DE19612272A1 - Dachventilator - Google Patents
DachventilatorInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
- F24F7/025—Roof ventilation with forced air circulation by means of a built-in ventilator
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dachventilator mit ei
nem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor angeordnet
ist, dessen Motorwelle ein Lüfterrad antreibt und
mit mindestens einer, etwa vertikal ausblasenden
Luftauslaßöffnung sowie mindestens einer, im Dach
sockel des Gehäuses angeordneten Lufteinlaßöffnung,
wobei der Luftauslaßöffnung mindestens eine selbst
tätig öffnende und schließende Verschlußklappe zu
geordnet ist.
Ein Dachventilator der eingangs genannten Art ist
bekannt. Er wird mit seinem Dachsockel auf dem Dach
eines Gebäudes, beispielsweise einer Fertigungs
halle, angeordnet. Im Betrieb saugt das Lüfterrad
durch eine Lufteinlaßöffnung im Dachsockel des Ge
häuses Raumluft der Fertigungshalle an und fördert
diese zu Luftauslaßöffnungen, die seitlich am Ge
häuse angeordnet sind und aus denen die Abluft etwa
vertikal ausgeblasen wird. Die Luftauslaßöffnungen
werden durch selbsttätig öffnende und schließende
Verschlußklappen im Stillstand des Lüfterrads abge
deckt. Da die außenliegenden Klappen der Windbela
stung ausgesetzt sind, können durch Windböen große
Kraftimpulse und daher Schäden auftreten. Durch
Windböen ist es ferner möglich, daß sich die Klap
pen nach dem Tragflügel-Prinzip öffnen und offen
stehenbleiben oder sich durch die anliegende Wind
last nicht öffnen. Durch Frost und/oder Schneefall
können sich Probleme beim öffnen der Klappen
einstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die vom Luftstrom in Offenstellung verlagerbare
Verschlußklappe im Innern des Gehäuses mit Abstand
zur Luftauslaßöffnung angeordnet ist. Das selbsttä
tige Öffnen der Klappe wird somit durch die Inbe
triebnahme des Lüfterrads, nämlich von dessen ge
förderten Luftstrom, bewirkt. Da sich die Klappe im
Innern des Gehäuses mit Abstand zur Luftauslaßöff
nung befindet, liegt sie in einem geschützten Be
reich, so daß sie nicht der Witterung, insbesondere
Windbelastung direkt ausgesetzt ist, wodurch sich
eine größere Funktionssicherheit des Geräts ergibt
und auch Schäden vermieden werden. Ferner führt der
Abstand zur Luftauslaßöffnung dazu, daß die Ver
schlußklappe beim Öffnen nicht über die Außenkontur
des Dachventilators hinausragt, wodurch einerseits
keine Windangriffsfläche geboten und andererseits
das Design des Dachventilators durch das Öffnen der
Verschlußklappe nicht beeinflußt wird. Da die
Klappe der Luftauslaßöffnung zugeordnet ist, sich
also stromabwärts des Lüfterrads befindet, schirmt
sie in Schließstellung empfindliche Teile des Dach
ventilators gegen Witterungseinflüsse ab. Durch die
Innenanordnung der Klappe befindet sich deren Lage
rung im Gehäuseinneren, so daß sie geschützt liegt
und beispielsweise bei Frost - bei einer Inbetrieb
nahme des Dachventilators - sofort mit warmer Abluft
angeblasen wird. Dies ist für die Funktion vorteil
haft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Verschlußklappe eine untenliegende
Drehachse aufweist. Dies führt dazu, daß der vom
Lüfterrad ausgehende, von unten nach oben erfol
gende Luftstrom zunächst auf den Bereich der
Drehachse der Verschlußklappe auftritt und erst
dann über die Klappenfläche bis zu deren freiem
Ende streicht. Auf diese Art und Weise ist eine
Fehlstellung und somit eine Fehlbelastung der
Klappe durch den Luftstrom ausgeschlossen. Wird der
Ventilator außer Betrieb genommen, so wirkt mangels
Luftströmung keine Öffnungskraft mehr auf die Klap
penfläche, so daß die Verschlußklappe durch Schwer
kraft schließt. Zusätzlich oder alternativ ist es
auch möglich, daß eine Klappenschließmechanik, bei
spielsweise eine Feder oder dergleichen, vorhanden
ist, die die Verschlußklappe in Schließstellung
hält.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Drehachse zur Klappenfläche der Ver
schlußklappe seitlich versetzt verläuft. Diese Aus
gestaltung hat zur Folge, daß stets ein Schließ
drehmoment auf die Verschlußklappe wirkt, selbst
dann, wenn sich die Klappenfläche in vertikaler
Stellung befindet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verschlußklappe - unab
hängig von ihrer Stellung - die Gehäuseperipherie
nicht überragt. Dies wurde vorstehend bereits er
wähnt und hat den Doppeleffekt, daß einerseits Wit
terungseinflüsse zu keiner unerwünschten Klappen
stellung führen und überdies auch keine Designver
änderung durch die Klappenbewegung auftritt.
Die Luftauslaßöffnung ist vorzugsweise mit einem
Wettergitter abgedeckt, das derart ausgebildet ist,
daß es einerseits einen Berührungsschutz bildet und
die Zugänglichkeit, beispielsweise auch für Tiere
(insbesondere Vögel) verhindert und andererseits
einen Wetterschutz gegen Schneefall bildet, das
heißt, Schnee lagert sich auf dem Wettergitter ab
und dringt daher nicht in das Innere des Dachventi
lators, das heißt, die Funktion der dort angeordne
ten Verschlußklappe wird nicht beeinträchtigt.
Im Inneren des Gehäuses ist vorzugsweise eine
stromabwärts des Lüfterrads liegende Druckkammer
ausgebildet, an die sich - in Strömungsrichtung ge
sehen - mindestens eine Auslaßkammer anschließt, wo
bei die Druckkammer von der Auslaßkammer durch die
Verschlußklappe abgetrennt ist. Das Lüfterrad för
dert die Abluft des zu belüftenden Raumes in die
Druckkammer, so daß dort der Luftdruck gegenüber
der stromabwärtsliegenden Auslaßkammer ansteigt.
Hierdurch öffnet die Verschlußklappe, so daß die
Luft die Auslaßkammer durchströmen und aus der dort
vorgesehenen Luftauslaßöffnung austreten kann. Vor
zugsweise ist die Verschlußklappe im Bodenbereich
der Auslaßkammer und die Luftauslaßöffnung im Dec
kenbereich der Auslaßkammer angeordnet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Klappenfläche der Verschlußklappe in
Schließstellung einen spitzen Winkel mit der Hori
zontalen einschließt. Durch diese Anordnung ergibt
sich ein relativ kleiner Öffnungswinkel der Ver
schlußklappe, das heißt, sie wird aus der vorlie
genden Schließwinkelstellung maximal bis in ihre
Vertikalstellung verschwenkt. Die Klappenfläche be
sitzt vorzugsweise einen rechteckigen Grundriß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß zur Ausbildung einer Doppelklappe zwei
Verschlußklappen nebeneinanderliegend angeordnet
sind. Die beiden Verschlußklappen weisen vorzugs
weise dieselbe Drehachse auf. Dies führt dazu, daß
beim öffnen der Doppelklappe die eine Ver
schlußklappe im Uhrzeigersinn und die andere Ver
schlußklappe entgegen dem Uhrzeigersinn ver
schwenkt. Die Drehachse befindet sich somit in der
Mitte des Luftstroms, so daß beide Verschlußklappen
optimal zur Öffnung angeströmt werden.
Wenn beide Verschlußklappen der Doppelklappe einen
spitzen Winkel zur Horizontalen einschließen, er
gibt sich, daß die Klappenflächen eine V-Stellung
in Schließstellung einnehmen. Werden sie in Öff
nungsstellung verlagert, so verlaufen sie parallel
zueinander beziehungsweise im wesentlichen parallel
zueinander und weisen vorzugsweise einen vertikalen
Verlauf auf.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen
Dachventilator, teilweise im
Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Ge
häuse des Dachventilators gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse
des Dachventilators der Fig.
1, bei abgenommener Gehäuse
haube und entfernten Innenkom
ponenten;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Dach
ventilator;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines im Ge
häuseinnern liegenden Motorträ
gers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Motor
träger der Fig. 5;
Fig. 7 bis 9 verschiedene Ansichten eines
Lagerblechs für die Lagerung
eines Verschlußklappenpaares
des Ventilators und
Fig. 10 bis 12 verschiedene Ansichten der Ver
schlußklappe.
Die Fig. 1 zeigt einen Ventilator 1, der als Dach
ventilator 2 ausgebildet ist. Der Dachventilator 2
besitzt ein Gehäuse 3, das einen Dachsockel 4 auf
weist, der einen Fuß des Gehäuses 3 bildet. An den
Dachsockel 4 schließt sich ein Gehäusemittelteil 5
an. Das Gehäusemittelteil 5 wird im oberen Bereich
von einer Gehäusehaube 6 des Gehäuses 3 überfangen.
Die gesamte Gehäusekonstruktion ist als Blechkon
struktion ausgebildet.
Der Dachsockel 4 dient der Befestigung des Dachven
tilators 2 auf dem Dach eines nicht dargestellten
Gebäudes. Die Befestigung erfolgt dort mittels
nicht dargestellter Befestigungsschrauben, die Be
festigungslöcher 7 im Dachsockel 4 durchgreifen.
Die Grundfläche des Dachsockels 4 ist quadratisch
ausgebildet; der Dachsockel 4 weist in seinem mitt
leren Bereich 8 eine kreisförmige Lufteinlaßöffnung
9 auf, die von einer stutzenförmig unter einem Ra
dius nach oben gebogenen, mit dem Dachsockel 4 ein
stückigen Stutzenwandung 10 berandet ist.
Das Gehäusemittelteil 5 weist in seinem unteren Be
reich ein umgekehrtliegendes Pyramidenstumpfteil 11
auf, das unter Ausbildung eines umlaufenden Spaltes
12 am Dachsockel 4 mit geeigneten Mitteln zentriert
und mit geeigneten Befestigungselementen über zwei
oder mehr Blechflansche 33 am Motorträger 21 befe
stigt ist. An das Pyramidenstumpfteil 11 schließt
sich nach oben hin ein quaderförmiges Gehäuseteil
13 des Gehäusemittelteils 5 an. Das Gehäuseteil 13
weist einen quadratischen Grundriß auf. Das Gehäu
seteil 13 besitzt eine rahmenförmige, an der Peri
pherie umlaufende Deckenwandung 14, die - zur Gehäu
semitte hin - in einen umlaufenden, vertikal stehen
den Gehäusekragen 15 übergeht.
Der Gehäusekragen 15 wird von der Gehäusehaube 6
überfangen. Die Gehäusehaube 6 weist eine zentri
sche, quadratische Kopfplatte 16 auf, von der aus
vier etwa trapezförmige, etwa gleichseitige Hau
benflächen 17 ausgehen, die endseitig in vertikale
Randbleche 18 übergehen, die - wie in der Fig. 1
ersichtlich - parallel zu dem Gehäusekragen 15 ver
laufen. Insgesamt bilden somit die Haubenflächen 17
einen Pyramidenstumpf. Zwei einander gegenüber
liegende Haubenflächen 17 werden von Wettergittern
19 gebildet. Insofern sind dort an der Gehäusehaube
6 zwei Luftauslaßöffnungen 20 ausgebildet.
Im Inneren des Gehäuses 3 befindet sich - auf dem
Dachsockel 4 - ein Motorträger 21, der als vorzugs
weise einstückige Blechkonstruktion ausgebildet
ist. Dies bedeutet, daß er aus einem Blech ausge
stanzt und dann durch Abkanten hergestellt wird.
Der Motorträger 21 geht insbesondere aus den
Fig. 5 und 6 hervor. Er weist eine etwa quadratische
Motortragplatte 22 auf, von deren Eckbereichen von
Blechstreifen gebildete Tragbeine 23 abgewinkelt
sind, die endseitig etwa dreieckförmige Fußbleche
24 besitzen, die von Befestigungsbohrungen 25
durchsetzt werden. Die Befestigungsbohrungen 25
werden von geeigneten Befestigungsmitteln durch
setzt, wodurch der Motorträger 21 an dem Dachsockel
4 befestigt ist. Ferner ist ein Radialventilator 27
vorgesehen, der unterhalb der Motortragplatte 22
sowie zwischen den Tragbeinen 23 sein Lüfterrad 30
aufweist, das auf der Motorwelle 29 eines Antrieb
motors 28 drehfest befestigt ist. Der Antriebsmotor
28 durchgreift mit seiner Motorwelle 29 eine zen
trale Öffnung 31 der Motortragplatte 22, das heißt,
seine Drehachse verläuft senkrecht. Mit geeigneten
Befestigungsmitteln, die Bohrungen 32 in der Motor
tragplatte 22 durchgreifen, erfolgt die Befestigung
des Antriebsmotors 28 am Motorträger 21.
Zur Befestigung der Gehäusehaube 6 sind am Gehäuse
teil 13 zwei Blechflansche 33 an einander gegen
überliegenden Gehäuseseiten befestigt (siehe insbe
sondere Fig. 2 und 3). Diese weisen jeweils
einen Gewindestutzen 34 auf, der eine Befestigungs
öffnung 35 der zugehörigen Haubenfläche 17 durch
greift. Auf den jeweiligen Gewindestutzen 34 wird
ein Mutterelement, beispielsweise eine Ringmutter
(nicht dargestellt) aufgeschraubt, wodurch die Ge
häusehaube 6 über die Blechflansche 33 am Gehäuse
teil 13 und am Motorträger 21 festgelegt wird.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß im Inneren des
Gehäuses 3, nämlich im Inneren des Gehäuseteils 13
eine Druckkammer 36 ausgebildet ist. Die Gehäuse
haube 6 weist zwei Trennwände 37 auf, die zwischen
sich einen Gehäusedom 38 ausbilden, das heißt, eine
Aufnahmekammer, in die - je nach Baugröße des An
triebsmotors 28 - das Motorende hineinragen kann.
Die beiden Trennwände 37 bilden zusammen mit den
ihnen jeweils gegenüberliegenden Wettergittern 19
Auslaßkammern 39, die - nach unten hin - durch je
weils eine Verschlußklappenanordnung 40 abgeschlos
sen sind. Die Verschlußklappenanordnungen 40 bilden
Übergänge zur Druckkammer 36. Da beide Ver
schlußklappenanordnungen 40 identisch aufgebaut
sind, wird nachstehend nur auf die Ausbildung einer
Verschlußklappenanordnung eingegangen.
Jede Verschlußklappenanordnung 40 weist - gemäß
Fig. 1 - auf jeweils einander gegenüberliegenden Ge
häuseseiten jeweils ein Lagerblech 41 (Fig. 1)
auf. Im Detail ist das Lagerblech 41 in den Fig.
7 bis 9 wiedergegeben. Es besitzt eine dreieckför
mige Stirnwand 42, von der ein Befestigungsflansch
43 abgewinkelt ist. Von den beiden anderen Dreieck
seiten der Stirnwand 42 sind Blechstreifen 44 abge
winkelt, die Auflagen 45 für Verschlußklappen 46
(siehe Fig. 1 sowie 10 bis 12) bilden. Im unte
ren Eckbereich weist die Stirnwand 42 - gemäß Fig.
8 - einen Lagerbolzen 47 auf, der der Lagerung der
Verschlußklappen 46 dient. Jeweils zwei derartiger
Lagerbleche 41 sind - wie gesagt - an einander gegen
überliegenden Seiten des Gehäuseteils 13 - versetzt
zur Mittellinie - angeordnet, wie dies insbesondere
der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Aus den Fig. 10 bis 12 geht die Ausbildung einer
Verschlußklappe 46 hervor. Der Ventilator 1 hat
- gemäß Fig. 1 - vier derartige Verschlußklappen 46.
Jede Verschlußklappe 46 besitzt eine Klappenfläche
48, von der -an einander gegenüberliegenden Seiten-Lagerlappen
49 rechtwinklig abgebogen sind. Jeder
Lagerlappen 49 wird von einer Lagerbohrung 50
durchsetzt, die - wie insbesondere der Fig. 11 zu
entnehmen ist - einen Abstand a zur Klappenfläche 48
aufweist. Die Unterkante 51 jeder Verschlußklappe
46 ist mit einer Abkantung versehen, wodurch die
mechanische Stabilität verbessert wird. Die Ober
kante weist einen abgekröpften Bereich 52 auf, des
sen sich über die Klappenlänge erstreckender Endab
schnitt 53 der Befestigung eines Dichtgummis 54
(Fig. 11) dient. Das Dichtgummi 54 weist einen
Aufnahmeschlitz 55 auf, mittels dem es klemmend auf
den Endabschnitt 53 aufgeschoben ist. Ferner be
sitzt das Dichtgummi 54 eine bogenförmig gestaltete
Dichtlippe 56. Der Einfachheit halber ist das
Dichtgummi 54 in den Fig. 10 und 12 nicht darge
stellt.
Gemäß Fig. 1 befinden sich zwischen jeweils zwei
Lagerblechen 41 jeweils zwei Verschlußklappen 46
derart, daß sie jeweils gemeinsam auf den beiden
Lagerbolzen 47 der beiden Lagerbleche 41 schwenkbe
weglich gelagert sind. Die hierdurch gebildete
Drehachse 57 der beiden Verschlußklappen 46 liegt
somit, im Hinblick auf die jeweils zugehörige Klap
penfläche 48, unten. Zur leichtgängigen Lagerung
kann vorgesehen sein, daß in die entsprechenden La
gerbohrungen 50 der Verschlußklappen 46 Kunststoff
buchsen eingeklipst werden, die auf den zugehörigen
Lagerbolzen 47 lagern.
Auf der linken Seite der Fig. 1 sind die beiden
Verschlußklappen 46 in Schließstellung dargestellt.
Auf der rechten Seite der Fig. 1 nehmen die beiden
Verschlußklappen 46 ihre Offenstellung ein. Diese
unterschiedlichen Stellungen dienen lediglich der
Verdeutlichung, sind jedoch nicht praxisgerecht, da
sämtliche Verschlußklappen 46 im Betrieb des Dach
ventilators 2 die Offenstellung und bei Außerbe
triebnahme des Dachventilators 2 die Schließstel
lung einnehmen. Es ist erkennbar, daß in Schließ
stellung die beiden Verschlußklappen 46 auf den
Auflagen 45 der Lagerbleche 41 aufliegen, so daß
ihre Schließstellung definiert vorgegeben ist. In
dieser Stellung liegen die Dichtlippen 56 an den
Gehäusekragen 15 beziehungsweise der Trennwand 37
an, wodurch die Druckkammer 36 dicht gegenüber der
Auslaßkammer 39 verschlossen wird. In Offenstellung
(rechte Seite der Fig. 1) verschwenken die beiden
Verschlußklappen 46 jeweils bis in eine etwa verti
kale Stellung, wobei sie gegen einen gemeinsamen
Anschlag 58 des Gehäuses 3 treten. Damit sind
Druckkammer 36 und Auslaßkammer 39 kommunizierend
miteinander verbunden.
Der Fig. 1 ist deutlich zu entnehmen, daß sich die
Verschlußklappen 46 innerhalb des Gehäuses 3, und
zwar mit Abstand zur jeweiligen Luftauslaßöffnung
20 befinden.
Wird der Dachventilator 2 in Betrieb genommen, so
saugt das Lüfterrad 30 durch die Lufteinlaßöffnung
9 Luft axial an (Pfeile 59), die radial (Pfeile 60)
aus der Luftleiteinrichtung 26 in das Innere der
Druckkammer 36 eintritt. Hierdurch erhöht sich der
Luftdruck innerhalb der Druckkammer 36, wodurch die
Verschlußklappen 46 aufgedrückt werden, so daß die
Luft in die jeweilige Auslaßkammer 39 und von dort
durch die zugehörige Luftauslaßöffnung 20, also
durch das Wettergitter 19, nach außen austreten
kann (Pfeile 61). Wird der Dachventilator 2 ausge
schaltet, so schwenken die Verschlußklappen 46,
aufgrund der auf sie wirkenden Schwerkraft, in ihre
Schließstellung. Diese Schließbewegung wird durch
ein Drehmoment erzeugt, das dadurch entsteht, daß
- gemäß Fig. 11 - die Klappenfläche 48 und damit der
jeweilige Schwerpunkt der Verschlußklappe 46 mit
Abstand zur Drehachse (Lagerbohrung 50) liegt.
Claims (16)
1. Dachventilator mit einem Gehäuse, in dem ein
Antriebsmotor angeordnet ist, dessen Motorwelle ein
Lüfterrad antreibt, und mit mindestens einer, etwa
vertikal ausblasenden Luftauslaßöffnung sowie min
destens einer, im Dachsockel des Gehäuses angeord
neten Lufteinlaßöffnung, wobei der Luftauslaßöff
nung mindestens eine selbsttätig öffnende und
schließende Verschlußklappe zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Luftstrom in Offenstel
lung verlagerbare Verschlußklappe (46) im Innern
des Gehäuses (3) mit Abstand zur Luftauslaßöffnung
(20) angeordnet ist.
2. Dachventilator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschlußklappe (46) eine un
tenliegende Drehachse aufweist.
3. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schlußklappe (46) eine durch Schwerkraft
schließende Klappe ist.
4. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse zur Klappenfläche (48) der Ver
schlußklappe (46) seitlich versetzt verläuft.
5. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
schlußklappe (46) - unabhängig von ihrer Stellung -
die Gehäuseperipherie nicht überragt.
6. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaus
laßöffnung (20) ein Wettergitter (19) aufweist.
7. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern
des Gehäuses (3) eine stromabwärts des Lüfterrads
(30) liegende Druckkammer (36) ausgebildet ist, an
die sich - in Strömungsrichtung gesehen - mindestens
eine Auslaßkammer (39) anschließt, und daß die
Druckkammer (36) von der Auslaßkammer (39) durch
die Verschlußklappe (46) abgetrennt ist.
8. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß
kammer (39) die Luftauslaßöffnung (20) aufweist.
9. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbe
reich der Auslaßkammer (39) die Verschlußklappe
(46) und im Deckenbereich der Auslaßkammer (39) die
Luftauslaßöffnung (20) angeordnet ist.
10. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
fläche (48) der Verschlußklappe (46) in Schließ
stellung einen spitzen Winkel mit der Horizontalen
einschließt.
11. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
fläche (48) der Verschlußklappe (46) in Offenstel
lung vertikal oder in etwa vertikal verläuft.
12. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
fläche (48) einen rechteckigen Grundriß aufweist.
13. Dachventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbil
dung einer Doppelklappe zwei Verschlußklappen (46)
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
14. Dachventilator nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Verschlußklappen (46)
dieselbe Drehachse aufweisen.
15. Dachventilator nach Anspruch 13 und/oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenflächen (48)
der beiden Verschlußklappen (46) in Schließstellung
eine V-Stellung einnehmen.
16. Dachventilator nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungsbewegung der beiden Ver
schlußklappen (46) gegenläufig ist.
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