DE536218C - Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer - Google Patents
Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-BarometerInfo
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- DE536218C DE536218C DEH114636D DEH0114636D DE536218C DE 536218 C DE536218 C DE 536218C DE H114636 D DEH114636 D DE H114636D DE H0114636 D DEH0114636 D DE H0114636D DE 536218 C DE536218 C DE 536218C
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- G—PHYSICS
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/0007—Fluidic connecting means
- G01L19/0015—Fluidic connecting means using switching means
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Description
- Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer Eine nennenswerte Schwierigkeit der Quecksilberbarometer, z. B. auch des Ringwaage-Quecksilberbarometers nach dem Hauptpatent 532 820, liegt darin, daß ihre Füllung besondere Einrichtungen, Erfahrungen und Geschick erfordert. Sie muß unter Vakuum vorgenommen werden, und es ist peinlichst dafür zu sorgen, daß das chemisch gereinigte, getrocknete und entlüftete Quecksilber während des Einfüllens keine Möglichkeit findet, Luft aufzunehmen. Die Erfindung umgeht diese Schwierigkeit dadurch, -daß auf den geschlossenen Schenkel des U-Rohres ein besonders gestalteter Hahn aufgesetzt wird. Die nach Inbetriebsetzung im Quecksilber noch enthaltene Luft sammelt sich während des Betriebes an der höchsten Stelle des geschlossenen Rohres, also unter dem Hahn. Sie kann hier entfernt werden, indem man den Hahn öffnet, das uecksilber etwas absinken läßt und dann die' Luft vor dem Quecksilber aus dem Hahn herausdrückt.
- Es sind bereits Hähne bekannt geworden, deren Konen mit rinnenartigen Vertiefungen um die Bohrung versehen sind, die dazu dienen sollen, überschüssiges Schmiermittel aufzunehmen, das sonst leicht die Bohrungen verschmutzt. Ferner sind Hähne mit Quecksilberabdichtung bekannt, deren Konen zu beiden Seiten der Bohrung Querrillen haben, zu denen kurze Rohrstücke des Halmgehäuses führen, durch die die Rillen von außen mit Quecksilber gefüllt werden können. ' Nach der Erfindung wird ein Hahn verwendet, dessen Konus keine Bohrung enthält, sondern nur eine Kombination von Längs- und Querrillen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Abb. za und zb in. Ansicht mit zwei verschiedenen Halmstellungen, in Abb.2 im Querschnitt, in Abb. 3 im Grundriß und in Abb. q. in körperlicher Darstellung, während Abb.5 das herausgenommene Hahnküken in Ansicht und Querschnitt zeigt.
- Der Hahnkörper h sitzt auf dem oberen geschlossenen Ende des U- oder ringförmigen Barometers y. Er besteht ebenso wie dieses aus Glas und ist an dasselbe angeschmolzen. Innen ist er wie üblich kegelig ausgeschliffen, so daß der geschliffene Kegel des Halmkükens k satt hineinpaßt. Seitlich ist an den Hahnkörper-ein Röhrchen y1 angeschmolzen, welches etwas nach oben gerichtet ist. Das Küken k hat zwei hohlringförmige Quernuten q1 und q2, die ringsherum gehen, und zwei Längsnuten h und 1" die beide von der einen Quernute q1 zu der anderen Quernute q2 reichen und um go ° gegeneinander versetzt sind.
- Hat sich jetzt in dein. Rohr r oberhalb des Quecksilbers, wie in Abb. x a angedeutet, etwas Luft angesammelt, so wird diese dadurch beseitigt, daß zunächst das Küken in die Stellung nach Abb. 2 gebracht wird. Das Rohr wird so gedreht, daß das Quecksilber des Hahnes in das Barometerrohr fließt; alsdann wird das Quecksilber im Barometerrohr wieder hochgedrückt, so daß es die Luft vor sich her aus dem Rohr heraustreibt und selbst ein Stück in 'den Hahnstutzen steigt. Das Quecksilber hat seinen Weg zwangläufig durch die untere Längsnute h über die beiden Quernuten q1 und q2 und von da duich die Längsnute 1, zum Röhrchen y1 genommen. Wird in dieser Stellung der Hahn geschlossen, so ist das Barometerrohr wieder vollständig zuverlässig gegen die Atmosphäre abgeschlossen: Ohne. diesen Hahn ließe sich das Barometer nur sehr schwer füllen, und wenn sich in dem Barometerschenkel etwas Luft angesammelt hat, sich doch nur mit außerordentlich großen Schwierigkeiten wieder entfernen. Ohne diesen Hahn wäre das Gerät sehr unvollkommen, zumal die oben aufgeführten Arbeiten des Entlüftens bei einem Gerät ohne Hahn nur von guten geschulten Kräften vorgenommen werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer nach Patent 539,82o, dessen ringförmiges Rohr an der nicht mit dem zu messenden Vakuum verbundenen Seite durch einen Hahn mit Quecksilberdichtung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtenden, Ringnuten bekannter Form durch um etwa go ° zueinander versetzte Längsnuten verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114636D DE536218C (de) | Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114636D DE536218C (de) | Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536218C true DE536218C (de) | 1931-10-21 |
Family
ID=7172102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH114636D Expired DE536218C (de) | Direkt anzeigendes oder registrierendes Vakuum-Barometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536218C (de) |
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0
- DE DEH114636D patent/DE536218C/de not_active Expired
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