DE458123C - Kammerwasserschloss - Google Patents

Kammerwasserschloss

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DE458123C
DE458123C DEK91980D DEK0091980D DE458123C DE 458123 C DE458123 C DE 458123C DE K91980 D DEK91980 D DE K91980D DE K0091980 D DEK0091980 D DE K0091980D DE 458123 C DE458123 C DE 458123C
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DE
Germany
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chamber
shaft
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water
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Expired
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DEK91980D
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KARL KAMMUELLER DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Kammerwasserschloß. An der oberen Kammer von Wasserschlössern können beträchtliche Raumersparnisse erzielt `werden, wenn man .das Wasser nicht unmittelbar in diese Kammer einlaufen, sondern über eine Überlaufschwelle strömen läßt und dadurch den Wasserspiegel im Schacht gleich auf das höchstmögliche Maß hebt.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung einer Saugschwelle für die untere Kammer. Die Anlage ist in den Abb. i bis 5-dargestellt. Hierbei ist die untere Kammer B in einfachster Weise als Erweiterung des Stollendaches angenommen. Die Abb. i und z zeigen im senkrechten und wagerechten Schnitt die übliche Anordnung, bei der der Schacht in der Achse der Kammer liegt. Oft ist die Anordnung nach den Abb. 3 bis 5 zweckmäßiger, bei der der Schacht sich seitlich von der Kammer be- findet. Die Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch Schacht und untere Kammer, die obere Kammer ist weggelassen. Die Abb. 4. ist der wagerechte Schnitt durch Schacht, Schwelle und Kammer. In dem zur Kammerachse gleichlaufenden senkrechten Schnitt durch den Schacht (Abb. 5) erscheint die Schwelle b in der Ansicht. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Tritt bei gefüllter Kammer eine plötzliche Belastungszunahme von einem Teil auf Vollbetrieb ein, so sinkt der Wasserspiegel im Schacht rasch bis zur Unterkante der Saugschwelle b ab und gibt diese Unterkante frei (entsprechende Höhenlage der Kammer natürlich vorausgesetzt). _ Sobald das der Fall ist, saugt die Kammer Luft um diese Schwelle herum an und deckt dementsprechend aus ihrem Wasservorrat den Bedarf der Leitung. Hierbei stellt sich der Wasserspiegel im Schacht, solange die Kammer Wasser abgibt, dauernd selbsttätig fast genau auf dieselbe Höhe ein, da jede Änderung der Spiegellage sofort mit einer ihr entgegenwirkenden Änderung des Lufteintritts in die Kammer beantwortet wird. Durch die Anordnung dieser Saugschwelle ist also in noch vollkommenerer Weise als bei der Überlaufschwelle der oberen Kammer erreicht, daß, abgesehen von dem rasch erfolgenden Absinken im engen Schacht, für ,die ganze Dauer der Entleerung der Kaminer das höchstmögliche Druckgefälle zur Beschleunigung des Stollenzulaufs zur Verfügung steht, die Beschleunigungszeit also abgekürzt und damit an Kammerraum gespart wird.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich erzielen, wenn man einen Luftkanal c mit der Schwelle verbindet (Abb. i und 2). Die Luft durchströmt dann nicht die Wassermasse und wirbelt sie auf, sondern tritt in den oberen Teil der Kammer ein, der Wasserspiegel bleibt ruhig, es kann an Sicherheitshöhe zur Vermeidung von Lufteintritt in die Leitung und damit an Kammerraum gespart werden.
  • Um die nachträgliche Füllung der Kammer wieder zu ermöglichen, ist oben eine öffnung d für den Luftaustritt angebracht, die so zu bemessen ist, daß sie wohl die langsame Füllung der Kammer zuläßt, jedoch während des raschen Fallens -der Wassersäule im Schacht keinen nennenswerten Lufteintritt erlaubt. Statt dieser. Öffnung könnte auch ein Ventil zur Anwendung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammerwasserschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kammer durch, eine Schwelle (b) gegen den Schacht hin abgeschlossen ist.
  2. 2. Kammerschloß nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch den Luftkanal (c) in der Schwelle (b).
  3. 3. Kammerschloß nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch den Luftkanal (d) über der Schwelle (b).
DEK91980D Kammerwasserschloss Expired DE458123C (de)

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