DE60104031T2

DE60104031T2 - Fluidumverteilunsgsventil

Info

Publication number: DE60104031T2
Application number: DE60104031T
Authority: DE
Inventors: Emilio Serrano Sanchez; Juan Capdevila Arnau; Armand Puiggros Roig
Original assignee: Sacopa SA
Current assignee: Sacopa SA
Priority date: 2000-02-21
Filing date: 2001-01-10
Publication date: 2005-08-18
Anticipated expiration: 2021-01-11
Also published as: EP1130194B1; DE60104031D1; TR200402031T4; US6386232B2; ES1045405U; ES2223757T3; ES1045405Y; EP1130194A3; ATE270369T1; US20010015228A1; EP1130194A2

Description

Die Erfindung betrifft ein Fluidverteilerventil.
Obwohl dieses Verteilerventil in verschiedenen Einrichtungen und für unterschiedliche Zwecke verwendet werden kann, ist es vorzugsweise dafür vorgesehen in Zusammenhang mit Bodenspülvorrichtung für Schwimmbecken genutzt zu werden. Derartige Vorrichtungen weisen mehrere Düsen auf, die im Schwimmbeckenboden eingebaut sind und durch die ein Wasserstrahl auf Höhe des Bodens radial ausgestoßen wird.
Verteilerventile die vorgesehen sind, diese Aufgabe zu erfüllen, sind seit vielen Jahren handelsüblich. Solche Ventile weisen üblicherweise eine Kammer mit einer Wassereinlassöffnung und mehreren Wasserauslassöffnungen auf (eine für eine oder mehrere Düsen), wobei jede dieser Öffnungen einen Verschluss hat, der von einem Reduziergetriebe betätigt wird, das aufgrund der Einwirkung des einströmenden Wassers auf ein Laufrad angetrieben wird, mit dem das genannte Getriebe verbunden ist.
Ein derartiges Fluidverteilerventil ist Gegenstand des Patents Nr. US-4 592 379, das eine Kammer aufweist, die von einem Körper und einer Abdeckung gebildet wird und die eine Zwischenplatte hat, durch die sich eine mittlere Welle erstreckt, an der ein Laufrad montiert ist, dass von der durch die Kammer zirkulierenden Flüssigkeit beaufschlagt ist, wobei der Körper bodenseitige Flüssigkeitsauslassöffnungen aufweist, von denen jede von einem zugeordneten Verschluss verschließbar ist, wobei die Verschlüsse von Vorrichtungen geöffnet werden, die von einem mit dem genannten Laufrad verbunden Reduziergetriebe betätigt werden.
Diese Erfindung hat die Aufgabe, ein Ventil zu schaffen, das die bekannten Ventile deutlich verbessert. Eine der Verbesserungen liegt in der ersten Vorrichtung mit einer externen Steuereinrichtung, die es ermöglicht, die Zeit zu steuern in der jede Auslassöffnung offen gehalten wird, sowie das Ventil in einer bestimmten Position zu sperren, in der ein einzelner Auslass offen gehalten wird.
Ein anderer der Vorteile besteht darin, dass jede der Auslassöffnungen oder Mündungen mit einer entsprechenden Klappe verschließbar ist. Diese Klappen ermöglichen es, dass eine Klappe nicht geschlossen wird, bis die nächste geöffnet ist. Die Klappen haben eine Flachdichtung, die einen dichten Verschluss gewährleistet.
Die Ventilarbeitssteuer- und Sperrvorrichtung hat einen Zylinder, der an einer mittleren Welle integriert ist, die über eine externe Steuerungseinrichtung vertikal verschiebbar ist, wobei der Zylinder verschiebbar in einem koaxial im Inneren des Laufrads angeordneten Diffusor ist, der einen Teil einer in der Kammer vorgesehenen Zwischenplatte ausbildet, so dass der Zylinder, wenn er angehoben wird, progressiv die Öffnungen des Diffusors verschließt und zugleich die an dem sich nach unten erstreckenden Ende des Diffusors vorgesehenen Öffnungen öffnet, die direkt verbunden sind mit dem unteren Bereich der Kammer, der mit den Wasserauslassöffnungen versehen ist.
Diese und andere charakteristische Merkmale werden am besten durch die folgende detaillierte Beschreibung veranschaulicht, deren Verständnis durch die beiliegenden zwei Seiten mit Zeichnungen erleichtert wird, die ein praktisches Ausführungsbeispiel beispielhaft ohne Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zeigen.
In den Zeichnungen zeigt:
1 eine Schnittansicht des Aufbaus dieses Verteilerventils;
2 eine Perspektive dieses Aufbaus;
3 und 4 in einer Draufsicht und in einer Schnittansicht, die schnellverschließbare Sicherungsarretierung des Bajonettverschlusses, der den Körper und die Abdeckung miteinander verbindet;
5 eine Perspektive des Verteilerventils mit entfernter Abdeckhaube und
6 eine Perspektive des Verteilerventils bei dem außerdem die Zwischenplatte mit dem Reduziergetriebe entfernt wurde.
Gemäß den Zeichnungen hat das Fluidverteilerventil eine Kammer 1, die von einem kreisförmigen Grundkörper 2 gebildet ist, der derart ausgebildet ist, um von einer gewölbten Abdeckdeckung 3 verschlossen zu werden, wobei in der Kammer eine Zwischenplatte 4 drehbar eingebaut ist, die an einer senkrechten, mittleren Welle 5 befestigt ist, an der ebenfalls ein Laufrad 6 frei drehbar angeordnet ist, wobei das Laufrad von der Einwirkung der Flüssigkeit angetrieben wird, die in das Ventil durch die mittig in dem Körper 2 angeordnete Bodenöffnung 7 einströmt. Der Körper hat um die genannte Öffnung angeordnete Flüssigkeitsauslassöffnungen 8, die von entsprechenden Verschlüssen verschließbar sind, die jeweils als kreisförmige Klappe 9 ausgebildet sind. Diese Klappen sind an ihrem innersten Ende mit einem Stift 10, der in korrespondierenden, gegabelten Vorsprüngen 11 der Oberseite des Körpers 2 befestigt ist, schwenkbar gelagert.
Die Klappen 9 werden aufeinander folgend angehoben, in dem sie, an ihrem der Schwenkverbindung entgegengesetztem Ende, aufgedrückt werden, wenn sich eine Rampe 12 unter den Klappen vorbeibewegt. Diese Rampe ist auf der Innenseite des unteren Endes des Umfangsrands 13 der Zwischenplatte 4 ausgebildet, die auf ihrer Oberfläche ein Reduziergetriebe 15 montiert hat, dessen erstes Getrieberad 15a mit einem Ritzel 6a kämmt, das an dem Ende einer oberen Hohlwelle 6b des Laufrads 6 angeordnet ist, wobei das letzte Rad 15b des Getriebes 15 mit einem inneren Zahnkranz 3a, der am Innenumfang der Abdeckung 3 vorgesehen ist kämmt.
Dieses Ventil weist eine zentrale Einrichtung auf, mit der der Flüssigkeitsdurchlass von der Bodenöffnung 7 hin zum Laufrad 6 gesteuert und wenn gewünscht, sogar gesperrt werden kann, um damit die Zeit einzustellen, in der die Klappen 9 offen gehalten werden und auch, um nur eine der Klappen offen zu halten, wenn das Ventil gesperrt ist.
Diese Steuer- und Sperreinrichtung hat einen Hohlzylinder 16, der mit der mittleren Welle 5 eine Einheit bildet, die über eine externe Steuereinrichtung 17 vertikal verschiebbar ist, mit der die Welle an ihrem oberen Ende 5' verbunden ist, wobei die Welle an ihrem unteren Ende 5'' in einer Tasche 18 abgestützt und geführt ist, die mit dem Körper 2 in dessen Bodenöffnung 7 axial eine Einheit ausbildet. Der Zylinder 16 ist verschiebbar in einem koaxial im Inneren des Laufrads 6 angeordneten Diffusor 19 eingebaut, der einen Teil der Zwischenplatte 4 derart ausbildet, dass der Zylinder 16, wenn er angehoben wird, progressiv die Umfangsöffnungen 19' des Diffusors 19 verschließt, und gleichzeitig die an dem sich nach unten erstreckenden Ende des Diffusors vorgesehenen Öffnungen 19'' öffnet, die direkt verbunden sind mit dem Bereich des Ventils der mit den Auslassöffnungen 8 versehen ist.
Die Klappen 9 haben an ihrem äußersten Ende einen überstehenden Ansatz 20 mit einer V-förmigen Unterseite, wobei dieser Ansatz von der Rampe 12 beaufschlagt wird. Weiterhin weisen die Klappen eine an ihrer Unterseite angebrachte Flachdichtung 21 auf, die einen dichten Verschluss der Flüssigkeitsauslassöffnungen 8 gewährleistet.
Die Abdeckung 3 ist am Körper 2 mit einem Bajonettverschluss befestigt, wofür der Umfangsrand des Körpers 2 korrespondierende winkelförmige Vorsprünge 22 aufweist, die vorgesehen sind, um in Ausnehmungen 23 des Umfangsrands der Abdeckung 3 zu passen, an der eine Sicherungsarretierung 24 angebracht ist, die aus einer Lasche (Strip) 25 besteht, die einen Querschnitt in der Form eines umgekehrten L hat und mit einer unteren Rippe 26 in der Art eines Anschlags versehen ist, so dass die vertikale Verschiebung der Lasche begrenzt wird, die an ihrer Innenfläche mit zwei horizontalen Nuten versehen ist, die selektiv in eine an dem Umfangsrand der Abdeckung 3 vorgesehenen Rippe eingreifen, um die verriegelte und geöffnete Stellung der Arretierung der Abdeckung 3 mit dem Körper 2 zu fixieren. In der genannten verriegelten Stellung stößt einer der Vorsprünge 22 des Umfangsrands des Körper 2 gegen einen Zapfen 27, der in die Lasche (Strip) 25 integriert und verschiebbar eingesetzt in einer senkrechten Öffnung 28 des äußersten Umfangsrands der Abdeckung 3 ist.
Die mittlere Welle 5 wird durch Drehen der Steuerungseinrichtung 17 angehoben und abgesenkt, die von einem mit einem Innengewinde versehenen Knopf gebildet wird, indem eine Gewindebuchse entlang eines mit einem Außengewinde versehenen Halses 29, der am oberen Ende der Abdeckhaube 3 ausgebildet ist, verschiebbar ist.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine kreisförmige Abdeckung, die an der Zwischenplatte 4 montiert ist und als oberer Anschlag für das Laufrad 6 dient und das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Ring, der vorgesehen ist, um am Körper 2 befestigt zu werden und als oberer Anschlag für die Schwenkverbindung der Klappen 9 mit dem Körper zu dienen.

Claims

Verteilerventil für Flüssigkeiten mit einer Kammer (1), bestehend aus einem Körper (2) und einer Abdeckung (3), und mit einer Zwischenplatte (4), durch die eine mittlere Welle (5) läuft, auf die ein Schaufelrad (6) aufgesteckt ist, auf das die in die Kammer einlaufende Flüssigkeit wirkt, wobei dieser Körper auf der Unterseite über Auslassöffnungen (8) verfügt, die wiederum durch entsprechende Verschlüsse verschlossen sind, die bei der Öffnung durch Stellelemente über ein Reduziergetriebe (15) betätigt werden, das wiederum mit dem erwähnten Schaufelrad (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung aufweist, die den Durchlauf der Flüssigkeit zum Schaufelrad (6) regelt und verschließt, wodurch über diese zentrale Vorrichtung der Durchlauf der Flüssigkeit zum Schaufelrad (6) geregelt wird, um den Öffnungszeitpunkt von jedem Auslass (8) sowie die Öffnungsdauer eines bestimmten Auslasses und den Verschluss aller weiteren Auslässe bei Abschaltung des Ventils zu regeln, wobei über diese zentrale Vorrichtung der Durchlauf der Flüssigkeit zum Schaufelrad (6) vollständig verschlossen werden kann.
Verteilerventil für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Vorrichtung zur Regulierung und zum Verschluss des Flüssigkeitsdurchlaufs zum Schaufelrad (6) aus einem Zylinder (16) besteht, der mit der mittleren Welle (5) verbunden ist, die in vertikaler Richtung über eine externe Steuerung (17) verstellbar ist, wobei der Zylinder im Innern eines Verteilers (19) läuft, der koaxial im Innern des Schaufelrads (6) installiert und Teil der Zwischenplatte (4) ist, so dass der Zylinder (16) in Aufwärtsbewegung progressiv die Öffnungen (19') des Verteilers (19) verschließt und gleichzeitig die Öffnungen (19'') am längeren unteren Rand dieses Verteilers öffnet, die direkt mit jenem Bereich des Ventils verbunden sind, wo sich die Auslassöffnungen (8) befinden.
Verteilerventil für Flüssigkeiten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse der Auslassöffnungen aus Klappen (9) bestehen, die an einem Ende (10) gelenkig sind und am gegenüberliegenden Ende über eine Rampe (12) innen am unteren Umfang (13) der erwähnten Zwischenplatte (4) betätigt werden, die durch den Anschluss des auf der Platte montierten Reduziergetriebes (15) über einen Zahnkranz (3a) am inneren Umfang der Abdeckung (3) gedreht wird.
Verteilerventil für Flüssigkeiten nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (9) auf ihrer Unterseite den Anschluss von Dichtungsscheiben (21) aufweisen.
Verteilerventil für Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Abdeckung (3) eine unverlierbare Sicherung (24) vorhanden ist, die die Verbindung der Abdeckung an den Körper (2) blockiert, dessen Sicherung einen Zapfen 27 aufweist, der in eine Öffnung (28) des Umfangs der Abdeckung (3) eingesetzt wird, wobei einer der Überstände (22) des Bayonettverschlusses am Außenumfang des Körpers (2) gegen den Zapfen (27) anläuft.