DE597615C - Selbstschliessendes Ventil - Google Patents

Selbstschliessendes Ventil

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DE597615C
DE597615C DES105219D DES0105219D DE597615C DE 597615 C DE597615 C DE 597615C DE S105219 D DES105219 D DE S105219D DE S0105219 D DES0105219 D DE S0105219D DE 597615 C DE597615 C DE 597615C
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DE
Germany
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self
nozzle
closing valve
valve according
valve
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Expired
Application number
DES105219D
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English (en)
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ERNST SIEGELE
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ERNST SIEGELE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschließendes Ventil mit Gegendruckkammer und einem im Hauptventilkörper sitzenden Hilfsventil nach Patent 590142, dessen Ventilkörper durch Steuerung des Ausflusses und Zuflusses der Gegendruckkammer selbsttätig geöffnet und geschlossen wird. Unter Anwendung zum Teil bekannter Maßnahmen, wie Einstellung des Hubes und des durch Federwirkung beeinflußten Schließdruckes in neuartiger Verbindung, erstrebt die Erfindung, die Steuerung des Ventilkörpers und der Ausflußquerschnitte weitgehend zu beeinflussen und so eine hervorragende Anpassung des Spülventils an die jeweiligen örtlichen Betriebsverhältnisse unter Sicherung eines schlagfreien, ruhigen Arbeitens des Ventils zu erreichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Hilfsventil mit einem Verlängerungsstift von veränderlichem Querschnitt versehen ist, der in den düsenförmigen Auslauf hineinragt. Um jede Schwingungsentstehung zu unterbinden, kann weiterhin die Auslaufhülse als schwingungsdämpfender Körper ausgebildet sein, z. B. dadurch, daß die Sitzdüse mit einer Gummiauflage versehen wird. Zur weitgehenden Anpassung an die verschiedenen örtlichen Betriebsverhältnisse können in die Sitzdüse düsenartige Einlagen verschiedener Form eingefügt werden. Die auf die Stange des Hilfsventils wirkende Schließfeder besteht vorteilhaft aus einer aus Stahlband gewickelten Pufferfeder, deren Lagen mit Spannung aneinanderliegen. Die Feder stützt sich, wie an sich bekannt, gegen ein im- Gehäuse verschraubbares Widerlager, in dem zentral für sich verstellbar der Hubbegrenzungsstift angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen wird eine weitgehend zu beeinflussende Steuerung des Ventils erreicht. Beim Anheben des Hilfsventils verursacht der Verlängerungsstift, der in den Düsenansatz des Hauptventilkörpers hineinragt, je nach seiner gewählten Form eine entsprechende Drosselung des Ausflusses aus der Gegendruckkammer, so daß sich der Hauptventilkörper langsam und stoßfrei anhebt. Die Stoßfreiheit wird auch dadurch günstig beeinflußt, daß der Hilf sventilkörper ebenso wie der Hauptventilkörper kugelig begrenzte Dichtungsflächen aufweisen, so daß allmähliche Querschnittsübergänge vorliegen. Es wird so möglich, in bezug zu den Ausflußquerschnitten große
Dichtungsquerschnitte vorzusehen, so daß schon bei kleinem Hube, durch welchen der Vorteil einer geringen Schließgeschwindigkeit erhalten wird, der gewünschte, reichlich große Öffnungsquerschnitt erreicht wird und infolge genügend langer Schließdauer sowie vermöge der allmählichen Querschnittsübergänge Stöße beim Öffnen und vSchließen nicht entstehen.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt das Ventil im Längsschnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht der Abb. i. Abb. 3 zeigt zwei weitere Ausbildungen eines Einzelteiles in größerem Maßstabe.
Der Stutzen α des Ventilgehäuses b ist an die Speiseleitung und der Stutzen c an die Spülleitung angeschlossen. In dem als Verschraubung ausgebildeten Gehäuseteil d ist ao die Geg'endruckkammer e vorgesehen, die über die Kanäle f, g mit dem Einlaßstutzen α verbunden ist. Der Zufluß zur Gegendruckkammer durch die Kanäle f, g wird durch das Kegelventil h eingestellt. In der Gegendruckkammer e ist der Hauptventilkörper i geführt und durch den Rollring k abgedichtet. Der \rentilkörper i besteht aus einem hohlen Halbkugelteil, der unten in einen düsenartigen Auslaufansatz I übergeht. Der Ventilkörper wirkt mit dem durch die angedeuteten Einlagen W1, «2 in Form und Durchgangsquerschnitt veränderlichen, als Düse ausgebildeten Sitz tn zusammen. Der Düsenansatz I des Ventilkörpers i wird durch den Hilfsventilkörper η abgedichtet, der nach unten einen in den freien Düsenquerschnitt / eintauchenden Stifte trägt. Der Hilf sventilkörper η ist durch Kugelflächen begrenzt und mit der Stange p verbunden, welche mit der Stopfbuchse q abgedichtet durch die obere Stirnwand der Gegendruckkammer e geführt ist. : Mit dem freien Ende der Ventilstange p steht der Bedienungshebel r in Eingriff, der um den Zapfen s in der Gehäusekappe if drehbar ist. Die Gehäusekappe t ist in eine Ringaussparung des Gehäuseteiles d drehbar und durch die Schraube u feststellbar eingesetzt. Die Kappe t bildet einen Gehäuseraum, der in seinem unteren Teil ν mit Öl gefüllt ist. Dieser mit öl gefüllte Raum ν liegt über der Stopfbuchse q. Die Stopfbuchse wird vorteilhaft mit Filzringen gefüllt, die sich mit Öl vollsaugen und eine einwandfreie Dichtung gewährleisten. Durch die laufende Schmierung der Ventilstange ρ wird die Größe der Stopfbuchsenreibung auf einem annähernd gleichen Wert gehalten. In der Kappe t ist die Pufferfeder w gelagert, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Ventilstange ρ und mit ihrem anderen Ende gegen das Widerlager χ abstützt. Das Widerlager χ ist mit der im Kopf der Gehäusekappe t gelagerten Einstellschraube 31 verbunden. In dieser Einstellschraube y ist eine weitere Einstellschraube 2 gelagert. Das Widerlager χ ist drehbar mit dem unteren freien Ende der Einstellschraube y verbunden. Durch die Schraube y wird somit das Widerlager χ bewegt und damit die gewollte Spannung der Pufferfeder ze/ eingestellt. Durch die weitere Einstellschraube ζ wird der Hub der Ventilstange * eingestellt.
Beim Niederdrücken des Handhebels r wird die Ventilstange p und damit das Hilfsventil η angehoben. Da der Ventilstift 0 beim Beginn des Anhebens den Ausfluß aus dem Düsenansatz Z des Ventilkörpers i drosselt, so kann zunächst nur ein geringer Ausfluß aus der Gegendruckkammer e stattfinden. Der Hauptventilkörper i folgt dem Hilfsventil η daher anfänglich mit verzögerter Bewegung und sichert so ein ruhiges, stoßfreies Abheben des Ventilkörpers i von seinem Düsensitz m. Der gleiche Vorgang vollzieht sich beim Schließen des Ventils. Der Ventilkörper i ist etwas pendelnd in der Bohrung der Gegendruckkammer e geführt. Dadurch wird ihm eine gewisse Bewegungsfreiheit gegeben, die sein gutes Einlegen in die Sitzdüse m ergibt. Das sichere Abdichten ist auch dadurch gegeben, daß die äußere Dichtungsfläche des Ventilkörpers eine Kugelfläche ist. Da die Sitzdüse m aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff besteht oder innen mit Gummi belegt ist, wird vermieden, daß die Düse beim Abströmen des Wassers von ihrem Rande aus in Schwingungen gerät.
Die Gestaltung des Hauptventilkörpers erlaubt die restlose Entleerung der Gegendruckkammer zwecks Vermeidung des Einfrierens im Winter.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstschließendes Ventil nach Patent 590 142, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil mit einem Verlängerungsstift von veränderlichem Querschnitt versehen ist, der in den düsenförmigen Auslauf hineinragt.
2. Selbstschließendes Ventil nach An- no Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzdüse, mit einer Gummiauflage versehen, als schwingungsdämpfender Körper ausgebildet ist.
3. Selbstschließendes Ventil nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sitzdüse düsenartige Einlagen von verschiedener Form und Größe eingelegt sind.
4. Selbstsehließendes Ventil nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stange des Hilfsventils
wirkende Schließfeder aus einer aus Stahlband gewickelten Pufferfeder besteht, de.ren Lagen mit Spannung aneinander-• liegen.
5. Selbstschließendes Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder sich, wie an sich bekannt, gegen ein im Gehäuse verschraubbares Widerlager abstützt, in welchem für sich verstellbar der Hubbegrenzungsstift angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES105219D 1932-06-30 1932-06-30 Selbstschliessendes Ventil Expired DE597615C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940700C (de) * 1948-12-04 1956-03-22 Hans Ilbertz Selbsttaetig schliessendes Spuelventil fuer Abortanlagen oder andere sanitaere Einrichtungen
DE1126687B (de) * 1957-07-08 1962-03-29 Iashellia Res Ltd UEberwachungseinrichtung fuer von nicht waessrigen und in Wasser nicht loeslichen Fluessigkeiten durchstroemte Rohrleitungen
DE1211880B (de) * 1964-02-20 1966-03-03 Erich Herion Ventil mit Antriebskolben und Hilfsventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940700C (de) * 1948-12-04 1956-03-22 Hans Ilbertz Selbsttaetig schliessendes Spuelventil fuer Abortanlagen oder andere sanitaere Einrichtungen
DE1126687B (de) * 1957-07-08 1962-03-29 Iashellia Res Ltd UEberwachungseinrichtung fuer von nicht waessrigen und in Wasser nicht loeslichen Fluessigkeiten durchstroemte Rohrleitungen
DE1211880B (de) * 1964-02-20 1966-03-03 Erich Herion Ventil mit Antriebskolben und Hilfsventil

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