DE10118226C1 - Dachventilator - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
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Abstract
Das Ventilatorgehäuse (1) eines Dachventilators ist das mit einer oberen, konischen Abdeckung (9) versehen. Im unteren Teil des Ventilatorgehäuses (1) ist ein Radiallaufrad (5) drehbar angeordnet. Das Ventilatorgehäuse (1) weist einen vertikalen Strömungskanal (4) auf, der durch eine strömungsbetätigten Verschlusseinrichtung verschließbar ist. Die Verschlusseinrichtung ist als ringförmiger Verschlussdeckel (11) ausgebildet, der die geschlossene, obere Abdeckung (9) des Ventilatorgehäuses (1) umschließt, vertikal beweglich in dem Ventilatorgehäuse (1) geführt ist und im Ruhezustand dicht schließend auf dem Ventilatorgehäuse (1) aufsitzt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Dachventilator mit einem
Ventilatorgehäuse gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Ein Dachventilator der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 196 12 272 A1
bekannt. Dieser Dachventilator enthält ein
Ventilatorgehäuse mit einer Gehäusehaube, bei der zwei
Seitenflächen von Wettergittern gebildet werden, die die
Luftauslassöffnungen darstellen. Im Inneren des
Ventilatorgehäuses sind zwei sich bei Inbetriebnahme des
Lüfterrades selbsttätig öffnende Klappen angeordnet, die damit
in einem geschützten Bereich liegen und der Windbelastung nicht
ausgesetzt sind. Bedingt durch die Luftauslassöffnungen in der
Gehäusehaube ist dieser Dachventilator jedoch nicht absolut
regendicht.
Aus der DE 197 55 617 A1 ist ein Dachventilator bekannt, an
dessen Ventilatorgehäuse seitlich ein schräg nach oben
ausblasender Ausblasstutzen angeschlossen ist. Der
Ausblasstutzen ist ausblasseitig durch eine strömungsbetätigte,
um eine horizontale Drehachse schwenkbare Klappe verschlossen.
Die Klappe steht im geschlossenen Zustand unter einem Winkel von
45° zur Horizontalen. Auf diese Weise ist das Ventilatorgehäuse
regendicht, und aufgrund des Winkels von 45° kann Schnee von der
Oberfläche der Klappe abrutschen. Eine solche außen am Gehäuse
anliegende, schwenkbare Klappe kann jedoch dem Wind eine
Angriffsfläche bieten, so dass unter Umständen auf die Klappe
durch Windböen Kraftimpulse ausgeübt werden können.
Ein aus der GB 11 12 173 bekannter Dachventilator enthält ein
Ventilatorgehäuse, in dem das Laufrad eines vertikal fördernden
Axialventilators umläuft. Das Ventilatorgehäuse ist durch einen
hutförmigen Deckel verschlossen, dessen Außendurchmesser größer
ist als der des Ventilatorgehäuses und dessen nach unten
weisender Rand über eine ringförmige, mit Durchtrittsöffnungen
versehene Platte an dem Ventilatorgehäuse befestigt ist.
Innerhalb des Deckels ist eine Haube von geringem Gewicht an
einer Stange vertikal frei gleitend montiert. Wenn der
Axialventilator nicht in Betrieb ist, ruht die Haube auf der
inneren Kante der Platte innerhalb des Kreises der
Durchtrittsöffnungen auf und verschließt das Ventilatorgehäuse.
Im Betrieb des Axialventilators wird die Haube durch den
geförderten Luftstrom angehoben, wodurch der Luftstrom umgelenkt
wird und durch die Durchtrittsöffnungen nach unten austritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen,
mit einem vertikalen Strömungskanal versehenen Dachventilator
derart mit einer strömungsbetätigten Verschlusseinrichtung
auszurüsten, dass der Dachventilator regendicht, schneesicher
und gegen Windeinflüsse gesichert ist.
Die Aufgabe wird durch einen Dachventilator mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Verschlusseinrichtung besteht aufgrund der besonderen
Konstruktion aus einem einzigen beweglichen Teil. Die
Verschlusseinrichtung ist selbsttätig, das heißt sie schließt
selbständig, wenn keine Luft gefördert wird. Die
erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung ist an die ringförmige
Ausblasgeometrie des Ventilatorgehäuses angepasst und
verschließt das Ventilatorgehäuse regendicht. Der ringförmige
Verschlussdeckel fügt sich in die Außenkontur des
Ventilatorgehäuses ein und bietet damit dem Wind keine
Angriffsflächen. Die Außenkontur weist einen Winkel von ≧ 45°
auf, so dass der Schnee abrutschen kann. Der Verschlussdeckel
lässt in Verbindung mit der Ausblasgeometrie eine nahezu
vertikale Abströmung zu. Aufgrund des geringen Eigengewichtes
des Verschlussdeckels und der angepassten Luftführung ist der
Druckverlust der Verschlusseinrichtung sehr gering. Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ventilatorgehäuses erfüllt
damit die erhöhten technischen Anforderungen, die an einem
heutigen Dachventilator gestellt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Dachventilator mit geschlossenem
Ventilatorgehäuse,
Fig. 2 den Dachventilator nach Fig. 1 mit geöffnetem
Ventilatorgehäuse, und zwar im linken Teilbild in
Seitenansicht und im rechten Teilbild als Längsschnitt,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Dachventilator nach Fig. 1 und
Fig. 4 die Draufsicht auf den Dachventilator nach Fig. 1 gemäß
einer anderen Ausführungsform.
Der Dachventilator enthält ein mit einer Grundplatte versehenes
Ventilatorgehäuse 1, das auf dem Dach eines Gebäudes befestigt
werden kann. Das Ventilatorgehäuse 1 besteht aus einem
Außengehäuse 2 und aus einem Innengehäuse 3, das innerhalb des
Außengehäuses 2 angeordnet ist. Zwischen dem Außengehäuse 2 und
dem Innengehäuse 3 ist ein vertikaler Strömungskanal 4 von
gleichmäßiger Breite gebildet. Im unteren Teil des
Ventilatorgehäuses 1 ist das um eine vertikale Drehachse
rotierende Laufrad 5 eines Radialventilators angeordnet. In der
Grundplatte des Ventilatorgehäuses 1 ist eine Einlaufdüse 6
angeordnet, die mit dem axialen Eintritt 7 des Laufrades 5 in
Verbindung steht. Der radiale Austritt 8 des Laufrades 5 mündet
in den Strömungskanal 4 ein.
Die Längsachse des Innengehäuses 3 liegt in der Verlängerung der
Drehachse des Radialventilators. Das Innengehäuse 3 ragt aus dem
Außengehäuse 2 heraus und ist durch eine geschlossenwandige,
sich nach oben verjüngende Abdeckung 9 geschlossen. Die
Abdeckung 9 kann gemäß den Fig. 1 und 2 durch einen Kegelstumpf
(dicht ausgezogene Linie), durch einen Kugelabschnitt (dünn
ausgezogene Linie) oder durch eine andere geometrische Form, wie
Kegel, Kugelschicht, Pyramide, Pyramidenstumpf oder Ähnliches
gebildet sein.
Am Austritt des Innengehäuses 3 aus dem Außengehäuse 2 bildet
der vertikale Strömungskanal 4 eine ringförmige Ausblasöffnung
10 von gleichmäßiger Breite. Das Außengehäuse 2 und das
Innengehäuse 3 können eine beliebige Gestalt aufweisen. Die
ringförmige Ausblasöffnung 10 des Strömungskanals 4 ist durch
einen ringförmigen Verschlussdeckel 11 verschließbar, der den
aus dem Außengehäuse 2 herausragenden Teil des Innengehäuses 3
in geringem Abstand umschließt. Der Verschlussdeckel 11 ist der
Geometrie der Ausblasöffnung 10 angepasst und kann je nach der
Gestalt des Außengehäuses 2 und des Innengehäuses 3 als
Kreisring (Fig. 3), als ringfömiges Oval, als ringförmiges
Viereck (Fig. 4) oder allgemein als ringförmiges Vieleck
ausgebildet sein. Wie später näher erläutert wird, ist der
Verschlussdeckel 11 vertikal verschiebbar und wird bei
Inbetriebnahme des Radialventilators durch die einsetzende
Luftströmung angehoben, wodurch die Ausblasöffnung 10
freigegeben wird.
Der Verschlussdeckel 11 ist zur Mitte nach oben geneigt. Der
Neigungswinkel beträgt mindestens 45° zur Horizontalen. Die
Abdeckung 9 des Innengehäuses 3 ist im Auflagebereich des
Verschlussdeckels 11 in der Neigung auch der Neigung des
Verschlussdeckels 11 angepasst, so dass der Neigungswinkel der
Abdeckung 9 ebenfalls mindestens 45° zur Horizontalen beträgt.
Damit ist ein optimales Abrutschen von Schnee und ein Ablaufen
von Wasser über die Abdeckung 9 und den Verschlussdeckel 11
gewährleistet. Da die Neigungswinkel von Verschlussdeckel 11 und
Abdeckung 9 gleich sind, liegt der Verschlussdeckel 11 mit
seiner Innenseite im geschlossenen Zustand auf der Abdeckung 9
auf.
Der Verschlussdeckel 11 ragt an seiner Außenkante über die
äußere Begrenzung der Ausblasöffnung 10 hinaus. Im geschlossenen
Zustand wird ablaufendes Wasser seitlich am Ventilatorgehäuse 1
abgeführt. Die Außenkante der Verschlussdeckels 11 setzt sich in
einen nach unten weisenden Rand 12 fort. Der Rand 12 übergreift
im geschlossenen Zustand mit geringem seitlichen Abstand das
Außengehäuse 2. Er bewirkt dadurch eine Arretierung des
Verschlussdeckels 11 im geschlossenen Zustand und verhindert das
Einwirken von Windkräften auf den Verschlussdeckel 11. Im
geöffneten Zustand dient der nach unten weisende Rand 12 als
Abtropfkante. Darüber hinaus wird durch den Rand 12 der
Verschlussdeckel 11 gegen Verwindung versteift.
In der Offenstellung, bei der der Verschlussdeckel 11 die
vertikal oberste Position erreicht hat, entsteht eine
Ausströmöffnung 13 zwischen der inneren Kante des
Verschlussdeckels 11 und der Abdeckung 9 des Innengehäuses 3.
Aufgrund der Leitwirkung des geneigten Verschlussdeckels 11 und
der Abdeckung 9 ergibt sich ein geringer Strömungsverlust. Durch
die Umlenkung der Strömung zu einem kleinen Austrittsringstrahl
in der Mitte des Verschlussdeckels 11 wird die Auflösung des
freien Luftstrahls nach dem Austritt aus dem Ventilatorgehäuse 1
vermindert, so dass sich z. B. geruchsbehaftete Luft erst weiter
oberhalb der Dachflächen mit der Umgebungsluft vermischt.
Auf die innere Kante des Verschlussdeckels 11 ist eine
umlaufende Dichtung 14 aufgesetzt. Die Dichtung 14 bewirkt eine
optimale Abdichtung zwischen der Abdeckung 9 des Innengehäuses 3
und dem Verschlussdeckel 11.
Über den Umfang verteilt sind an der Innenseite des
Verschlussdeckels 11 mehrere Führungsstangen 15 angebracht. Die
Führungsstangen 15 sind in vertikalen Führungshülsen 16 geführt,
die über Streben 17 an der Außenseite des Innengehäuses 3
befestigt sind. Dieser Führungsmechanismus lässt nur eine
Bewegung des Verschlussdeckels 11 in vertikaler Richtung zu.
Dadurch entstehen in geöffnetem Zustand zwei
Austrittsöffnungsflächen: Eine seitliche Öffnung zwischen der
oberen Austrittskante des Ventilatorgehäuses 1 und dem nach
unten weisenden Rand 12 des Verschlussdeckels 11 und eine
zwischen der inneren Kante des Verschlussdeckels 11 und der
Abdeckung 9 des Innengehäuses 3 liegende Fläche, die die
Ausströmöffnung 13 begrenzt. Die Führungsteile (Führungsstangen
15 und Führungshülsen 16) des Verschlussdeckels 11 sind damit
vor der Witterung geschützt innerhalb des Ventilatorgehäuses 1
in der ringförmigen Ausströmöffnung 13 untergebracht, wodurch
die Verschlusseinrichtung gegen Vereisung, Verschmutzung, äußere
mechanische Einwirkung und andere Einflüsse besonders gut
geschützt ist.
Claims (6)
1. Dachventilator mit einem Ventilatorgehäuse (1), das mit einer
oberen, konischen Abdeckung (9) versehen und in dessen
unterem Teil ein Laufrad (5) eines Radialventilators drehbar
angeordnet ist, wobei das Ventilatorgehäuse (1) einen
vertikalen Strömungskanal (4) aufweist, der durch eine
strömungsbetätigte Verschlusseinrichtung verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung als
ringförmiger Verschlussdeckel (11) ausgebildet ist, der die
geschlossene, obere Abdeckung (9) des Ventilatorgehäuses (1)
umschließt, vertikal beweglich in dem Ventilatorgehäuse (1)
geführt ist und im Ruhezustand dicht schließend auf dem
Ventilatorgehäuse (1) aufsitzt.
2. Dachventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschlussdeckel (11) mit einem vertikalen nach unten
gerichteten Rand (12) versehen ist, der im Ruhezustand das
Ventilatorgehäuse (1) übergreift.
3. Dachventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (11) mit mehreren
über den Umfang verteilt angeordneten Führungsstangen (15)
versehen ist, die in vertikalen Führungshülsen (16) geführt
sind, die an dem Ventilatorgehäuse (1) befestigt sind.
4. Dachventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ventilatorgehäuse (1) aus einem
Außengehäuse (2) und einem Innengehäuse (3) besteht, das
unter Bildung des Strömungskanals (4) in einem Abstand von
dem Außengehäuse (2) und in Verlängerung der Drehachse des
Laufrades (5) des Radialventilators in dem Außengehäuse
(2)angeordnet ist, und dass das Innengehäuse (3) das
Außengehäuse (2) überragt und außerhalb des Außengehäuses (2)
durch die Abdeckung (9) abgeschlossen und von dem
Verschlussdeckel (11) umgeben ist.
5. Dachventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (11) eine konische
Außenkontur aufweist, die sich bei geschlossenem
Ventilatorgehäuse (1) in die konische Abdeckung (9)
fortsetzt.
6. Dachventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Verschlussdeckels
(11) und der Abdeckung (9) einen Winkel von ≧ 45° zur
Horizontalen aufweist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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