DE420664C - Schlagfreies Stossventil fuer hydraulische Widder - Google Patents

Schlagfreies Stossventil fuer hydraulische Widder

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DE420664C
DE420664C DEP46927D DEP0046927D DE420664C DE 420664 C DE420664 C DE 420664C DE P46927 D DEP46927 D DE P46927D DE P0046927 D DEP0046927 D DE P0046927D DE 420664 C DE420664 C DE 420664C
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DE
Germany
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valve
impact
hydraulic rams
shock valve
water
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Expired
Application number
DEP46927D
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English (en)
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Pfister & Langhanss Akt Ges
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Pfister & Langhanss Akt Ges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

Es sind Abschlußventile bekannt, die durch Ineinandergreifen von winkligen Rillen an Kegel und Sitz durch das in diesen vertieften Rillen sitzende Wasser ein hartes Aufschlagen bei Ventilschluß verhindern. Diese Ventile sind für Widderstoßventile, die sich in Richtung des durchfließenden Wassers in dem Augenblick schließen, in dem das Wasser Höchstgeschwindigkeit hat, und sich selbsttätig öffnen bei Stillstand des Wassers, nicht zu gebrauchen, weil sie den Anforderungen, die an Stoßventile gestellt werden, nicht gerecht werden. Diese Anforderungen sind vor allem kurzer, plötzlicher VentiLschluß und ungehinderter, reibungsloser Durchfluß des Wassers bis zum Ventilschluß.
Beim Gegenstand der Erfindung dienen als schließende Flächen zwei stufenartig übereinanderliegende Kegelflächiea, zwischen denen eine mehr oder weniger breite wagerechte Fläche liegt. Dadurch wird erreicht, daß das ausfließende Wasser ohne merkliche Richtungsänderung fast bis zum Aufschlag leicht hindurchströmt, der Kegel aber im letzten Augenblick von einem feinen Wasserpolster aufgefangen wird, so daß der Schlag hart, aber doch nicht mehr mit Metall auf Metall erfolgt. Hierdurch bleibt die dem Widder
eigene, Arbeit verrichtende Stoßkraft des Triebwassers, trotz der Dämpfung im letzten Augenblick, erhalten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt, und zwar stellt Abb. ι das neue Stoßventil in geöffneter Stellung, Abb. 2 in der Stellung kurz vor dem Abschluß und Abb. 3 in geschlossener Stellung dar.
ίο Das Stoßventil besteht aus dem Ventilkörper A, in dem sich in bekannter Weise der Ventilkegel B bewegt. Das Abschließen des Ventils erfolgt durch zwei kugelförmige Sitzflächen CC1, DD1, zwischen denen ein wagerechter Absatz mit den Flächen E, E1 eingeschaltet ist.
Bei geöffnetem Ventil (Abb. 1) strömt das Triebwasser in bekannter Weise durch die Kegelöffnungen FF zwischen den Sitzfiächen CC1, DD1 hindurch nach oben durch die öffnungen G G, bis die Geschwindigkeit des ausströmenden Wassers den Kegel B zu heben beginnt. Jetzt nähern sich die abschließenden Flächen CED des Kegels den Flächen C1ZJ1 D1 des Körpers, immer noch ausfließendes Wasser mit sich führend. Geht diese Annäherung ihrem Ende entgegen (Abb. 2), so haben in gewisser Stellung die Flächen E, E1 einen senkrechten Abstand von
z. B. 2 mm, während der senkrechte Abstand zwischen C, C1 und D, D1 nur 1 mm beträgt, entsprechend dem gewählten Winkel der Kegelflächen. Wenn die Annäherung fortschreitet, beträgt schließlich der Abstand zwischen E, E1 ι mm, während er gleichseitig· zwischen C, C1 und D1D1 nur 1Z2 mm beträgt. Die Annäherung der Fläche E an E1 erfolgt also mit doppelter Geschwindigkeit gegenüber der von C an C1 und D an D1; der Spalt zwischen C, C1 und
D, D1 ist stets mir halb so groß wie zwischen
E, E1. Die letzten zwischen E, E1 befindlichen Wasserreste können sich demnach nur durch einen immer enger werdenden Spalt zwischen C, C1 und D, D1 entfernen!, und das Wasser muß sich durchpressen, selbst im letzten Tausendstelmillimeter Abstand der Sitzfiächen, bis sich Metall auf Metall aufsetzen kann. Der Schließvorgang vollzieht sich genau so schnell und kräftig wie bei dem gewöhnlichen Ventil, aber der Kegel B setzt sich zuletzt ohne metallischen Schlag ruhig auf und schließt dicht ab.
Das schlagfreie Stoßventil gestattet den Bau von Widdern in großen Abmessungen, weil das Ventil nicht wie bisher in kurzer Zeit zerschmettert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagfreies Stoßventil für hydraulische Widder, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abdichtende Kegelflächen (C C1 und D D1) stufenartig unter Zwischenschaltung einer wagerechten Fläche (EE1) derart übereinanderliegen, daß beim Schließen des Ventils sich zwischen den wagerechten Flächen (EE1) ein Wasserpolster bildet, das ein hartes Aufschlagen des Kegels bei vollständigem Abschluß des Ventils verhindert.
    Abb. i.
    Abb. 2.
    Abb. 3.
    beruh, ceoruckt in der reichsdruckerei.
DEP46927D 1923-10-04 1923-10-04 Schlagfreies Stossventil fuer hydraulische Widder Expired DE420664C (de)

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DE (1) DE420664C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174711B (de) * 1957-11-20 1964-07-23 Bopp & Reuther Gmbh Wasserpfosten mit doppelter Absperrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174711B (de) * 1957-11-20 1964-07-23 Bopp & Reuther Gmbh Wasserpfosten mit doppelter Absperrung

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