DE1784647A1 - Dach,insbesondere luftgetragenes Dach - Google Patents

Dach,insbesondere luftgetragenes Dach

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DE1784647A1
DE1784647A1 DE19681784647 DE1784647A DE1784647A1 DE 1784647 A1 DE1784647 A1 DE 1784647A1 DE 19681784647 DE19681784647 DE 19681784647 DE 1784647 A DE1784647 A DE 1784647A DE 1784647 A1 DE1784647 A1 DE 1784647A1
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DE
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Mclorg Terence Wyndham
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MCLORG TERENCE WYNDHAM
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MCLORG TERENCE WYNDHAM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H15/22Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Dach, insbesondere luftgetragenes Dach Die Erfindung betrifft ein Dach, insbesondere luftgetragenes Dach, das dazu verwendet werden kann, in hohem Umfang eine Kontrolle bzw. Regelung der gesamten Umgebungseinflüsse innerhalb eines großflächigen Bodenbereiches zu ermöglichen, wobei das Dach im wesentlichen aus einer flexiblen Membran bzw. Haut besteht, die von einem Luftpolster getragen wird.
  • Bei einem derartigen Dach ist die Membran notwendigerweise außerordentlich hohen Spannungsbeanspruchungen ausgesetzt, und es ist erforderlich, zum Auffangen dieser Spannungen Verstärkungsseile bzw. Verstärkungskabel vorzusehen. E s ist bereits vorgeschlagen worden, ein Dach dieser Art zu errichten, welches eine eine große Kuppel bildende Membran bzw. Haut aufweist, wobei die Kuppel die zu umschließende fläehe Uberspannt und von einem System von Spannkabeln und Halte- bzw. Verankerungsseilen getragen wird. Ein gemäß diesem Vorschlag errichtetes kuppelförmiges Dach ist jedoch zum Überdecken bzw. Überspannen größerer Bodenflächen, z.B. einer großen Staat mit einer Bodenfläche von mehreren Quadratkilometern, ungeeignet, und zwar insbesondere infolge der außerordentlich hohen Beanepruehungen bzw. Spannungen, die in einer Membran bzw. Haut von derartiger Größe auftreten würden; eine derartige eine große Bodenfläche bedeckende Kuppel wäre jedoch auch aus rein praktischen Problemen nicht zu verwirklichen, und zwar unter Berücksichtigung des Gesichtspunktes, daß auf die Oberseite der Membran bzw. Haut fallender Niederschlag in ausreichendem Umfang abgeleitet werden muß. Da die Spannungskräfte, die in einer Kuppel von derartiger Größe auftreten, eine Funktion der Fläche sind und da die Entwässerungsprobleme sich im Verhältnis zur Fläche und den linearen Abmessun-
    gen der Kuppel vervielfältigen, besteht eine obere G*ze für die
    Größe eines derartigen Daches, das sich in der Praxis errichten läßt.
  • Der Erfindung liegt die -Aufgabe zugrunde, eine Dachüberdeckung dieser-Art zu schaffen, bei dem die in der Membran auftretenden Spannungskräfte unabhängig von der Gesamtfläche der Membran sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Dach zum Überdecken großer Bodenflächen, bestehend aus einer die Bodenfläche überspannenden flexiblen Membran bzw. Haut, die einen umschlossenen Raum bildet, der durch seitliche Vorhänge begrenzt ist, wobei zur Verstärkung der Membran die in der Membran auftretenden Spannungen aufnehmende Spannkabel, zwischen den Spannkabeln und dem Hoden sich erstreckende Halte- bzw. Verankerungaseile und Einrichtungen zum Zuführen von Luft vorgesehen sind, von denenletztere dazu dienen, den Luftdruck innerhalb des umschlossenen Raumes in ausreichendem Umfang über dem atmosphärischen Druck zu hasten, um die Membran dadurch abzustutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die EIembran aus einer Vielzahl von Feldern zusammengesetzt ist, die mit ihren Rändern bzw. Kanten gegeneinander anliegen und an jeweils benachbarten Rändern miteinander verbunden sind, daß jedes Feld mit einem eigenen System von Spannkabeln ausgerüstet ist, daß die Verankerungsseile an den Spannseilen im Bereich der Ränder der Felder befestigt sind, von denen jedes so geformt ist, daß es eine Kuppel bildet, wenn es durch die eiäh innerhalb des umgrenzten Raumes befindende Luft aufgebläht ist, daß jedes Feld einen Luftauslaß enthält und daß jedes Verankerungsseil einer Vielzahl vdn sich in einem Punkt treffenden Spannkabeln verschiedener Felder zugeordnet ist, derart, daß die in der IJembran auftretenden Zugspannungen im wesentlichen von der Zahl der Felder unbeeinflußt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die in jedem Iiiembranfeld auftretenden Spannungen bzw. Zugkräfte eine Funktion des Differenzdrucks zwischen dem Innendruck und dem atmosphärischen Druck, der Fläche jeder einzelnen Membran, und der 7rümmung der Kuppel; die Spannungskräfte sind jedoch nicht eine Funktion von der Gesamtanzahl der einzelnen Felder.
  • Die sich gegenüberliegenden Seiten benachbarter Felder bilden an der Oberseite der hembran ein System von Entwässerungekanälen und das Wasser läßt sich aus diesen Kanälen durch Rohre oder Zeitungen ableiten, die mit den Entwässerungskanälen an in geeignetem Abstand voneinander liegenden Punkten in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind die Verankerungsseile rohrförmig ausgebildet und bilden die Abflu31eitungen bzw. Abflußrohre, durch die das ".'csssr aus den Entwässerungskanälen abgeleitet wird. Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen in beispielhafter Weise eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigens Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Daches, welches eine Stadt überspannt, die eine Grundfläche von mehreren Quadratkilometern hat, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Daches, wobei ein Teil des Bodens im Schnitt dargestellt ist, Fig, 3 im Ausschnitt eine Draufsicht auf die Membran und Fig. 4 eine Draufsicht auf mehrere typische Zuschnitte, aus denen ein Membranfeld zusammengesetzt ist. Die Stadt, die von dem Dach bzw. Schutzdach überspannt ist, enthält Gebäude 1, Gartenanlagen 2 und an ihrer Peripherie
    eine Land- bzw. Ringstgraße 3. Die Drainage bzw. Entwässerung
    der Stadt erfolgt mittels eines Systems von unterirdischen Abwässerkanälen 4. Das Dach selbst weist eine im wesentlichen flexible Membran bzw. Haut 5 auf, die aus einem im wesentlichen horizontalen Abschnitt 6, der in einer Höhe von etwa 300 - 400 m getragen wird, und einem entlang des Umfanges dieses horizontalen Abschnittes verlaufenden, schräg liegenden Rand 7 besteht, der bis zum Boden 8 geführt ist und die Straße 3 überspannt. Zwischen den Rändern des im großen und ganzen horizontalen Abschnittes 6 und dem Boden erstrecken sich seitliche Vorhänge 9, die den sich innerhalb der Überdachung befindenden Raum 1o begrenzen. Das Dach kann mit zur Atmosphäre offenen Bereichen 11 versehen sein, die sich z.B. über bestimmten Gartenflächen 2 und ggfs. auch anderen nicht zu überdeckenden Flächen befinden.
  • Die Membran bzw. Haut '5 wird von der sich innerhalb des Raumes 1o befindenden Luft getragen! die unter einem Druck steht, 'welcher um einen ausreichenden Betrag größer ist als der Atmosphärendruck, um das Gewicht der Membran und der daran angeschlossenen Teile zu tragen. Diese Luft strömt in den abgeschlossenen Raum als Ergebnis des sogenannten "Kamineffektes", wenn die Temperatur innerhalb des Raumes höher ist als die Temperatur der umgebenden Atsmosphäre, oder die Luft wird kontinuierlich mittels Gebläsen 12 von der Außenatmospähre in den umschlossenen Raum 1o gepumpt, wenn die Temperatur innerhalb dieses Raumes sich in der Nähe der Umgebungstemperatur befindet oder niedriger als diese ist. Entlüftungsöffnungen oder Ventile, die noch mehr ins einzelne gehend beschrieben werden, sind in der Membran vorgesehen, um das Ausströmen von Luft in kontrolliertem Umfang zu ermöglichen. Bei einem derartigen Belüftungssystem steigt die Luft, die vorteilhafterweise vorher konditioniert sein kann, kontinuierlich nach oben, wobei Rauch, Abgabe und andere unerwünschte Gase mitgenommen und in die Atmosphäre abgeleitet werden. Die Membran ist aus Abschnitten oder Feldern 13 zusammengesetzt, die von oben betrachtet polygonal oder viereckig sind, wobei die Felder mit den Kanten aneinander anstoßen und die aneinanderstoßenden Kanten aneinander befestigt sind, um die großflächige Überdeckung zu bilden. Jedes Membranßeld ist aus flachen Zuschnitten 2o zusammengesetzt, deren typische Formen in Fig. ¢ dargestellt sind, derart, daß das fertige Membranfeld eine viereokige bzw. quadratische Form hat, wenn es von oben betrachtet wird, wobei jedes Feld, wenn es infolge von Innendruck aufgebläht wird, eine koppelförmige Form annimmt. Die Zuschnitte 2o sind mit einander überlappenden Kanten aneinander befestigt.
  • Das zur Herstellung der Membran verwendete Material besteht vorzugsweise aus verstärktem Polyvinylfluorid, das leicht, flexibel und für ultraviolettes und sichtbares Licht verhältnismäßig durchlässig ist. Die Membran kann aus einer zwischen zwei Polyvinylfluoridschichten sandwichartig dazwischengelegten Schicht aus Dacron oder Nylon bestehen. Jedes Y.embranfeld ist mit einer Belüftungsöffnung oder einem Ventil 14 versehen und enthält ein System von Verstärkungs- oder Spannkabeln, welche radial verlaufende Kabel 15 und Umfangskabel 16 umfassen. Die Kabel 15 und 16 können aus Nylon oder Dacron sein und sind fest bzw. einstUckig mit dem Material der Membran verbunden, wobei die Kabel zwischen den überlappenden Rändern bzw. Kanten des Zuschnittes 2o eingelegt werden, bevor diese Zuschnitte miteinander verbunden bzw. verklebt werden. Diese Spannkabel verstärken die Membran und nehmen die in der Membran auftretenden Zugspannungen auf.
  • Die Membranfelder sind mit ihren Kanten bzw. Rändern &egeneinander anliegend derart miteinander verbunden, daß jedes Spannkabel eine Vielzahl anderer Spannkabel.. an einem gemeinsamen Kreuzungspunkt trifft. Die Membran bzw. Haut ist mittels eines Systems von Halte- bzw. Verankerungsseilen 17 am Boden verankert,
    wobei jedes Verankerungsseild an den Spann- bzw. Zugkabeln an
    Punkten im Bereich der Ränder der Membranfelder angeschlossen.ist und wobei jeweils ein Verankerungsseil jeweils mehreren Zugkabeln verschiedener Felder zugeordnet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Ansehluß- bzw. Verbindungsstellen zwischen den Verankerungsseilen und den Zugkabeln je-
    weils an den Ecken der Membranfelder und es ergibt sich, daß im
    Fall einer :3ehr großen Daches die Anzahl der Verankez-iingsse-ile
    des I"c@r:.1., -@r "elder ent4wieht.
    Im folgenden werden die cla:_
    untersucht, wobei von folgenden Größen ausgegangen wird:
    N ist die Anzahl der Llembranfelder, wobei davon aus-
    gegangen wird, daß diese Anzahl im wesentlichen
    gleich der Anzahl der Verankerungsseile ist;
    TT ist die Spannung in den Verankerungsseilen 17;
    TR ist die Spannung in den radialen Kabeln 15;
    Tp ist die Spannung in den Umfangskabeln 16;
    A ist der Neigungswinkel der Kabel 15 relativ zur
    Horizontalen an den Ecken der Membranfelder;
    F ist der Neigungswinkel der Kabel 16 relativ zur
    Horizontalen an den Ecken der i.Iambranfelder;
    P ist der Differenzdruck zwischen dem Innendruck
    und dera atmosphärischen Druck und
    X ist die auf eine waagerechte Ebene projizierte
    Fläche eines i.:embranfelde s .
    Es ergeben sich daraus folgende Gleichungen:
    (1) TT = 4 TR Sin.A + 4 TP Sin B
    (2) NTT = itPK ;
    da davon ausgegangen werden kann, daß TN und TP nur proportional
    der Spannung in der I,Iembran T1111 ist, kann geschrieben werden
    T" K1mP 12TLI
    wobei X1 und _'2 Konstanten sind; daraus folgt
    und daraus wiederum Aus der obigen Berechnung ergibt sioh, daß die Spannung in der Membran bzw. Haut von dem Innendruck abhängig ist, den Flächen der einzelnen Felder und der Form oder Gestalt der Membranfelder; die Spannung in der Membran ist jedoch unabhängig von der Gesamtfläche der Membran.
  • Die Membranfelder haben eine kuppelförmige Gestalt, so daß auf der Oberfläche der Membran ein System von Entwässerungs-bzw. Abflußkanälen 18 gebildet wird, aus denen Wasser durch Rohre abgeleitet wird, die sich von diesen Kanälen 18 zum Boden erstrecken. Die Seile 17 dienen als Drainage- bzw. Entwässerungsrohre undjmünden mit ihren unteren Enden in Abflußleitungen 19, die mit dem Hauptentwässerungssystem 4 in Tierbindung stehen. Gemäß einer vorteilhaften abgewandelten Ausführungsform kann das Wasser aus den Entwässerungskanälen 18 einem Vorratsspeicher zugeführt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform der Erfindung können elektrische Heizelemente in die Iviembran eingearbeitet'sein, um auf der Membranoberseite liegenden Schnee oder Eis zu schmelzen, obwohl bei den meisten klimatischen Bedingungen die Temperatur des abgeschlossenen Raumes selbst, die ziemlich stabil bleiben wird, ausreicht, auf der Membran liegenden Schnee oder sich darauf absetzendes Eis zu schmelzen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform der Erfindung sind die Zuschnitte 2o an den östlich und westlich liegenden Seiten der kuppelförmigen Membranfelder mit einem geeigneten Material beschichtet oder imprägniert, um die Sonnenstrahlen zu absorbieren oder zu reflektieren, während die Felder an den nördlich und südlich liegenden Teilen unbeschichtet sind, so daß während des Sommers ein größerer Anteil der Sonnwärme aufgefangen oder reflektiert wird als im Winter, wenn die Sonne nur niedrig am Himmel steht.
  • Die Erfindung schafft somit ein Dach bzw. eine Überdeckung, das bzw. die eine sehr'große Stadt von mehreren Quadratkilometern Größe überdecken bzw. umschließen kann, ohne daß irgendwelche ernsthafte Probleme bezüglich der Halterung und Verankerung des Daches, der in dem Dach induzierten Spannungen oder bezüglich der Ableitung von Regenwasser von der Dachoberseite entstehen. Die Luftverpestung bzw. Luftverunreinigung innerhalb des geschlossenen Raumes wird unter Kontrolle gehalten, da die Hauptluftströmung derart ist, daß schädliche bzw. giftige Gage nach oben gefördert und die Entlüftungsöffnungen entfernt werden.
  • Aerodynamische Untersuchungen zeigen, daß ein luftgetragenes Dach der beschriebenen Art besondere widerstandsfähig gegen Seitenwinde ist, wobei selbst Stürme, WirbelatUrme und Orkane tiber die Dachoberseite abgeleitet werden. Um im Bereich der Entlüftungsöffnungen Unterwinde oder andere Störungen zu vermeiden, können die Entläftungsöffnungen mit Aufsätzen bzw. Windhauben versehen sein, wobei die Größe der Öffnungen insbesondere in Übereinstimmungmit dem Innenluftdruck verkleinert werden kann, wenn starke Winde herrschen, um die Wirkungen zu kompensieren, die ihre Ursache in der konvexen Oberfläche jedes Membranfeldes haben, die sich praktisch mit einem Flugzeugflügel verlgezchen läßt.
  • Die Eingänge und Ausgänge an den Ränern der überdachten Flächen sind abgedichtet, um das Ausströmen von Luft aus dem umschlossenen Raum gering zu halten. Die Eingänge und Ausgänge für Fußgänger können mit Luftschleusen versehen sein, während im Fall von größeren Öffnungen für Fahrzeuge Labyrinthdichtungen vorgesehen sein können.
  • Die Wahl des Materials für die Membran hängt von den Bedingungen ab, denen die Membran ausgesetzt wird und unter denen sie verwendet wird. Die Zuschnitte der Membranfelder können warmverschweißt miteinander sein; vorzugsweise sind sie jedoch unter Verwendung eine Klebemittels miteinander befestigt. Im letzteren Fall kann es erforderlich sein, irgendwelche eventuelle Veränderungen der Eigenschaften des Klebemittels zu beachten, wobei diese ,Änderungen bzw. Veränderungen altersbedingt sein können oder ihre Ursache im heißen oder kalten Wetter haben oder unter dem Einfluß des Sonnenlichts erfolgen können. Polyvinylfluorid ist ein bevorzugtes Material für die Zuschnitte, da es verhältnismäßig transparent für ultraviolettes Licht ist; wenn jedoch ein Dach für einen langen Zeitraum ultraviolettem Licht ausgesetzt ist, so kann es vorteilhaft sein, die Zuschnitte und Membranfelder mit Glasfibern oder Stahldrähten anstelle von synthetischen Pasern zu verstärken, da die letzteren eich in ihren Eigenschaften verschlechtern können, wenn sie einer ultravioletten Strahlung ausgesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Dach zum Überdecken großer Bodenflächen, bestehend aus einer die Bodenfläche überspannenden flexiblen Membran bzw. Haut, die einen umschlossenen Raum bildet, der durch seitliche Vorhänge begrenzt ist, wobei zur Verstärkung der Membran die in der membran auftretenden Spannungen aufnehmende Spannkabel, zwischen den Spannkabeln und dem Boden sich erstreckende Halte- bzw. Verankerungsseile und Einrichtungen zum Zuführen von Luft vorgesehen sind, von denen letztere dazu dienen, den Luftdruck innerhalb des umschlossenen Raumes in ausreichendem Umfang tiber dem atmosphärischen Druck zu halten, um die Membran dadurch abzustützen, d a d u r c 1i g e k e n n z e ich n e t, d a ß die Membran (5) aus einer Vielzahl von Feldern (13) zusammengesetzt ist, die mit ihren Rändern bzw. Kanten gegeneinander anliegen und an jeweils benachbarten Rändern miteinander verbunden sind, fraß jedes Feld (13) mit einem eigenen System von Spannkabeln (15,16) ausgerüstet ist, daß die Verankerungsseile (17) an den Spannseilen im Bereich der Ränder der Felder (13) befestigt sind, von denen jedes so geformt ist, daß es eine Kuppel bildet, wenn es durch die sich innerhalb des umgrenzten Raumes befindende Luft aufgebläht ist, daß jedes Feld (13) einen Luftauslaß (1¢) enthält, und daß jedes Verankerungsseil (17) einer Vielzahl von sich in einem Punkt treffenden Spannkabeln verschiedener Felder (13) zugeordnet ist, derart, daß die in der Membran auftretenden Zugsparuiungen im wesentlichen von der Zahl der Felder (13) unbeeinflu.3t sind. 2. Dach nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, d a ß die Oberseite der Membran ein System von Entwässerungskanälen (18) aufweist, die durch zusammenwirkende Seiten benachbarter Membranfelder begrenzt sind, und daß die Kanäle (18) an Abflußleitungen angeschlossen sind, die sich durch die Membran bis zum Boden erstrecken. 3. Dach nach Anspruch 2, d a d u rc h g e k e n n -z e i c h n e t, d a ß die Verankerungsseile (17) rohrförmig sind und die Abflußleitungen bilden. 4. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Luftauslässe (14) mit Ventileinrichtungen zur Regulierung der dadurch ausströmenden Luft versehen sind. 5. Dach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß jedes koppelförmige Feld (13) von oben betrachtet die Form eines gleichmäßigen Vielecks hat, daß der Luftauslaß (14) in der Iiiitte des Feldes angeordnet ist und daß das System von Spannkabeln (15,16) entlang der Ränder des jeweiligen Feldes verlaufende Umfangskabel (16) und sich radial erstreckende Kabel (15) enthält, die an den Umfangskabeln enden, und daß die Verankerungsseile (17) an den Spannkabeln in den Ecken des Vielecks verankert sind. 6. Dach nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, d a ß jedes koppelförmige Feld (13) von oben betrachtet die Form eines Quadrates hat. .7. Dach nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k a n n -z e i c h n e t , d a ß jedes kuppelförmige Feld (13) aus mehreren ebenen Zuschnitten (20) zusammengesetzt ist, die mit sich überlappenden, benachbart liegenden Kanten aneinander befestigt, vorzugsweise verklebt, sind und daß die Spannkabel-(15,16) zwischen den überlappenden Kanten vor dem Verkleben derselben eingelegt sind.
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