DE532089C - Einrichtung zum Speisen von Badewannen mit Schlamm durch Gas- oder Dampfdruck - Google Patents
Einrichtung zum Speisen von Badewannen mit Schlamm durch Gas- oder DampfdruckInfo
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- DE532089C DE532089C DE1930532089D DE532089DD DE532089C DE 532089 C DE532089 C DE 532089C DE 1930532089 D DE1930532089 D DE 1930532089D DE 532089D D DE532089D D DE 532089DD DE 532089 C DE532089 C DE 532089C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/04—Appliances for sand, mud, wax or foam baths; Appliances for metal baths, e.g. using metal salt solutions
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- A61H2033/046—Mud baths; Baths using sand or other particles in water
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Description
- Einrichtung zum Speisen von Badewannen mit Schlamm durch Gas- oder Dampfdruck . Zur Förderung von Schlamm, beispielsweise Badeschlamm, haben sich Kolben, Kapsel oder Zentrifugalpumpen wegen des großen Verschleißes der beweglichen Maschinenteile nicht bewährt. Man ist daher dazu übergegangen, den Schlamm in verschließbaren Behältern zu sammeln und ihn aus diesen mit Hilfe von gespanntem Dampf oder komprimierten Gasen durch Leitungen von entsprechendem Durchmesser an die Verbrauchsstellen zu drücken.
- Hierbei ist es unvermeidlich, daß beim Ausblasen des letzten Restes aus dem Sammelbehälter gleichzeitig auch Dampf oder Luft an der Verbrauchsstelle mit austritt, was ein Verspritzen des ausgelaufenen Schlammes und auch Gesundheitsschädigungen von in der Nähe der Rohrmündung sich befindenden Personen zur Folge hat.
- Gemäß Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem die Einrichtung zum Speisen der Badewannen o. dgl. als Druckbehälter mit einer frei in ihm auf dem Schlamm schwimmenden Kugel ausgebildet wird.
- Bei der Entleerung wird dann. die Kugel gegen den Auslauf des Behälters gedrückt, sobald als der Spiegel des auslaufenden Schlammes bis in die Nähe des Ablaufes gesenkt wird.
- Man hat zwar bereits bei kontinuierlichen Anlagen zur Förderung von Wasser o. dgl. den Kugelabschluß verwendet. Aber bei nicht kontinuierlichen Anlagen, wie es eine Förderanlage für Badewannen ist, wird durch die Erfindung erstmalig eine sehr einfache und für die an den Verbrauchsstellen sich aufhaltenden Personen gefahrlose Fördervorrichtung geschaffen.
- Der Kugelverschluß wirkt hier weniger als bei den bekannten Einrichtungen als Steuerorgan, sondern vielmehr als Schutzmittel gegen Beschädigung der Bedienungsleute und der Benutzer der Badeanlage.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Heizschlange in den Behälter eingebaut sein, so daß gegebenenfalls der Heizdampf gleichzeitig als Druckmittel dienen oder auch das Druckmittel ganz ersetzen kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar für eine Förderanlage von Badeschlamm nach den Wannen. - a ist ein Druckbehälter und b eine Schwimmerkugel. c ist eine nach denWannen d führende Leitung. e ist eine das Druckmittel führende und feine das Druckmittel ablassende Leitung. g ist die Zuleitung für den Schlamm. h, i und k sind die Ventile der Leitungen e, g, f. l ist ein Ventil, durch das der Schlammzutritt zur Wanne d geregelt wird. m ist die Zuleitung des Heizdampfes, die mit Hilfe des Ventils n verschlossen werden kann. o ist die Mündung der Schlammleitung c. p ist die Heizschlange zu unmittelbarer Einführung von Heizdampf in den Schlamm. Mit b1 ist die -Lage der Schwimmerkugel b bei Beginn der Überführung des Schlammes aus dem Druckbehälter a in die Wanne d angedeutet. Die Ventile i und k sind geschlossen, während die Ventile h, n und l geöffnet sind. Ist der Schlammspiegel bis gegen den Boden hin gesunken, dann setzt sich die Schwimmerkugel b auf die Mündung des Rohres c auf, und die Ventile n, h und l werden nun verschlossen.
- Soll eine neue Füllung beginnen, dann werden die Ventile i, k und L geöffnet, bis sich genügend Schlamm im Druckbehälter a angesammelt hat, worauf dann die Ventile g und k geschlossen und die Ventile h und n geöffnet werden.
- An den Behälter a können mehrere Leitungen c für mehrere Wannen angeschlossen sein. Entsprechend der Anzahl der Leitungen c wird die Zahl der Schwimmerkugeln b bemessen.
- Die Wirkung der Erfindung ist eine verschiedene, je nachdem ob die Eintrittsöffnung des Dampfes bzw. Gases oder das Ablaßventil oder der Auslauf des Druckbehälters durch den Schwimmer gesteuert wird.
- Wird der Zutritt des Druckmittels durch das Ventil gesperrt, dann ist im Behälter noch genügend Druck vorhanden, der ein. Ausblasen veranlassen würde. Man kann aber die Entfernung vom Boden, in der der Schwimmer bereits den Gaszutritt abschließt, empirisch so einstellen, daß der Behälter gerade entleert ist, wenn der Druck im Behälter weitgehend ge= sunken ist.
- Weniger günstig ist die Öffnung des Druckablaßventifs durch den Schwimmer, wenn er nicht gleichzeitig denn Gaszutritt sperrt, weil alsdann dauernd ein starker Auspuff aus dem Behälter stattfindet, ohne daß die Gewähr geboten ist, daß das Druckmittel nicht doch noch nach den Verbrauchsstellen durchschlägt.
- Besonders gut wirkt die Anordnung des dargestellten Ausführungsbeispiels, weil ein starker Überdruck auf das Kugelventil, auf die Kugel ausgeübt wird und das weitere Zuströmen von Druckmittel aufhört, sobald die Ablaufleitung verschlossen ist.
- Man kann auch Kombinationen in der Weise treffen, daß bei einem gewissen Stande des Schwimmers die Zufuhr des Druckmittels und bei einem niedrigeren Stande das Ablaßventil geöffnet wird, und daß außerdem das Ventil durch eine Führung der Mündung der Ablaufleitung zwangsläufig zugeführt wird.
- Das unmittelbare Einspritzen von Dampf durch die Schlange P ist möglich, weil das Durchschlagen des Heizdampfes gegen die Wanne durch den Schwimmer gleichfalls verhütet wird. Hierin liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung, denn die unmittelbare Beheizung mit Dampf ist wirtschaftlicher als die bekannte Heizung mit Schlangenrohr bzw. Niederschlagsheizkörpern.
Claims (2)
- PATPNTANSPRÜcI-J.r: i. Einrichtung zum Speisen von Badewannen mit Schlamm durch Gas- oder Dampfdruck, gekennzeichnet durch einen Druckbehälter (a) mit einer auf dem Schlamm schwimmenden Kugel (b), die bei Entleerung gegen den Ablauf des Behälters gedrückt wird, wenn der Spiegel des auslaufenden Schlammes bis in die Nähe des Auslaufes gesenkt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange (P) in den Behälter (a) eingebaut--ist, so :daß gegebenenfalls der Heizdampf gleichzeitig als Druckmittel dienen oder auch das Druckmittel- ganz ersetzen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532089T | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532089C true DE532089C (de) | 1931-08-21 |
Family
ID=6555273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532089D Expired DE532089C (de) | 1930-04-12 | 1930-04-12 | Einrichtung zum Speisen von Badewannen mit Schlamm durch Gas- oder Dampfdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532089C (de) |
-
1930
- 1930-04-12 DE DE1930532089D patent/DE532089C/de not_active Expired
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