DE552111C - Einstellbarer Nietgegenhalter mit Schraubenspindeleinstellung - Google Patents

Einstellbarer Nietgegenhalter mit Schraubenspindeleinstellung

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DE552111C
DE552111C DE1930552111D DE552111DD DE552111C DE 552111 C DE552111 C DE 552111C DE 1930552111 D DE1930552111 D DE 1930552111D DE 552111D D DE552111D D DE 552111DD DE 552111 C DE552111 C DE 552111C
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DE
Germany
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rivet
screw spindle
frame
rivet support
driven
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DE1930552111D
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JOSEF STAGL
MATHIAS FELTEN
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JOSEF STAGL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/36Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Nietgegenhalter, der insbesondere beim Auswechseln von undichten Nieten an ausbesserungsbedürftigen Feuerbüchsen von Lokomotivkesseln sowie beim Einnieten von Kesselrohrwänden und Kesselseitenteilen Verwendung finden kann. Zu diesem Zweck ist in einem den engen unzugänglichen Raumverhältnissen zwischen der Kesselaußenwand und der Rohrwand bzw. der Feuerbüchsenwand angepaßten flachen Rahmen ein in Schlittenführungen bewegliches Vorhaltestück vorgesehen, das durch zwei mittels Rädergetriebe gemeinsam von außen angetriebene, beiderseitig angeordnete Schraubenspindeln parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
Es ist zwar bereits ein mittels einer Schraubenspindel einstellbarer Nietgegenhalter zum Vernieten von schweren und schwer beweglichen Körpern bekannt geworden. Dieser Nietgegenhalter ist jedoch für die durch die Erfindung verfolgten Zwecke durchaus ungeeignet, weil er aus zwei in einem festen Rahmen gelagerten, an den einen Enden durch die Schraubenspindel gemeinsam, jedoch in entgegengesetzter Richtung bewegbaren doppelarmigen Hebeln besteht, die an den anderen Enden mit den eigentlichen Nietgegenhaltestangen entsprechend verbunden sind. Die außerdem noch bekannten Nietgegenhalter mit Druckluftkolbeneinstellung können für die beabsichtigten Zwecke ebenfalls nicht verwendet werden, da sie nur zum Vernieten von leicht zugänglichen Körpern geeignet sind.
Bisher erfolgte das Einziehen von Nieten bei Ausbesserungsarbeiten an Feuerbüchsen u. dgl. in der Weise, daß die glühend ins Nietloch eingeführte Niete durch Antreiben von Keilen gegen die Blechwand angepreßt und anschließend vernietet wurde. Diese Arbeitsweise ist sehr umständlich und anstrengend. Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Mängel beseitigt.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Nietgegenhalters,
Fig. 2 eine Kopfansicht, Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel.
Der Nietgegenhalter besteht aus einem flachen Rahmen a, b, c und d, wobei die auf den Stirnseiten sitzenden Kopfteile a, b mit den beiden durchgehenden Seitenteilen c, d durch Schrauben fest verbunden sind. In diesem Rahmen sitzt beweglich geführt das eigentliche Vorhaltestück e, das auf der gegen die Niete gerichteten Seite eine quer durchlaufende, entsprechend geformte Kerbe trägt. Die Kopfteile a, b des Rahmens greifen unter das Vorhaltestück e und tragen zwei zur schlittenartigen Führung des letzteren dienende schwalbenschwanzförmige Einsätze t, u. Die Verschiebung des Vorhaltestückes e in
den Schlittenführungen t, u erfolgt durch zwei beiderseitig angeordnete Schraubenspindeln h, p, welche vorzugsweise gemeinsam von außen durch Schneckengetriebe in Drehung versetzt werden. Dabei sind die Schneckenräder unmittelbar an den mittels Zapfen und Stellringe in den Kopfteilen a, b des Rahmens drehbar und unverschieblich gelagerten Schraubenspindeln h, p fest
to angeordnet, z. B. durch Herausarbeiten aus einem Stück, und werden durch zwei getrennt liegende, gemeinsam bewegte Schneckenwellen /, g bzw. q, ο angetrieben. Für den Antrieb der im Kopfteil b höher angeordneten Schraubenspindel/? ist eine mittels Stirnzahnräder i, k von der zur Einleitung der Bewegung dienenden, mit einem Vierkant aus dem Kopfteil α herausragenden Hauptschneckenwelle / angetriebene, im Seitenteil d des Rahmens gelagerte Zwischenwelle / vorgesehen, deren Stirnrad m in das auf der Nebenschneckenwelle q sitzende Stirnrad 11 eingreift.
Die Wirkungsweise der sehr handlichen Vorrichtung ist folgende: Auf den Vierkant der Schneckenwelle/ wird eine entsprechend lange, allenfalls biegsame Welle mit Handrad aufgesteckt, das ganze von der Seite unter die Niete geschoben und durch entsprechende Drehungen am Handrad das Vorhaltestück fest gegen den Nietenkopf geschraubt. Infolge ihrer gedrängten starken Bauart ist die Vorrichtung imstande, den hohen schlagartigen Druck beim Hand- und Maschinennieten gut auszuhalten. Nach dem Vernieten und Verstemmen wird das Vorhaltestück durch Drehen am Handrad zurückgeschraubt, wodurch die Vorrichtung für die Weiterarbeit an der nächsten Niete fertiggemacht ist. Durch den Erfindungsgegenstand wird das Auswechseln von undichten Nieten an ausbesserungsbedürftigen Feuerbüchsen von Lokomotivkesseln u. dgl. auf schnelle, einfache und mühelose Weise ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellbarer Nietgegenhalter mit Schraubenspindeleinstellung, insbesondere zum Vernieten yon Feuerbüchsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Raumverhältnissen angepaßten flachen Rahmen (a, b, c, d) ein in Schlittenführungen (t, u) bewegliches Vorhaltestück (e) vorgesehen und durch zwei mittels Rädergetriebe gemeinsam von außen angetriebene, beiderseitig angeordnete Schraubenspindeln (Jt, p) parallel zu sich selbst verschiebbar ist.
  2. 2. Nietgegenhalter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mittels Zapfen und Stellringe im Rahmen (a, b, c, d) drehbar und unverschieblich gelagerten Schraubenspindeln Qi, p) Schnekkenräder angeordnet sind, die durch zwei getrennt liegende, gemeinsam bewegte Schneckenwellen (/, g bzw. q, 0) angetrieben werden.
  3. 3. Nietgegenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der einen höher angeordneten Schraubenspindel (p) eine mittels Stirn.-zahnräder (i, k und tn, ti) von der zur Einleitung der Bewegung dienenden Hauptschneckenwelle (/) angetriebene, im Seitenteil (öl) des Rahmens gelagerte Zwischenwelle (I) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930552111D 1930-11-02 1930-11-02 Einstellbarer Nietgegenhalter mit Schraubenspindeleinstellung Expired DE552111C (de)

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