DE362696C - Beflutungsvorrichtung an Kolben-, Plunger- oder Membranpumpen - Google Patents

Beflutungsvorrichtung an Kolben-, Plunger- oder Membranpumpen

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DE362696C
DE362696C DEE27492D DEE0027492D DE362696C DE 362696 C DE362696 C DE 362696C DE E27492 D DEE27492 D DE E27492D DE E0027492 D DEE0027492 D DE E0027492D DE 362696 C DE362696 C DE 362696C
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DE
Germany
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suction
valves
pump
valve
lines
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Expired
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DEE27492D
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GUSTAV ERNST A
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GUSTAV ERNST A
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Beflutungsvorrichtung an Kolben-, Plunger- oder Nembranpumpen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Pumpen !bezeichneter Art, welche den Beflutungszustand auf der Saugseite einschließlich der Pumpenarbeitsräume beim Abreißen des Saugstromes erhält, und zwar sowohl beim Gange wie beim Stillstand, bei dichten oder undichten Saugventilen.
  • Kennzeichnend für .die neue Vorrichtung ist die Verbindung von Stauvorrichtungen mit -den zwischen Saug- und Druckventilen liegenden Pumpenarbeitsräumen sowohl durch ,die Saugventile .hindurch als auch durchHilfssaugventile und .Hilfssaugleitungen.
  • Die Stauvorrichtungen wie Hilfssaugventile und -leitungen können außerhalb oder in dien Pumpen in beliebiger Forn@ und Zahl für jede Pumpe oder Pumpengruppe angeordnet werden.
  • Die Stauvorrichtungen bestehen aus Staurohren oder Staubehältern.
  • Die Stanubehälter ,sind Gefäße, in denenentw eder die Saugleitungen bis zu einem Überlaufrand hochgeführt sind, oder es sind im Innern !bis zu einem Überlaufrand ansteigende Trennwände vorgesehen zur Bildung von Staukammern, die mit den Pumpenarbeitsräumen in Verbindung stehen.
  • Der Anschluß der Saugleitungen kann bei diesen Stauvorrichtungen über oder unter den Saugventilsitzen liegen.
  • Es können auch: .bis zu einem überlaufrand ansteigende Staurohre Verwendung finden, die nach den Saugventilen und Pumpenarbeitsräumen führen.
  • Der Anschluß der Saugleitungen kann auch hier Über oder unter den Saugventilsitzen liegen.
  • Die Überlaufränder müssen sich jedoch stets über den Saugventilsitzen befinden. .Die Hilfssauggventile können als Teller-, Klappen- oder Kugelventile ausgebildet sein. Dieselben vermitteln wie die Saugventile der Pumpen den Zutritt von Luft, Gasen oder Flüssigkeit aus den Saugleitungen in .die Pumpenarbeitsräume.
  • Hilfsaugventile wie -leitungen befinden sich stets über Iden Saugventilsitzen.
  • Die Wirkungsweise (der neuen Beflutungsvorrichtung ist folgende: Die von den Pumpen anass den Saugleitungen a zunächst über die Höhenlage ider Saugvontilsitze g hinaus und über die Überlaufkante hinweg angesaugte Fönderflüssigkeit fließt .darauf in abfallender Richtung weiter und, gelangt nach erfolgter Wendung durch die Saugventile in,die Pumpenarbeitsräume b; ein Teil ider Flüssigkeit gelangt nebenher vielleicht auch noch durch die Hilfssaugventile d und -leitungen in die Pumpenarbeitsräume.
  • Wenn durch Eintreten von Luft oder Gasen in die Saugleitungen ider Saugstrom abreißt, bleiben die Stauvorrichtungen so weit mit Flüssigkeit gefüllt, @daß eine Entleerung (der damit in Verbindung stehenden Pumpenarbeitsräume bei stillstehenden Pumpen und unidichten Saugventilen ;bis zu (den Sitzen (der letzteren herab nicht möglich ist, da -die in den .Räumen befindliche Flüssigkeit nicht über die Überlaufkanten x zurückfließen kann.
  • 131eiben die Pumpen weiter in Gang, so beginnen sie :selbsttätig, ähnlich wie Naßluftpumpen, zu arbeiten, indem dieiGase aus den Saugleitungen in (die Pumpenarbeitsräume ürer die Flüssigkeitsspiegel hinweg nur durch die Hilfssaugventile und -leitungen abgesaugt werden.
  • Gleichzeitig findet ein angenäherter Ausgleich des Druckes in den kommunizierenden Räumen statt beiderseits der Hilfssaugventile, so idaß eine Minderung des darin bestehenden Beflutungszustandes durch Fort pumpen der Flüssigkeit während des Ganges der Pumpen nicht stattfinden :kann. ' Nach erfolgter ausreichender Druckminderung von Luft oder Gasen in ,den Saugleitungen fließt der dadurch wieder selbsttätig angesaunate Saugstrom in ununterbrochenem Zusammenhang den Pumpen entweder nur ,durch die Saugventile allein oder nebenher noch durch idie Hilf ssaugventile zu, :wenn deren Zuleitungen im Bereiche,des Siaugstromes in die Stauvorrichtungen oder Saugleitungen einmünden.
  • Die Anwendung von Stauvorrichtungen an sich bei Pumpen ist schon bekannt.
  • Es müssen ,bei denselben jedoch Luft oder Gase durch die Saugventile der Pumpen hindurch abgesaugt werden, wobei gleichzeitig F,lüss.igkeit aus den P:umpenarbeitsräumeli zurückfallen kann.
  • Auch wird ider Zutritt von Luft oder Gasen zu :den Saunaventilen behindert durch eine unter letzteren sich ansammelnde Flüssigkeitsmenge.
  • Bei Anordnung von ebenfalls bekannten Hilfssauagventilen ,und -leiturigen allein -ohne Stauvorrichtungen - können sich die Pumpenarbeitsräume bei undichten Saugventilen ohne :weiteres völlig oder teilweise entleeren.
  • Die neue Deflutrungsvorrichtung erfordert nur das sogenannte :erstmalige Anfüllen der Stauvorrichtungen und Pumpenarbeitsräume, nicht aber der Saugleitungen.
  • Bei Unterbrechung der Pumpenförderung .durch Abreißen :des Saugstromes ist das Anfüllen nicht zu wiederholen, sondern es werden die Pumpen durch die neue Beflutungsvorrichtungg instand gesetzt, .das Wiederansaugen von Flüssigkeit selbsttätig zu bewirken, sobald :der Grund der Betriebsstörung beseitigt ist.
  • Die schematisch dargestellten Erläuterungszeichnungen,Abb. i mit Staurohr e .und dessen Überl:auf@kante in Höhe x, Abb. a :mit Staubehälter p und darin bis zur Überlaufkante in Höhe x hochsteigendem. Saugrohr i wie Abb. 3 mit Staubehälter o, Trennwänden r und r,. und Überlaufkanten in Höhe x, veranschaulichen beispielsweise die Anordnung der neuen Beflutungsvorrichtung ;bei abgerissenem Saugstrom in den Saugleitungen a, wobei Luft in ,die Pumpenarbeitsräume b angesaugt wird.
  • Abb. i zeigt diesen Vorgang bei nahezu beendetem Saughub ides Pumpenkolbens c und geöffnetem Ventilkegel kies Hilfssaugventils d.
  • Die Luft nimmt hierbei Iden Weg aus Staurohr e in der Pfeilrichtung,durch Hilfsventil d in den P.umpenanbeitsraum b direkt über die um Höhe lz über Sauggventilsitz f stehenden Flüssigkeitssäulen i hinweg, unter angenähertem Ausgleich des Druckes in diesen Räumen.
  • Die Flüssigkeitsmengen i. können folglich bis zu Ende dieser Saugperiode so lange bei geschlossenem Pumpensaugventil g nicht gefördert werden, bis in Saugleitung a infolge ausreichender Druckminderung der Luft die anzusaugende Förderflüssigkeit über x hinweg einen :mit den Flüssigkeitssäulen i zusammenhängenden Saugstrom bildet.
  • Erst darauf findet die fortschreitende Flüssigkeitsförderung vorwiegend durch Pumpensaugventil g statt, nebenher jedoch auch durch Hilfssaugventil d, (da der Anschlußstutzen h desselben im Bereich des Saugstromes in Staurohr e einmündet.
  • Abb. a zeigt diesen Vorgang kurz vor Druckhubende ides Kolbens c mit geschlossenem Ventilkegel :des Hilfssaügventils d und R,umpensaugventils g.
  • Die Flüssigkeitssäule i im Pumpenarbeitsraum b wunde hochgedrückt, so daß :die darüber befindliche Luft durch das geöffnete Druckventil m entweicht.
  • Aus Abb.3 ist der Wirkungszustand von A.bb. i und z ersichtlich.
  • Die Ventilklappe des unteren Hilf.ssaugventils d hat sich geöffnet und läßt Luft durch Hilfssaugleitungn aus Staubehälter o nach Pumpenarbeitsraum b gelangen, während die Ventilklappe ides oberen Hilfssaugventils dl geschlossen ist und ,im Pumpenarbeitsraum b,, über Flüssigkeitssäule i.,. befindliche Luft vusammengedrückt und durch Druckventil m,. fortgeschafft :wird.
  • A'bb.4 zeitigt die Anordnung eines Staurohrbehälters pl mit einem im Innern bis zur Überlaufkante inHöhex hochgeführten, unterhalb :mit dem Saugventil g und dem Pumpenarbeitsraum b verbundenen Staurohr e nebst . Hilfssaugventil d.
  • Hier bildet idie aus Saugleitung a über Überlaufrand in Höhe x angesaugte Förderflüssigkeit mit ider im Staurohr e befindlichen Flüssigkeitssäule i einen zusammenhängenden Saugstrom in dem Augenblick, ,da Kolben c Iden Saughub beginnt und das geöffnete Saugventil g wie Hillssaugventil d den Zutritt dieses Stromes in den Pumpenarbeitsraum b gestatten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsIRUcH: Beflutungsvorrichtung an Kolben-, Plunger- oder Mernibranflüssigleitspumpen aller :Art mit Saug- und Druckventilen, dadurch gekennzeichnet, :daß die in die Saugleitung eingebauten Stauvorrichtungen mit -den Pumpenarbeitsräumen außer durch .die Saugventile hindurch noch .durch mit Rückschlagventilen versehene Hilfssaugleitungen verbunden sind.
DEE27492D Beflutungsvorrichtung an Kolben-, Plunger- oder Membranpumpen Expired DE362696C (de)

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DE362696C true DE362696C (de) 1922-10-31

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DE (1) DE362696C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320422A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Klein Schanzlin & Becker Ag Rückflußverhinderer für Pumpenauslaufrohre
US5520510A (en) * 1993-04-08 1996-05-28 Ksb Aktiengesellschaft Mechanism for preventing back-flow for pump discharge pipes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320422A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Klein Schanzlin & Becker Ag Rückflußverhinderer für Pumpenauslaufrohre
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