DE2360743A1 - Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfueller - Google Patents
Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfuellerInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67C3/22—Details
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- B67C2003/2671—Means for preventing foaming of the liquid
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung:-betrifft ein Eüllventil für Einkammer-Hochdruckflaschenfüller
mit einem mittig in der Eüllkammer angeordneten Tor- und Rückluftgasrohr, das an seinem oberen Ende mit einem
mechanisch gesteuerten G-asventil versehen ist, dessen Ventilschaft
durch Anheben das Gasventil öffnet und das an seinem
unteren Ende mit einem federbeaufschlagten Ventilkörper eines
durch einen Ventilteller verschließbaren Flüssigkeitsventils
verbunden ist, wobei eine innerhalb des Ventilkörpers sitzende Verlängerung des Vor- und Rückluftgasrohres durch die Füll- .
öffnung in die'zu füllende Flasche ragt.
Selbste-tätig öffnende Püllventile der eingangs genannten Gattung
sind seit langem Stand der Technik. Die Federkraft der Druckfeder dieser bekannten Füller muß dabei zwei Bedingungen genügen:
Die Federkraft soll nur wenig größer sein als das Gewicht
der bewegten Masseteile, damit das Füllventil erst ganz
kurz oder unmittelbar vor dem Druckausgleich zwischen dem Mng-
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becken und der zu füllenden !"lasche öffnet; andererseits muß
die Federkraft so groß sein, daß das Ventil noch sicher öffnet. Das Bestreben, ist also, den Differenzdruck zwischen dem Ringbecken
und der zu füllenden Flasche beim Augenblick des Öffenens
des Füllventils so gering wie möglich zu halten, damit die Flüssigkeit aus dem Ringbecken nicht in die Flaschen spritzt.
Dieser sogenannte Torspritzer ist bei großen Flaschen weniger schädlich, bei kleinen Flaschen wird aber die nachströmende
Flüssigkeit dadurch sehr beunruhigt.
Es ist desweiteren bekannt, daß derartige Füllventile zur Verhinderung
des Aufsteigens der Flüssigkeit am Ende der Flaschenfüllung
am Fuß des in die Flasche ragenden Rückluftrohrs ein
Kugelventil aufweisen. Solche Kugelventile sind verhältnismäßig teuer. Weiterhin müssen ;je nach der Art der abzufüllenden Flüssigkeit,
der Größen des Überdruckes im Füllkessel und der Flaschenhalsweite der zu füllenden Flaschen unterschiedliche Kugelventile
verwendet werden. Das bedeutet, daß jeweils das Rückluftrohr ausgewechselt werden muß. Außerdem sind derartige Rückluftrohre
äußerst störanfällig bei platzenden Flaschen usw..
Durch die DT-OS 1 902 948 ist ein Füllventil für Gegendruckflaschenfüller
bekannt geworden, bei dem der Ventilkörper des Gasventils mit dem Gasrohrvderart gekuppelt ist, daß er beim Anheben
über die Öffnungsstellung hinaus in eine oberste Stellung das Gasrohr mitnimmt und damit den Ventilteller vom Sitz der
Füllöffnung abhebt. Es ist dabei nur eine einzige Offenstellung des Flüssigkeitsventils möglich. Jedoch öffnet dieses Füllventil
dann, wenn der Druckausgleich zwischen dem Füllbehälter und der Flasche annähernd erreicht ist. Der Druck in der Flasche
ist immer noch etwas geringer als der Druck im Füllbehälter, so daß die Flüssigkeit im Augenblick des Öffnens des Flüssigkeits-
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ventils in die Flasche eingespritzt wird. Ein Reduzieren des
Differenzdruckes auf Null beim Einfüllen der Flüssigkeit .ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgäbe zugrunde, ein Füllventil
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, "bei dem
beim Öffnen des Flüssigkeitsventils absoluter Druckausgleich innerhalb der Füllkammer und der Flasche eingestellt werden
kann. Nach beendetem Füllvorgang soll so wenig wie möglich
Flüssigkeit in das-Rüekluftröhrchen aufsteigen und die Flüssig- ;
keit soll nach dem Entspannen der Flasche nicht in dieser unter
Druck zurückspritzen. Desweiteren sollen für verschiedene Flüssigkeiten, Flaschenformen und -volumen verschieden schnelle
Einströmgesehwindigkeiten einstellbar sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das
Flüssigkeitsventil sowohl selbsttätig öffnend als auch zwangsweise öffnend steuerbar ist. In vorteilhafter Weise ist dazu
die Federkraft der Feder zum Öffnen des Flüssigkeitsventils groß
gegenüber dem Gewicht der bewegten Masseteilie.
Der hervorstechende Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
beim erfindungsgemäßen Füllventil der Differenzdruck vom Wert
Null bis zum Wert der Federkraft der Druckfeder für das Flüssigkeitsventil
steuerbar ist. Somit ist es möglich, ein.Füllventil
für einen Einkammer-Hochdruckfüller zu schaffen, der beim empfindlichen
Füllgut mit dem Differenzdruck Null arbeitet. Wird empfindliches
Füllgut oder kleine Flaschen zum Füllen verwendet, so
wird das Füllventil auf Zwangssteuerung geschaltet und- das Flüssigkeit sventil erst bei absolutem Druckausgleich zwischen Ringbecken
und der Flasche geöffnet. Dadurch strömt die Flüssigkeit
völlig ohne jegliche Vorspritzer in die Flasche, so daß keine Beunruhigung des Füllgutes erfolgt. Bei der Verwendung von großen
Flaschen oder bei unempfindlichem Füllgut öffnet das Füllventil selbsttätig entsprechend der Federkraft der Druckfeder, Die Feder-
kraft der Druckfeder kann deshalb groß gegenüber den durch die
Feder bewegten Masseteilen gewählt werden, so daß das !Füllventil schon vor Druckausgleich aufspringt, wobei der nunmehr
auftretende Vorspritzer bei großen Flaschen unschädlich'ist.
Durch die größere Federkraft ist aber ein sicheres und schlagartiges
Öffnen des Flüssigkeitsventils gewährleistet.
Das zwangsweise Öffnen des Füllventils bei dem Differenzdruck
Null und das selbsttätige Öffnen desselben ohne Zwangssteuerung bilden die beiden Extremwerte des erfindungsgemäßen Füllventils.
Dazwischen können mittels der Zwangssteuerung sämtliche Differenzdruckwerte entsprechend der verwendeten Flaschen und der Empfindlichkeit
des Füllgutes eingestellt werden. Dadurch kann die Leistung des Füllers optimal dem verwendeten Füllgut und
den verwendeten Flaschenvangepaßt werden.
Zur Zwangssteuerung des Füllventdis können Steuerhebel angeordnet
sein, deren Reibkräfte größer sind als die Druckkraft der Druckfeder
zur Öffnung des Flüssigkeitsventils. Dadurch ist gewährleistet, daß bei Zwangssteuerung eine starke Druckfeder das
Flüssigkeitsventil nicht willkürlich öffnet.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann die Hubhöhe des Ventilkörpers zur verschieden weiten Öffnung des Flüssigkeitsventils
regulierbar sein, um die Lauf leistung in weiten Bereichen variieren zu können. Zur Einstellung der Hubhöhe des Ventilkörpers
kann in die Füllkammer ein in seiner Höhe verstellbarer Stößel hineinragen, gegen den ein am Gasrohr oder am Ventilkörper
angeordneter Anschlag anliegt. Der Stößel weist beispielsweise an seinem aus der Füllkammer herausragenden Ende einen Stellknopf
mit vier verschieden tiefen Aussparungen auf, in die eine feste
Arretierschraube einrastet.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist der Vor= und
Rückluftkanal innerhalb des Ventilkörpers- als Rückschlagventil mit
einer Sohwimmkmgel ausgebildet* dessen KammervoltÄsn so. be·==
messen ist9 daß beim E&tlastungsvorgang die im RüekXuftteaaal
aufgestiegene: Flüssigkeitsmenge gerade herausgepresst wirdo. Da=
durch erfolgt kein Zurückspritgen-in die Flasche 9 woduroto. die .
Flüssigkeit nicht beunruhigt wird0 · :
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann innerhalb der Füll·=·
öffnung^ und die Verlängerung des Vor- und Süekluftgasrohres um= ■
fassend^ eine Spirale., angeordnet sein,, die -beispielsweise räTOfe
lieh gekrümmte ■ Schneckenblätter- aufweist,,' Die. Anordnung der er·=
findungsgemäßen Spirale in der Füllöffnung direkt unterhalb des
Flüssigkeitsventils löst darüber hinaus besonders vorteilhaft die Aufgabe^ die.Flüssigkeit mit ausreichendem Drall unter Bildung
O- .
eines Flüssigkeitsschifemes entlang der Flasche in diese einsu=
füllen,, Die Flüssigkeit erhält dadurch eine Rotation^ und zwar
innerhalb 'der Spirale s wodurch 'jegliches Einspritzen und.eine,
dadurch erzeugte Beunruhigung der Flüssigkeit vermieden wird*'
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil des Flüssigkeitsventils
besteht daring daß dasselbe nicht nur zur füllrohrlQs/-ren füllung
sondern ebenso gut auch,sur Füllung mit einem Füllrohr verwend=
bar ist„
Das erfindungsgemäße Füllventil zeichnet sich durch eine einfache
Bauweise aus und ist weder stör- noch verschmutaungsanfälligc
Die Flüssigkeit läuft ruhig in die Flascheeins bei Verwendung
der genannten Spirale mittels eines rotierenden Flüssigkeitsschirmes ist die Beruhigungszeit kürzerρ wodurch die Leistung
des Füllventils ebenfalls gesteigert wird* Die Kombination einer
Zwangssteuerung und einer selbsttätigen Steuerung ein- und desselben
Füllventils ermöglichenp daß dieses Füllventil für ein
breites Spektrum von Flaschen und Flüssigkeiten verwendbar ist«,
Ebenso ist der Rücklauf befriedigend gelöst^ da diese Flüssigkeit
_ g —
aufgrund des genau "bemessenen Luftkammervoluiaens des Rückschlagventils gerade noch in die Flasche zurüekgedrüekt wirao '
Ein Beispiel übt Erfindung ■ ist in der 'Zeichnung dargestellt und
. anschließend 'besokrielbeno Dafesi zeigt g
fifo 1 eines Ssiamitt ferela ein Füllventil bei geschlossenem Flüs-
sigkeits- iiad G-asveatil0
Figo 2 eine irergroBsrte Darstelllang des. Tentilkörpers mit einem
Figo 2 eine irergroBsrte Darstelllang des. Tentilkörpers mit einem
Rüciiselilagventil unä einer Selwinnakugelp
S5Xg0 3 eine "feeilweis© Seitenansicht von Figo 1 0 und
Pig« 4 eisen Spiraleinsats mm Eiasetssn in die Füllöffnung^ um
der flüssigkeit eiaen Drall aufzuprägen«
Bas Millveatil gemäß -der Erfindung ist ein Eiakammerveatil und.
bestellt aus den G-ehäuseteilen 1 ag 1 "b und 1 C9 die durch eine
nicht geseig"fe© Haltertmg miteinander gehaltert sindo Von unten wird
das JFlüssigkeitsirentil duroli den Einsatz 4 Terschlosseny der eine
Füllöffnung 15 aufweist,, die konisch gestaltet ist und in eine
gerade Auslauföffnung übergehto
Innerhalb der einsigen Füllkammer des Füllventiis ist mittig
ein Tor- und giickluftgasrohi3 2 angeordnet s das mit einem Ventil« ' körper
5 fest Yerfoun&en isto Der Tor= und Rückluftkanal innerhalb des Tentilkörpers 5 ist an dessen Ende zu einer Luffeammer 6
erweitert, in der eine Schwimmkugel 7 sitzt c Die Schwimmkugel
kann bei ihrem Anheben den Vor- und Rückluftkanal absperren. Am
unteren Ende des Ventilkörpers 5 ist ein Rückluftröhrchen 3 eingesetzt,
das durch die Füllöffnung 15 hindurchragt«. Der Ventilkörper 5 besitzt einen syphonartigen Wulst,, in dem ein Ventilteller
26 angeordnet ist, der auf einer ringförmigen Erhöhung des Abschlußteiles 4 aufliegt. Der Teil 4 bildet zusammen mit
dem Ventilkörper und der Ventilplatte 26 das Elüssigkeitsventil.
SÖ9S24/0110
BAD ORIGINAL
_ 7 —
Das Vor-und Rückluftgasrohr "besitzt an seinem oberen Ende einen
Ventilschaft 17, der mechanisch· mittels .eines Steuerarmes 18 heb—
bar ist, der "wiederum an einem Steuerhebel 9 befestigt ist. Auf
dem Vor- und Rückluftgasrohr 2 ist ein Anschlag,' z. Be eine
ringförmige Druckplatte, aufgesetzt, die bei Heben des Ventilkörpers 5 gegen einen Hubbegrenzerstößel 12 anliegt. Der Hubbegrenzerstößel
12 ist von außen in die Füllkammer ein- und ν
herausdrehbar, so daß dadurch die Hubhöhe des Ventilkörpers regulierbar
ist. In geschlossenem Zustand des Füllventils drückt ein Nocken 19, der an einem Steuerhebel 10 befestigt ist, die
Druckplatte 13 entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 nach
unten. Die Druckfeder 8 ist die Öffnungsfeder des Flüssigkeitsventils.
Gemäß Fig. 3 sind an den Steuerhebeln 9 und 10 Steuernocken 22,
23 angeordnet, mit denen das Öffnen und Schließen des Gas- und
Flüssigkeitsventils gesteuert wird. Der Hubbegrenzerstößel 12 besitzt einen Stellknopf 20, der vier oder fünf verschieden
tiefe Einfräsungen aufweist, wodurch gemäß Fig. 3 mittels einer Arretierschraube 21 verschieden hohe Hubhöhen des Ventilkörpers
erreicht werden. Die Druckfeder 24 drückt den Stößel jeweils nach oben. " . .
In die konische Füllöffnung des Bodenteils 4 des Füllventils
ist eine Spirale 16 mit räumlich gekrümmten Schneckenblättern
eingesetzt, die der einlaufenden Flüssigkeit einen Drall verleiht, der ausreicht, daß die Flüssigkeit schirmartig unter
Rotation an der Flaschenwand entlang in die Flaschen einströmt.
Die Druckfeder 8 dient zum selbsttätigen Öffnen des Flüssigkeit
sventils. Die Federkraft kann z. B. groß gewählt.sein gegenüber dem Gewicht der durch die Feder zu bewegenden üiasseteile.
Dadurch kann der Öffnungszeitpunkt des Flüssigkeitsventils
• : ". .£'09β24/θΊ 19 .-.- ■ - -
relativ früh, gelegt werden, d. h. also bei noch einem großen
Differenzdruck zwischen Ringbecken und der Flasche. Zur Herstellung
eines beliebigen Differenzdruckes bis zum Differenzdruck Null dient nun die Zwangssteuerung des Ventils, bestehend
aus dem Steuerhebel 10 mit dessen Nocken 19 und der Druckplatte 13, auf die der Steuerhebel 19 wirkt. Ist der Steuerhebel 10 in
seiner unteren Stellung, so wird die Druckplatte 13 nach unten gedrückt und die Druckfeder 8 kann das Ventil erst nach Freigeben
des Steuerhebels öffnen. Es kann somit mittels des Zeitpunkts
der Freigabe des Steuerhebels 10 jeder beliebige Differenzdruck zwischen Null und dem selbsttätigen Öffnen des Ventils
eingestellt werden.
Zur Einleitung des Füllvorganges wird das Gasventil geöffnet. Dazu wird der Ventilschaft 17 des G-asventils, der einen oberen
und einen unteren Anschlag 27 bzw. 28 aufweist, durch den Steuerarm 18 des Steuerhebels 9 gehoben. Durch die Gaseinströmöffnung
25, die mit dem Gasraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht, strömt nun Gas in die Füllkammer ein. Das
Flüssigkeitsventil ist dabei durch den Nocken 19, der die Druckplatte
13 und somit den Ventilkörper 5 niederdrückt, entgegen der
Kraft der Feder 8, geschlossen. Der Steuerhebel 10 besitzt eine
Reibkraft, die etwas größer ist als der Federdruck der Feder 8, so daß die Feder 8 das Flüssigkeitsventil nicht selbsttätig
öffnen kann. Das Gas strömt nun durch den Vor-und Rückgaskanal des Gasrohres 2, durch die Luftkammer 6 des Ventilkörpers und
durch das Rückluftröhrchen 3 in die Flasche. Sobald absoluter Druckausgleich erfolgt ist, wird die Steuerscheibe 23 gedreht,
der Nocken 19 gibt die Druckplatte 13 frei und die Feder 8 öffnet schlagartig das Flüssigkeitsventil unter Mitnahme der Druck-!
platte, die an dem Hubbegrenzerstößel anliegt und den Weg des Ventilkörpers begrenzt. Nun läuft die Flüssigkeit durch das
Flüssigkeitsventil in die Flasche ein und wird durch die Spirale in Rotation versetzt, wodurch die Flüssigkeit einen geschlossenen
Flüssigkeitsschirm bildet, der verhindert, daß die Flüssigkeit
in die Flasche fällt. Die Flüssigkeit steigt allmählich im Rückluftröhrchen
an und hebt schließlich die Kugel 7 hoch, so.daß
diese die Xuftkammer und. somit d?n Tor- und Rückluftkanal abdichtet,
wodurch der Flüssigkeitslauf1 nach oben hin abgeschlossen
ist. Nachdem der Füllvorgang beendet ist, werden das Gas- und Flüssigkeitsventil durch die Steuerscheiben 22 und 23 geschlossen.
Der Gasraum oberhalb der Kugel bis zum Gasventil am oberen Ende
des Gasrohres ist so bemessen, daß beim nunmehr erfolgenden Entlastungsvorgang der Flasche der überdruck des Gasvolumens innerhalb
der Luftkammer und des Gasrohres die in das Rückluf.trÖhrchen eingedrungene'Flüssigkeitsmenge gerade herausdrückt. Dabei
entsteht kein Flüssigkeitsschlag, so daß die Flüssigkeit nicht
beunruhigt wird. .
Claims (10)
- Pat ent ansprücheml Füllventil für Einkammer-Hoehdruckflaschenfüller mit einem mittig in der Füllkammer angeordneten Vor- und Rückluftgasrohr, üdas an seinem oberen Ende mit einem mechanisch gesteuerten Gasventil versehen ist, dessen Ventilschaft durch Anheben das Gasventil öffnet und das an seinem unteren Ende mit einem federbeaufschlagten Ventilkörper eines durch einen Ventilteller verschließbaren Flüssigkeitsventils verbunden ist, wobei eine innerhalb des Ventilkörpers sitzende Verlängerung in die zu füllende Flasche ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil sowohl selbsttätig öffnend als auch zwangsweise öffnend steuerbar ist.
- 2. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Feder zum Öffnen des Flüssigkeitsventils groß gegenüber dem Gewicht der bewegten Masseteile ist.
- 3. Füllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwangssteuerung des Füllventils Steuerhebel (9; 10) angeordnet sind, deren Reibkraft größer ist als die Druckkraft der Druckfeder (8) zur Öffnung des Flüssigkeitsventils.
- 4« Flüssigkeitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe des Ventilkörpers (5) zur verschieden weiten Öffnung des Flüssigkeitsventils regulierbar ist.
- 5. Füllventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Füllkammer ein in seiner Höhe verstellbarer Stößel (12) ragt, gegen den ein am Gasrohr oder am Ventilkörper angeordneter Anschlag (13) anliegt.500824/0119-■■11 -
- 6. Füllventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel an seinem aus der Füllkammer herausragenden Ende einen Stellknopf (20) mit vie'r verschieden tiefen •Aussparungen trägt," die in eine feste Arretierschraube (21) einrasten.
- 7. Füllventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Yor- und Rückluftkanal innerhalb des Ventilkörpers als Rückschlagventil mit einer Schwimmkugel ausgebildet ist, dessen Kammervolumen so bemessen ist, daß beim Entlastungsvorgang die im Rückluftkanal aufgestiegene !Flüssigkeitsmenge gerade herausgepreßt wird.
- 8. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Füllöffnung (15) und die Verlängerung (3) des Vor- und Rückluftgasrohres (2) umfassend eine Spirale (16) angeordnet ist.
- 9. Füllventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale "(16) räumlich gekrümmte Sehneckenblätter aufweist. ; . ■
- 10. Füllventil nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß / das Füllventil sowohl füllrohrlos als auch mit einem Füllrohr verwendbar ist. \Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360743A DE2360743A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfueller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360743A DE2360743A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfueller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360743A1 true DE2360743A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5900030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360743A Pending DE2360743A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfueller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360743A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429314A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-13 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling | Gefaessfuellvorrichtung |
DE3829081A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-30 | Nagema Veb K | Vorrichtung zur steuerung von fuellventilen |
DE202007014205U1 (de) | 2007-10-11 | 2008-09-25 | Krones Ag | Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken in Behältnisse |
DE102016105552A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Krones Ag | Füllventil zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt |
-
1973
- 1973-12-06 DE DE2360743A patent/DE2360743A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429314A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-13 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling | Gefaessfuellvorrichtung |
DE3829081A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-30 | Nagema Veb K | Vorrichtung zur steuerung von fuellventilen |
DE202007014205U1 (de) | 2007-10-11 | 2008-09-25 | Krones Ag | Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken in Behältnisse |
DE102016105552A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Krones Ag | Füllventil zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |