DE253192C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253192C
DE253192C DENDAT253192D DE253192DA DE253192C DE 253192 C DE253192 C DE 253192C DE NDAT253192 D DENDAT253192 D DE NDAT253192D DE 253192D A DE253192D A DE 253192DA DE 253192 C DE253192 C DE 253192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
side walls
pressure
plates
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253192D
Other languages
English (en)
Publication of DE253192C publication Critical patent/DE253192C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 253192 -■ KLASSE-58α. GRUPPE
ALFRED W. FRENCH in PIQUA, Ohio, V. St. A.
für vorgeformte Kuchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. April 1909 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Ölpresse mit Zwischenplatten und beweglichen Seiten wänden. Die Seitenwände werden in bekannter Weise hydraulisch so bewegt, daß mit steigendem Druck auf den Preßkolben auch das Anpressen der Seitenwandungen mit steigender Kraft gegen die Preßplatten eintritt. Dies wird vorliegender Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die beweglichen Seitenwände je "durch eine Anzahl von Schubkurvenscheiben von gemeinschaftlichen Antriebsstangen angedrückt werden, die selbst durch hydraulische Vorrichtungen bewegt werden. Diese hydraulischen Vorrichtungen stehen mit dem hydraulischen Antrieb der Presse so in Verbindung, daß die Zurückbewegung der Antriebsstangen nebst Schubkurvenscheiben zwecks Freigabe der beweglichen Seitenwände durch Federn erfolgt.
Auf beifolgender Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Presse der neuen Art, wobei zwei Ventile der Druckleitungen im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 ein Schnitt durch eine Ausführungsform der Preßplatte,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Presse,
Fig. 4 ein Querschnitt hierzu,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Seitenwandungen im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Presse und
Fig. 7 ein Querschnitt einer Seitenwandung in einer etwas abgeänderten Ausführahgsform.
Es sind A der Preßzylinder, α das Widerlager; α1 die Eckpfosten oder Säulen, welche den Zylinder und das Widerlager miteinander verbinden, und a2 der Preßstempel oder Kolben einer Ölpresse. Mit B ist ihre Steuerung bezeichnet ; h ist die Zuleitung für das Niederdruck- und b1 diejenige für das Hochdrucktreibmittel.
Die Preßplatten C liegen horizontal, und die auszupressenden Kuchen oder die ölhaltige Mehlmasse werden zwischen diese Preßplatten gelegt. Die Preßplatten sind zwischen dem Preßstempel α2 und dem Pressenkopf α derart aneinander gehängt, daß sie vertikal so beweglich sind, daß der Druck von einer Platte auf die folgende nur durch das Preßgut selbst übertragen werden kann. Die Preßplatten können flache feste Metallplatten sein, wie Fig. 3 und 5 zeigen, oder auch je aus mehreren beispielsweise drei Platten C1, C2, C3 mit geeigneten Kanälen für den Ölabfluß bestehen, wie Fig. 2 zeigt. Sie haben gegen-
über den beweglichen Seitenwänden D Kantennuten c (Fig. 5).
Die senkrechten Seitenwandungen D1 welche gegenüber den Preßplatten C wagerecht hin und her beweglich angeordnet sind, können feste flache Metallplatten sein, wie Fig. 3 und 5 angeben, oder sie können auch aus Metallstäben zusammengesetzt sein, welche durch Querstangen D1, wie nach Fig. 7, miteinander verbunden sind. Bei dieser Konstruktion entstehen Spalten, durch welche das Öl entweichen kann. Die Seitenwandungen werden in ihren wagerechten Bewegungen beispielsweise durch horizontale Führungsstangen E, E1 (Fig. 1 und 5) geführt, die an dem Widerlager α und dem Preßzylinder A angeordnet sind und in Nuten an den oberen und unteren Enden der Seitenwandungen eingreifen.
Zum Bewegen der Seitenwandungen D gegen die Preßplatten C sind wagerechte Wellen F drehbar in passenden Lagern an den Preßsäulen a1 angebracht und mit Kurvenscheiben oder Exzentern f ausgestattet, welche gegen die Seitenwandungen D derart arbeiten, daß letztere nach innen gegen die Ränder der Preßplatten gedrückt werden, sobald die Wellen F entsprechend gedreht werden. Aufrechtstehende Stangen G, welche in Lagern an dem Pressengestell geführt werden, sind an die parallelen Kurbelarme g der Wellen F angelenkt, so daß die verschiedenen Kurvenscheiben oder Exzenter f gleichzeitig gedreht werden. Auf den Stangen G sind, gegen Bunde liegend, Federn g1 angeordnet, die sich andererseits gegen die oberen Lager der Stangen G legen. Diese Federn haben das Bestreben, die Stangen G und die Schubkurvenscheiben f in ihre wirkungslosen Stellungen zurückzudrücken. Bei diesen heben die Seitenwandungen D, dem Drucke der Federn H folgend, sich von den Preßplatten C ab (Fig. 5). Die Federn H legen sich einerseits je gegen einen Bund von Stangen h1, welche mit dem Preßzylinder A oder dem Widerlager α verbunden sind und frei durch Führungslöcher der beweglichen Seitenwandungen D hindurchgehen, und andererseits gegen Bügel h, die an den Seiten wandungen D befestigt sind.
Auf dem Pressenwiderlager α sind zwei Zylinder J angeordnet, in welchen Kolben * gleiten. Jeder dieser Kolben ist mit dem oberen Ende eines Paares von Antriebsstangen G verbunden und kann durch eine Druckflüssigkeit gehoben werden, so daß durch Drehen der Kurvenscheiben f die Seitenwandungen D nach innen gegen die Preßplatten gepreßt werden.
Die Zylinder I sind durch Zweigleitungen k mit einer Leitung K verbunden (Fig. 1 und 6), welche mit der Niederdruckleitung δ in Verbindung steht. Andererseits stehen sie durch eine Zweigleitung I mit einer anderen Leitung L in'Verbindung, welche nach dem Preßzylinder A führt. Die Leitung K ist mit einem an Hand verstellbaren Ventil M und einem Rückschlagventil m beliebiger Konstruk- _ tion ausgestattet, während die andere Leitung L mit einer Drosselvorrichtung N beliebiger Konstruktion versehen ist.
Die Wirkungsweise der Presse ist nun die folgende:
Vor dem Füllen der Presse wird das Ventil M geöffnet, so daß Niederdruckflüssigkeit in die die Kurvenscheiben antreibenden Zylinder 7 gelangt. Hierdurch werden die Kolben i gehoben, durch die beschriebenen Verbindungen die Kurvenscheiben f gedreht und die Seitenwandungen D nach innen gegen die Preßplatten C gepreßt. Die DrosselvorrichtungiV ermöglicht es, daß eine geringe Menge Niederdruckflüssigkeit zu dem Preßzylinder A strömt, jedoch nicht genügend, um den Druck in den die Kurvenscheiben betätigenden Zylindern I wesentlich zu verringern. Die Presse wird dann gefüllt und das Steuerventil B geöffnet, so daß zunächst weitere Niederdruckflüssigkeit in den Preßzylinder A durch die Leitung b2 gelangt und der Preßstempel nach aufwärts sich bewegt. Wenn nun Hochdruckflüssigkeit aus der Leitung b1 durch die Leitung δ2 nach dem Preßzylinder geleitet wird und der Druck daselbst hinlänglich steigt, so muß auch Hochdruckflüssigkeit in der Leitung L durch die Drosselvorrichtung N zurückfließen und den Druck in den die Kurvenscheiben betätigenden Zylindern / steigern, wobei das Rückschlagventil m das Abströmen der Hochdruckflüssigkeit durch die Leitung K verhindert. Wenn somit die Presse in Gang gesetzt wird, so werden die Seitenwandungen D gegen die Preßplatten C mit einem geringen Druck gepreßt. Der Druck steigt jedoch mit dem Anwachsen des auf das Preßgut wirkenden Druckes, so daß stets die Seitenwandungen gegen die Preßplatten mit einem genügenden Druck gepreßt werden, um das auszupressende Mehl zwischen den Preß platten sicher einzuschließen. Wird die Hochdruckflüssigkeit aus dem Preßzylinder A abgelassen, so sinkt auch der Druck in den Zylindern I, es müssen dann die Federn g1 die Stange G nach unten schieben und die Exzenter f in ihre Anfangsstellung zurückbringen. Hierbei können die Zurückführungsvorrichtungen H die Seitenwandungen von den Preßplatten weg nach außen bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hydraulische Ölpresse mit Zwischenplatten und beweglichen Seitenwänden für
    vorgeformte Kuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Seitenwände (D) je durch Schubkurvenscheiben (f), die mit gemeinschaftlichen Antriebsstangen (G) verbunden sind, an die Zwischenplatten (C) angedrückt werden, indem die gemeinschaftlichen Antriebsstangen (G) durch hydraulische Treibvorrichtungen (i, I) bewegt werden, während die Zurückbewegung der Antriebsstangen (G) und der Schubkurvenscheiben (f) zwecks Freigabe der Seitenwände (D) durch Federn (g1) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT253192D Active DE253192C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE253192C true DE253192C (de)

Family

ID=511486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253192D Active DE253192C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE253192C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462651C3 (de) Betonpumpe
DE1920184C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Bewegen mehrerer, durch Druckmittel betriebener Arbeitszylinder
DE112009000772T5 (de) Doppelt geschlossener hydraulischer Werkzeugträger
DE2140183A1 (de) Hydraulikantrieb
DE2830779C2 (de) Hydraulische Doppeldruckpresse
DE2013875A1 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung für Abkantpressen
DE19846348A1 (de) Hydraulisches Antriebssystem für Stößel von Schmiedepressen oder Schmiedemaschinen
DE253192C (de)
DE1756769C3 (de) Gleichlaufsteuerung, insbesondere für eine Kippbuhne zum Entladen von Fahrzeugen
DE914098C (de) Hydraulische Kniehebelpresse
DE504212C (de) Puffereinrichtung fuer Pressen zum Ziehen von Blech
DE626058C (de) Hydraulische Blechbiegepresse
DE19534419B4 (de) Presse für Keramikfliesen
DE1246652B (de) Stufenpresse
DE19607257C2 (de) Hydraulische Blechformpresse
CH232717A (de) Presse zum Formen von Werkstücken.
DE4400677A1 (de) Entlastungsventil für ein Strebausbaugestell
DE212647C (de)
AT271142B (de) Schlagbearbeitungsmaschine
DE1040488B (de) Presslufteinrichtung fuer Blechziehpressen
DE19729384C2 (de) Presse zum Hydro-Umformen
DE2419220A1 (de) Schmiedepresse
DE4020761A1 (de) Doppelzylinderkonstruktion in einer formteilpresse
DE1028927B (de) Mechanische zweistufige Plattenpresse
DE3239939A1 (de) Hydraulische presse