DE962305C - Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken

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Publication number
DE962305C
DE962305C DEW9579A DEW0009579A DE962305C DE 962305 C DE962305 C DE 962305C DE W9579 A DEW9579 A DE W9579A DE W0009579 A DEW0009579 A DE W0009579A DE 962305 C DE962305 C DE 962305C
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DE
Germany
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scriber
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lathes
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Expired
Application number
DEW9579A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Oskar Waldrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H OSKAR WALDRICH DR ING
Original Assignee
E H OSKAR WALDRICH DR ING
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Publication date
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Publication of DE962305C publication Critical patent/DE962305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/005Marking-out or setting-out work for pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Kaliberwalzen ist es üblich, auf dem glatten Walzenmantel vor Beginn der Profilierungsarbeiten die Profilbreiten nach genauen Maßen anzureißen. Diese Arbeit erfordert verhältnismäßig umständliche Prüfungen und Messungen, da die Supporte zum Eindrehen für diese Anreißarbeit nicht eingerichtet sind.
  • Gemäß der Erfindung soll nun zum Anreißen eine besondere Vorrichtung mit einer gegen das Werkstück vorschiebbaren Anreißnadel vorgesehen sein, die auf einer bereits vorhandenen Führung des Bettes aufsetzbar und auf dieser verschiebbar und festspannbar ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß es nicht mehr nötig ist, die Supporte zu bewegen, die entsprechend der Schwere der Maschine nur schwer und langsam bewegt werden können, sondern man kann eine leichte, dabei aber ausreichend starre Vorrichtung verwenden, die sich schnell bedienen läßt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung soll als Führung eine von der Bedienungsseite aus hintere Bettführung genommen werden, weil an dieser Seite die Meßarbeiten erleichtert werden und vor allen Dingen auf der Führung selbst z. B. zwischen den Setzstöcken die Bahn zum Verschieben der Anreißvorrichtung stets frei ist und infolgedessen die Verschiebung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht behindert wird sowie demgemäß sich schnell und reibungslos durchführen läßt.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise mit einer Marke und gegebenenfalls weiteren Anordnungen, wie z. B. einem Nonius, einer Ableselupe od. dgl., die Führungsbahn dagegen mit einem Maßstab verbunden ist, der vorteilhaft gegenüber der Führungsbahn verschieb- und einstellbar ist, so daß es ohne weiteres möglich ist, seinen Nullpunkt mit dem in der Zeichnung vorgesehenen Nullpunkt der Walze in Übereinstimmung zu bringen und die in der Zeichnung eingetragenen Maße unmittelbar an dem Maßstab abzulesen, wie dies bei Werkzeugmaschinen in anderem Zusammenhang bereits möglich war.
  • Die Vorrichtung läßt sich grundsätzlich an allen Arten von Drehbänken auch leichterer Konstruktion anordnen. Sie hat indessen ihre besonderen Vorteile bei den als Beispiel eingangs erwähnten Walzen- und schweren Drehbänken. Sie eignet sich aber darüber hinaus in Sonderheit für eine besondere Ausführung von Walzendrehbänken, die nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, bei der aber die Rückwange hochgezogen ist und die eine prismatische Führungsfläche für die Setzstücke, den Reitstock und die Lünetten aufweist. Diese Ausführung für das Drehbankbett ist deshalb für die Anwendung der Erfindung besonders günstig, weil auf diese Weise die Vorrichtung näher an den Walzendurchmesser herangebracht wird, so daß sie bei erhöhter Möglichkeit einer starren Konstruktion ein geringeres Gewicht und geringere Abmessungen aufweist, wodurch die Handlichkeit gefördert wird, während andererseits das Ablesen des Maßstabes, der mit der nach außen gerichteten Führungsfläche oder aber mit der nach oben gerichteten Fläche der Rückwange verbunden sein kann, wesentlich erleichtert wird, da der Maßstab der Augenhöhe des Bedienungsmannes näher gerückt wird.
  • In entsprechender Weise eignen sich auch andere ähnliche Bettkonstruktionen mit hochgezogener Rückwange für die Aufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung in schematischer Darstellung wiedergegeben. Das Bett i weist eine hochgezogene Rückwange 2 auf, deren oberes Ende durch zwei prismatische, zueinander geneigte Führungsflächen 3 sowie eine T-Nut 4 und eine entsprechende obere unterbrochene Wangenfläche 5, 6 gebildet wird. Auf den Führungsflächen 3 gleitet gemäß der Erfindung eine aus einem Reiter 7, einer Nadelführung 8 und einer Anreißnadel9 bestehende Vorrichtung, wobei die Anreißnadel in Höhe der Achse des Werkstückes io liegt und über einen Hebel ii, an dessen innerem, nicht gezeichnetem Bolzenende ein Ritzel sitzt, das in eine zahnstangenartige Verzahnung der Anreißnadel 9 eingreift, gegen das Werkstück io verschoben werden kann.
  • An dem Reiter 7, und zwar an dem dem, vorderen Teil der unterbrochenen Wangenoberfläche entsprechenden Teil, ist eine Markenleiste 12 mit Nonius befestigt, der einer Maßstabeinteilung 13 auf. der oberen Fläche 6 entspricht.
  • Eine besondere Festspannung der Vorrichtung auf der Führungsbahn ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber z. B. über einen Vorreiber od. dgl. vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anreißen von Werkstücken auf Drehbänken, insbesondere schweren Walzendrehbänken, gekennzeichnet durch ein auf einer Führungsbahn aussetzbares Gehäuse (7, 8) zur Aufnahme einer gegen das Werkstück (io) vorschiebbaren Anreißnadel (9).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer hinteren, den Reitstock, aber keinen Bettschlitten aufnehmenden Führungsbahn (2, 3) aufsitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung einer Marke (i2), eines Nonius, einer Ableselupe od. dgl. am Gehäuse (7) sowie eines an der Führungsbahn vorgesehenen und ihr gegenüber vorteilhaft verschieb- und einstellbaren Maßstabes (i3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreißnadel (9) über Hebel (ii) und Zahntrieb radial gegen das Werkstück verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihre Führung festspannbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 831347, 676 540-
DEW9579A 1952-09-28 1952-09-28 Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken Expired DE962305C (de)

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DE962305C true DE962305C (de) 1957-04-18

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ID=7594127

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU218006U1 (ru) * 2023-01-27 2023-05-02 Акционерное общество "Рузаевский завод химического машиностроения" (АО "Рузхиммаш") Устройство для разметки детали цилиндрической формы

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676540C (de) * 1935-09-06 1939-06-06 Siemens & Halske Akt Ges Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE831347C (de) * 1950-04-04 1952-02-11 Boehringer Gmbh Geb Drehbank mit einer Messeinrichtung zur Anzeige der Verschiebung des Bettschlittens

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