DE408566C - Pumpe zum Foerdern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schaedlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Pumpe zum Foerdern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schaedlichen Fluessigkeiten

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DE408566C
DE408566C DEK83680D DEK0083680D DE408566C DE 408566 C DE408566 C DE 408566C DE K83680 D DEK83680 D DE K83680D DE K0083680 D DEK0083680 D DE K0083680D DE 408566 C DE408566 C DE 408566C
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DE
Germany
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pump
piston
liquid
pumping
harmful
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Expired
Application number
DEK83680D
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GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERK VAN
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GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERK VAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • F04B53/164Stoffing boxes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/02Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe zum Fördern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schädlichen Flüssigkeiten. Beim Aufpumpen verunreinigter oder ätzender Flüssigkeiten, namentlich von sandigen Mineralölen, besteht die Schwierigkeit, claß der Dichtungsstoff des Pumpenkolbens bzw. -plungers nach kurzer Zeit angefressen und schließlich vernichtet wird, wodurch die Wirkung der Pumpe beeinträchtigt wird und schließlich sogar vollständig unmöglich gemacht werden kann. Beim Aufpumpen von Mineralölen aus erheblicher Tiefe kommt es häufig vor, daß der mitgerissene Sand die Pumpe bereits nach wenigen Stunden außer Betrieb setzt, so daß der Kolben oder die ganze Pumpe aus dem Bohrloch entfernt, «-iederliergestellt und gesenkt werden muß und oft schon nach kurzer Zeit wieder dieselben Mängel zeigt. Dies bedeutet eine schädliche Betriebsstörung und eine sehr trnerwünschte Herabsetzung der ölförderung.
  • Zur Beseitigung der vorher erwähnten Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, den Kolben oder den Pumpenzylinder oder beide mit einer Schutzwand zu versehen, welche die Dichtungsstelle während des ganzen Kolbenhubes überdeckt und nahezu berührt, so daß eitre Kammer entsteht, die nun mit einer unschädlichen Flüssigkeit unter einem Druck gefüllt gehalten wird, der dem Druck der zu liebenden Flüssigkeit auch während des Druckhubes gleich ist oder ihn übertrifft. Dadurch soll erreicht werden, daß sich zwischen der zu hebenden, der Packung schädlichen Flüssigkeit und der Dichtungsstelle zu jeder Zeit ein mit einer unschädlichen Flüssigkeit gefüllter Raum befindet, wodurch die Packung geschont wird. Die beabsichtigte Wirkung soll in der Hauptsache dadurch erzielt werden, daß die zu hebende, verunreinigte Flüssigkeit selbst in die Schutzkammer eintritt und dort ihre Verunreinigungen alsbald absetzt. Da die Flüssigkeit in dem Schutzrauen nahezu nicht wechselt, wird der Packung nur unbedeutender Schaden zugefügt. Eine andere Art der Füllung der Schutzkammer besteht darin, claß die unschädliche Flüssigkeit unter dein erforderlichen Druck von außen her, z. B. durch eine besondere Pumpe, in die Kammer geführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird der gleiche Zweck, nämlich die Schonung der Packung mittels einer unschädlichen Flüssigkeit, aber ohne besondere Schutzräume, dadurch erzielt, daß diese Flüssigkeit in den Pumpenraum zugelassen wird und an der entgegengesetzten Seite des Kolbens, als sich die schädliche Flüssigkeit befindet, auf dem Kolben lastet. Der angestrebte Schutz für die Packung wird dabei in der Weise gewährleistet, daß in der Kolbenstange eine Rutschschere oder ein ähnliches derartiges Zwischenstück eingebaut ist, daß zwischen dem Kolben und dessen Antrieb nur ein Kraftschluß besteht. Der Antrieb für den Kolben kann diesen also nur hoch-2 iehen ; das Herunterdrücken des Kolbens geschieht dabei durch den Druck der unschädlichen Flüssigkeit, so daß die Pumpe auch beim Gang der Antriebsvorrichtung nur arbeitet, wenn der Druck der unschädlichenFlüssigkeit denjenigen der schädlichen Flüssigkeit iibersteigt, d. h. wenn die unschädliche Flüsg -eit i -inter einem Überdruck steht. Fall die Packung mehr oder weniger undicht abschließt, geht also immer nur unschädliche, niemals aber schädliche Flüssigkeit durch die Packung hindurch, Sollte der Überdruck nicht vorhanden sein oder zur Abwärtsbewegung nicht genügen, so hat dies zur Folge, daß die Pumpe hält und die Pumpmaschine unbelastet «-eiterläuft. Die Bedienungsmannschaft wird also auf den ungenügenden Druck der unschädlichen Flüssigkeit aufmerksam gemacht und kann dem Fehler abhelfen, bevor Beschädigungen angerichtet sind.
  • Wird die Pumpe mit zwei gleichachsigen Röhren bzw. Röhrenreihen ausgeführt, so ist die Anordnung einer Rutschschere unmittelbar über dem Kolben schwierig ausführbar. Um aber zu erreichen, daß nur die unschädliche Flüssigkeit beim Förderhub auf den Kalben treibend wirkt, kann man das Innenrohr Tiber dem Bohrlocke ausbalancieren und über dem Angriffspunkt der Ausbalancierv orrichtung eine Rutschschere o. dgl. vorsehen.
  • Auf beiliegender "Zeichnung sind als Beispiele zwei Pumpen zur Förderung von Mineralölen gemäß vorliegender Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht ausschließlich für das Heben von derartigen Flüssigkeiten verwendbar: sie kann überall dort Anwendung finden, wo eine der Kolbendichtung schädliche Flüssigkeit gegen Überdruck ausgepreßt werden soll.
  • Abb. i veranschaulicht eine Bohrlochpumpe reit den Hilfs- und Druckleitungen nebeneinander angeordnet, während Abb.2 schematisch eine derartige Pumpe mit gleichachsigen Leitungen darstellt.
  • Gemäß Abb. i sind in das mit i angedeutete Pumpengehäuse an der Oberseite die Leitungen 2, 3, an der Unterseite ein Nippel d. verschraubt. Der untere Teil der Leitung 2 bildet gleichzeitig den Zylinder für den Kolben 5. Unter der Leitung 3 befindet sich das Druckventil 6, im Nippel q. das Saugventil 7. Der Kolben 5 ist mit einer Rutschschere verbunden, bestehend aus einem Rohrstück 8 und einer darin längsverschiebbaren Stange 9 mit Bund io; selbstverständlich ist die Bauart der Rutschschere für das Wesen der Erfindung belanglos. Die Hublänge cler Stange 9 im Rohrstück 8 soll entsprechend dem oben Gesagten (liejenige des Kolbens 5 übersteigen. Die Rohre 2 und 3 setzen sich bis zur Er(1--)berfläche fort.
  • Während der Wirkung der Pumpe ist das Rohr 2 ganz mit einer unschädlichen Flüssigkeit, beispielsweise reinem Wasser, gefüllt zu halten; das durch die Pumpe geförderte Erdöl wird durch (las Rohr 3 in die Höhe gedrückt. Durch sein höheres spezifisches Gewicht übt das Wasser auf den Kolben einen den in der Pumpe während des Druckhubes herrschenden Öldruck übersteigenden Druckaus. Gegebenenfalls könnte man diesen Überdruck roch durch Anwendung eines an der Oberseite beispielsweise mittels Preßgases oller eines Akkumulatorgewichtes erzeugten zusätzlichen Druckes vergrößern.
  • Gemäß Abb. 2 wirkt die Förderleitung i i gleichzeitig als Pumpenstange. Der Kolben fit> arbeitet in dem oben an dem die unschädliche Flüssigkeit enthaltenden -Rohr angeschlossenen Zylinder 17. Die Förderleitung bzw. Pumpenstange ist über dem Bohrlocke mittels eines Hebels 12 mit Gegengewicht ausbalanciert-und wird durch einen Hebel 13 und eine Kuppelstange 14. getrieben. Zwischen dem Zapfen der Kuppelstange 14 unrl der Förderleitung i i ist eine Rutschschere 15 geschaltet.
  • Das Rohr 2 kann man vorteilhaft noch zur Spülung der Pumpe benutzen, nachdem man den Kolben aufwärts aus dem Zylinder gezogen hat. -

Claims (1)

  1. PATENT-A\SPRUCH: Pumpe zum Fördern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schädlichen Flüssigkeiten, wobei die nicht mit der schädlichen Flüssigkeit in Berührung kommende Seite des Kolbens mit einer unschädlichen Flüssigkeit belastet wird, dadurch gekennzeichnet, claß in der gegebenenfalls durch ein Gegengewicht ausbalancierten Kolbenstange eine Rutschschere oder ein ähnliches, die Verbindung zwischen dem Kolben und dessen Antrieb während des Druckhubes aufhebendes Organ eingebaut ist.
DEK83680D 1921-10-25 1922-10-25 Pumpe zum Foerdern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schaedlichen Fluessigkeiten Expired DE408566C (de)

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ID=21913347

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DEK83680D Expired DE408566C (de) 1921-10-25 1922-10-25 Pumpe zum Foerdern bzw. Aufpumpen von dem Dichtungsmaterial des Pumpenkolbens schaedlichen Fluessigkeiten

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DE (1) DE408566C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013518B (de) * 1954-07-01 1957-08-08 Zentrale Entwicklung Und Konst Kolbenpumpe mit Sperrkammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013518B (de) * 1954-07-01 1957-08-08 Zentrale Entwicklung Und Konst Kolbenpumpe mit Sperrkammer

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