DE484604C - Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkoerpern, z. B. Rohren, mittels Pressgases unter einer Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkoerpern, z. B. Rohren, mittels Pressgases unter einer Fluessigkeit

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DE484604C
DE484604C DEV23039D DEV0023039D DE484604C DE 484604 C DE484604 C DE 484604C DE V23039 D DEV23039 D DE V23039D DE V0023039 D DEV0023039 D DE V0023039D DE 484604 C DE484604 C DE 484604C
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DE
Germany
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test
liquid
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compressed gas
pipes
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Expired
Application number
DEV23039D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jose Severin
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Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkörpern, z. B. Rohren, mittels Preßgases unter einer Flüssigkeit Die Wirtschaftlichkeit des Betriebes von Prüfvorrichtungen für Hohlkörper; z. B. Rohren, mittels Preßgas unter einer Flüssigkeit, bei der die von Flüssigkeit umspülten Hohlkörper in einem Prüfbehälter ruhen und mittels in sie eingeblasenen Preßgases auf Fehlerstellen untersucht werden, ist in weitgehendem Maße davon abhängig, daß die zum Füllen des Prüfbehälters benötigte Flüssigkeit jeweils zu demselben Zweck wieder verwendet werden kann. Da beim Ein- und Ausbringen der Hohlkörper in bzw. aus der Prüfvorrichtung die Prüfflüssigkeit aus dieser abgelassen werden und zum Prüfen der Hohlkörper die Prüfvorrichtung wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden muß, war der Flüssigkeitsverbrauch derartiger Prüfvorrichtungen derart groß, daß das Prüfen von Hohlkörpern auf Dichtigkeit und Festigkeit mittels Preßgases dadurch bedeutend teurer war als das Prüfen mittels Druckflüssigkeit. Aus diesem Grunde hat das Prüfverfahren mittels Preßgases in den Betrieben bisher kaum Eingang gefunden.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, entweder den Prüfbehälter selbst heb- und senkbar auszubilden oder aber außer dem Prüfbehälter noch einen - zweckmäßig tiefer liegenden -Bereitschaftsbehälter anzuordnen, in den die Prüfflüssigkeit aus dem Prüfbehälter nach beendigter Prüfung des Hohlkörpers abfließen und aus dem sie zur nächsten Hohlkörperprüfung mit Hilfe eines starren Verdrängungskörpers wieder in den Prüfbehälter zurückgedrückt werden kann.
  • Vorrichtungen, die gemäß dem ersten Vorschlag mit heb- und senkbarem Prüfbehälter ausgerüstet sind, haben den Nachteil, daß der Behälter nicht gleichzeitig als das die Rohre beim Prüfvorgang einspannende Gestell ausgebildet werden kann und daß, wenn ein zeitraubender Umbau der auf verschiedene Rohrlängen einstellbaren Druckplatte vermieden werden soll, immer nur Rohre etwa gleicher Längenabmessungen geprüft werden können. Weitere Übelstände dieser Prüfvorrichtung bestehen darin, daß das Heben des wassergefüllten Prüfbehälters mittels Preßluft oder Preßwasser infolge des hohen Gewichtes verhältnismäßig kostspielig ist und diese Hubarbeit für lange und kurze zu prüfende Rohre immer gleich groß ist. Derartige Prüfvorrichtungen haben daher infolge ihrer Unwirtschaftlichkeit keinen Eingang in die Betriebe gefunden.
  • Die andere Maßnahme, daß außer dem eigentlichen Prüfbehälter noch ein mit starrem Verdrängungskörper ausgerüsteter Bereitschaftsbehälter vorgesehen wird, hat sich bisher nur bei kleinen Prüfvorrichtungen mit geringem Fassungsvermögen bewährt, da hier der Verdrängungskörper nur kleine Abmessungen zu haben braucht und daher nur wenig Kraft zur Verdrängung erforderlich ist; ferner die Überströmzeiten infolge der geringen Flüssigkeitsmengen nicht zu groß werden und daher die Wirtschaftlichkeit des Betriebes und die volle Ausnutzung der Prüfvorrichtung nicht gefährden.
  • Handelt es sich jedoch um Prüfvorrichtungen von größeren Abmessungen, in denen beispielsweise Rohre von großem Durchmesser und großer Länge mittels Preßgas unter einer Flüssigkeit abgepreßt werden sollen, so lassen sich derartige Bereitschaftsbehälter mit Verdrängungskörper nicht zum Abziehen und Zuführen der Prüfflüssigkeit vom bzw. zum Prüfbehälter verwenden, da durch die lange Dauer des Übersirömens der Flüssigkeit ein ununterbrochener Betrieb aufgehalten und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Prüfverfahrens mittels Preßgases bedeutend herabgesetzt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkörpern, z. B. Rohren, mittels Preßgas unter einer Prüfflüssigkeit, bei der. diese Nachteile vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft solche Prüfvorrichtungen, die mit einer Flüssigkeit arbeiten, deren Spiegel im Prüfbehälter zum Ein- und Ausbringen der Hohlkörper gesenkt und zum Abpressen derselben gehoben werden kann. Die Verbesserung wird dadurch erreicht, daß ein zur Aufnahme der abgesenkten Flüssigkeit dienender Bereitschaftskörper oder eine Mehrzahl solcher Behälter derart auf die ganze Länge des Prüfbehälters verteilt angeordnet ist, daß die abzusenkende Prüfflüssigkeit auf dem jeweils kürzesten Wege von den einzelnen Prüfbehälterstellen abgezogen und ihnen wieder zugeführt werden kann, wobei entweder die einzelnen Überströmöffnungen zwischen Prüfbehälter und Bereitschaftsbehälter oder aber bei Vorhandensein mehrerer Bereitschaftsbehälter die einzelnen Bereitschaftsbehälter abschaltbar sein können.
  • Die neue Vorrichtung gestattet selbst bei größten Prüfvorrichtungen für Hohlkörper, die mit Preßgas als Prüfmittel für die in einem Prüfbehälter ruhenden, flüssigkeitsumspülten Hohlkörper arbeiten, die ununterbrochene Wiederverwendung derselben Prüfflüssigkeit, wobei durch das rasche Überströmen der Flüssigkeit aus dem Prüfbehälter in den Bereitschaftsbehälter und umgekehrt ein schnelles und wirtschaftliches Arbeiten der Anlage gewährleistet ist.
  • Weiterhin bietet die neue Vorrichtung noch den Vorteil, daß beim Abpressen von Hohlkörpern von geringerer Länge als die für die Prüfvorrichtung höchstzulässige, bei Verwendung einer den Prüfbehälter gleichzeitig abdichtenden Druckplatte durch Abschalten von einzelnen Bereitschaftsbehältern oder einzelnen Überströmöffnungen nur jeweils der zwischen den Einspannstellen des Hohlkörpers liegende Teil der Prüfvorrichtung mit Prüfflüssigkeit gefüllt zu werden braucht, wodurch eine bedeutende Verbilligung des Betriebes gegenüber den bisher bekannten Prüfvorrichtungen erzielt wird.
  • Als Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung eine mit derartigem Bereitschaftsbehälter ausgerüstete Druckluftrohrprobierpresse dargestellt, und zwar besteht im Ausführungsbeispiel der Bereitschaftsbehälter aus einem einzigen Behälter, der sich über die ganze Länge des Prüfbehälters erstreckt und mit diesem durch mehrere, einzeln ein-und abschaltbare Rohrleitungen verbunden ist.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht und Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Neben dem Prüfbehälter i ist der Bereitschaftsbehälter 2 von etwa gleicher Größe wie der Prüfbehälter i angeordnet, der völlig geschlossen sein kann und mit dem Prüfbehälter i unten durch Rohre 3, q. und 5, die durch Schieber 6, 7 und 8 abgesperrt werden können, in Verbindung steht. Zweckmäßig liegt die Oberkante des Bereitschaftsbehälters 2 mit der Unterkante des Prüfbehälters i auf gleicher Höhe, so daß das Wasser immer durch sein Eigengewicht vom Prüfbehälter in den Bereitschaftsbehälter fließen kann. Das Hochdrücken des Wassers aus dem Bereitschaftsbehälter in den Prüfbehälter kann durch eine Pumpe o. dgl. geschehen. Zu diesem Zwecke trägt der Bereitschaftsbehälter einen Zuleitungsanschlußstutzen g.
  • Beim Prüfen eines kürzeren Rohres, das z. B. zwischen dem Druckzylinder io und der in den Nuten ii der Prüfbehälterwandungen einsenkbaren Druckplatte i2, die den Prüfbehälter gleichzeitig abdichtet, erfolgt, wird der Schieber 6 geschlossen, so daß in diesem Falle nur der zwischen dem Druckzylinder io und der Druckplatte 12 liegende Prüfbehälterteil mit Flüssigkeit gefüllt zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkörpern, z. B. Rohren, mittels Preßgases unter einer Flüssigkeit, deren Spiegel im Prüfbehälter zum Einbringen und Ausbringen der Hohlkörper gesenkt und zum Abpressen derselben gehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme der abgesenkten Flüssigkeit dienender Bereitschaftsbehälter oder eine Mehrzahl solcher Behälter derart auf die ganze Länge des Prüfbehälters verteilt angeordnet ist, daB die abzusenkende Prüfflüssigkeit auf dem jeweils kürzesten Wege von den einzelnen Prüfbehälterstellen abgezogen und ihnen wieder zugeführt werden kann, wobei entweder die einzelnen Überströmöffnungen zwischen Prüfbehälter und Bereitschaftsbehälter oder aber - beim Vorhandensein mehrerer Bereitschaftsbehälter - die einzelnen Bereitschaftsbehälter abschaltbar sein können.
DEV23039D 1927-02-24 1927-02-24 Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkoerpern, z. B. Rohren, mittels Pressgases unter einer Fluessigkeit Expired DE484604C (de)

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