DE3332103A1 - Luftreinigungsvorrichtung - Google Patents
LuftreinigungsvorrichtungInfo
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- F02M35/02—Air cleaners
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Description
ζ -
Die Erfindungbetrifft eine Luftreinigungsvorrichtung
zur Schaffung von sauberer Luft für Verbrennungsmaschinen und für Belüftungszwecke.
Das britische Patent 1 526 .701 (Peterson) offenbart
eine Vorrichtung zur Reinigung der Luft vor der Luftansaugöffnung einer Verbrennungsmaschine. Die Vorrichtung
enthält eine Schaufelkranzanordnung um den hereintretenden Luftstrom in Drehung zu versetzen
und eine Propelleranordnung, die von der Wirbelluft antreibbar ist, um Partikel aus der Luft abzutrennen
und sie aus der Vorrichtung zu entfernen.
Gemäß derErfindung ist eine Luftreinigungsvorrichtung
vorgesehen, bestehend aus:
einem Gehäuse mit einer Seitenwand, einer Bodenwand,
einer Deckwand und einem Einlaß für den Luftstrom
- einer Flügelanordnung innerhalb des Gehäuses in
Strömungsrichtung unterhalb des Einlassee, deren Flügel den Luftstrom in eine krummlinige Drehbewegung
lenken, um Partikel aus dem Luftstrom abzutrennen.
einem ringförmigen Umlenkteil innerhalb des Gehäuses
in Strömungsrichtung unterhalb der Flügelanordnung, welches eine Abscheidekammer begrenzt,
- einer zentralen Öffnung in der Bodenwand des Gehäusei
die mit dem stromabwärtsseitigem Ende des Umlenkteiles in Verbindung steht und einen Auslaß für
gereinigte Luft begrenzt und aus einer Drehvorrichtung,
die in der zentralen Öffnung befestigt ist.
Die Drehvorrichtung enthält eine Vielzahl von drehbar befestigten mit Abstand angeordneten Blättern,
und die Verlängerungen der Blätter tragen Platten an ihren Enden. Das Umlenkteil mit der angrenzenden
Seitenwand und der Bodenwand des Gehäuses begrenzen einen Durchgangsauslaß für abgetrennte Partikel.
Die Bemessung der Teile ist derart, daß die Platten
eine Kreisbahn im Durchgangsauslaß beschreiben. Die Durchgänge enthalten Auslaßschlitze zum Ablassen
abgetrennter Partikel. Die Vorrichtung ist dadurch
2Q gekennzeichnet, daß der Einlaß für den Luftstrom
ein gerichteter Einlaß ist, gebildet durch ein mit Schlitzen versehenes Element, welches einen Teil der
oberen Region der Seitenwand bildet, wobei die Schlitze des Elementes angewinkelt sind, um den eintretenden
Luftstrom abzulenken und in eine Drehung zu versetzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die obere
Region des Gehäuses^eine Haube in Form eines Luftansaugstutzens
mit einer über die gesamte Ausdehnung offenen Vorderwand, die den Einlaß bildet, und einer
nach unten gewölbten Deckplatte und umhüllenden Seitenwänden, die eine Rückwand bilden.
Die Flügel anordnung enthält vorzugsweise ein Plattenteil, das an der Peripherie FlUgelteile aufweist.
Das Umlenkteil ist vorteilhafterweise an seinem stromabwärts
gerichteten Ende abgeschrägt und enthält bevorzugt ein zylindrisches Anschlußteil an seinem stromabwärtsseitigen
Ende.
Die Bodenwand des Gehäuses weist vorzugsweise einen in
ihr ausgebildeten umlaufenden Kanal auf. Das stromabwärts
gerichte Ende des Umlenkteiles erstreckt sich
vorzugsweise nach unten, um nicht in die Verlängerungen der Blatteile einzugreifen und um den Kanal zu überlagern,
damit abgetrennte Partikel darin abwärts gelenkt werden.
In e iner bevorzugten Ausführungsform enthält die Propelleranordnung
einen Armstern, auf dem die Blätteranordnung drehbar gelagert ist und weist Halterungsteile auf,
die sich nach oben von der Basis des Sterns zu angrenzenden Teilen des Gehäuses erstrecken.
Die Auslaßschlitze können in den Teilen der Seitenwand des Gehäuses, angrenzend an das Umlenkteil ausgebildet
sein und den Auslaßdurchgang bestimmen. Sie erstrecken sich bevorzugt bis in die Bodenwarid hinein. Zusätzlich
können Auslaßschlitze vorgesehen sein, die sich durch die Bodenwand erstrecken.
Vorzugsweise sind die Auslaßschlitze so angeordnet, daß sie mit der Stromrichtung des passierenden Luftstromes
abscheiden.
In einer bevorzugten Ausfiihrungsform besitzt die zentrale
Öffnung der Bodenwand einen ringförmigen Flansch. Der Plansch erstreckt sich von dieser Bodenwand nach innen,
um so abgetrennte Partikel daran zu hindern von der Bodenwand in die Öffnung abgelenkt zu werden.
Beschrieben wird eine Luftreinigungsvorrichtung gemäß
der Erfindung die relativ frei von Verstopfungen der Luftdurchgänge und des Durchgangs durch die Reinigungskammer
ist;
Eine ringförmige Auslaßkammer mit Auslaßschlitzen in wind abwärts Richtung und einem relativ geringen Druckgradienten
innerhalb und einem höherem Druckgradienten außerhalb der Kammer, beschleunigt den Durchgang von
Verunreinigungen und Feuchtigkeit durch die Auslaßschlitze.
Es wird eine Vorrichtung zur Reinigung der Luft beschrieben,
die einen von Verstopfungen relativ freien Lufteinlaß aufweist, ferner eine -weite kurzhalsige
Kammer, um die einströmende Luft zu partikelabscheidenden Flügeln und auf und entlang eines Umlenkteiles
zu führen, welches einen sich nach unten reduzierenden Querschnitt aufweist, der den Luftdurchlaß beschleunigt
und die kritische radiale Abtrennungsentfernung für Verunreinigungen und Feuchtigkeit reduziert und diese
in einen Auslaßdurchgang mit nach unten gerichteten Auslaßschlitzen ablenkt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindungwird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
15
Fig. 1 und 2 stellen eine Seiten- und eine Aufsicht
■ einer Luftreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindungdar,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht der
Vorrichtung in Fig. 1 und 2,
Fig. 4- zeigt einen vertikalen Querschnitt gemäß
der Linie 4-4· in Fig. 2 25
Fig. 5 zeigt einen horizontalen Querschnitt
gemäß der Linie 5-5 in Fig. 4- und
Fig. 6 ist ein horizontaler Querschnitt gemäß 3Q der Linie 6-6 in Fig. 4-.
Bezogen auf die Zeichnungen ist1 die bevorzugte Auaführungsform
entsprechend der Erfindung hier im allgemeinen
mit einem Verbrennungsmotor verbunden mit
dem Bezugszeichen 10 versehen.
dem Bezugszeichen 10 versehen.
Die hier beschriebene Ausführungsform wird ale ein
mit einem Rohrßbutzen oder' einer Einlaßleitung 11
auf einem auf einem Rohr 12 befestigtes Teil dargestellt.
auf einem auf einem Rohr 12 befestigtes Teil dargestellt.
Der gezeigte Rohrstutzen besitzt über den Umfang verteilt vertikale Auskerbungen 13 zur Anpassung an das
gegenüberliegende Teil, und eine Klemme 17 üblicher Art befestigt den Rohrstutzen.
Das Rohr 12 ist die Lufteinlaßleitung einer Verbren-*
nungskraftmaschine.
Die Vorrichtung enthält ein Gehäuse mit einem zylindrischen
Gehäuseteil 20, welches eine ringförmige
Seitenwand 21 besitzt, die einen relativ kurzen breiten Hals bildet, mit einer nach innen abgesetzten als
Kanal 23 ausgebildeten Bodenwand und eine aufwärtsgebogenen Innenseite des Kanales zur Bildung einer
Grenzwand 24 von geringer Höhe.
Diese erstreckt sich horizontal um einen halbwegs
breiten ringförmigen Flansch 26 zu ergeben.
breiten ringförmigen Flansch 26 zu ergeben.
Der Plansch endet mit einer aufwärtsgebogenen Wandung
29, die an ihrer Spitze einen kleinen radialen, nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, der eine Schulter
29a bildet. Der Vorsprung ist horizontal nach innen gebogen um einen ringförmigen Flansch 29b zu bilden.
Der ringförmige Plansch 26 begrenzt eine kreisförmige
zentrale Öffnung 27, die den-Rohrstutzen 11 aufnimmt.
Der obere Teil 11b des Rohrstutzens erstreckt sich oberhalb der öffnung 27, um in die Schulter 29a einzugreifen
oder an diese anzustoßen, um damit eine dichtende Verbindung zu erlangen. Der Rohrstutzen ist in geeigneter
V/eise an den angrenzenden Teilen der Wand 29 befestigt.
Der Durchgang 11a durch den Rohrstutzen 11 zwingt die saubere Luft in das Luftzuführungs-Rohr 12.
An dem Gehäuse angebracht, stellt das Teil 20 eine Haube 30 dar. Die Haube ist von einheitlicher Bauweise
und so ausgebildet, daß sie Seitenwände 31 und 32, eine
Rückwand 34 und eine Abdeckwand 36 besitzt.
Wie gezeigt, ist die Haube ziemlich flach mit einer an
ihrer Vorderseite in voller Höhe und Breite ausgebildeten Einlaßöffnung 40. Die Einlaßöffnung besitzt eine
Breite größer als die dee Teiles 20 und ist als im wesentlichen rechteckig in der Vorderansicht dargestellt,
mit einer vorwärts nach oben gerichteten Abschrägung, die die Vorderkante 31a der Seitenwand 31 bildet. Die
Seitenwände verjüngen sich und krümmen sich rückwärtig nach unten, um die Rückwand 34 zu bilden, die sich nach
unten, in der benachbarten Querkrümmung des Teiles 20 anpaßt.
-JB -
Die Deckwand 36 erstreckt sich yon der vorderen Öffnungsschräge rückwärtig nach-unten um mit den Seitenwänden
31 und 32 unter Bildung der Rückwand zu verschmelzen.
Eine kurze Bodenwand ist unterhalb der Frontöffnung 40 ausgebildet, die zusammen mit den benachbarten
abhängigen Teilen der Seitenwände und der Rückwand zu einer kurzen Manschette geformt ist, die
innerhalb des oberen Teils der ringförmigen Seitenwand 21 eingeschoben oder angeordnet ist. Die Manschette
erstreckt sich nach unten und ist nach innen abgeschrägt um einen Kegelstumpf zur Bildung eines Umlenkteiles
oder -bleches 45 zu erzeugen.
Das Umlenkteil besitzt ein vertikales zylindrisches Teil 48 im Abstand und radial außerhalb des Flansches
29b angeordnet und oberhalb des Kanals 23 gelagert.
Das Umlenkblech 45 und das Teil 48 bilden zusammen mit
der Seitenwand 21 und dem Kanalteil 23 einen Auslaßdurchgang
47.
Auf der stromabwärts gerichteten Seite des Teiles 20, wobei die Haube dem ankommenden Luftstrom zugewendet ist
werden in der Seitenwand 21 durch einen ausgestanzten, hervorstehenden Absatz, vertikale Auskerbungen 65 und
gebildet, die in der Stromabwärtsrichtung Auelaßechlitze
oder Austrittsöffnungen für den durchströmenden Luftstrom darstellen und mit der üblichen Luftströmung und
Drehung innerhalb der Vorrichtung verlaufen.
DiG Auskerbungen erstrecken sich nach nates
in el ©η Kanal 23 in dem Durchgangsauslaß 47 ο
Im Kanal 23 diametral gegenüber der Auskerbungen zlrä.
κ Äfelaßöffnungen oder Löcher 67 und 68' angeordnet» Badirr
wird der innerhalb des Kanfels aufgebautG RüekstaM
minimiert,,
Di© hängende Manschette 43 der Haube ist in geeigneter
Weise abnehmbar an dem oberen Bckteil der Seitenwand
21 Z0Bo durch Metallschrauben 49 befestigte
Innerhalb der Einlaßöffnung 40 angeordnet und entsprechend
an den Wandecken befestigt,, 2OBO durch Wie·=
ig ΐallschrauben, befindet sich ein mit Schlitzen versehenes Teil 52 mit vertikalen Haubenschiitgen in voller
Sinla0hohe9 die in der horizontalen Richtung ausreichend angewinkelt sind, um eine wirksame Ablenkfläch©
zu bilden5 die eine anfängliche Drehbewegung
des eintretenden Luftstromes bewirkte
Das durch die Haube 30 begrenzte Gebiet bildet ©in® Lufteinlaß-Kammer 54. ο
Oberhalb des üralenkbleches 45? vertikal angeordnet bo~
findet, sich eine umlaufende FlUgelanordnung 579 g©~
.stanzt aus einem einzigen Metallstück und mit @in©r
133210?
zentralen Platte oder einem Kernteil 589 Kappe bildet, die als Barriere ,dient um die
vertikalen oder axialen Durchgänge zurft Durchgang 11© iiin
vor Verunreinigungen und Feuchtigkeit (hiermit sind Pest=
st off material sowie Partikel gemeint) zu schüts©ja0
Über die Peripherie verteilt sind Flügel 59 ang@ordns'fe5
die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet s:liicl,;
wie bei 59a und 59b gezeigt. Die Flügel sind in ©in©3?
Größenordnung von 35° von der Horizontalen abg©^iak©l'fe5
und nach außen geneigt oder gekippt, um Partikel v©e
Binlaßdurchgang 11a zur und auf die Oberfläch© d©s Us=
lenkbleches 45 zu lenken. Von hier gelangen di® Partikel in den Durchgangsausiaß 47 zur Abtrennung durch dl© Auslaßschlitze
65 und 66.
Das Umlenk-Teil 45 und das von dieaem abhängig© vertikale
Wandteil 48 erstreckt sich genügend weit nach nnx@n~ um
jeder Tendenz der abgetrennten Partikel in d@a Luftdurchgang 11a zu gelangen^ entgegenzmnjirls©n
Die Flügel sind in geeigneter Weise an di© Oberflächenteile der Manschette 43 angeschweißte
Innerhalb des oberen Teils oder des Halses cloo
Stutzens 11 sind drehbare Teile, di® ein© p Ordnung 70 umfassen, eingebaut«,
XL-
Die Befestigung innerhalb der hier, gezeigten speziellen
Ausführungsform umfaßt einen Armstern 72 mit nach oben
abgewinkelten Armen 75» hier drei in der Zahl, welche in geeigneter Weise, z.B. durch Anschweißen, an den
oberen angrenzenden Teilen des Rohstutzens 11 und des Flansches 29b befestigt sind.
DieBasis 78 des Armsterns besitzt einen auf diesem befestigten
aufrechten Schaft 82, der durch gesicherte Muttern 80 und 81, die sich oberhalb und unterhalb der
Basis befinden, befestigt ist. Auf dem Schaft, in geeigneter Weise gelagert, befindet sich eine Nabe 87, die
darüber in Abständen verteilt, so z.B. in Intervallen von 90° aufrechte, im wesentlichen rechteckige Blätter
88 bis 91 aufweist. Außerhalb der Blätter erstrecken sich Verlängerungen derselben in Form von Stäben 93 bis
96, und am Ende derselben befinden sich vertikal angeordnete Platten-Teile 98 bis 101, die in ihrer Form
rechteckig ausgebildet sind und in dem Ausführungsbeispiel konvexe gekrümmte Außenseiten dargestellt durch
die Platte 99 in Figur 6, aufweisen.
Diese Stäbe besitzen eine solche Länge, daß die Platten so positioniert sind, daf? sie entlang eines Pfades durch
den Auslaßdurchgarig 47 in geringem Abstand zu der angrenzenden
Oberfläche der Seitenwand 21 und den Auskerbungen 65 und 66, geführt werden..
- 12 -
Me Stäbe sind zur angemessenen Reinigung der ebenen Oberfläche des Flansches 29b vertikal angeordnet.
Die abgewinkelten Arme des Armsterns· dienen zum Anschlag bei der Anbringung des Rohrstutzens auf dem Rohr 12, Auf
diese Weise werden Rohre von unterschiedlichen Durchmessen oder Hälsen angepaßt. Der Rohrstutzen hat vertikale Auskerbungen
13 und ist mittels -des Klammerteils 17 auf dem Rohr 12 angebracht. Er kann, falls erforderlich, aufgeweitet
werden.
Der Armstern 72 verkürzt die Höhe der gesamten Struktur und insbesondere die der Abscheidekammer 105» die innerhalb
des Gehäuseteiles 20 ausgebildet ist. Der Armstern dient weiterhin der Anordnung der Propeller in einer sehr
wirksamen Betriebsposition in Bezug auf den Durchgangsauslaß 47.
Dadurch ergibt sich ein relativ kurzer Durchgang für den
eintretenden Luftstrom, sowohl für den, der Material aufweist, das abgetrennt werden soll, als auch für den, mit
dem gereinigte Luft in den Durchgang 11a für reine Luft strömt.
Ein überstehendes Element in der Struktur der Haube stellt
die volle Größe des Einlasses 40 und das darin mit vertikalen Schlitzen versehenen Filters 50 dar.
- 13 -
Die große Ausdehnung der Einlaßkammer 54 zusammen mit der relativ geringen Länge der Abscheidekammer oder
Umlenkkaramer 105 ergibt einen relativ unbeschränkten
Durchlaß für den Einlaß-Luftstrom, der in den Lufteinlaß
11a des Rohrstutzens 11 strömen soll.
Die einströmende Luft wird" beim Durchgang des mit Schlitzen versehenen Filters 5<~>
sofort abgelenkt um einen rotierenden Luftstrom zu ergeben und wird dann
direkt durch die gekippten oder angewinkelten Flügel· 59 in eine krummlinige Drehung gebracht und wird dann
in und entlang des Umlenkteiles 45 gedrückt.
Dadurch, daf? das Umlenkteil einen nach unten hin sich
reduzierenden Durchmesser besitzt, beschleunigt es den eintretenden Luftstrom, wenn dieser unterhalb des Umlenkteils
und der Abscheidekammer für die Partikel verläuft.
Der zentrifugierte Anteil des Luftstromes wird umgelenkt,
um in. den Durchgangsauslaß 47 zu gelangen.
Die Flü/;;olanordnung, angetrieben durch die Wirkung des
eintretenden Luftstromes,treibt mit ihren konvex .gekrümmten
Plattenteilen 98 bis 101 die zentrifugierten Anteile
des eintretenden Luftstromes und das darin befindliche Material auf die angrenzende Oberfläche der Wand 21
und die Löcher 65 und 66.
- 14 -
Die Einlaßkammer 54 und die Abscheidekammer 105 besitzen ein solches Ausmaß, daß sich'"ein gradueller Richtungswechsel
des eintretenden Luftstromee um 90 ergibt,
der eine partielle Rückgewinnung ..und eine Verwendung der Energie der bewegten Luft erlaubt, wenn die Haube
so ausgerichtet ist, daß sie dem bewegten Luftstrom zugewandt ist.
Das Material in dem eintretenden Luftstrom wird in Folge seiner Trägheitsenergie auf die innere Rückwand 34 der
Haube 30 fedrückt und danach abwärts· durch den Durchgangsauslaß 47 unterstützt vom Luftfluß und gravitativen
Kräften.
Das Umlenkteil 45 beschränkt jegliche Turbulenz·, ■verursacht
durch den Betrieb der Flügelanordnung, auf dem Durchgangsauslaß 47, und hindert jeglichen Turbulenzrückstau
daran, in die Abscheidekammer 105 zu gelangen.
Es ergibt sich mit dem Durchgang der einströmenden Luft vom Einlaß zum Durchgangsauslaß 47 hin in der Richtung
des Materialauslasses ein Ansteigen des Druckgradienten.
Daraus ergibt sich ein Ansaugen von Luft in dem Auelaßdurchgang
zwischen dem Boden des Umlenkteiles 45 und der benachbarten Ecke des Flansches 29b. Dieser
Flansch hindert Material daran, in den Durchgang 11a der gereinigten Luft abgelenkt zu werden.
- 15 -
Die Platten 98 bis 101 in dem Durchgangsauslaß 47 drehen sich in dem Maße, daß Material' kraftvoll durch die Auskerbungen
65 und 66 ausgestoßen wird.
Der mit ochlitzen versehene Einlaß 40 wird bei Betrieb
bevorzugt dem ankommenden Luftstrom eines sich vorwärtsbewegenden Fahrzeuges entgegengerichtet sein, um die
Energie oder Kraft des ankommenden Luftstromes aufzunehmen. Die vertikalen Haubenschlitze 52 werden durch
Abschaffung von horizontalen Oberflächen, Anschnitten und breiten Flächen senkrecht zum Luftstrom, die eine
Verstopfung bilden können sehr wirkungsvoll daran gehindert , durch in der Luft befindliche Partikel zu
verstopfen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat sich als sehr zweckmäßig
erwiesen,und zwar sowohl in Bezug Auf ihre Handhabung^als^auch in Bezug auf ÄJ.;e Reinigung von relativ
großen Luftmengen. ,
Reparatur und Wartung sind einfach, weil die Vorrichtung
leicht demontierbar ist. Die Haube und der Filter sind beide durch Entfernung von Blechschrauben abnehmbar
und die Flügelanordnung ist zum Herausnehmen der gesamten Propeller-Anordnung abhebbar.
- Leerseite -
Claims (13)
- PATENTANWALTS BU R OPATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (1980) DIPL-ING. P. E. MEISSNER DIPL-ING. H.-J. PRESTINGZugelassen» Vertreter vor dam Europäischen Patentamt -Professional Representative· betöre the European Patent OfficeIhr ZeichenIhr Schreiben vomUnsere ZeichenM/St/Go.HERBERTSTR. 22,1000 BERLIN 33Medalie Manufacturing Company
Humboldt Avenue North,
Minneapolis, Minnesota 55430 / USALuftreinigungsvorrichtungPatentansprüche;\\J Luftreinigungsvorrichtung bestehend aus:- einem Gehäuse mit einer Seitenwand, einer Bodenwand, einer Deckwand und einem Einlaß für den Luftstrom10- einer Flügelanordnung innerhalb des Gehäuses in Strömungsrichtung unterhalb des Einlasses, deren Flügel den Luftstrom in eine krummlinige Drehbewegung lenken, um Partikel aus dem Luftstrom abzutrennen,TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 1-85644 INVENTION TELEFAX HEHLINER BANK AG. P. MESSNER, BLN-W Invert d BERLIN 030/891 60 37 BERLIN 31 404737-103 030/8913028 U09S710000 - einem ringförmigen Umlenkteil innerhalb des Gehäuses in S trö mungsric.htung unterhalb der Flügelanordnung, welches eine Abscheidekammer begrenzt,- einer zentralen Öffnung in der Bodenwand des Gehäuses, die mit dem stromabwärtsseitigem Ende des Umlenkteils in Verbindung steht und einen Auslaß für die gereinigte Luft begrenzt und aus einer Propelleranordnung, die in der zentralen Öffnung befestigt ist und die eine Vielzahl von drehbar befestigten, mit Abstand angeordneten Bl ättern enthält, die Verlängerungen mit Platten an ihren Enden tragen, wobei das Umlenkteil und die angren-. zenden Seitenwand, sowie die Bodenwand desGehäuses einen Durchgangsauslaß für abgetrennte Partikel begrenzen und die Bemessung der Teile derart ist, daß die Platten eine Kreisbahn im Durchgangsauslaß beschreiben,d.a durch gekennzeichnet, daß der Einlaß (40) für den Luftstrom ein gerichteter ist, gebildet durch ein mit Schlitzen versehenes Element (52), welches einTeil der oberen Region der Seitenwand (21) bildet, wobei die Schlitze des Elementes (52) angewinkelt sind, um den Luftstrom abzuleiten und in eine Drehung zu versetzen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da(? die obere Region des Gehäuses eine Haube (30)
in Form eines Luftansaugstutzens mit einer offenen, sich über die Gesamtausdehnung erstreckenden Vor-
· derwand enthält, die den Einlaß (40) bildet, und
daß eine nach unten gekrümmte Deckwand (36) und
bedeckende Seitenwände (32,31), eine Rückwand (34) bilden. - 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelanordnung (57) ein Plattenteil (58) aufweist, welches die Flügel
(59a, 59b) an der Peripherie trägt. - 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da? das Umlenkteil (45)
an seinem Btromabwärtsseitigen Ende abgeschrägt ist. - 5* Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal? das Umlenkteil (45) ein zylindrische» Anschlußteil (48) an seinem ßtromabwärtsseitigen Ende
aufweist. - 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand desGehäuses einen in ihr ausgebildeten umlaufenden
Kanal (23) aufweist. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabwärts gerichtete Ende des Umlenkteiles (45) sich nach unten erstreckt, um nicht in die Verlängerungen der Blatteile (80, 89, 90, 91) einzugreifen und um den Kanal zu überlagern, damit -abgetrennte Partikel darin abwärts gelenkt werden.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller anordnung (70) einen Armstern (72) enthält, auf dem die Blätteranordnung (88·, 89,90,91) drehbar gelagert ist und Halterungsteile (75) sich nrich oben von der Basis (78) des Sterns (72) zu angrenzenden Teilen des Gehäuses' erstrecken.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze (65,66) in den Teilen der Seitenwand (21) dec Gehäuses, angrenzend an das Umlenkteil (45) ausgebildet sind und den Auslaßdurchgang (47) bestimmen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadir ch gekennzeichnet, da f.' die Auslutfschlitze (65,66) sich bis in die Bofienwand (23) hinein erstrecken.
- 11. Vorrichtung nnch einem der „vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aublaßschlitze (65,66) so angeordnet sind, daß die Abscheidung mit der Stromrichtung des passierenden Luft stromes erfolgt.
- 12. Vorrichtung n«ch einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Auslaßschlitze (67, 6C ), dio sich durch die Bodenwand erstrecken.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da? die zentrale Öffnung (27) der Bodenwan. i (23) einen ringförmigen Plansch (26) aufweist, der sich von dieser Bodenwand (23) nach innen erstreckt, um zu verhindern, dal? .abgetrm nte Partikel von der Bodenwand in die Öffnung (27) gelangen.
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