DE570850C - Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefaessen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. Muellgefaessen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefaessen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. MuellgefaessenInfo
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- DE570850C DE570850C DESCH95723D DESC095723D DE570850C DE 570850 C DE570850 C DE 570850C DE SCH95723 D DESCH95723 D DE SCH95723D DE SC095723 D DESC095723 D DE SC095723D DE 570850 C DE570850 C DE 570850C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/06—Removing local distortions
- B21D1/08—Removing local distortions of hollow bodies made from sheet metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Es ist bekanntgeworden, Gefäße vermittels Spreizgesenke auszubeuten. Bei Gefäßen,
insbesondere Müllgefäßen, mit einem durch Scharnier angelenkten Deckel werden während
ihres Gebrauchs die Deckel sehr leicht \-erbogen, so daß ein staub- und geruchfreies
Abschließen derselben nicht mehr möglich ist. Auch erschweren die so verbogenen Deckel
und Gefäße ein einwandfreies Zusammenarbeiten mit den dafür bestimmten Entleerungsvorrichtungen,
weil das Stichmaß von Mitte Deckel und Mitte Mündungsöffnung des Müllgefäßes bei geöffnetem Deckel nicht
mehr vorhanden ist. Um diesen Übelstand zu beseitigen, mußten die Deckel zwecks Geraderichtens
und wieder auf das Stichmaß zu bringen von den Gefäßen abgenommen werden, was sehr zeitraubend und kostspielig
war.
Mit der vorliegenden Erfindung soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß auf
einer Richtplatte, auf der der Ausbeuldorn angeordnet ist, ein Gesenk für den Deckel angebracht
ist, dergestalt, daß das Gesenk, auf das der Deckel aufgestülpt wird, horizontal
verschiebbar ist, so daß durch die Einstellung der Entfernung zwischen Dorn und Gesenkmitte
das Stichmaß von Deckel- und Gefäßmitte vor dem Ausbeulen festgelegt werden kann.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Querschnitt A-B
desselben.
desselben.
Auf dem Tisch ο ruht ein aus vier gleichen Teilen b, b1, b2, bs bestehender Dorn, der
genau den inneren Abmessungen der Mülltonne c entspricht. Die vier den Dorn bildenden
Teile b, b1, b2, b3 besitzen Augen d, d1,
d~, ds, in denen die Hebel e, e1, e2, es beweglich,
gelagert sind, die wiederum mit den auf dem Gewinde f, f1 der Spindel g sich führenden
Muttern h, h1 gelenkig in Verbindung stehen. Die Spindel g ist einerseits in den
von vier Distanzankern i, i1, i2, is getragenen
Deckel k, anderseits auf dem Tisch α, wo ebenfalls die Distanzanker, wie i, i1, is, j3, befestigt
sind, gelagert. Die den Dorn bildenden Teile b, b1, b2, bs besitzen oben und unten
Führungsleisten I1 die sich in dem Deckel /;
sowie in im Tisch α vorgesehenen, parallel zueinander verlaufenden Nuten m führen. Die
Muttern h, h1 sind mit den Augen n, n1 versehen,
die in den Distanzankern z1 und is bzw.
i und i2 gleiten und dadurch ein seitliches Verschieben der Muttern Ji1 h1 verhindern.
Die Spindel g ist auf Drucklagern 0 gelagert
und führt sich mit ihren Zapfen in Bronzebüchsen. Auf dem Tisch α befindet sich die
Deckelauflage und Richtplatte r1, die infolge ihrer horizontalen Verstellbarkeit als Kontrolle
für das Stichmaß von Mitte Tonne bis Mitte des geöffneten Verschlußdeckels dient
und dadurch ein dichtes und genaues Aufpassen und Abschließen des Deckels ermöglicht.
ίο Beim Ausbeulen des Gefäßes c und Ausrichten
des Deckels r wird das Gefäß auf den aus vier Teilen gebildeten Dorn gestülpt und
der Deckel r auf die Richtplatte r1 gedrückt,
wobei das Gefäß c mittels auf dem Tisch a vorgesehenen Klammern s festgehalten wird.
Mittels des Knebels p wird die Spindel g nach rechts gedreht, so daß die auf den Gewinden
f, f1 der Spindel g laufenden Muttern h, h1
sich nach unten bewegen und dadurch die an
so ihnen angelenkten Hebel e, e1, e2, ez, die an
den vier den Dorn bildenden Teilen b, b1, b2, bs
gelenkig gelagert sind, den Dorn gleichmäßig auseinanderbewegen, so daß derselbe gleichmäßig
gegen die Gefäßwandung gepreßt wird und das Gefäß auf dem Dorn voll aufliegt, was noch dadurch besonders ermöglicht wird,
daß der Dorn entsprechend allen im Innern der Gefäßwandung hervorstehenden Verstärkungsblechen
für Griffe, Scharniere und Aufhängung ausgespart ist.
Die im Gefäß und Deckel vorhandenen Beulen können nun mittels eines Holzhammers
schnell und bequem entfernt und das Gefäß somit wieder in einem gebrauchsfähigen
Zustand versetzt werden.
Durch Linksdrehen der Spindel laufen die vier den Dorn bildenden Teile wieder zurück.
Das Gefäß kann nach Lösen der Klammern vom Dorn abgehoben werden. Die Betätigung
der Spindel kann seitlich des Tisches durch Verwendung von Zahnkegel und Schneckenrädern
ermöglicht werden, ebenso wie der Dorn hydraulisch betätigt werden kann.
Der Dorn kann ganz beliebig die Gestalt und Größe je nach Form des Gefäßes erhalten,
z. B. rund, oval, eckig usw.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefäßen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. Müllgefäßen, bei welcher der Ausbeuldorn für das Gefäß aus Spreizgesenken gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf- der den Ausbeuldorn tragenden Richtplatte ein Gesenk (r1), auf das der Deckel (r) aufgestülpt wird, derart horizontal verschiebbar ist, daß durch Einstellung der Entfernung zwischen Dorn- und Gesenkmitte das Stichmaß von So Deckel- und Gefäßmitte vor dem Ausbeulen festgelegt werden kann.Hierzu I.Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH95723D DE570850C (de) | 1931-10-24 | 1931-10-24 | Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefaessen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. Muellgefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH95723D DE570850C (de) | 1931-10-24 | 1931-10-24 | Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefaessen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. Muellgefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570850C true DE570850C (de) | 1933-02-21 |
Family
ID=7445698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH95723D Expired DE570850C (de) | 1931-10-24 | 1931-10-24 | Vorrichtung zum Ausbeulen von Gefaessen mit einem mit Scharnier befestigten Deckel, z. B. Muellgefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570850C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887634C (de) * | 1951-07-07 | 1953-08-24 | Pleiger Maschf Paul | Richtvorrichtung fuer duennwandige Hohlkoerper, z. B. Rohre |
-
1931
- 1931-10-24 DE DESCH95723D patent/DE570850C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887634C (de) * | 1951-07-07 | 1953-08-24 | Pleiger Maschf Paul | Richtvorrichtung fuer duennwandige Hohlkoerper, z. B. Rohre |
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