DE569563C - Verfahren zum Ausbeulen von Eisenfaessern unter Anwendung von Fluessigkeitsdruck - Google Patents

Verfahren zum Ausbeulen von Eisenfaessern unter Anwendung von Fluessigkeitsdruck

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DE569563C
DE569563C DENDAT569563D DE569563DD DE569563C DE 569563 C DE569563 C DE 569563C DE NDAT569563 D DENDAT569563 D DE NDAT569563D DE 569563D D DE569563D D DE 569563DD DE 569563 C DE569563 C DE 569563C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/08Removing local distortions of hollow bodies made from sheet metal

Description

Für das Ausbeulen von Eisenfässern hat man sich bisher der verschiedensten Verfahren und Vorrichtungen bedient. Das das Material des Eisenfasses am wenigsten beanspruchende Verfahren ist das der Ausbeulung unter Flüssigkeitsdruck. Bei diesem Verfahren hat man vorgeschlagen, das unter Flüssigkeitsdruck zu setzende, auszubeulende Faß, damit der Druck nicht die Wandungen zerdrückte, in ein großes Mantelgefäß zu stellen, welches mit Flüssigkeit gefüllt war, so daß dadurch der in dem Eisenfaß ζ. B. in seinem Innern erzeugte Preßdruck von der im Mantelgefäß vorhandenen Flüssigkeit gleichzeitig aufgenommen wurde. Diese Vorrichtung ist jedoch sehr umständlich zu handhaben mit Rücksicht auf die verschiedene Größe der Fässer, die zu verwendende größere Flüssigkeitsmenge und andere Schwierigkeiten mehr. Die vorliegende Erfindung geht von der neuen Erkenntnis aus, daß bei den zur Ausbeulung notwendigen Drucken entgegen der bisherigen Annahme die zylindrischen Wandflächen eines Fasses regelmäßig ausreichen, as um dem Innendruck zu widerstehen, aber nur die Bodenflächen der Gefahr, herausgeschleudert zu werden, unterliegen. Entsprechend dieser neuen und unerwarteten Erkenntnis richtet sich die vorliegende Erfindung darauf, die Bodenflächen gegen das Herausdrücken bei Füllung des Fasses mit Druckflüssigkeit· zwecks Ausbeulung zu sichern. Das geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß die Fässer in eine Einspannvorrichtung gebracht werden, die beispielsweise aus starken T-Trägern besteht, wobei die einen die eine Seite des Faßbodens, die anderen die andere Seite des Faßbodens sichern und beide miteinander durch Anker d und e verbunden sind.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Die Fässer, die zweckmäßig vorher mit Wasser gefüllt sind, werden auf die auf Schienen montierte Grundplatten gestellt. Dann wird zweckmäßig mit Hilfe einer Hebevorrichtung, z. B. Laufkatze k, die Gegenplatte b (Deckplatte), zweckmäßig ebenfalls auf Schienen montiert, in den Boden des eisernen Fasses eingelegt. Grundplatte a und Deckplatte b sind durch, den großen Ankeruf und e (vgl. Seitenansicht Fig. 2) verbunden. Die Anker halten die beiden Grundplatten α und b in bestimmter Entfernung fest voneinander gegen jeden Druck. Weiter ist noch eine hydraulische Preßpumpe/ vorgesehen, welche durch eine Rohrleitung mit der Öffnung g des Fasses in Verbindung steht. Die Preßpumpe kann so lange betätigt werden, bis der nötige Druck in dem Faß erzielt ist, wodurch die Ausbeulungen entfernt werden.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei dieser Anordnung die geringsten Mengen Druckflüssigkeit benötigt werden, die bei Entlastung des Druckes jeweils wieder in die Druckpumpe/ zurückkehren.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß ohne ein umgebendes Druckgefäß in einer für alle Faßgrößen passenden Einspannvorrichtung gearbeitet werden kann, wobei diese insbesondere nur Boden und Deckel gegen Druck sichert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausbeulen von Eisenfässern unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Beulen versehenen, aber sonst fülldichten Fässer ohne Rücksicht auf ihre Größe und Form unter inneren Flüssigkeitsdruck gesetzt werden, indem nur die beiden Faßböden ein festes äußeres Widerlager gegen den von innen auftretenden Druck erhalten.
2. Vorrichtung zum Ausbeulen von Eisenfässern unter Anwendung von Flüssigkeitsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung verbeulter, aber sonst flüssigkeitsdichter Eisenfässer beliebiger Größe und Form eine Einspannvorrichtung vorgesehen ist, welche für den Angriff am Faß lediglich den Faßböden angepaßte, armierte Platten zwischen einstellbaren Spannvorrichtungen (d, e) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT569563D Verfahren zum Ausbeulen von Eisenfaessern unter Anwendung von Fluessigkeitsdruck Expired DE569563C (de)

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DE569563C true DE569563C (de) 1933-05-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581902A1 (fr) * 1985-05-15 1986-11-21 Maxel Jacques Dispositif et procede permettant la remise en forme et a la capacite de futs metalliques de conditionnement de liquides comestibles deformes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581902A1 (fr) * 1985-05-15 1986-11-21 Maxel Jacques Dispositif et procede permettant la remise en forme et a la capacite de futs metalliques de conditionnement de liquides comestibles deformes

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