CH110447A - Vorrichtung zur Erzeugung von Hochdruckazetylen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Hochdruckazetylen.

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CH110447A
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water
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Inventor
A-G Nordgas
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Nordgas A G
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur Erzeugung von Hochdruckazetylen.    Gegenstand der Erfindung bildet eine  Vorrichtung zur Erzeugung von Hochdruck  azetylen' mit einem geschlossenen Wasser  behälter, bei welcher im Wasserbehälter eine       unbewegliehe,    feste, nach dem Wasserraum  des Wasserbehälters hin offene Azetylen  glocke eingebaut ist und eine unbewegliche,  feste Luftglocke an ihrem untern Teil mit  dem Wasserraum des Wasserbehälters in  offener Verbindung steht, derart, dass das  in der Azetylenglocke sich ansammelnde  Azetylen das Wasser aus dem Wasserraum  in die Luftglocke verdrängt unter Erhöhung  des Druckes des in der Luftglocke einge  schlossenen Luftpolsters.  



  Auf der Zeichnung ist in     Fig.    1 ein  Schema dargestellt;     Fig.    2 zeigt einen nach  dem Wasserzulauf-     bezw.    Verdrängungs  system arbeitenden Schubladenapparat, bei  dem die Luftglocke im Wasserbehälter der  Vorrichtung angeordnet ist, während in       Fig.    3 ein Apparat mit besonderer, frei  stehender Luftglocke im Schnitt dargestellt  ist.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    2 weist einen  vollständig geschlossenen Wasserbehälter a    auf, in den unten eine Retorte b eingebaut  ist, von der das sich entwickelnde Azetylen  durch     ein    Rohr d zur festen Gasglocke e  führt. Das Rohr d ist mit einem Rück  schlagventil     d'    versehen, um ein Ausströmen  des Azetylens beim Herausziehen der Re  torte zu verhindern. Von der Gasglocke e  führt ein Rohr g zu einer dem Wasserrohr c  vorgelagerten Kammer, um dadurch an die  ser Stelle einen Wasserspiegel     l    von kleine  rer Oberfläche zu schaffen als in der  Glocke e.

   Bei normalem Betrieb, das heisst  bei Gaskonsum, wird der Wasserspiegel in  f infolge der Saugwirkung der Wassersäule  im     Abflussrohr    c niedriger stehen als in  der Kammer e. Der Wasserspiegel wird bei  Gaskonsum im Raum f auf einer Höhe  stehen, bei welcher die infolge der Differenz  der Wasserspiegel in den Räumen e und     f     in die Kammer feinströmende Wassermenge  gleich ist der durch das Rohr c abfliessen  den Wassermenge.

   Der     Durchflussquerschnitt     des Rohres c ist so gewählt,     :dass    der Wasser  spiegel im Raum f stets ungefähr in der  Höhe des     Eintrittes    in das Rohr c steht,  so dass,     wenn    der Gaskonsum abnimmt und      der Wasserspiegel im Raum e sinkt, dem  nach auch die Differenz der Wasserspiegel  in den Räumen e und f vermindert wird;  es fliesst dann weniger Wasser in den Raum f  und in das     Abflussrohr    c hinein.  



  Da. die Summe der     Wasserspiegelflächen     in den Räumen f und     e    kleiner ist als die  ganze     Querschnittsfläche    des Gefässes     n,     so wird der     Wasserabfluss    im Rohr c  schneller unterbrochen, als wenn er von  einem Wasserspiegel abhängig gemacht wäre,  der sich auf die ganze     Quersehnittsfläche     des Gefässes a erstreckt. Das zur Retorte  führende Wasserrohr c ist mit einem  Hahn     c'    versehen, um die Wasserzufuhr  auch von aussen jederzeit unterbrechen zu  können.  



  Die Ausführung nach     Fig.    2 sieht eine  im Wasserbehälter<I>a</I> eingebaute Luftglocke     1r,     vor, die unten geschlossen ist und durch ein  Rohr  &  mit dem Wasserraum des Behälters a  in Verbindung steht.  



  Bei der Ausführung mit getrennt vom  Wasserbehälter angeordneter Luftglocke nach       Fig.    3 ist eine oder mehrere Retorten     b     in derselben Weise wie bei der Ausführung  nach     Fig.    2 eingebaut. Das Gasrohr d wird  ebenfalls mit einem     Rückschlagventil        dl     versehen; ausserdem ist jedoch eine Haube (1,\  vorgesehen, um das Gas im regulären Be  triebe durch das Wasser zu leiten, bezie  hungsweise zu waschen.

   In das Wasser  zulaufrohr c ist eine     Rückschlagklappe        c'          e-'ngebaut,    die ein Ansteigen .des Gases in  folge des durch die Haube     d'    entstehenden  Gasüberdruckes in der Retorte b durch das  Rohr c verhindert, während sie die Wasser  zufuhr gestattet. Ein Schwimmerventil t  schliesst die Gasleitung     7a    ab, sobald das       )Nasser    bei ausgegastem Apparat bis zur       ltTündung    des Rohres n ansteigt.  



  Die freistehende Luftglocke     Ir.    steht  durch ein Rohr     1a'    mit dem Wasserraum     a     in Verbindung und die Wasserzufuhr wäh  rend des Betriebes erfolgt durch eine Pumpe  <I>p,</I> die durch ein Rohr<I>r</I> mit dem untern  Teil des Wasserraumes in Verbindung steht.  Hierdurch wird vermieden, dass die Luft    bei niedrigem Wasserstand durch ein Rohr  austritt, und um anderseits zu verhindern,  dass etwa durch die Pumpe Luft gefördert  wird, ist ein     Scli-,vimmerventil    2 vorgesehen,  welches das Pumpensaugrohr abschliesst,  wenn der     Wasserspiegel    im Behälter o tief  liegt.

   Ferner ist ein Sicherheitsventil in  an das Rohr     j-    angeschlossen,     welches    bei  einem Überdruck im Raume     lr,    den Durchtritt  von Wasser zum Auslaufrohr     zc    und zum  offenen Wasserbehälter o gestattet, aus dein  die Pumpe es nach Bedarf wieder in den  Apparat hinein befördert.  



  Auch die     Ausführung    nach.     Fig.    2  könnte mit einer Füllpumpe ausgestattet  werden. Der Arbeitsvorgang spielt sich bei  der Ausführung nach     Fig.    2 folgender  massen ab:  Beim Füllen des Behälters     a    mit Was  ser     dringt    auch     e:n    gewisses Quantum Was  ser in die Luftglocke     1a,    ein und komprimiert  die darin befindliche Luft. Hierauf wird  die Retorte mit Karbid beschickt, der     Hahn     <B>ei</B> geöffnet und die Entnahme des sich jetzt  bildenden     Azetylens    kann ohne weiteres  durch ein Rohr     ja    erfolgen.

   Hierbei könnten  in beliebiger Weise Wäscher, Reiniger, Was  servorlagen und dergleichen zwischengeschal  tet werden.  



  Beim normalen Betrieb stellt sich der  Wasserspiegel in der Gasglocke     e    und in  der Kammer f etwa, wie in     Fig.    2 an  gedeutet, auf ungleicher Höhe ein; aber so  bald die Entnahme verringert oder unter  brochen wird, drängt das aus dem Rohr d       ausströmende    Azetylen das Wasser aus der  Glocke e und aus der Kammer f heraus und  entweicht um die untere Kante dieser Glocke  herum in den obern Teil des Behälters     a     (siehe Stellung de; Wasserstandes in     Fig.    3).  Hierbei wird das Wasser in die Luft  glocke     lt        verdrängt.    wodurch im Behälter     a     und in der Luftglocke ein Druckausgleich  hergestellt wird.

   Sobald jedoch der Höchst  druck von 1,5     Atmosphären    erreicht wird,  spricht das     Sicherheitsventil        in    an und das       überschüssige    Wasser fliesst durch das Rohr     2c     in den offenen Behälter o. Sobald die Gas-           entnahme    jedoch wieder     einsetzt,    wird nicht  nur aus der Glocke e Gas entnommen, son  dern auch das im obern Teil des Behälters a  befindliche Azetylen strömt durch das       Klappventil    s in die Glocke e und gelangt  dann ebenfalls in die Entnahmeleitung.

    In der Zwischenzeit steigt auch das Wasser  wieder in der Glocke e und in der Kammer f  an und gelangt durch das Rohr     e    zur Retorte,  um frisches Gas zu entwickeln, und die  Arbeitsweise spielt sich dann wieder in der  selben Weise ab.  



  Auch der in     Fig.    2 dargestellte, klei  nere, sogenannte Montageapparat arbeitet in  derselben Weise; nur ist hier der Einfach  heit halber .das Sicherheitsventil und die  Pumpe fortgelassen; denn die Benutzungs  weise ist so gedacht, dass eine Retorten  füllung bei jeder Arbeit sofort verbraucht  wird. Besonders sei aber an dieser Stelle  darauf hingewiesen, dass die Innenanordnung  der Luftglocke lt selbstverständlich auch bei  grösseren Apparaten mit Füllpumpe und  Sicherheitsventil vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch- . druckazetylen mit einem geschlossenen Was-, serbehälter, .dadurch gekennzeichnet, dass im Wasserbehälter eine unbewegliche, feste, nach dem Wasserraum des Wasserbehälters hin offene Azetylenglocke eingebaut ist und dass eine feste, _ unbewegliche Luftglocke an ihrem untern Teil mit dem Wasserraum des Wasserbehälters in offener Verbindung steht, derart, dass das in der Azetylenglocke sich ansammelnde Azetylen das Wasser aus dem Wasserraum in die Luftglocke ver drängt, unter Erhöhung des Druckes des in der Luftglocke eingeschlossenen Luft polsters. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dassdie Azetylen glocke durch ein nach dem Innern der Glocke sich öffnendes Selbstschlussventil mit .dem obern Teil des Wasserbehälter in Verbindung steht, während unterhalb dieses Selbstschlussventils ein zum Ent wickler führendes Wasserzuleitungsrohr abzweigt. 2. Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass einem Wasser zuführungsrohr zum Entwickler eine kleine, unten nach dem Wasserraum des Wasserbehälters zu offene Kammer vor gelagert ist, die durch ein Rohr mit der Azetylenglocke in Verbindung steht. 3.
    Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch- druekazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Luftglocke im Wasserbehälter selbst angeordnet ist und mit einer untern Öffnung mit dem Wasserraum des Wasserbehälters in Ver bindung steht. 4. Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Sicherheits ventil vorgesehen ist, um Wasser aus dem Wasserraum entweichen zu lassen. 5. Vorrichtung zur Erzeugung von .Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine an die Luftglocke angeschlossene Pumpe vor gesehen ist, zum Einfüllen des Wassers in den Wasserbehälter. 6.
    Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass vor der Mün dung eines Azetylenentnahmerohres ein Schwimmerventil angeordnet ist, welches die Azetylenentnahmeleitüng absperrt, so bald das Karbid vollständig ausgegast ist. 7. Vorrichtung zur Erzeugung von Hoch druckazetylen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in ein Wasser zuführungsrohr zum Azetylenentwickler ein Rückschlagventil eingebaut ist, um ein Ansteigen des Gases durch dieses Rohr zu verhindern.
CH110447D 1924-01-10 1924-01-10 Vorrichtung zur Erzeugung von Hochdruckazetylen. CH110447A (de)

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