DE60300627T2

DE60300627T2 - Öffnungs- und Schliessvorrichtung der Öffnung einer Flüssigkeitszufuhrklappe

Info

Publication number: DE60300627T2
Application number: DE60300627T
Authority: DE
Inventors: Rafael Ruiz Mellado; Emilio Serrano Sanchez
Original assignee: Sacopa SA
Current assignee: Sacopa SA
Priority date: 2002-03-13
Filing date: 2003-02-17
Publication date: 2006-02-02
Anticipated expiration: 2023-02-18
Also published as: ATE295460T1; DE60300627D1; AU2003200477B2; AU2003200477A1; EP1344879A2; ES1051416U; CA2421743A1; ES1051416Y; EP1344879B1; EP1344879A3; US6732760B2; US20030172977A1; ES2242154T3

Description

Verteilerventile sind bereits bekannt, die vorzugsweise in Verbindung mit Swimming-Pool-Boden-Spül-Vorrichtungen Verwendung finden und eine Kammer aufweisen, die zwischen einem Körper und einer Kappe ausgebildet ist, wobei der Körper eine Wassereintrittsöffnung und mehrere Wasseraustrittsöffnungen aufweist, zu denen Schließelemente gehören, die durch Reduziergetriebe betätigt werden, welche durch die Wirkung des einströmenden Wassers auf einen Rotor, der mit dem Getriebe zusammenarbeitet, betätigt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf verschiedene Modelle von Ventilen der obigen Art anwendbar, betrifft jedoch insbesondere eine Verbesserung des Ventils, das Gegenstand der EP 1 130 194 mit Priorität des spanischen Gebrauchsmusters 200 000 421 (ES 1 045 405) desselben Anmelders ist. Das genannte Ventil weist eine zentral Vorrichtung auf, mit der der Wasserdurchgang zum Rotor sowie seine totale Sperre gesteuert werden, um die Öffnungszeit für jede Auslaßöffnung sowie die Zeit einzustellen, während der ein vorhandener Auslaß offen bleibt und alle anderen Auslässe im Ventildurchgang geschlossen bleiben.
Bei dem genannten EP 1 130 194 mit Priorität des spanischen Gebrauchsmusters 200 000 421 (ES 1 045 405) werden die Verschlüsse der Fluidauslässe durch entsprechende Klappen hergestellt, die an dem einen Ende aufgehängt sind und an dem entgegengesetzten Ende mit Hilfe einer Schräge angehoben werden, welche auf der Innenseite des unteren Rands des Umfangs der Zwischenplatte ausgebildet ist, wobei letztere auf ihrer oberen Oberfläche das Reduziergetriebe trägt und dadurch gedreht wird, daß das Reduziergetriebe mit einem Innenzahnkranz kämmt, der auf dem inneren Umfang der Kappe vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion verbessert erheblich die Öffnungs- und Schließvorrichtung für die Wasserauslässe, um dadurch die Kraft, die zur Betätigung jeder Klappe erforderlich ist, zu verringern, wobei sehr einfache Mittel zur Anwendung gelangen.
Die verwendeten Mittel zur Verbindung und Arretierung des Körpers mit der Kappe sind gleichzeitig vereinfacht worden, weil, statt für einen derartigen Zweck einen Bajonettverschluß zu verwenden, der einen Sicherheitshaken benötigt, nun eine Klammer benutzt wird, die die entsprechenden Umfangsflansche, die an den wechselseitig gegenüberliegenden Öffnungen des Körpers und der Kappe ausgebildet sind, verklammert. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Wasserauslässe mit entsprechenden Deckeln geöffnet und geschlossen werden, die in einer waagerechten Ebene auf der Oberseite des Körpers schräg verschiebbar sind und durch eine Einrichtung aufeinanderfolgend gedreht werden, sowie in derselben Ebene in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, um auf diese Weise das Öffnen und Schließen der Auslässe zu bewerkstelligen, wobei die genannte Vorrichtung aus Stiften aufgebaut ist, die auf der unteren Oberfläche der Zwischenplatte vorgesehen sind.
In Drehrichtung der Zwischenplatte ist einer dieser Stifte ein führender Stift und stößt den Deckel auf, während der andere Stift, der sich in einer hinteren Position befindet, den Deckel schließt, wobei der die Stifte treibende Rand des Deckels schräg ausgebildet ist und die auf der einen und auf der anderen Seite wirkenden Stifte die schräge Konfiguration bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die keinen den Schutzumfang der Erfindung beschränkenden Charakter haben, näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 eine geschnittene Seitenansicht der ein Verteilerventil bildenden Anordnung, die die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist;
2 eine Draufsicht des Ventilkörpers;
3 eine bodenseitige Draufsicht der Zwischenplatte; und
4 eine schematische Draufsicht der verschiedenen Betriebsstadien der Vorrichtung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Verteilerventil verwendet, das eine Kammer 1 aufweist, die durch einen kreisrunden Bodenkörper 2 gebildet wird, der mit Hilfe einer domförmigen Kappe 3 ver schlossen wird. Eine Zwischenplatte 4 ist in der Kammer drehbar gelagert und umgibt eine senkrechte Zentralwelle 5, die ebenfalls von einem frei drehbaren Rotor 6 umgeben ist, der dadurch angetrieben wird, daß Wasser durch eine bodenseitige Öffnung 7 in das Ventil einströmt. Die Öffnung 7 ist im Körper 2 mittig angeordnet, und letztere ist rund um die genannte Öffnung mit Wasserauslässen 8 versehen, die durch Verschlüsse verschlossen sind, welche von entsprechenden Deckeln 9 gebildet werden, deren Winkelstellung rund um einen Zapfen 10 verschiebbar ist, der auf der oberen Oberfläche 11 des Körpers 2 befestigt ist. Die genannten Deckel werden gedreht, indem sie durch die Vorrichtung betätigt werden, die sie aufeinanderfolgend in entgegengesetzte Richtungen verschiebt, um auf diese Weise das Öffnen und Schließen der Auslässe 8 zu erreichen, wobei die Vorrichtung aus Stiften 12, 13 und 14 aufgebaut ist, die sich auf der unteren Oberfläche der Zwischenplatte 4 befinden, welche mit dem Reduziergetriebe 15 fest verbunden ist. In Drehrichtung G der Platte 4 sind die Stifte 12 und 13 der genannten Stifte vordere Stifte und stoßen den Deckel 9 auf, wobei der Stift 12 von dem Deckeldrehzapfen 10 weiter entfernt ist und derjenige ist, der zuerst wirkt, während der Stift 14 in einer rückwärtigen Position angeordnet ist und den Deckel schließt. Der die Stifte antreibende Rand der Deckel ist abgeschrägt, wobei die Stifte 12 und 13 auf der einen Seite 16 der abgeschrägten Konfiguration liegen, während der Stift 14 auf der anderen Seite 16' seine Wirkung entfaltet.
Die winklige Verschiebung der Deckel 9 wird in beiden Richtungen durch einen Anschlag 17 beschränkt, der auf dem Körper 2 ausgebildet ist, bzw. durch einen Anschlag 18 des Körpers, der zu der bodenseitigen Öffnung 7 koaxial liegt. Die Zwischenplatte 4 ist auf ihrer unteren Oberfläche mit einem ebenfalls koaxialen Kragen versehen, der sich auf die Oberseite der Deckel 9 erstreckt, um diese daran zu hindern, sich zu heben.
Dieser Kragen wird von zwei Längenabschnitten 19 und 19' gebildet, die voneinander getrennt sind, und hat außerdem eine Führungsfunktion für die Deckel, indem er auf den Zapfen 30 wirkt, der auf ihrer oberen Oberfläche vorgesehen ist. Die Wirkung des Kragens auf die Zapfen 30 stellt jederzeit sicher, daß alle Auslässe 8 außer einem gechlossen werden. Das erste Zahnrad 20 des Reduziergetriebes 15 kämmt mit einem Ritzelrad 21, das am oberen Ende einer rohrförmigen Welle 6a des Rotors 6 ausgebildet ist, während das letzte Rad (nicht gezeigt) des Getriebes mit einem Zahnradring 22 kämmt, der am inneren Umfang der Kappe 3 ausgebildet ist.
Das oben beschriebene Ventil weist eine zentrale Vorrichtung 23 auf, mit Hilfe derer der Wasserdurchgang von der bodenseitigen Öffnung 7 in Richtung auf den Rotor 6 gesteuert wird und wobei dieser, falls gewünscht, vollständig abgeschaltet werden kann, um auf diese Weise die Öffnungszeit für die Deckel 9 einzustellen und auch die Öffnung von nur einem dieser Deckel zu stabilisieren, wenn das Ventil gesperrt wird.
Um das Verschieben der Deckel 9 auf dem Körper 2 zu erleichtern, weist der untere Rand der Deckel einen reibungsrarmen Buchsring 24 auf.
Der Körper 2 und die Kappe 3 sind mit Hilfe einer Klammer verbunden und miteinander verriegelt, die die entsprechenden Flansche 2' und 3' verklammert, welche am Umfang der wechselweise gegenüberliegenden Öffnungen des Körpers und der Kappe ausgebildet sind, wobei ein O-Ring 26 zwischen diesen Flanschen angeordnet ist.
Das Bezugszeichen 27 zeigt das Vorhandensein eines Druckmessers an, während das Bezugszeichen 28 auf die Ablaßschraube weist.
Der Wasserauslaß 8 hat eine querverlaufende Nase 8', die das richtige Verschieben der Deckel auf den Auslaßöffnungen erleichert. Die Deckel sind neben ihrer Seite 16 mit Fenstern 29 versehen, die den Wasserdurchgang in Richtung auf die Auslässe 8 unterstützen, sobald die Deckel geöffnet werden.
Die Erfindung läßt sich auch bei anderen Ausführungsformen, die sich nur im Detail von den oben beispielsweise beschriebenen unterscheiden, praktisch umsetzen, so daß auch diese anderen Ausführungsformen in den Schutzumfang der Erfindung fallen.

Claims

Vorrichtung zum Schließen und öffnen der Ausflußöffnungen bei den Flüssigkeitsverteilerventilen, wobei diese letzteren einen die genannten Öffnungen (8) aufweißenden Körper (2) und eine Abdeckung (3) umfassen, wobei diese letztere ein Schaufelrad (6) aufnimmt, das von der einfließenden Flüssigkeit betätigt wird und mit einem die Schließvorrichtung betätigenden Untersetzungsgetriebe (15) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Öffnen der obengenannten Öffnungen (8) mit je einem Deckel (9) durchgeführt wird, der sich auf einer horizontalen Ebene auf der oberen Fläche des Körpers (2) entlang eines Schwenkwinkels gleitend verschieben läßt und bei seiner Verschwenkung von Mitteln betätigt wird, die ihn auf derselben Ebene zum öffnen bzw. Schließen der obengenannten Öffnungen (8) in entgegengesetzten Richtungen nach und nach vershieben.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckel (9) verschiebenden Mittel aus Stiften (12, 13 und 14) bestehen, die auf der unteren Fläche einer drehbaren, fest mit dem Untersetzungsgetriebe (15) verbundenen Zwischenplatte (4) vorgesehen sind, wobei von diesen Stiften und in Richtung der Drehung der Zwischenplatte (9) der eine voreilend (12) ist und den Deckel (9) zum öffnen schiebt und der andere in nacheilender Anordnung den Deckel (9) zum Schließen schiebt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) an seinem von den obengenannten Stiften (12, 13 und 14) betätigten Rand eine winkelförmige Gestaltung hat, wobei die obengenannten Stifte den einen (16) bzw. den anderen (16') von den die obengenannte winkelförmige Gestaltung bildenden Schenkeln betätigen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) auf dem die Deckel (9) sich gleitend verschieben lassen Anschläge (17 und 18) aufweißt, die die Winkelverschiebung der obengenannten Deckel in entgegengesetzten Richtungen begrenzen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der voreilende Stift ein Doppelstift (12 und 13) ist, wobei die erste Betätigung von dem von der Drehachse (10) der Deckel (9) am weitesten entfernten Stift (12) durchgeführt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (4) auf ihrer unteren Fläche einen aus zwei Abschnitten (19) und (19') bestehenden, ringförmigen Vorsprung aufweißt, der sich auf den Deckeln (9) zum Niederhalten derselben erstreckt und die obengenannten Deckel durch eine Einwirkung auf ihren oberen Zapfen (30) führt, wobei durch die Einwirkung des ringförmigen Vorsprungs auf die obengenannten Zapfen (30) sichergestellt wird, daß alle Ausflußöffnungen (8) außer einer geschlossen werden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (9) an ihrem unteren Rand eine ihre gleitende Verschiebung auf dem Körper (2) erleichternde, reibungsarme Büchse (24) tragen.