AT96211B - Rohrbruchsicherung für mit gashaltigen Mänteln umgebene Leitungen von unter Druckschutzgas lagernden feuergefährlichen Flüssigkeiten. - Google Patents

Rohrbruchsicherung für mit gashaltigen Mänteln umgebene Leitungen von unter Druckschutzgas lagernden feuergefährlichen Flüssigkeiten.

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AT96211B
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Martini & Hueneke Maschb Aktie
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Rohrbruchsicherung für Leitungen von unter einem Druckschutzgase lagernden feuergefährlichen   Flüssigkeiten,   wobei die Leitungen mit gashaltigen   Mänteln     umgeben   sind. Für derartige   Rohrbruchsichenmgen   hat man bereits vorgeschlagen, die Stellung eines Druckgliedes, -kolben, Membran od. dgl. von dem im Mantel herrschenden Druck in der Weise abhängig zu machen. 
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 die Anlage ebenfalls ausser Betrieb gesetzt, sobald der Schutzmantel einer Leitung drucklos wird ; die Ausserbetriebsetzung erfolgt jedoch erst nach einer bestimmten Zeit.

   Solange nämlich der Druck des im Lagerbehälter vorhandenen Schutzgases, das nunmehr durch das   Auslösen   der Sicherung abgesperrt 
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Durch die Erfindung ist unter Wahrung des Hauptvorteiles der bekannten   Bruchsicherung,   dass nämlich infolge des Abschlusses des Mantelraumes gegen den Lagerbehälter bei einem Rohrbruch nur die geringe, im Mantel enthaltene Gasmenge abbläst und verloren geht. der geschilderte Übelstand dadurch beseitigt, dass das Druckglied, dessen eine   Druckfläche   unter dem im Mantel herrschenden Druck steht, während eine   andere Druckfläche durch   den im Lagerbehälter herrschenden, den Manteldruck unterschreitenden Druck belastet ist, ein Absperrmittel für die Flüssigkeitsteigleitung steuert. 



  Infolgedessen wird bei einem Rohrbruch und der dabei erfolgenden. Auslösung der Sicherung die Förderung der feuergefährlichen Flüssigkeit sofort unterbrochen. 
 EMI1.4 
 drucklose Anlagen zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten bereits bekannt. Hie bei steht das Druckglied auf seiner einen Seite zwar auch unter dem Manteldruck, auf seiner   ändern   Seite jedoch nicht unter dem Druck des Lagerbehälters wie bei der Rohrbruehsicherung nach der   Erfindung.   



  Infolgedessen ist bei der bekannten Anlage als   Schliesskraft   für das Ventil im Falle eines   Rohrbruches   eine besondere mechanische Kraft, beispielsweise eine Feder oder bei Verwendung einer Membran als Druckglied die eigene Federkraft dieser Membran erforderlich. Demgegenüber ist bei der Rohrbruehsicherung nach der Erfindung die Schliesskraft unabhängig von jedem   Mechanismus und   wird lediglich durch den im Lagerbehälter herrschenden Förderdruck gebildet. Hiedurch ist der bedeutsame Vorzug bedingt, dass das im Sinne einer   Weiterförderung   der Flüssigkeit gefahrbringende Element. nämlich der Förderdruck selbst, die Steigleitung abschliesst. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Reihe von Weiterbildungen der   Rohrbruehsicherung nach   dem angegebenen Erfindungsgedanken. Diese Weiterbildungen werden zweckmässig an Hand der Zeichnung erläutert, in deren Fig. 1 bis 4 vier verschiedene   Ausführungsformen   der Rohrbruchsicherung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht sind. 



   In den Lagerbehälter 1   der Anlage nach Fig. l taucht   die Steigleitung   : 3 ein,   die aus dem Dom 
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 EMI2.1 
 einer Platte 13 hin. In der gegenüber der Platte   13   liegenden Stirnfläche der Ventilspindel 6 endigt eine Bohrung   14,   die fast die ganze Ventilspindel durchdringt und in der   Nähe des Ventils. ?   in die Steigleitung   führende Öffnungen 15 hat.   



   In der Fig. 1 befindet sich das Ventil       in seiner Schliesslage. Hiebei ist Voraussetzung. dass in 
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 EMI2.3 
 mit dem Ventil 5 in dem Sinne   gesteuert   wird, dass es bei geschlossenem Ventil J offen und bei geöffnetem Ventil j geschlossen ist. 



   Die beschriebene   Ausführungsform hat   in der Stopfbüchse 8 einen Bestandteil. der dicht halten   muss, wenn kein Schutzgas   aus dem Mantelraum 4 in die steigleitung 2 gelangen und dadurch beim Zapfen von Flüssigkeit - bei geöffnetem Ventil 5 - verloren gehen soll.

   Die mit der Dichthaltung einer   Stopfbüchse   verbundenen Schwierigkeiten sind bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vermieden, 
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 Querschnitt der Bohrung 14 dafür gesorgt, dass im Falle einer etwaigen Zerstötrung der Memban 16 nicht mehr Gas in den   Mantel-7 treten kann. als durch   die Bohrung 14 dem Flüssigkeitssteigrohr 2 zugeführt 
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 in die   Schliesstage für   den Fall. dass dieses Ventil geringe Undichtheiten aufweisen sollte, keine Flüssigkeit aus dem Behälter 1 mehr durch das Steigrohr zum Zapfventil 19 gelangen kann. sondern nur Gas in geringen Mengen, so wird bei undichtem Zapfventil19 nur die   Wirkung eintreten, dass Gas entweicht.   aber   keine Flüssigkeit   abtropfen kann. 



   Bei der in   Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform   liegen die Hauptteile der Sicherung unmittelbar über   dem Deckel 70 des Domes 3   des Lagerbehälters 7. Die Membran 7 im Topf 9a ist mit dem einen Arm SO eines Doppelhebels verbunden, dessen anderer Arm   li   an dem   Ventil- ? angreift. Dieses ist mit   einem zweiten   Ventilkegel. M versehen, durch   dessen Sitz 23 die mit dem Arm 21 verbundene Ventilspindel 24 hindurchgeht. Beide Flächen der Membran 7 sind mit Flüssigkeit - Glyzerin - belastet. 



  Auf der rechten mit dem Mantel 4 in Verbindung stehenden Seite der Membran 7 liegt eine senkrechte   Wand 3o   mit einer Dämpfungsöffnung 26. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige nach Fig. 2. 



   Bei der Ausbildung der   Rohrbruchsicherung   nach Fig. 4 ist der Topf 9b mit der   Membran   7 und dem Ventil 5 in den   Deckel 10   des Domes. 3 eingebaut. Die Membran 7 ist hiebci unmittelbar zwischen 

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   t ! em Mantel 4   und der Steigleitung 2 eingeschaltet. Das Ventil 5 ist in einem an der Membran 7 befestigten Bügel 27 gelagert und wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem zweiten Ventil 22 verbunden, das den Topf 9b und damit die in diesen führende Steigleitung 2 gegen den Gasraum des Lagerbehälters 1 abschliesst. Die Wand 25 mit der   Dämpfungsöffnung 26,   die bei der Ausführung nach Fig. 3 senkrecht neben der Membran 7 liegt, befindet sich hier wagerecht über dieser Membran.

   Bei den beiden Aus-   führungsformen   nach Fig. 3 und 4 ist der Querschnitt der Öffnung 26 ebenfalls geringer bemessen als die freie Öffnung des Ventils 22. 



   Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen der Rohrbruchsicherung nach der Erfindung liegen die   Druckgliec1er   7, 16 mit den dazu gehörigen Teilen entweder im Domraum des Lagerbehälters oder unmittelbar darüber oder bei Verwendung von Lagerbehältern ohne Dom unmittelbar an der Behälteroberkante. Hiedurch ist erreicht, dass kein Teil der Steigleitung vom Lagerbehälter an bis zum Zapfventil ungesichert ist. 



   Die beschriebene Bruchsicherung verwirklicht in   weitestem masse   völlige   Unabhängigkeit   aller Sicherheitswirkungen von der etwaigen Beschädigung oder dem Versagen empfindlicher Teile, beispielsweise der verwendeten   Druckglieder.   Die Trockenlegung des Zapfventils 79 kann stets auf einfache Weise dadurch herbeigeführt werden, dass durch künstliches Entweichenlassen von Druckgas aus dem 
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 dessen Abdichtung ist bei Verwendung der beschriebenen Sicherung   möglich,   ohne dass das im Lagerbehälter 1 enthaltene Schutzgas abgelassen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rohrbruchsicherung für mit   gashaltigen Mänteln   umgebene Leitungen von unter Druckschutzgas lagernden feuergefährlichen Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein mit einem Absperrmittel   (5)   für die Flüssigkeitssteigleitung   (2)   versehenes Druckglied (7), dessen eine   Druckfläche   unter dem Druck des gegen den Gasraum des Lagerbehälters abgeschlossenen Mantelraumes steht, während die andere   Druckfläche   des Druekgliedes durch den im   Lagerbehälter herrschenden, den Manteldruck unter-   schreitenden Druck belastet ist.

Claims (1)

  1. 2. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das ein Ventil (5) in der Steigleitung (2) steuernde Druckglied (7) auf ein zweites Ventil 14 bzw.- ? 2) einwirkt, das eine Verbindungsleitung (14 bzw. zwischen dem Gasraum des Lagerbehälters (1) und der Steigleitung (2) EMI3.2
    3. Rohrbruchsicherung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Druckgliede (7) verbundene Spindel (6) des Steigleitungsventils (5) eine Bohrung (14) hat, die einerseits EMI3.3 Offenlage des Ventils (5) von dem Druckgliede (7) gepresst wird.
    4. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1, mit einer Membran als Druckglied, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (7) mit einer zweiten Membran (16) von kleinerem Durchmesser als die erstere gekuppelt ist, wobei die Innenseiten beider Membrane unter dem im Mantel (4) herrschenden Druck stehen.
    5. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckglied (7) und dem Steigleitungsventil (. 5) eine Hebelübersetzung (20, 21) angeordnet ist (Fig. 3).
    6. Rohrbruehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckglied zwischen dem Mantel (4) und der Steigleitung (2) eingeschaltet ist (Fig. 4).
    7. Rohrbruchsicherung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des Druckgliedes (7), die durch den im Mantel herrsehenden Druck belastet ist, eine Flüssigkeitskammer (9) eingeschaltet ist, in deren Verbindungsleitung zum Mantel (4) eine Dämpfungsvorrichtung (17 bzw. 26) liegt.
    8. Rohrbruehsicherung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- EMI3.4
AT96211D 1921-10-05 1922-09-13 Rohrbruchsicherung für mit gashaltigen Mänteln umgebene Leitungen von unter Druckschutzgas lagernden feuergefährlichen Flüssigkeiten. AT96211B (de)

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