DE945596C

DE945596C - Etagenpressen mit Entleerungs- bzw. Beschickgestell

Info

Publication number: DE945596C
Application number: DEF16771A
Authority: DE
Inventors: Eugen Siempelkamp
Original assignee: FIBROPLAST GmbH
Current assignee: FIBROPLAST GmbH
Priority date: 1955-02-02
Filing date: 1955-02-02
Publication date: 1956-07-12

Description

Etagenpressen sind bekanntlich :mit Entleerungsgestellen bzw. Beschickgestellen versehen, auf die fertiggepTeßte Platten aufgeschoben werden. Es ist bekannt, die Entleerungs- bzw. Beschickgestelle liftaxtig heb- und senkbar zu gestalten. Bei den bekannten Etagenpressen mit Entleerungsgestellen ist nachteilig, daß für das Heben und Senken ein großer Aufwand für den hydraulischen Hebezylinder, der eine besondere Fundamentgrube benötigt, erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin., die Etagen des Gestells an .den Ecken, vorzugsweise an Vertikalrohren, zu befestigen und diese Rohre teilweise als hydxaulisahe, auf feststehenden, als Plunger oder Kolben wirkenden Tragsäulen verschiebbare Zylinder und teilweise als verschiebbare Führungsbüchsen auf feststehenden Führungssäulen auszubilden. Es ist auch unter Umständen umgekehrt möglich, die Eckträger der Gestenetagen bzw. deren Verlängerungen kolbenartig in auf dem Boden aufgestellten Zylinderrohren zu führen. Die Etagen können aus diagonal gekreuzten Tzaversien bestehen, deren Enden an den Vertikalrohren verschweißt sind. Es ist zumeist ausreichend, wenige diagonal gegenüberliegende Vertikalrohre als Uydraulische Zylinder mit darin als Kolben geführten Tragsäulen und die anderen als Führungsbüchsen auszubilden.
Die durch die Erfindung .erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die ohnehin 'erforderlichen Tragelemente für die Etagengestelle zugleich als hydraulische Heb- und Senkvorrichtungen ausgebildet sind, wodurch die Anordnung zusätzlicher hydraulischer Heb- und Senkvorrichtungen nicht mehr erforderlich isst und die Gestelle in ihrer baulichen Ausführung wesentlich vereinfacht sind. Von besonderem Vorteil ist, daß durch den Erfindungsvorschlag zugleich auch jedes Verkanten der Etagen der Beschickgestelle vermieden wird.
Im folgenden wird die Erfinduisg an Hand lediglieh :einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Etagenpresse nach der Erfindung mit Entleerungsgestelf und Fig.2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. i.
Die dargestellte Etagenpresse i besteht in üblicher Weise aus feinem 2n mehreren Etagen, 2" 2b" 2, usw. aufgeteilten Preßtisch 2 mit P:neßzylinder 3 und Preßkolben q.. Vor der Etagenpresse 1 ist ein Gestell 5 aufgestellt. Jede Etage 6, 6Q, 6b USW. dieses heb- und senkbaren Gestells 5 besteht aus einem Rohrkreuz 7. Die vier Enden der Kreuze 7 aller Etagen sind mit den vier Vertikalrohren 8, 9, io und i i zu einer Einheit verschweißt. Die beiden Vertikalrohre 8, io sind als hydraulische Zylinder ausgebildet, in denen die Tragsäulen 12 und 13 als Kolben nach außen abgedichtet geführt sind. Die beiden Vertikallrohre 9 und i i sind als Führungsbüchsen ausgestattet und gleiten auf den Führungssäulen 14 und 15. Zum Heben und Senken des Gestells 5 dienen die Säulen 12, 13 als hydraulische Kolben auch zur Zu- bzw. Ableitung des Drucköls, während die Säulen 14 und 15 die Fühmng der Vertikalrohre 9 und i i übernehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Etagenpresse mit Entleerungs- bzw. Beschickgesbell, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen (6) dies Gestells an Vertikalrohren (8, 9, io, i i) befestigt und letztere teilweise als verschlebbare Führungsbüchsen (9, 11) auf feststehenden Führungssäulen (14, 15) und teilweise als hydraulische; auf feststehenden, als Pluciger oder Kolben wirkenden Tragsäulen (12, 13) verschiebbare Zylinder (8, i o) ausgebildet sind.
2. Etagenpresse nach Aasspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen des Gestells aus :di!agbnal gekreuzten Traversen (7) bestehen, deren Enden an den Vertikalrohren (8, 9, 1 o, i i ) befestigt sind.
3. Etagenpresse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils diagonal gegenüberliegende Vertikalrohre als hydraulische Zylinder (8, io) bzw. als Führungsbüchsen (9, 11) ausgebildet sind.