DE613189C - Bohrlochkolbenpumpe - Google Patents

Bohrlochkolbenpumpe

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DE613189C
DE613189C DEM114401D DEM0114401D DE613189C DE 613189 C DE613189 C DE 613189C DE M114401 D DEM114401 D DE M114401D DE M0114401 D DEM0114401 D DE M0114401D DE 613189 C DE613189 C DE 613189C
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DEM114401D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • F04B53/164Stoffing boxes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0081Special features systems, control, safety measures
    • F04B43/009Special features systems, control, safety measures leakage control; pump systems with two flexible members; between the actuating element and the pumped fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Bohrlochkolbenpumpe Bekanntlich führen die aus Bohrlöchern zu fördernden Flüssigkeiten viel Sand und Unreinigkeiten mit sich. Die Fördereinrichtungen sind dadurch einem äußerst starken Verschleiß ausgesetzt und werden häufig schon nach ganz kurzer Zeit unbrauchbar. Neben dem mechanischen Verschleiß, der durch den hohen Härtegrad des Sandes verursacht wird, sind es hauptsächlich noch die schädlichen chemischen Einflüsse (Salzgehalt), die gleichfalls schon nach kurzer Zeit Zerstörungserscheinungen an den Fördereinrichtungen auftreten lassen. Diese Übelstände wirken sich besonders in der Erdölförderung sehr nachteilig aus. In vielen Fällen muß schon nach wenigen Tagen die Pumpe ausgebaut bzw. das Gestänge gezogen werden, um den Kolben usw. auszuwechseln. Bei den gewaltigen Tiefen der Sonden (iooo m und mehr) bedeutet dieses Auswechseln eine sehr zeitraubende Arbeit und außerdem einen hohen Produktionsausfall.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Tiefbrunnenkolbenpumpe zum Fördern von Erdöl, Sole und anderen Flüssigkeiten aus Bohrlöchern, bei der ein Verschleiß, wie er bei den bekannten Einrichtungen auftritt, vermieden wird. Zum Schutze bzw. zur Verkleidung der bewegten und dem Verschleiß ausgesetzten Kolben- und Zylinderteile finden elastische bzw. dehnbare Faltenbälge aus Leder, Gummi o. dgl. Verwendung. Nun sind bereits Flüssigkeitspumpen bekannt, bei denen die bewegten und dem Verschleiß ausgesetzten Teile durch Verkleidungen in verschiedenartigen Ausführungen, u. a. dehnbare Gummihüllen, geschützt werden, und die hierdurch gebildeten Hohlräume mit einer bestimmten Menge einer Schutzflüssigkeit gefüllt sind. Ferner kommen bei derartigen Anlagen auch Überström- bzw. Rückschlußventile für die Druckausgleichsflüssigkeit zur Anwendung. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Faltenbälge, die sich nicht radial, sondern vertikal ausdehnen, ist den bei Tiefbrunnenpumpen beschränktenRaumverhältnissen Rechnung getragen. Die Anordnung der Faltenbälge nach der Erfindung läßt erkennen, daß' die geschützten Teile innerhalb der Verkleidungen mit einer Flüssigkeitsschicht umgeben sind, die einerseits die Schmierung besorgt und die andererseits den Zweck hat, die dem Druck der Förderflüssigkeit ausgesetzten Faltenbälge unter Gleichdruck zu stellen. Der Druckausgleich wird selbst für größte Tiefen, d. h. unter höchsten Druckverhältnissen, dadurch erreicht, daß die von den Faltenbälgen umschlossenen Flüssigkeitsräume durch Kolben oder Plunger voneinander getrennt sind und dadurch ständig gleichbleibende Flüssigkeitskissen bilden.
  • Das Wesen der Erfindung läßt sich auf die verschiedensten Bauarten von Bohrlochkolbenpumpen übertragen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform an einer einfachen Gestängepumpe im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Pumpe während des Saughubes, Abb. z während des Druckhubes. Die dargestellte Pumpe besteht im wesentlichen aus dem Pumpengehäuse 1, 2, dem Führungszylinder 3, dem Führungskolben ¢, dem hohlen Förderkolben 5, 6, den beiden Faltenbälgen 7, T, dem Kolbendruckventil 8, dem Saugventil 8', dem Saugrohr 9, dem Gestänge i o, den Flüssigkeitsschichten i i, i i' und den beiden Flanschen 12, 12'.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe ist aus den beiden Abbildungen zu erkennen. Bei Abb. i wird durch das Gestänge i o der Führungskolben 4 gemeinsam mit dem hohlen Förderkolben 5, 6 hochgezogen, wodurch sich der untere Faltenbalg 7' entsprechend dem Kolbenweg zusammenfaltet und den unteren Pumpenraum zum Ansaugen freigibt, so daß die Flüssigkeit im Bohrloch durch das Saugventil 8' einströmen kann. Gleichzeitig dehnt sich der obere Faltenbalg 7 in Längsrichtung aus. Abb. 2 zeigt den umgekehrten Vorgang. Durch die Abwärtsbewegung des hohlen Förderkolbens 5, 6 wird die vorher angesaugte Flüssigkeit durch das Druckventil 8 in die Steigleitung gedrückt, dabei dehnt sich der untere Faltenbalg 7' aus, und der obere Faltenbalg 7 faltet sich zusammen. Während dieser Kolbenbewegungen verschieben sich innerhalb der beiden Faltenbälge 7, 7' und dem Führungszylinder 3 die Flüssigkeitsschichten i i, i i' ober- und unterhalb des Führungskolbens 4, wodurch ein Durchdrücken der Faltenbälge 7, 7' verhindert und der Druck inner- und außerhalb der Faltenbälge ausgeglichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bohrlochkolbenpumpe zum Fördern von Erdöl, Sole und -anderen Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch Faltenbälge (7,' T), die den Führungszylinder (3) des Führungskolbens (4) mit den beiden Endflanschen (12, 12') des hohlen Förderkolbens (5, 6) verbinden, wobei die hierdurch gebildeten Hohlräume (i i, i i) in an sich bekannter Weise mit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt sind, die das Durchdrücken der Faltenbälge verhindert.
DEM114401D 1931-03-07 1931-03-07 Bohrlochkolbenpumpe Expired DE613189C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3164102A (en) * 1962-07-16 1965-01-05 Benjamin F Schmidt Oil well pump
DE102014106520A1 (de) * 2014-05-09 2015-11-12 Hammelmann Maschinenfabrik Gmbh Hochdruck-Plungerpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3164102A (en) * 1962-07-16 1965-01-05 Benjamin F Schmidt Oil well pump
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