DE654931C - Vorrichtung fuer selbsttaetige Knopfbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung für selbsttätige- Knopfbearbeitungsmaschinen Das selbsttätige Achsgerechtlegen und waagerechte Einspannen von Knopfwerkstükk en in selbsttätig arbeitende Knopibearbeitungsmaschinen wurde bisher meistens durch einen quer zur Einspann- oder Arbeitsspindel verschyebbaren Ein:tgeschieber be«irkt. Bei Knopfbearb,eitungsmaschinen, die ohne Spannfutter arbeiten, war es außerdem erforderlich, vor Bewegung des Einlegeschiebers den ganzen Schieberkasten an die Arbeitsspindel heranzuschileben und nach erfolgtem Einlegen wieder zurückzuziehen. Die gewünschte Höhenlage des Werkstückes wurde herbei durch einen zurückziehbaren Auflagefinger erreicht.
• Die Bewegung all dieser Teile erforderte .natürlich einen erheblichen Zeitaufwand, und da das Bearbeiten des eingespannten Knopfwerkstückes erst nach der Rückkehr des Einlegeschiebers und Schieberkastens in ihre Grundstellungen erfolgen kann, blieb für die Bearbeitung des Werkstückes selbst zu wenig Zeit zur Verfügung. Die Leistung der bisher üblichen Maschinen war dadurch sehr gering, und die Maschinen selbst arbeiteten sehr unwirtschaftlich.
• Die Erfindung beseitigt nun die erwähnten Übelstände. Sie bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen, Achsg-erechtlegen und Festspannen von Knopfwerkstücken in selbsttätig arbeitenden Kno:pfbearbeitungsmä.schinen und bsteht darin, daß eine die Spannspindel umgebende, axial verschiebbare Hülse mit Einfallöffnung und Ausrichtteilen die Knöpfe oder Knopfwerkstücke an die Arbeitsstelle bringt: In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i und ä je einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-13 der Abb. 2.
• In dem Maschinengestelli ist die Arbeitsspindel 2 und dieser gegenüber die Spannspindel"3 gelagert. Letztere ist axial verschiebbar, hilft beim Achsgerechtlegen des Knopfwerkstückes und drückt es schließlich gegen die Arbeitsspindel 2. An Stelle der Arbeitsspindel kann auch ein feststehender Äüsrichtring treten, falls eine Bearbeitung der Werkstückgesichtss@ei@e vorgenommenwerden soll. Eine Hülse ¢ ist in einer Brille o. dgl. 5 befestigt und wird durch Führungsstangen 6 axial zur Spannspindel 3 verschoben. Di,e Hülse 4 hat an der oberen Seite eine Einfallöffnung 7, durch welche die vom Vorratsbehälter mechanisch oder unmi-,telbar mit Hand zugeführten Knopfwerkstücke fallen, und ist mit einem oder mehreren Ausrichtteilen 8 versehen. Die Ausrichtteile können beispielsweise aus Klötzchen bestehen, die an einer Flachfeder io befestigt sind, deren anderes Ende durch Schrauben i i an der Hülse 4. angeschraubt ist.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das zu bestimmter Zeit vom Vorratsbehälter herabgleitende Knopfwerkstück setzt sich auf die Spannspindel 3 auf (AVb. i). Wird nun beim Weiterlauf der Maschine die Spannspindel in der Pfeilrichtung zurückgezogen, so fällt das Knopfwerkstück in die Hülse q.. Durch die nun erfolgende Rechtsverschiebung der Spannspinde13 wird das Werl>s.ück zwischen die Ausrichtteile 8 hindurchgedrückt und schließlich gegen die Arbeitsspindel2 gepreßt. Sobald das Knopfwerkstück festgespannt ist, wird die Hülse zurückgezobgen und das Werkstück für die Bearbeitung freigegeben. Bei Linksverschiebung der Spannspinde13 erfolgt Ausspannung des Knopfwerkstückes, und dieses fällt in einen bereitstehenden Behälter.

Claims (1)

1. PATEN TAN SPRUCH Vorrichtung für selbsttätige Knopfbearbeitungsmaschinen zum se:bst"ätigen Einlegen, Achsgerechtlegcn und Festspannen von Knöpfen und Knopfwerkstücken, bei welcher der Knopf oder das Knopfwerkstück durch einen Maschinenteil, beispielsweise ein Druckstück o. dgl., an die Arbeitsstelle herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Spannspindel (3) umgebende, .axial verschiebbare Hülse (¢) mit Einfallöffnung (7) und A.usrichtteilen (8) d'e Knöpfe oder Knopfwerkstücke an die Arbeitsstelle bringt.