DE19612272A1 - Dachventilator - Google Patents

Dachventilator

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachventilator mit ei­ nem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor angeordnet ist, dessen Motorwelle ein Lüfterrad antreibt und mit mindestens einer, etwa vertikal ausblasenden Luftauslaßöffnung sowie mindestens einer, im Dach­ sockel des Gehäuses angeordneten Lufteinlaßöffnung, wobei der Luftauslaßöffnung mindestens eine selbst­ tätig öffnende und schließende Verschlußklappe zu­ geordnet ist.
Ein Dachventilator der eingangs genannten Art ist bekannt. Er wird mit seinem Dachsockel auf dem Dach eines Gebäudes, beispielsweise einer Fertigungs­ halle, angeordnet. Im Betrieb saugt das Lüfterrad durch eine Lufteinlaßöffnung im Dachsockel des Ge­ häuses Raumluft der Fertigungshalle an und fördert diese zu Luftauslaßöffnungen, die seitlich am Ge­ häuse angeordnet sind und aus denen die Abluft etwa vertikal ausgeblasen wird. Die Luftauslaßöffnungen werden durch selbsttätig öffnende und schließende Verschlußklappen im Stillstand des Lüfterrads abge­ deckt. Da die außenliegenden Klappen der Windbela­ stung ausgesetzt sind, können durch Windböen große Kraftimpulse und daher Schäden auftreten. Durch Windböen ist es ferner möglich, daß sich die Klap­ pen nach dem Tragflügel-Prinzip öffnen und offen stehenbleiben oder sich durch die anliegende Wind­ last nicht öffnen. Durch Frost und/oder Schneefall können sich Probleme beim öffnen der Klappen einstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vom Luftstrom in Offenstellung verlagerbare Verschlußklappe im Innern des Gehäuses mit Abstand zur Luftauslaßöffnung angeordnet ist. Das selbsttä­ tige Öffnen der Klappe wird somit durch die Inbe­ triebnahme des Lüfterrads, nämlich von dessen ge­ förderten Luftstrom, bewirkt. Da sich die Klappe im Innern des Gehäuses mit Abstand zur Luftauslaßöff­ nung befindet, liegt sie in einem geschützten Be­ reich, so daß sie nicht der Witterung, insbesondere Windbelastung direkt ausgesetzt ist, wodurch sich eine größere Funktionssicherheit des Geräts ergibt und auch Schäden vermieden werden. Ferner führt der Abstand zur Luftauslaßöffnung dazu, daß die Ver­ schlußklappe beim Öffnen nicht über die Außenkontur des Dachventilators hinausragt, wodurch einerseits keine Windangriffsfläche geboten und andererseits das Design des Dachventilators durch das Öffnen der Verschlußklappe nicht beeinflußt wird. Da die Klappe der Luftauslaßöffnung zugeordnet ist, sich also stromabwärts des Lüfterrads befindet, schirmt sie in Schließstellung empfindliche Teile des Dach­ ventilators gegen Witterungseinflüsse ab. Durch die Innenanordnung der Klappe befindet sich deren Lage­ rung im Gehäuseinneren, so daß sie geschützt liegt und beispielsweise bei Frost - bei einer Inbetrieb­ nahme des Dachventilators - sofort mit warmer Abluft angeblasen wird. Dies ist für die Funktion vorteil­ haft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Verschlußklappe eine untenliegende Drehachse aufweist. Dies führt dazu, daß der vom Lüfterrad ausgehende, von unten nach oben erfol­ gende Luftstrom zunächst auf den Bereich der Drehachse der Verschlußklappe auftritt und erst dann über die Klappenfläche bis zu deren freiem Ende streicht. Auf diese Art und Weise ist eine Fehlstellung und somit eine Fehlbelastung der Klappe durch den Luftstrom ausgeschlossen. Wird der Ventilator außer Betrieb genommen, so wirkt mangels Luftströmung keine Öffnungskraft mehr auf die Klap­ penfläche, so daß die Verschlußklappe durch Schwer­ kraft schließt. Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, daß eine Klappenschließmechanik, bei­ spielsweise eine Feder oder dergleichen, vorhanden ist, die die Verschlußklappe in Schließstellung hält.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Drehachse zur Klappenfläche der Ver­ schlußklappe seitlich versetzt verläuft. Diese Aus­ gestaltung hat zur Folge, daß stets ein Schließ­ drehmoment auf die Verschlußklappe wirkt, selbst dann, wenn sich die Klappenfläche in vertikaler Stellung befindet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verschlußklappe - unab­ hängig von ihrer Stellung - die Gehäuseperipherie nicht überragt. Dies wurde vorstehend bereits er­ wähnt und hat den Doppeleffekt, daß einerseits Wit­ terungseinflüsse zu keiner unerwünschten Klappen­ stellung führen und überdies auch keine Designver­ änderung durch die Klappenbewegung auftritt.
Die Luftauslaßöffnung ist vorzugsweise mit einem Wettergitter abgedeckt, das derart ausgebildet ist, daß es einerseits einen Berührungsschutz bildet und die Zugänglichkeit, beispielsweise auch für Tiere (insbesondere Vögel) verhindert und andererseits einen Wetterschutz gegen Schneefall bildet, das heißt, Schnee lagert sich auf dem Wettergitter ab und dringt daher nicht in das Innere des Dachventi­ lators, das heißt, die Funktion der dort angeordne­ ten Verschlußklappe wird nicht beeinträchtigt.
Im Inneren des Gehäuses ist vorzugsweise eine stromabwärts des Lüfterrads liegende Druckkammer ausgebildet, an die sich - in Strömungsrichtung ge­ sehen - mindestens eine Auslaßkammer anschließt, wo­ bei die Druckkammer von der Auslaßkammer durch die Verschlußklappe abgetrennt ist. Das Lüfterrad för­ dert die Abluft des zu belüftenden Raumes in die Druckkammer, so daß dort der Luftdruck gegenüber der stromabwärtsliegenden Auslaßkammer ansteigt. Hierdurch öffnet die Verschlußklappe, so daß die Luft die Auslaßkammer durchströmen und aus der dort vorgesehenen Luftauslaßöffnung austreten kann. Vor­ zugsweise ist die Verschlußklappe im Bodenbereich der Auslaßkammer und die Luftauslaßöffnung im Dec­ kenbereich der Auslaßkammer angeordnet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Klappenfläche der Verschlußklappe in Schließstellung einen spitzen Winkel mit der Hori­ zontalen einschließt. Durch diese Anordnung ergibt sich ein relativ kleiner Öffnungswinkel der Ver­ schlußklappe, das heißt, sie wird aus der vorlie­ genden Schließwinkelstellung maximal bis in ihre Vertikalstellung verschwenkt. Die Klappenfläche be­ sitzt vorzugsweise einen rechteckigen Grundriß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß zur Ausbildung einer Doppelklappe zwei Verschlußklappen nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die beiden Verschlußklappen weisen vorzugs­ weise dieselbe Drehachse auf. Dies führt dazu, daß beim öffnen der Doppelklappe die eine Ver­ schlußklappe im Uhrzeigersinn und die andere Ver­ schlußklappe entgegen dem Uhrzeigersinn ver­ schwenkt. Die Drehachse befindet sich somit in der Mitte des Luftstroms, so daß beide Verschlußklappen optimal zur Öffnung angeströmt werden.
Wenn beide Verschlußklappen der Doppelklappe einen spitzen Winkel zur Horizontalen einschließen, er­ gibt sich, daß die Klappenflächen eine V-Stellung in Schließstellung einnehmen. Werden sie in Öff­ nungsstellung verlagert, so verlaufen sie parallel zueinander beziehungsweise im wesentlichen parallel zueinander und weisen vorzugsweise einen vertikalen Verlauf auf.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Dachventilator, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Ge­ häuse des Dachventilators gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Dachventilators der Fig. 1, bei abgenommener Gehäuse­ haube und entfernten Innenkom­ ponenten;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Dach­ ventilator;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines im Ge­ häuseinnern liegenden Motorträ­ gers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Motor­ träger der Fig. 5;
Fig. 7 bis 9 verschiedene Ansichten eines Lagerblechs für die Lagerung eines Verschlußklappenpaares des Ventilators und
Fig. 10 bis 12 verschiedene Ansichten der Ver­ schlußklappe.
Die Fig. 1 zeigt einen Ventilator 1, der als Dach­ ventilator 2 ausgebildet ist. Der Dachventilator 2 besitzt ein Gehäuse 3, das einen Dachsockel 4 auf­ weist, der einen Fuß des Gehäuses 3 bildet. An den Dachsockel 4 schließt sich ein Gehäusemittelteil 5 an. Das Gehäusemittelteil 5 wird im oberen Bereich von einer Gehäusehaube 6 des Gehäuses 3 überfangen. Die gesamte Gehäusekonstruktion ist als Blechkon­ struktion ausgebildet.
Der Dachsockel 4 dient der Befestigung des Dachven­ tilators 2 auf dem Dach eines nicht dargestellten Gebäudes. Die Befestigung erfolgt dort mittels nicht dargestellter Befestigungsschrauben, die Be­ festigungslöcher 7 im Dachsockel 4 durchgreifen. Die Grundfläche des Dachsockels 4 ist quadratisch ausgebildet; der Dachsockel 4 weist in seinem mitt­ leren Bereich 8 eine kreisförmige Lufteinlaßöffnung 9 auf, die von einer stutzenförmig unter einem Ra­ dius nach oben gebogenen, mit dem Dachsockel 4 ein­ stückigen Stutzenwandung 10 berandet ist.
Das Gehäusemittelteil 5 weist in seinem unteren Be­ reich ein umgekehrtliegendes Pyramidenstumpfteil 11 auf, das unter Ausbildung eines umlaufenden Spaltes 12 am Dachsockel 4 mit geeigneten Mitteln zentriert und mit geeigneten Befestigungselementen über zwei oder mehr Blechflansche 33 am Motorträger 21 befe­ stigt ist. An das Pyramidenstumpfteil 11 schließt sich nach oben hin ein quaderförmiges Gehäuseteil 13 des Gehäusemittelteils 5 an. Das Gehäuseteil 13 weist einen quadratischen Grundriß auf. Das Gehäu­ seteil 13 besitzt eine rahmenförmige, an der Peri­ pherie umlaufende Deckenwandung 14, die - zur Gehäu­ semitte hin - in einen umlaufenden, vertikal stehen­ den Gehäusekragen 15 übergeht.
Der Gehäusekragen 15 wird von der Gehäusehaube 6 überfangen. Die Gehäusehaube 6 weist eine zentri­ sche, quadratische Kopfplatte 16 auf, von der aus vier etwa trapezförmige, etwa gleichseitige Hau­ benflächen 17 ausgehen, die endseitig in vertikale Randbleche 18 übergehen, die - wie in der Fig. 1 ersichtlich - parallel zu dem Gehäusekragen 15 ver­ laufen. Insgesamt bilden somit die Haubenflächen 17 einen Pyramidenstumpf. Zwei einander gegenüber­ liegende Haubenflächen 17 werden von Wettergittern 19 gebildet. Insofern sind dort an der Gehäusehaube 6 zwei Luftauslaßöffnungen 20 ausgebildet.
Im Inneren des Gehäuses 3 befindet sich - auf dem Dachsockel 4 - ein Motorträger 21, der als vorzugs­ weise einstückige Blechkonstruktion ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß er aus einem Blech ausge­ stanzt und dann durch Abkanten hergestellt wird. Der Motorträger 21 geht insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervor. Er weist eine etwa quadratische Motortragplatte 22 auf, von deren Eckbereichen von Blechstreifen gebildete Tragbeine 23 abgewinkelt sind, die endseitig etwa dreieckförmige Fußbleche 24 besitzen, die von Befestigungsbohrungen 25 durchsetzt werden. Die Befestigungsbohrungen 25 werden von geeigneten Befestigungsmitteln durch­ setzt, wodurch der Motorträger 21 an dem Dachsockel 4 befestigt ist. Ferner ist ein Radialventilator 27 vorgesehen, der unterhalb der Motortragplatte 22 sowie zwischen den Tragbeinen 23 sein Lüfterrad 30 aufweist, das auf der Motorwelle 29 eines Antrieb­ motors 28 drehfest befestigt ist. Der Antriebsmotor 28 durchgreift mit seiner Motorwelle 29 eine zen­ trale Öffnung 31 der Motortragplatte 22, das heißt, seine Drehachse verläuft senkrecht. Mit geeigneten Befestigungsmitteln, die Bohrungen 32 in der Motor­ tragplatte 22 durchgreifen, erfolgt die Befestigung des Antriebsmotors 28 am Motorträger 21.
Zur Befestigung der Gehäusehaube 6 sind am Gehäuse­ teil 13 zwei Blechflansche 33 an einander gegen­ überliegenden Gehäuseseiten befestigt (siehe insbe­ sondere Fig. 2 und 3). Diese weisen jeweils einen Gewindestutzen 34 auf, der eine Befestigungs­ öffnung 35 der zugehörigen Haubenfläche 17 durch­ greift. Auf den jeweiligen Gewindestutzen 34 wird ein Mutterelement, beispielsweise eine Ringmutter (nicht dargestellt) aufgeschraubt, wodurch die Ge­ häusehaube 6 über die Blechflansche 33 am Gehäuse­ teil 13 und am Motorträger 21 festgelegt wird.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß im Inneren des Gehäuses 3, nämlich im Inneren des Gehäuseteils 13 eine Druckkammer 36 ausgebildet ist. Die Gehäuse­ haube 6 weist zwei Trennwände 37 auf, die zwischen sich einen Gehäusedom 38 ausbilden, das heißt, eine Aufnahmekammer, in die - je nach Baugröße des An­ triebsmotors 28 - das Motorende hineinragen kann. Die beiden Trennwände 37 bilden zusammen mit den ihnen jeweils gegenüberliegenden Wettergittern 19 Auslaßkammern 39, die - nach unten hin - durch je­ weils eine Verschlußklappenanordnung 40 abgeschlos­ sen sind. Die Verschlußklappenanordnungen 40 bilden Übergänge zur Druckkammer 36. Da beide Ver­ schlußklappenanordnungen 40 identisch aufgebaut sind, wird nachstehend nur auf die Ausbildung einer Verschlußklappenanordnung eingegangen.
Jede Verschlußklappenanordnung 40 weist - gemäß Fig. 1 - auf jeweils einander gegenüberliegenden Ge­ häuseseiten jeweils ein Lagerblech 41 (Fig. 1) auf. Im Detail ist das Lagerblech 41 in den Fig. 7 bis 9 wiedergegeben. Es besitzt eine dreieckför­ mige Stirnwand 42, von der ein Befestigungsflansch 43 abgewinkelt ist. Von den beiden anderen Dreieck­ seiten der Stirnwand 42 sind Blechstreifen 44 abge­ winkelt, die Auflagen 45 für Verschlußklappen 46 (siehe Fig. 1 sowie 10 bis 12) bilden. Im unte­ ren Eckbereich weist die Stirnwand 42 - gemäß Fig. 8 - einen Lagerbolzen 47 auf, der der Lagerung der Verschlußklappen 46 dient. Jeweils zwei derartiger Lagerbleche 41 sind - wie gesagt - an einander gegen­ überliegenden Seiten des Gehäuseteils 13 - versetzt zur Mittellinie - angeordnet, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Aus den Fig. 10 bis 12 geht die Ausbildung einer Verschlußklappe 46 hervor. Der Ventilator 1 hat - gemäß Fig. 1 - vier derartige Verschlußklappen 46. Jede Verschlußklappe 46 besitzt eine Klappenfläche 48, von der -an einander gegenüberliegenden Seiten-Lagerlappen 49 rechtwinklig abgebogen sind. Jeder Lagerlappen 49 wird von einer Lagerbohrung 50 durchsetzt, die - wie insbesondere der Fig. 11 zu entnehmen ist - einen Abstand a zur Klappenfläche 48 aufweist. Die Unterkante 51 jeder Verschlußklappe 46 ist mit einer Abkantung versehen, wodurch die mechanische Stabilität verbessert wird. Die Ober­ kante weist einen abgekröpften Bereich 52 auf, des­ sen sich über die Klappenlänge erstreckender Endab­ schnitt 53 der Befestigung eines Dichtgummis 54 (Fig. 11) dient. Das Dichtgummi 54 weist einen Aufnahmeschlitz 55 auf, mittels dem es klemmend auf den Endabschnitt 53 aufgeschoben ist. Ferner be­ sitzt das Dichtgummi 54 eine bogenförmig gestaltete Dichtlippe 56. Der Einfachheit halber ist das Dichtgummi 54 in den Fig. 10 und 12 nicht darge­ stellt.
Gemäß Fig. 1 befinden sich zwischen jeweils zwei Lagerblechen 41 jeweils zwei Verschlußklappen 46 derart, daß sie jeweils gemeinsam auf den beiden Lagerbolzen 47 der beiden Lagerbleche 41 schwenkbe­ weglich gelagert sind. Die hierdurch gebildete Drehachse 57 der beiden Verschlußklappen 46 liegt somit, im Hinblick auf die jeweils zugehörige Klap­ penfläche 48, unten. Zur leichtgängigen Lagerung kann vorgesehen sein, daß in die entsprechenden La­ gerbohrungen 50 der Verschlußklappen 46 Kunststoff­ buchsen eingeklipst werden, die auf den zugehörigen Lagerbolzen 47 lagern.
Auf der linken Seite der Fig. 1 sind die beiden Verschlußklappen 46 in Schließstellung dargestellt. Auf der rechten Seite der Fig. 1 nehmen die beiden Verschlußklappen 46 ihre Offenstellung ein. Diese unterschiedlichen Stellungen dienen lediglich der Verdeutlichung, sind jedoch nicht praxisgerecht, da sämtliche Verschlußklappen 46 im Betrieb des Dach­ ventilators 2 die Offenstellung und bei Außerbe­ triebnahme des Dachventilators 2 die Schließstel­ lung einnehmen. Es ist erkennbar, daß in Schließ­ stellung die beiden Verschlußklappen 46 auf den Auflagen 45 der Lagerbleche 41 aufliegen, so daß ihre Schließstellung definiert vorgegeben ist. In dieser Stellung liegen die Dichtlippen 56 an den Gehäusekragen 15 beziehungsweise der Trennwand 37 an, wodurch die Druckkammer 36 dicht gegenüber der Auslaßkammer 39 verschlossen wird. In Offenstellung (rechte Seite der Fig. 1) verschwenken die beiden Verschlußklappen 46 jeweils bis in eine etwa verti­ kale Stellung, wobei sie gegen einen gemeinsamen Anschlag 58 des Gehäuses 3 treten. Damit sind Druckkammer 36 und Auslaßkammer 39 kommunizierend miteinander verbunden.
Der Fig. 1 ist deutlich zu entnehmen, daß sich die Verschlußklappen 46 innerhalb des Gehäuses 3, und zwar mit Abstand zur jeweiligen Luftauslaßöffnung 20 befinden.
Wird der Dachventilator 2 in Betrieb genommen, so saugt das Lüfterrad 30 durch die Lufteinlaßöffnung 9 Luft axial an (Pfeile 59), die radial (Pfeile 60) aus der Luftleiteinrichtung 26 in das Innere der Druckkammer 36 eintritt. Hierdurch erhöht sich der Luftdruck innerhalb der Druckkammer 36, wodurch die Verschlußklappen 46 aufgedrückt werden, so daß die Luft in die jeweilige Auslaßkammer 39 und von dort durch die zugehörige Luftauslaßöffnung 20, also durch das Wettergitter 19, nach außen austreten kann (Pfeile 61). Wird der Dachventilator 2 ausge­ schaltet, so schwenken die Verschlußklappen 46, aufgrund der auf sie wirkenden Schwerkraft, in ihre Schließstellung. Diese Schließbewegung wird durch ein Drehmoment erzeugt, das dadurch entsteht, daß - gemäß Fig. 11 - die Klappenfläche 48 und damit der jeweilige Schwerpunkt der Verschlußklappe 46 mit Abstand zur Drehachse (Lagerbohrung 50) liegt.

Claims (16)

1. Dachventilator mit einem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor angeordnet ist, dessen Motorwelle ein Lüfterrad antreibt, und mit mindestens einer, etwa vertikal ausblasenden Luftauslaßöffnung sowie min­ destens einer, im Dachsockel des Gehäuses angeord­ neten Lufteinlaßöffnung, wobei der Luftauslaßöff­ nung mindestens eine selbsttätig öffnende und schließende Verschlußklappe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Luftstrom in Offenstel­ lung verlagerbare Verschlußklappe (46) im Innern des Gehäuses (3) mit Abstand zur Luftauslaßöffnung (20) angeordnet ist.
2. Dachventilator nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußklappe (46) eine un­ tenliegende Drehachse aufweist.
3. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußklappe (46) eine durch Schwerkraft schließende Klappe ist.
4. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse zur Klappenfläche (48) der Ver­ schlußklappe (46) seitlich versetzt verläuft.
5. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußklappe (46) - unabhängig von ihrer Stellung - die Gehäuseperipherie nicht überragt.
6. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus­ laßöffnung (20) ein Wettergitter (19) aufweist.
7. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses (3) eine stromabwärts des Lüfterrads (30) liegende Druckkammer (36) ausgebildet ist, an die sich - in Strömungsrichtung gesehen - mindestens eine Auslaßkammer (39) anschließt, und daß die Druckkammer (36) von der Auslaßkammer (39) durch die Verschlußklappe (46) abgetrennt ist.
8. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß­ kammer (39) die Luftauslaßöffnung (20) aufweist.
9. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbe­ reich der Auslaßkammer (39) die Verschlußklappe (46) und im Deckenbereich der Auslaßkammer (39) die Luftauslaßöffnung (20) angeordnet ist.
10. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen­ fläche (48) der Verschlußklappe (46) in Schließ­ stellung einen spitzen Winkel mit der Horizontalen einschließt.
11. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen­ fläche (48) der Verschlußklappe (46) in Offenstel­ lung vertikal oder in etwa vertikal verläuft.
12. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen­ fläche (48) einen rechteckigen Grundriß aufweist.
13. Dachventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbil­ dung einer Doppelklappe zwei Verschlußklappen (46) nebeneinanderliegend angeordnet sind.
14. Dachventilator nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Verschlußklappen (46) dieselbe Drehachse aufweisen.
15. Dachventilator nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenflächen (48) der beiden Verschlußklappen (46) in Schließstellung eine V-Stellung einnehmen.
16. Dachventilator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungsbewegung der beiden Ver­ schlußklappen (46) gegenläufig ist.
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