DE578083C - Vorrichtung zum Abpressen geschweisster Rohre - Google Patents

Vorrichtung zum Abpressen geschweisster Rohre

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DE578083C
DE578083C DEM118269D DEM0118269D DE578083C DE 578083 C DE578083 C DE 578083C DE M118269 D DEM118269 D DE M118269D DE M0118269 D DEM0118269 D DE M0118269D DE 578083 C DE578083 C DE 578083C
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pressure
pipes
pressing
cylinder
rings
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DEM118269D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
    • G01N2203/0296Welds

Description

  • Vorrichtung zum Abpressen geschweißter Rohre Geschweißte Rohre, bei denen die Festigkeit der Schweißnähte rechnerisch bekanntlich nicht erfaßt werden kann, müssen, da andere zuverlässige Mittel zur Feststellung der Haltbarkeit und Dichtheit der Nähte nicht zur Verfügung stehen, einer Druckprobe unterzogen werden. Würde man dabei die Rohre einfach an den Enden verschließen und ganz mit Druckwasser füllen, so würden bei Rohren großen Durchmessers jedes.mal sehr große Wassermengen erforderlich sein, und außerdem würden in den abzupressenden Rohren Zugbeanspruchungen auftreten, die später im Betrieb meist nicht vorkommen.
  • Es ist bekannt, dies dadurch zu vermeiden, daß man das abzupressende Rohr auf einen druckfesten Zylinder kleineren Durchmessers aufschiebt und beide an den Enden so gegeneinander abdichtet, daß nach Füllung des nur kleinen Zwischenraumes zwischen dem Rohr und dem Innenzylinder letzterer die Zugbeanspruchungen aufnimmt.
  • Die bisher zu diesem Zweck bekanntgewordene Vorrichtung besteht aus einem z. B. mit Zement gefüllten stehenden Zylinder mit starkem Fuß- und Kopfring, um dessen Fußring ein zur Auflagerung für das abzupressende Rohr dienender zweiter Ring herumgelegt ist. In dem Fuß- und dem Kopfring des druckfesten Zylinders selbst ist eine mit Druckwasserzuführung von innen versehene Nut vorgesehen, in welcher ein elastischer Dichtungsring sich befindet, der durch das in die Nut einzuführende Druckwasser gegen die Innenwand des .abzupressenden Rohres zum Anliegen gebracht wird. Diese Vorrichtung nat zunächst den Nachteil, daß die Rohre nur von oben über den druckfesten Zylinder gewissermaßen gestülpt werden können, so daß lange Rohre sehr hoch gehoben werden müssen. Um ferner den in der Nut des Kopfringes des Innenzylinders liegenden elastischen Dichtungsring gegen Verschiebung unter dem Einfluß des Wasserdruckes zu sichern, müssen zwischen diesem Dichtungsring und einem in einer zweiten Nut des Kopfringes festen Anschlagring besondere Ringsegmente als Haltestücke eingefügt "-erden, was sehr umständlich ist.
  • Vor allem aber kann diese Vorrichtung nur für Rohre eines bestimmten Durchmessers benutzt wenden, weil die elastischen Dichtungsringe bei größeren Zwischenräumen zwischen Rohr und Innenzylinder für die Abdichtung nicht mehr ausreichen. Bei den zahlreichen in der Praxis vorkommenden Unterschieden der Rohrdurchmesser müßte also eine große Anzahl solcher ortsfester Anlagen beschaffen werden, wenn man alle Rohre unterschiedlichen Durchmessers mit einer solchen Vorrichtung abpressen wollte.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Abpreßvorrichtung für Rohre, bei der zwar auch .die Rohre auf einen druckfesten Innenzylinder aufgeschoben und gegen diesen an den Enden abgedichtet werden,. mit der aber Rohre verschiedenen Durchmessers in waagerechter Lage und an beliebiger Stelle geprüft werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß einem ortsbeweglichen Zylinder, der als druckfester Innenzylinder dient und in der Nähe der Enden mit Anschlagbunden für Dichtungspackungen verseben ist, außer an sich bekannten Druckringen winkelförmigen Querschnitts, die zum Anpressen der Dichtungspackungen gegen die Anschlagbunde dienen und mit einem Schenkel auf am druckfesten Zylinder festen Schraubenbolzen geführt sind, gegen diese Druckringe auswechselbare mit gleichen Bunden versehene Stopfbüchsänflauschringe verschiedenen Durchmessers zugeordnet sind, die an den an denZylinderenden vorgesehenen Schraubenbolzen befestigt werden und ihrerseits mit Schraubenbolzen versehen sind, die zur Führung von diesen Flanschringen zugeordneten Druckringen entsprechenden Durchmessers dienen.
  • Es werden dadurch folgende Vorteile erreicht: Die Rohre. können liegend abgepreßt werden, so daß der druckfeste Zylinder in dieser Lage an einem Ende der Rohre eingeschoben werden kann. Außerdem können sich die Rohre in der Längsrichtung nach beiden Enden frei bewegen. Die Abdichtung kann ferner mittels einfacher Packungsringe rechteckigen Querschnitts erfolgen und gestaltet sich mittels der an sich bekannten Druckringe sehr einfach. Die Gestehungskosten der Vorrichtung sind verhältnismäßig gering, da die Kosten, welche die Druckringe und Stopfbüchsenflanschringe verursachen, 'mit deren Idilfe das Abpressen der Rohre verschiedensten Durchmessers ermöglicht ist, dem erzielten Vorteil gegenüber nicht ins Gewicht fallen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Abpreßvorrichtung nach der Erfindung im axialen Längsschnitt durch den druckfesten Zylinder und das abzupressende Rohr dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Betriebszustand bei ohne besondere Stopfbüchsenflansche aufgeschobenem Prüfrohr und Abb.2 den Betriebszustand bei Verwendung von Stopfbüchsenflanschen.
  • Es bezeichnen: a den druckfesten Innenzylinder und 1r bzw. b1 das abzupressende Rohr. Der druckfeste Zylinder a ist in .der Nähe der Enden mit Anschlagbunden c versehen, die gemäß Abb. i als Widerlager für die Stopfbüchsenpackungen d dienen. Diese werden nachdem Aufziehen des abzupressenden Rohres b auf die Bunde c zwischen den druckfesten Zylinder a und das abzupressende Rohr b eingefügt und durch bei ähnlichen Prüfvorrichtungen zum Abdichten bekannte Druckringe e winkligen Querschnitts,- die mit einem Schenkel auf am Zylinder a festen Schraubenbolzen f geführt und in bekannter Weise durch Muttern angezogen werden, zum dichten Anliegen gegen das Rohr und den Zylinder gebracht, worauf die Abpressung des Rohres erfolgen kann.
  • Gemäß A.bb.2 ist das abzupressende Rohr bi auf an dem druckfesten Zylinder a mittels der Schraubenbolzen f befestigte Stopfbüchsenflansche g aufgezogen. Zwischen diese und das Rohr sind die Packungen d eingefügt, welche hier durch Druckringe e1 entsprechenden Durchmessers, die auf an den Flanschen g festen Schraubenbolzen f1 geführt sind, zum Anliegen gebracht werden.
  • Man kann an den beiden Enden des Zylinders a auch Stopfbüchsenflansche verschiedenen Durchmessers anschrauben und auf diese Weise Rohre verschiedenen Durchmessers und solche konischer Form aufziehen und abpressen. Letztere müssen dann an irgendeiner Stelle festgelegt werden, so daß sie sich nicht verschieben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abpressen geschweißter Rohre, bei der die abzupressenden Rohre auf einen druckfesten, die Zugbeanspruchungen beim Abpressen aufnehmenden Zylinder geringeren Durchmessers aufgeschoben und gegen diesen an den Enden abgedichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie ortsbeweglich ist und das Abpressen von Rohren verschiedener Durchmesser in waagerechter Lage ermöglicht, indem dem ortsbeweglichen Zylinder (a) außer an sich bei ähnlichen-Prüfvorrichtungen bekannten zum Abdichten dienenden Druckringen (e) winkelförmigen Querschnitts auswechselbare mit gleichen Bunden versehene Stopfbüchsenflanschringe (g) verschiedenen Durchmessers zugeordnet sind.
DEM118269D 1932-01-08 1932-01-08 Vorrichtung zum Abpressen geschweisster Rohre Expired DE578083C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745779C (de) * 1935-04-18 1944-05-19 Alexander Young Stirrat Hydraulische Rohrpruefmaschine
US2479847A (en) * 1945-01-24 1949-08-23 Lock Joint Pipe Co Apparatus for testing cylinders
DE934197C (de) * 1952-03-06 1955-10-13 Krupp Ardelt G M B H Vorrichtung zum Pruefen von Rohren auf Dichtheit, insbesondere von gusseisernen Rohren
DE3710443A1 (de) * 1987-03-30 1988-10-20 Weatherford Oil Tool Einrichtung zum pruefen der gasdichtigkeit von hohlraumwaenden

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