DE2651785A1 - Drehofenanlage - Google Patents
DrehofenanlageInfo
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Description
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEOERER REINERE MEYER
DIPU-ING. (1934-1974) DIPU-CHtM.
8000 MÜNCHEN 80
LUCILE-GRAHN-STRASSE22
TELEFON: (089) 472347 TELEX: 524624 LEDEH D
TELEGR.: LEDEBERPATENT
5. November 1976
M/Ra
6256-3
F.L. Smidth & Co. A/S
Vigerslev Alle 77, 2500 Kopenhagen-Valby / Dänemark
Die Erfindung befaßt sich mit Stütz- bzw. Lagerungsmitteln für ein Kühlerrohr eines Planetenkühlers bei einem Drehofen.
Drehöfen, wie sie beispielsweise in der Zementindustrie zum Brennen von Zementklinker verwendet werden, besitzen
üblicherweise am Klinkerauslaßende einen Kühler zum
Kühlen des Klinkers vor dessen Weiterbehandlung. Ein wohlbekannter Kühlertyp ist der Planetenkühler, der aus
einer Anzahl von Kühlerrohren besteht, die in einem Ring rund um das Auslaßende des Ofens angeordnet sind und sich
im wesentlichen parallel zur Ofenachse erstrecken, wobei die Rohre somit die gleiche Neigung wie der Ofen besitzen.
Während am Einlaßende eines Kühlerrohrs der Ofen und das Rohr üblicherweise miteinander fest verbunden sind, ist
•das Rohr an seinem Auslaßende mittels einer Konsole, Stütze oder ähnlicher Mittel abgestützt, die an dem
äußeren Ofenmantel zur Bildung einer Lagerung mit einer beschränkten Axialbewegung hinsichtlich des Rohrs be-
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festigt sind. Dies ist notwendig, weil sich die Kühlerrohre,
die starrer als der Ofen, sind, und die bei einer geringeren Temperatur als der Ofen arbeiten, geringfügig in Axialrichtung
gegenüber dem Ofen während des Betriebs infolge einer Durchbiegung bewegen, die beim Ofen auftritt und die eine
geringe AxialVerkürzung des Ofens bewirkt. Diese Durchbiegung
tritt nicht zuletzt - am heißen Ende des Ofens auf. Bei der Lagerung einer solchen Stütze für ein Kühlerrohr
kann eine große Reibung während des Betriebs des Ofens auftreten, da die Lagerkonsole der Bewegung des
Ofens folgt, während das Kühlerrohr im wesentlichen steif bzw. starr bleibt.
Zur Vermeidung bzw. Reduzierung dieser nachteiligen Einflüsse der Reibkräfte auf das Kühlerrohr sind bereits Versuche
unternommen worden durch Abstützung des Rohrs mittels spezieller Gleitflächen oder Rollen, die zwischen
dem Rohr und dem Lager vorgesehen worden sind.
Hierbei ist jedoch die Zuführung eines Schmiermittels zu den Gleitflächen erforderlich, jedoch hat sich diese Zuführung
nicht als funktionell vollständig zufriedenstellend erwiesen.
Des weiteren ist es bekannt, von einem zwei benachbarte Kühlerrohre und den Ofen verbindenden Teil Gebrauch zu
machen, das ausreichend starr mit Hilfe von Bolzen an die Kühlerrohre angeschlossen und an dem Ofenmantel gelenkig
angebracht ist, jedoch ist auch hier infolge der Durchbiegung die starre bzw. steife Verbindung an den Kühlerrohren
zerstörenden Kräften während des Betriebs ausgesetzt.
Die. Erfindung sieht vor einen Drehofen mit einem integrierten Planetenkühler, wobei der Ofen dadurch gekennzeichnet
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ist, daß mindestens ein Kühlerrohr mittels einer an dem Kühlerrohr vorgesehenen Anbaukonsole abgestützt ist, die mit
einer Anbaukonsole an dem Ofenmantel mit Hilfe von Lagerzapfen in Verbindung steht, die nach fluchtender Ausrichtung
der Anbaukonsolen während deren Zusammenbaus axial in Stellungen bewegbar sind, in denen sie eine Schwenkverbindung
zwischen den Anbaukonsolen bilden.
Das Kühlerrohr kann am einen Ende mittels einer üblichen ortsfesten Stütze und am anderen Ende mittels einer bewegbaren
erfindungsgemäßen Stütze oder an beiden Enden mittels
bewegbarer Stützen abgestützt sein.
Die neue bewegbare Stütze kann eine unabhängige Durchbiegung von Kühler und Ofen infolge der Wärmeausdehnung und
des Gewichtes unter dem Einfluß der Schwerkraft derart gestatten, daß die Schwierigkeiten, soweit sie in Verbindung
mit der Reduzierung der Reibung und der Biegekräfte zwischen einem Kühlerrohr und dessen Träger auftreten, überwunden
werden. Sie kann darüber hinaus auch die bisher verhältnismäßig schwierige Anbringung von Kühlerrohren am eigentlichen
Ofen erleichtern bzw. vereinfachen, welche Arbeit mit zunehmender Größe von öfen und Kühlerrohren immer schwieriger
wird.
Bei einer besonderen Gestaltung des Kühlerrohrs ist dieses von einem Verstärkungsringteil umgeben, das mit einem
Paar sich nach außen erstreckender paralleler Flansche, die mittels eines quer verlaufenden Rohrteils miteinander in
Verbindung stehen, und mit Bohrungen zur Aufnahme von Zapfen ausgestattet ist, die in den Flanschen vorgesehen
sind und sich in das rohrförmige Teil hineinerstrecken. Die Innenfläche des Ringteils dient als Gleitfläche, die im
Axialschnitt konvex in Richtung auf das Kühlerrohr gebogen erscheint.
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Die Konsole des Ofens verfügt über ein Paar sich nach außen erstreckender, paralleler Flansche, die mit denjenigen
der Kühlerkonsole in einer solchen Weise zusammenarbeiten, daß dann, wenn die Zapfen ursprünglich vollständig
in den Bohrungen in der letztgenannten Konsole aufgenommen sind, die Zapfen als eine Folge des zwischen
den Kühlerrohren zur Verfügung stehenden beschränkten Raums anschließend axial in benachbarte Bohrungen in der
Ofenkonsole eingeführt und dort fixiert werden.
Diese Bauweise gestattet eine bestimmte und radiale Verschiebung zwischen den Kühlerrohren und dem Ofen während
des Betriebs, wodurch unerwünschte Belastungskonzentrationen ausgeschaltet werden. Die Durchbiegung des Ofens zwischen
zwei Laufringen bewirkt eine Zusammenziehung des oberen Teils und eine Ausdehnung des unteren Teils des Ofenmantels
zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Stützen eines. Kühlerrohres.
Infolge der Fähigkeit der bewegbaren Stütze, sich um ihre Zapfen zu verschwenken und dem Kühlerrohr ein Abrollen auf
der konvexen Innenfläche der Stütze zu gestatten, sind im wesentlichen alle Reibungs- und Biegekräfte zwischen dem
Kühlerrohr und dem Ofenmantel ausgeschaltet.
Bei einer zweiten Ausführungsform verfügt die bewegbare
Stütze über ein axial fixiertes und das Kühlerrohr umgebendes Ringteil, das mit einer zweiflanschigen Anbaukonsole
ausgestattet ist, die über Schwenklager für ein erstes Paar koaxialer Zapfen eines Verbindungsteils verfügt,
wobei ein zweites Paar in einer am Ofen vorgesehenen Anbaukonsole aufgenommen ist. Das Verbindungsteil'ist von
einem ersten, im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper und einem zweiten, hierin verschiebbaren Körper gebildet,
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wobei die einander entgegengesetzt ausgerichteten Enden der beiden Körper je mit zwei parallelen Zapfen ausgestattet
sind.
In bevorzugter Weise sind die Enden mindestens eines der Zapfenpaare in kugeligen Lagern in der zugehörigen Anbaukonsole
aufgenommen.
In bevorzugter Weise sind der erste und der zweite Körper in ihrer teleskopartig gegenseitig in Eingriff stehenden
Stellung in der Lage, sich relativ zueinander um eine gemeinsame Achse zu drehen.
Bei dieser Ausbildungsform mit ihrer doppelten Schwenklagerung
wird die Achse des Kühlerrohres konstant parallel zur Drehachse des Ofens gehalten, und tritt kein Gleiten
oder Kippen innerhalb des das Kühlerrohr umgebenden Ringteils während der Ausdehnung und Zusammenziehung des Rohrs
und des Ofens auf.
Beim Anbau des Verbindungsteils in den benachbarten Lagern
werden der erste und der zweite Körper, die das Verbindungsteil bilden, zunächst zur Anpassung an die Lager zusammengeschoben
und anschließend zum Eingriff in die Lager auseinandergeschoben. Schließlich sind die beiden Körper an
einer Axialverschiebung mittels eines Distanzstücks gehindert,
das die Gestalt von zwei Zylinderteilen besitzen kann, deren Innendurchmesser gleich demjenigen des ersten
Körpers ist und die zwischen diesem Körper und einer an dem zweiten Körper vorgesehenen Schulter angeordnet sind.
Das Distanzstück kann an dem zweiten Körper beispielsweise mit Hilfe von Schrauben fixiert sein.
Die zweite oder mit einer doppelten Schwenklagerung ausgestattete
Ausbildungsform kann weiter in wirtschaftlicher Weise beispielsweise durch Anschweißen von zwei Ringplatten
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an der Außenfläche des Kühlerrohres verbessert werden, die als ein Ersatz für den separten Ringteil arbeiten,
da der Ring nicht gehalten bzw. dazu bestimmt ist, irgendeine Kippbewegung auszuführen.
Zu den so erreichten Materialeinsparungen tritt zusätzlich
der Vorteil hinzu, daß die Ringplatten ohne Beachtung einer besonderen Genauigkeit angeschweißt werden können, weil
die doppelte Schwenklagerungsaufhängung alle kleineren Unterschiede zwischen der genauen und der tatsächlichen Stellung
ausgleicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer öfen mit Planetenkühlern und
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine Teilansicht eines Drehofens mit einem
Planetenkühler, dessen Röhre am Ofen mittels einer erfindungsgemäß bewegbaren Stütze befestigt
sind,
Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform der bewegbaren Stütze,
Figur 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der bewegbaren Stütze,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung im Längsschnitt durch die Stütze der Figur 2,
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung im Längsschnitt durch die Stütze der Figur 3,
Figur 6 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung einer Abwandlung der Stütze der
Figur 5 und
Figur 7 eine vergrößerte Detaildarstellung gemäß Figur 6.
—. *7 —
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JO
Figur 1 zeigt einen Teil des Drehofens 1, der mit Kühlerrohren
2 eines Planetenkühlers ausgestattet ist, wobei lediglich zwei Kühlerrohre dargestellt sind. Am Einlaßende
3 ist jedes Kühlerrohr 2 am Ofen 1 mit Hilfe einer üblichen nicht bewegbaren Stütze 4 befestigt, die in einer das
Rohr 2 tragenden Konsole und einem auf dem Rohr 2 aufsitzenden Joch besteht, das an der Konsole mit Hilfe von
Bolzen oder Schrauben angeschlossen ist.
In der Nähe seines Auslaßendes ruht das Kühlerrohr 2 in einer bewegbaren Stütze 5, die in einer Anbaukonsole 6
am Kühlerrohr 2 (Figur 2 und 3) und einer Anbaukonsole 7 am Ofenmantel 1 und einem Verbindungsteil 8 besteht, das
schwenkbeweglich an den beiden Konsolen 6 und 7 angesetzt
ist.
Bei dem ersten Beispiel gemäß Figur 2 und 4 ist die Kühleranbaukonsole
6 an einem ringförmigen Teil 9, das das Kühlerrohr 2 umgibt, befestigt, und besteht die Kühleranbaukonsole
6 aus zwei parallelen Flanschen 10, 11 mit Bohrungen 13, 14 und einem Rohrkörper 12, der mit den Flanschen
10, 11 einstückig ausgeführt ist und diese verbindet.
Die Anbaukonsole 7 ist am Ofenmantel 1 beispielsweise im Wege des Anschweißens befestigt und besteht ebenfalls aus
zwei parallelen Flanschen, nämlich Flanschen 17 und 18 mit Bohrungen 15 und 16.
Lagerzapfen 19, 20, die das Verbindungsteil zwischen den
beiden Konsolen 6 und 7 bilden, sind zunächst während der Anbringung des Kühlerrohrs 1 in der Konsole 6 innerhalb der
Bohrungen 13, 14 aufgenommen. Wenn die Bohrungen 13, 14 mit den Bohrungen 15, 16 der Konsole 7 zur Fluchtung gebracht
sind, warden die Lagerzapfen 19, 20 auswärts in Eingriff auch ir.it den '■"'-r-hrungen 15, 16 verschoben, wonach
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die Zapfen 19, 20 in dieser Stellung mit Hilfe an sich bekannter
Mittel fixiert werden, wodurch somit eine schwenkbare Achsverbindung zwischen den zwei Konsolen gebildet
wird.
Das Ringteil 9 kann im Axialschnitt eine dem Kühlerrohr zugewandte geringfügig konvexe Innenfläche besitzen, was
eine kleine Verschwenkung des Rings 9 gegenüber dem Rohr 2 gestattet.
Diese Verschwenkung tritt infolge unterschiedlicher RoIl-
und Durchbiegebewegungen der Kühlerrohre 2 gegenüber dem Ofenmantel 1 bei Betrieb der Anlage auf.
Die maximale Verschwenkungskraft wirkt an der Anbaukonsole
7, wenn das einzelne Kühlerrohr sich in seinen äußersten seitlichen Stellungen befindet, d.h. entweder in
der "Dreiuhr"- oder der "Neunuhr"-Stellung, da in diesen
Stellungen auch die Durchbiegung des Kühlerrohrs selbst ihren vollen Einfluß auf die Konsolen 6 und 7 ausübt.
Das zweite Beispiel gemäß Figur 3>und 5 ist insbesondere dazu geeignet und bestimmt, den Verschwenkungskräften in
diesen Stellungen entgegenzuwirken.
Bei dem zweiten Beispiel besteht das Verbindungsteil 8 in
einem ersten, im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper 21 und einem zweiten Körper 22, der verschiebbar und verdrehbar
im Hohlkörper 21 gelagert ist, wobei die einander entgegengesetzt ausgerichteten Enden der Körper 21, 22
je mit zwei parallelen Zapfen 23a, 24a und 23b, 24b ausgestattet sind, wobei die zueinander koaxialen Zapfen 2 3a,
2 3b und 24a, 24b schwenk- bzw. drehbeweglich in den Flanschen 10, 11 und 17, 18 der zugehörigen Anbaukonsole ein- '
greifen.
Folglich findet die thermisch bedingte Verschiebung des Kühlerrohrs 2 gegenüber dem Ofen 1 im wesentlichen parallel
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zu der anfänglichen Ausdehnung des Ofens statt. Dementsprechend
verschwenkt sich das Ringteil 9, das das-Kühlerrohr 2 umgibt, nicht, und muß dieses Teil 9 an seiner
Innenfläche nicht konvex gestaltet sein.
Zur Vermeidung des Verschwenkungs- bzw. Verdrehungseffektes r
der an den Konsolen 6, 7, insbesondere dann, wenn sich das Kühlerrohr 2 in einer seiner seitlichsten Stellungen befindet,
auftritt, sind die Zapfen 23a, 23b in kugeligen Lagern 25a, 25b aufgenommen, diein den Konsolenflanschen
10, 11 des Kühlerrohres 2 fixiert sind.
In entsprechender Weise kann auch das zweite Zapfenpaar 24a, 24b in kugeligen Lagern aufgenommen sein (nicht dargestellt).
Beim Anbau eines Kühlerrohres 2 werden die das Verbindungsteil darstellenden zwei Körper 21, 22 zunächst zusammengedrückt
ohne das Distanzstück 26 und dann zwischen die Konsolenflansche 10, 11 und 17, 18 eingesetzt. Die Körper
21, 22 werden danach auseinander und in die Lager der Flansche eingeschoben. Abschließend werden die Distanzstücke
in Form zylindrischer Abschnitte 26, deren Innendurchmesser gleich demjenigen des ersten Körpers 21 ist, zwischen diesem
ersten Körper 21 und einer Schulter 27 des zweiten Körpers 22 angeordnet.
Die Abstandsstücke 26 werden am Körper 22 mit Hilfe an sich bekannter Mittel 28, die in Figur 5 als Schrauben 2 8 dargestellt
sind, fixiert.
Die Gestaltung gemäß Figur 6 ist eine Abwandlung derjenigen der Figur 5 und entspricht einer Ansicht aus der entgegengesetzten
Axialrichtung längs des Ofens 1. In diesem Fall sind die am Ofen 1 befestigten Konsolenflansche 17 und 18
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in einem geringeren Abstand voneinander angeordnet als
die Konsölenflansche 10 und 11, die am Kühlerrohr.2 befestigt
sind. Des weiteren ist das Ringteil 9 durch zwei Ringplatten 9a ersetzt, die die Konsole 6 tragen.
Zur Erleichterung der Relativdrehung der Körper 21 und 22 um ihre gemeinsame Achse ist das innere Ende des
Körpers 21 mit einem Schleifring 29 ausgestattet, und wird unmittelbar vor der Einsetzung des Distanzstücks
26 ein weiterer Schleifring 30 am Körper 22 angesetzt.
Die Zapfen 2 3a und 2 3b, die an an den Körpern 21 und
befestigten Kurbeln 31 und 32 angeordnet sind, und die Zapfen 24a und 24b sind.je in kugeligen Lagern angeordnet,
was in Figur 7 für den Zapfen 23a und das Lager 25a dargestellt ist.
Eine relative Axialbewegung zwischen dem Kühlerrohr 2 und dem Ofen 1, wie sie durch die Pfeile B in Figur 6
angedeutet ist, wird durch gleichzeitige symmetrische Drehung an den Zapfenlagerungen aufgenommen. Ein Kipoen
des Kühlerrohrs 2 relativ zum Ofen 1 bei Durchbiegung des Kühlerrohrs 2 in der "Dreiuhr"- oder "Neunuhr"-Stellung,
wie durch die Pfeile A in Figur 6 dargestellt ist, wird durch gleichzeitige Relativdrehung zwischen den Körpern
21 und 22 und Ausschwenken der Zapfen in kugeligen Lagerungen in entgegengesetzten Sinnen an entgegengesetzten
Seiten des Kühlerrohrs 2 aufgenommen.
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Leerseite
Claims (9)
1. Drehofen mit einem integrierten Planetenkühler, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kühlerrohr
(2) mittels einer an dem Kühlerrohr (2) vorgesehenen Anbaukonsole (6) abgestützt ist, die mit einer Anbaukonsole
(7) an dem Ofenmantel (1) mit Hilfe von Lagerzapfen (8) in Verbindung steht, die nach fluchtender
Ausrichtung der Anbaukonsolen (6, 7) während deren Zusammenbaus axial in Stellungen bewegbar sind, in
denen sie eine Schwenkverbindung zwischen den Anbaukonsolen (6, 7) bilden.
2. Drehofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (19, 20) zunächst verschiebbar in
einem rohrförmigen Lager (12) in einer Konsole (6) angeordnet sind, wobei die Achse des rohrförmigen
Lagers (12) senkrecht zu der sowohl die Achse des Kühlerrohres (2) als auch die Achse des Ofens (1) enthaltenden
Axialebene angeordnet ist.
3. Drehofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zur Fixierung der verschiebbaren Lagerzapfen (19, 20)
in einer Stellung, in der diese in den Lagern (13, 14; 15, 16) der beiden Konsolen (; 7) aufgenommen sind.
4. Drehofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen aus einem ersten, im wesentlichen zylindrischen
Hohlkörper (21) und einem zweiten, im wesentlichen zylindrischen Körper (22) bestehen, der
in dem ersten Körper (21) teleskopartig verschiebbar aufgenommen ist, und daß die Körper (21, 22) an ihren
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einander entgegengesetzt gelegenen Enden je zwei parallele Zapfen (23a, 23b, 24a, 24b) besitzen, die
einzeln je mit dem Zapfen des anderen Körpers zwei Paare koaxialer Zapfen (23a, 23b; 24a, 24b) bilden.
5. Drehofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Körper (21, 22) vor ihrer teleskopartigen Auseinanderziehung zum Einsatz in Flanschen (10, 11)
der Konsolen (6, 7) eine Gesamtlänge besitzen, die kleiner als der Abstand zwischen den Flanschen (10, 11)
jeder Konsole (6, 7) ist.
6. Drehofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Körper (21, 22) in ihrer auseinandergezogenen Stellung mittels eines Distanzstücks (26) fixiert sind.
7. Drehofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück von mindestens zwei Zylinderstücken
(26) gebildet ist, deren gesamter Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zweiten Lagerkörpers
(22) ist und die rund um einen einen kleineren Durchmesser besitzenden Teil des zweiten Lagerkörpers
(22) zwischen einer an diesem Lagerkörper (22) vorgesehenen Schulter (27) und dem freien Ende des schlankeren
Teils des ersten Lagerkörpers (21) angeordnet sind.
8. Drehofen nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden mindestens eines der
Paare der koaxialen Zapfen (z. B. 23a, 23b) in kugeligen Lagern (25a, 25b) in der zugehörigen Konsole (6) aufgenommen
sind.
9. Drehofen nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körper (21, 22) in ihrer
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teleskopartig miteinander in Berührung stehenden Stellung relativ zueinander um eine gemeinsame Achse
drehbar sind.
7098 2 0/08 11
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