur Drehrohrachse befindlichen Ebene gegenüberliegen und durch eine ringförmige
Bandage (18) fest am Kühlrohrmantel (4a) angebracht sind.
5. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede vordere und hintere Lagerhalterung (7 bzw. 8) fiber wenigstens einen Achsbolzen (12 bzw. 22) an
Lagerklötzen (U bzw. 20) schwenkbeweglich angeordnet ist, die an der zugehörigen Bandage (z. B.
t bzw. 19) befestigt sind.
6. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bandage
des Drehrohrmantels als hochkam stehender Ring aus Flachstahl hergestellt i&t.
7. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Bandage (z. B. 9 bzw. 19) des Drehrohrmantels aus zwei gleichartigen, mit parallelem axialen Abstand
voneinander auf dem Drehrohrmantel befestigten, hochkant stehenden Ringen aus Flachstahl
besteht, zwischen denen die Lagerklötze (11 bzw. 10) befestigt sind.
8. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen und die hinteren Lagerhalterungen (7 bzw. 8) zweier in Umfangsrichtung des Drehrohres
(la) benachbarter Satelliten-Kühlrohre (4) jeweils in
axialer Richtung versetzt zueinander am zugehörigen Kühlrohrmantel (4a) angeordnet sind und daß
sowohl für die vorderen, als auch für die hinteren Lagerhalterungen (7 bzw. 8) je zwei in axialer Richtung
auf dem Drehrohrmantel entsprechend versetzte Bandagen (9, 9a bzw. 19, 19a) vorgesehen
sind.
9. Drehrohrofen mit Satellitenkühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Bandagen (9,9a) für die vorderen Lagerhalterungen (7) und die beiden Bandagen (19, 19a) Kk die hinteren
Lagerhalterungen (8) durch je drei gleichartige, mit parallelem axialen Abstand voneinander auf
dem Drehrohrmante! befestigte, hochkant stehende Ringe aus Flachstahl gebildet sind, wobei zwischen
je zwei benachbarten Ringen eines Bandagensatzes (9,9a, bzw. 19,19a) die Lagerklötze (11 bzw. 20) für
die zugehörigen Lagerhalterungen befestigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |