DE917449C - Ampullen-Fuellvorrichtung - Google Patents

Ampullen-Fuellvorrichtung

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DE917449C
DE917449C DED12633A DED0012633A DE917449C DE 917449 C DE917449 C DE 917449C DE D12633 A DED12633 A DE D12633A DE D0012633 A DED0012633 A DE D0012633A DE 917449 C DE917449 C DE 917449C
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Germany
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sealing gas
filling device
filling
ampoules
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DED12633A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Ampullen-Füllvorrichtung Zum Abfüllen einer Flüssigkeit in Ampullen unter einem Sperrgas, z. B. unter Stickstoff, ist es bekannt, die Ampullen vor der Flüssigkeitsfüllung mit dem Sperrgas zu füllen. Hierfür werden die Ampullen in die Sperrgasatmosphäre gebracht und deren Druck mehrmals in möglichst weiten Grenzen verändert. Die Ampullen werden zunächst unter Vakuum gesetzt, wobei die Luft aus den Ampullen herausgesogen wird. Dann wird im allgemeinen das Sperrgas zugeleitet und gegebenenfalls nochmals evakuiert, worauf wiederum Sperrgas zugeleitet wird. Hierdurch sollen Reste von noch vorhandener atmosphärischer Luft ausgespült werden. In die so mit Stickstoff gefüllten Ampullen wird dann die unter einem Sperrgas stehende Flüssigkeit aus einer Pipette eingefüllt, worauf die Ampullen verschlossen werden. Dieses Verfahren ist wegen seiner umsta'ndlichen Handhabung nachteilig. Das Füllen kann in einer Sperrgasatmosphäre ausgeführt werden. Dies erfordert jedoch eine weitgehende und teure Mechanisierung. Sofern das Abfüllen in einer normalen Luftatmosphäre ausgeführt werden soll, besteht aber die Gefahr, daß in die mit Stickstoff gefüllten Ampullen Luft eindringt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Füllvorrichtungen zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere, vorzugsweise in einem Hahnküken angeordnete Meßräume derart ausgebildet sind, daß bei jeder Schaltste,llung jeweils ein Meßraum allein mit dem Zuflußrohr und ein anderer Meßraum mit dem Abflußrohr und mit einer Zuleitung für inerte Gase verbunden ist. Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß die Meßräume für die Flüssigkeit stets entweder nur mit dem Sperrgas oder nur mit der abzumessenden Flüssigkeit gefüllt sind, daß auch über den Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter stets eine Atmosphäre des inerten Gases erhalten wird, daß die Flüssigkeit auch beim Austreten in den Meßraum unter der Atmosphäre des Sperrgases steht und daß schließlich auch die Ampullen vor dem Füllen mit der Flüssigkeit mit dem Sperrgas gefüllt bzw. gespült werden können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung strömt das Sperrgas durch die Zuleitung jeweils zu derjenigen Kammer, die mit dem Abflußrohr verbunden ist, wobei das Sperrgas die abgemessene Flüssigkeitsmenge aus dem Abflußrohr heraus drückt und anschließend beim Ampullenwechsel weiterhin aus dem Abflußrohr ausströmt. Dabei wird die folgende Ampulle mit dem Sperrgas gefüllt In dieser Zeit füllt sich der mit dem Zuflußrohr in Verbindung stehende jeweilige Meßraum mit der abzufüllenden Flüssigkeit, während das in ihm enthaltene, von der vorherigen Abfüllung noch vorhandene Sperrgas durch die Flüssigkeit nach oben perlt und die Atmosphäre des Sperrgases über der Flüssigkeit ständig ersetzt.
  • Um ein gleichmäßiges Spülen der Ampullen mit dem Sperrgas zu erzielen, kann zweckmäßig das Abfluß- bzw. Füllrohr der Vorrichtung eine derartige Länge besitzen, daß es bis auf den Boden der Ampullen reicht.
  • Das Abfüllrohr kann mit einem Abdeckschirm für die Ampullen versehen sein, der die darunterliegenden Ampullen. vor dem Einfüllen. vor Bakterien schützt. Zum Schutz vor Bakterien kann außerdem in dem Gaszuleitungsrohr ein Wattefilter eingebaut sein.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Füllvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 die gleiche Vorriclhtung in Vorderansicht im Schnitt; Abb. 3 und 4 zeigen zwei unterschiedliche Stellungen des Hahnlcüens.
  • Die Abfüllvorrichtung ist über das Zuflußrohr I mit dem in diesem Fall aus einem Glasschliff 2 gebildeten Anschlußstück an den Vorratsbehälter angeschlossen. Das Zuflußrohr 1 mündet in. den Hahn 3, dessen Küken 4 in zwei Kammern 5 und 6 unterteilt ist; die mit zwei Bohrungen 7 und 8 abwechselnd mit dem Zulaufrohr I in Verbindung gebracht werden können. Außerdem sind die Wandungen des Hahnes 3 mit Bohrungen g und IO versehen, denen die Bohrungen im Hahnmantel gegenüberliegen, an die die Leitungen II und 12 angeschlossen sind, die über die Leitung I3 mit einem nicht gezeichneten Ventil für die Sperrgaszufuhr verbunden sind. An seiner Unterseite ist der Hahnmantel mit dem Abflußrohr 14 verbunden, das gleichzeitig einen Abdecksehirm 15 trägt.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Lage des Hahnkükens (vgl. auch Abb. 3) steht der linke Meßraum 6 mit dem Zuflußrohr in Verbindung, so daß Flüssigkeit in diesen Meßraum einströmt und diesen füllt.
  • Gleichzeitig strömt das Sperrgas durch die Leitungen I3 und I I und durch die Bohrung g iin die Kammer 5.
  • Das Sperrgas strömt weiterhin aus der Kammer 5 über die Öffnung 8 und das Abfüllrohr 14 und spült eine Ampulle, wenn diese über das Füllrohr 14 nach oben geschoben wird. Zum Abdecken etwa einfallender Keime dient dann der Schirm 15. Wenn jetzt der Hahn um I80" gedreht wird, kommt er in die Stellung nach Abb. 4. Bei dieser Stellung fließt die Flüssigkeit aus der Kammer 6 durch das Rohr 14 ab, so daß gleichzeitig Sperrgas durch das Rohr I2 und über die Bohrung IO in die Kammer 6 eintritt.
  • Wenn die Flüssigkeit abgeflossen und die gefüllte Ampulle entfernt ist, wird die nächste Ampulle über das Rohr 14 geschoben, so daß diese dann wiederum mit dem nachströmenden Sperrgas gefüllt wird.
  • Während dieses Vorganges tritt Flüssigkeit durch das Rohr I in die Kammer 5, wobei das in der Kammer vorhandene Sperrgas nach oben perlt. Das Sperrgas tritt durch das Zulaufrohr I in den Vorratsbehälter und erneuert ständig die über der Flüssigkeit vorhandene Sperrgasatmosphäre.
  • Die Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß an Stelle der zwei dargestellten Kammern 5, 6 mehrere Kammern in dem Haxhnkulçen angeordnet sind. Auch andere Ausführunlgslformen sind möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. AmpullenrFüllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, Idaß zwei oder mehrere vorzugsweise in einem Hinkürken angeordnete Meßräume derart ausgebildet sind, daß bei jeder Schaltstellung jeweils ein Meßraum allein mit dem Zuflußrohr und ein anderer Meßraum mit dem Abflußrohr und mit einer Zuleitung für inerte Gase verbunden ist.
  2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr eine derartige Länge besitzt, daß es bis auf den Boden der Ampullen reicht.
  3. 3. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das A5füllrohr einen Ahdeckschirm für die Ampullen trägt.
DED12633A 1952-07-02 1952-07-02 Ampullen-Fuellvorrichtung Expired DE917449C (de)

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