DEF0016771MA - - Google Patents
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Description
F 16771 IbI 38c
Etagenpressen sind bekanntlich. mit Entleer ungs gesteilen
bzw. Beschickgestellen versehen;, auf die fertiggepreßte Platten aufgeschoben werden. Es
ist bekannt, die Entleerungs- bzw. Besehickgestelle liftartig beb- und senkbar zu gestalten. Bei den bekannten
Etagenpressen mit Entleeirungsgestellen ist nachteilig, daß für das Heben und Senken ein
großer Aufwand für den hydraulischen Hebezylinider,
deir eine besondere Fundamentgrube benötigt, erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, die Etagen des Gestells an den Ecken, vorzugsweise an Vertikalrohren,
zu befestigen und diese Rohre teilweise als
hydraulische, auf feststehenden,1 als Plunger oder Kolben wirkenden Tragsäulen verschiebbare Zylinder
und teilweise als verschiebbare Führungsbüchsien auf feststehenden Führungssäulen auszubilden.
Es ist auch unter Umständen umgekehrt möglich, die Eckträger der Gestelletagen bzw.
ao deren Verlängerungen kolbenartig in auf dem Boden aufgestellten Z.ylinderrohren zu führen. Die
Etagen köninen aus diagonal gekreuzten Traversen bestehen, deren Enden an den Veirtikalrohren verschweißt
sind. Es ist zumeist ausreicbend, wenige diagonal gegenüberliegende Vertikalrohre als hydraulische
Zylinder mit darin als Kolben geführten Tragsäulen und die anderen als Führumgsbüchsen
auszubilden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die ohnehin erforderlichen
Tragelemente für die Etagengestelle zugleich als hydraulische Heb- und Senkvorrichtuingen ausge-
' bildet sind, wodurch die. Anordnung zusätzlicher hydraulischer Heb- und Senkvorrichtangen nicht
mehr erforderlich ist und die Gestelle in ihrer baulichen Ausführung wesentlich vereinfacht sind. Voα
besonderem Vorteil ist, daß durch den Erfindungs-.vorschlag
zugleich auch jedes Verkanten der Etagen der Beschickgestelle vermieden wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand lediglich einer nur ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung- erläutert; es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Etagenpresse nach
der Erfindung mit Entleerungsgestell und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. i.
Die dargestellte Etagenpresse 1 besteht in üblicher Weise aus einem in mehreren Etagen, ia, 2^, 2C
usw. aufgeteilten Preßtisch 2 mit Preßzylinder 3 und Preßkolben 4. Vor der Etagenpresse 1 ist ein
Gestell 5 aufgestellt. Jede Etage 6, 6a, 6^ usw. dieses
heb- und senkbaren Gestells 5 besteht aus einem' Rohrkreuz 7. Die vier Enden der Kreuze 7 aller
Etagen sind mit den vier Vsrtikalrohren 8, 9, 10 und 11 zu einer Einheit verschweißt. Die beiden
Vertikalrohre 8, 10 sind als hydraulische Zylinder ' ausgebildet, in denen die Tragsäulen 12 und 13 als
Kolben nach außen abgedichtet geführt sind. Die beiden Vertikaltrohre 9 und 11 sind als Führungsbüchsen ausgestattet und gleiten auf den Führungs-
säulen 14 und 15. Zum Heben und Senken des
Gestells 5 dienen die Säulen 12, 13 als hydraulische
Kolben auch zur Zu- bzw. Ableitung des Drucköls, während die Säulen 14 und 15 die Führung der
Vertikalrohre 9 und ι τ übernehmen.
Claims (3)
1. Etagenpresse mit Entleerungs- bzw. Beschickgestell,
dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen (6) des Gestells an Vertikalrohren (8, 9,
10, 11) befestigt und letztere teilweise als verschiebbare Führungsbüchsen (9, 11) auf feststehenden
Führungssäulen (14, 15) und teilweise als hydraulische, auf feststehenden, als Plunger
oder Kolben wirkenden Tragsäulen (12, 13) verschiebbare
Zylinder (8, 10) ausgebildet sind.
2. Etagenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen des Gestells
aus diagonal gekreuzten Traversen (7) bestehen, deren Enden an den Vertikalrohren (8,9, 10, 11)
befestigt sind.
3. Etagenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils diagonal
gegenüberliegende Vertikalrohre als hydraulische Zylinder (8, 10) bzw.' als Fübrungsbüchsen
(9, 11) ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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