DE116722C - - Google Patents

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DE116722C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 116722 KLASSE 88 b.
FRIEDRICH NICOLAI in LÜBECK. Steuerung für Wasserdruckmotoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wasserdruckmotoren, insbesondere auf die Vorrichtung zur Zu- und Ableitung des Druckwassers zu dem Arbeitscylinder, d.i. auf die Steuerung. Handelt es sich bei einem Wasser-. druckmotor um . eine Ventil- oder Schiebersteuerung, bei welcher aus den gemeinsamen Aus- und Einströmungskammern an den beiden Gylinderenden bei der Ausströmung sämrntliches Wasser austritt, so braucht man stets Druckwasser zur Wiederfüllung des leeren Raumes zwischen Arbeitskolben und Cylinderdeckel, ehe der Arbeitskolben nach seiner Bewegungsümkehr wieder durch das Druckwasser vorwärts getrieben wird. Dieser Umstand veranlafst bei jedem Hubwechsel einen unausgenutzten Mehraufwand an Druckwasser.
Um diesen Nachtheil zu vermeiden, wird gemäfs vorliegender Erfindung in die Leitung zwischen der Vorkammer mit dem für beide Kolbenseiten gemeinsamen Einströmungsschieber (bezw. Ventil) und der Ein- und Ausströmungskammer am Cylinder ein selbstthätiges Hubventil mit darüber angeordnetem Steigrohr eingeschaltet. Dasselbe öffnet sich selbstthä'tig während jedes Hubwechsels des Arbeitskolbens, während der Einströmschieber (bezw. Ventil) geschlossen wird, während, andererseits nach Abschlufs des Ausströmschiebers bezw. Ventiles der Kolbenseite, wo Ausströmung erfolgt, eine bestimmte Menge Wasser, durch den Arbeitskolben in das Steigrohr oberhalb des selbsttätigen Hubventiles gehoben wird, welches beim Wiedereinströmen auf dieser Seite und selbsttätigem Oeffnen des. Hubventiles zur Ausfüllung des leeren Raumes zwischen Kolben und Cylinderdeckel dient, so dafs das neu eintretende Druckwasser, ohne erst diesen Raum füllen zu müssen, auf diese Zwischensäule von Füllwasser trifft und sofort auf den Arbeitskolben drückend wirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Beispiel eines liegend angeordneten .doppeltwirkenden Wasserdruckmotors mit Schiebersteuerung erläutert.
Fig. i. ist- ein Mittelschnitt durch die gemeinsame Ein- und Ausströmungskammer mit dem Ausströmungsschieber an dem einen Cylinderende. :
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die für beide Cylinderseiten gemeinsame Vorkammer mit dem Einströmungsschieber nach der Linie A-B in Fig. i.
In der gezeichneten Stellung des Einströmungsschiebers d strömt Druckwasser aus der Vorkammer α durch die eine Zuströmungsleitung i und die Ein- und Ausströmungskammer b auf der betreffenden Seite des Arbeitscylinders e, der auf jeder Seite eine solche Kammer b zeigt, ein. In der anderen Endlage des Einströmungsschiebers d würde das Druckwasser durch die zweite Leitung j in die (nicht sichtbare) zweite Kammer b von der anderen Seite her in den Arbeitscylinder c strömen, um auf den Kolben e zu wirken. f ist der in jeder Kammer b vorgesehene Ausströmungsschieber, bei dessen Oeffnungslage das verbrauchte Wasser durch die Ausströmungsleitung g abtriefst. Gemäfs vorliegender Erfindung ist nun in die Leitungen i j ein
selbsttätiges Hubventil k eingeschaltet, über dem ein Steigrohr / angeordnes ist. Die Wirkungsweise ist folgende:
Hat der Kolben unter Einwirkung des durch die Leitung i und die Kammer b einströmenden Druckwassers, welches das Ventil k in der gezeichneten Schlufsstellung hält, beinahe sein Hubende erreicht, so schliefst der Einströmungsschieber d ab. In dem Raum hinter dem Kolben entsteht Vacuum. Das Ventil k fällt und durch das Steigrohr gelangt Luft in die Leitung i. Nach dem Hubwechsel fliefst das verbrauchte Wasser durch den jetzt geöffneten Schieber/" ab, welcher geschlossen wird, kurz ehe der Kolben seinen Hub beendet. Der Kolben drückt nun das vor ihm noch befindliche Wasser in das Steigrohr /. Diese selbe Wassermenge fällt im Augenblick des Hubwechsels wieder herab und bildet, bis kurz nach dem Hubwechsel der Einströmungsschieber geöffnet wird, eine ergänzende, dem entstehenden leeren Raum zwischen Cylinderdeckel und Kolben entsprechende Wasserzwischensäule vor dem neu einströmenden Druckwasser.
Genau entsprechend ist die Wirkungsweise auf der anderen Cylinderseite, welcher das Druckwasser durch die Leitung j zuströmt.
Bei einfach wirkenden Wasserdruckmotoren fällt diese zweite Leitung fort, sonst ist die Vorrichtung genau entsprechend anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Steuerung für Wasserdruckmotoren, bei welcher 'zur Verminderung von Wasserverlusten der Kolben ohne Voreröffnung arbeitet und den nach Abschlufs des Auslafsorgans vor dem Kolben befindlichen Wasserrest verdrängt, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Wasserrest nicht in die Druckleitung, sondern durch ein in die Leitung für das Druckwasser zwischen der ein Einströmungsorgan (d) enthaltenden Vorkammer und der ein Ausströmungsorgan ff) enthaltenden Ein- und Austrittskammer an dem Arbeitscylinder, bezw. bei doppeltwirkenden Wasserdruckmotoren an jedem der beiden Enden des Arbeitscylinders, eingeschaltetes selbsttätiges Fallventil (k) in ein darüber befindliches offenes Steigrohr (I) gedrückt wird, aus dem es nach dem vor Beendigung des Kolbenhubes erfolgten Abschliefsen des Einströmungsorgans wieder angesaugt wird, zum Zweck, die bei jedem Hubwechsel zum Verdrängen des Restwassers aufgewendete Arbeit zu vermindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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