DE406386C - Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE406386C DE406386C DEST37516D DEST037516D DE406386C DE 406386 C DE406386 C DE 406386C DE ST37516 D DEST37516 D DE ST37516D DE ST037516 D DEST037516 D DE ST037516D DE 406386 C DE406386 C DE 406386C
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- Germany
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- drilling
- milling spindle
- machine tools
- cartridge
- milling
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/70—Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 406386 KLASSE 49 a GRUPPE 27
(St375IO I\49 a1)
Heinrich Stein in Offenbach a. M.
Bei den bekannten Bauarten von Bohr- und Frässpindeln an Werkzeugmaschinen,
bei deren Lagerung, Führung und Antrieb besteht der Übelstand, daß alle durch das
Werkzeug verursachten Gegenwirkungen, Stöße und Erschütterungen von der Bohr- und Frässpindel auf ihre Lager und Führung
übertragen werden. Ähnlich einem fortwährenden Hämmern auf diese, Lager- und Führungsteile, beim Betriebsgange, erweitern
und verändern sie dadurch ihre -Formen.
Die Folge davon ist, daß ,die Bohr- und Frässpindel sich mit mehr oder weniger
Spielraum in ihrer Lagerung und Führung
bewegt. Ein weiterer Übelstand ist der ' durch ein Stirnrad zentrisch bewirkte An- !
trieb. Alle wiederum hierdurch verursachten Erschütterungen werden dieserseits auf die ■
Bohr- und Frässpindel übertragen.
Die Auswirkungen dieser Übelstände zeigen sich an den zu bearbeitenden Werk- ;
stücken. Beim Fräsen durch nicht genaue \ ebene Flächen sowie beim Bohren durch un- ;
ίο runde Bohrungen, und zwar in noch erhöhte- I rem Maße, je weiter das zu bearbeitende
Werkstück von dem stationären Lager der Bohr- und Frässpindel entfernt ist.
Die \Orgenannten Übelstände werden durch
die vorliegende, in den Ansprüchen gekenn- | zeichnete Erfindung beseitigt. :
In Abb. ι ist die Erfindung in einer Ansicht, in Abb. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Abb. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 zeigen die Erfindung in ihrer weiteren Gestaltung.
In dem Innenraum des Rohres α ist die Bohr- und Frässpindel b gelagert, geführt und i
angetrieben. Diese Bauart stellt in ihrem Gesamtgebilde eine Patrone dar. Die Pa- [
trone ist in ihrem Lagerkörper achsial verschiebbar, wie in Abb. 8, .9 und 10 dargestellt.
,Die \rerschiebung des Rohres α geschieht
durch das Stirnrade (Abb. 6), das in eine ! zahnstangenartige Einfräsung des Rohres a
eingreift. Abb. 5 zeigt eine schraubstockartige Klemmvorrichtung d, mittels der die |
Patrone in beliebiger Stellung festgeklemmt wird.
Die Lagerfläche der Bohrspindel (Abb. 2) ist als Doppelkegel c durchgebildet, zweck- ;
mäßig aus Spezialstahl gefertigt, gehärtet ■ und geschliffen; an der inneren Stirnseite ist
der Lagerkegel e mit Kuppelzähnen versehen, j die in die Kuppelzähne der Zahnwalze/ ein- j
greifen. !
Die Zahnwalze / ist in den Kugellagern g und /; gelagert, die von dem Rohre α getragen
werden, so daß die Bohr- und Frässpindel b ι von der Zahnwalze f unberührt bleibt. Der :
Ring i sichert die Zahnwalze f gegen achsiale ; Bewegung. Der seitliche Antrieb des Teiles e
schaltet jede Übertragung von Erschütterungen auf die Bohr- und Frässpindel b aus. Der
Antrieb der Zahnwalze /* erfolgt durch das Stirnrad k (Abb. 8 und 3).
Der aus Bronze gefertigte Lagerkörper / trägt die konische Lagerschale nt, die mittels
der beiden Gewindegegenmuttern η und 0 nachstellbar ist.
Der Führungskörper ρ trägt zwei Gegcndruckkugellager der Bohr- und Frässpindel·/);
er ist mittels der drei Gleitscfiieneng (Abb. 4) zentrisch regulierbar.
Durch die untere schlitzförmige Öffnung in dem Rohre α ist der Führungskörper p mit
der Zahnstange r verbunden, die in das Stirnrad s (Abb. 6) eingreift. Durch einen Spring- ·
keil sind die Stirnräder s und c (Abb. 6) auf Voll- und Leerlauf einzustellen.
Durch diese Einrichtung ist die Bohr- und Frässpindel b unabhängig von dem Rohre a
vor- und rückwärts zu bewegen. »
Abb. 7 zeigt die schraubstockartige Festklemmvorrichtung t der Bohr- und Frässpindel
b.
Ist die Patrone in die kürzeste Entfernung zu dem zu bearbeitenden Werkstück achsial
verschoben und wieder festgeklemmt, so ist flie Lagerung der Bohr- und Frässpindel in
allernächster Stellung des arbeitenden Werkzeuges. Der Übertragurigshebel von Gegenwirkungen
auf die Bohr- und Frässpindel b ist von kleinstem Ausmaße und dadurch ein
sicheres und genaues Bearbeiten von Flächen und Bohrungen gewährleistet.
Die Bohr- und Frässpindelpatrone ist auswechselbar und, wie in Abb. 9 und 10 dargestellt,
in eine rechts o"3er links arbeitende Maschine einzufügen.
Claims (3)
1. Bohr- und Frässpindelpatrone für Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung des Antriebs und die Endführung der Bohr- und Frässpindel (b) im Innenraume eines am Ende
geschlossenen Rohres (a) so angeordnet sind, daß entweder die Patrone als Ganzes
oder die Bohr- und Frässpindel für sich verschoben werden kann.
2. Bohr- und Frässpindelpatrone für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der rotierende Lagerkegel (e) der Bohr- und Frässpindel
(V) an seiner hinteren Stirnseite mit Kuppelzähnen versehen ist, die in die
Kuppelzähne einer Zahnwalze (f) eingreifen.
3. Bohr- und Frässpindelpatrone für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrische Einstellbarkeit der Bohr- und Frässpindel zu ihrem vorderen Lager mittels eines
Führungskörpers (p) mit drei oder mehr verstellbaren Gleitschienen, die ihre Führungsflächen
an der Innenseite des Rohres (a) finden, gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37516D DE406386C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37516D DE406386C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406386C true DE406386C (de) | 1924-11-22 |
Family
ID=7462956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST37516D Expired DE406386C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406386C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969992C (de) * | 1954-05-30 | 1958-08-07 | Scharmann & Co G M B H | Spindellagerung fuer Bohr- und Fraeswerke |
FR2366096A1 (fr) * | 1976-09-30 | 1978-04-28 | Deckel Ag Friedrich | Dispositif de blocage d'une douille de broche porte-outil soumise a un mouvement d'avance |
-
1924
- 1924-01-15 DE DEST37516D patent/DE406386C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969992C (de) * | 1954-05-30 | 1958-08-07 | Scharmann & Co G M B H | Spindellagerung fuer Bohr- und Fraeswerke |
FR2366096A1 (fr) * | 1976-09-30 | 1978-04-28 | Deckel Ag Friedrich | Dispositif de blocage d'une douille de broche porte-outil soumise a un mouvement d'avance |
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