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Futter mit oder ohne Schnellwechseleinrichtung zur Aufnahme von Bohrwerkzeugen
Zusatz zu ....... (P 20 44 137.6) Der Gegenstand des Hauptpatentes bezieht sich
auf ein Futter mit oder ohne Schnellwechseleinrichtung zur Aufnahne von Bohrwerkzeugen
bei dem zwischen der Bohrspindel und dem Aufnahme stUck oder der StalhUlse zur Aufnahme
des Bohrwerkzeuge eine Aufnahmespindel zwischen gefUgt ist, die mit einer einstellbaren,
auf überhöhte Druck- oder Zugkräfte ansprechenden Achsial-Sicherheitskupplung versehen
ist, bestehend aus einer Uber die Bohrspindel geschobenen Einstellhülse mit darin
gelegten Tellerfedern und Druckringen auch in eine Ringnute in der Aufnahmespindel
greifenden Haltekugeln. Die letzteren treten aus der Ringnute, sobald der Arbeitsdruck
den durch die Tellerfedern eingestellten Druck Uberschreitet und die Aufnahmespindel
dabei achsial zurück geht. Diese Bewegung wird durch eine Anzeige P orrichtung,
z.B. einen eingelassenen radioaktiven Strahlring über ein davor angeordnet es Zählrohr
ilohtbir gemacht und der Antrieb der Bohrmaschine entsprechend geschaltet.
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Der Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf eine Weitere
Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes, die darin besteht, an Stelle eines
Strahlrtnges mit radioaktiven Stoffen ein einfacheres Anzeigegerät zu verwenden,
das ebenso sicher arbeitet und zuverlässig anspricht. Außerdem ist ein
derartiges
Gerät in Form eines elektronischen Schalters auch wirtschaftlich gunstiger.
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Um dieses zu ermöglichen, ist zwischen dem am Grund der Längsbohrung
in der Bohrspindel und der inneren Stirnfläche der Aufnahmespindel eine Druckfeder
eingelegt und die Rlngnute zur Aufnahme der Haltekugeln ist achsial verlängert,
sodaß in dem Bereich dieser Ringnute die Aufnahme spindel achsial verschiebbar ist.
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Des weiteren ist die Aufnahmespjndel mit einem dem Durchmesser der
Einstellhtllse entsprechenden Ansatz versehen, wobei zwischen diesem und dem inneren
Ende der Schalthülse ein äußerer Abstand vorhanden ist, und außerdem zwischen diesem
und dem äußeren Ende der Einstellhülse bei entspannter Druckfeder ein innerer Abstand
entsteht. Vor dem letzteren ist ein elektronischer 'Schalter angeordnet, der dann
anspricht, wenn vor diesem der Ansatz und nicht die genannten Abstände liegen.
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Durch den Gegenstand der Erfindung wird somit die Aufgabe gelöst,
mittels eines elektronischen Schalters die Stellung der Arbeitsspindel feinfühlig
aufzuzeigen und die Bohrmaschsne so zu steuern, daß diese nur umläuft, wenn das
Bohrwerkzeug einwandfrei ist, aber stillgesetzt wird, wenn kein Bohrer vorhanden
oder dieser abgebrochen oder zustumpf ist.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt.
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Hierbei zeigen Fig. 1 Die Stellung des Futters bei Stillstand der
Lohrsmaschine
oder bei einem gebrochener oder nicht vorhandenen
Werkzeug, Fig. 2 die Stellung des Futters beim Arbeiten mit einem einwandfreien
Bohrwerkzeug, Fig. 3 die Stellung des Futters bei einem stumpfen Bohrwerkzeug.
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Wie bei dem Gegenstand des Hauptpatentes ist in die Bohrspindel 1
eine Anfnahmespindel 2 mit ihrem innen liegendenlim Durchmesser kleinere Teil 3
eingesteckt, während ihr äußerer Teil die Stellhülse 5 mit der Stellmutter 6 und
dem darin eingesteckten Bohrwerkzeug 25 aufnimmt. Uber der Aufnahmespindel 2 liegt
die Schalthülse 8, und über dem inneren Teil 3 der Aufnahmespindel 2 die Einstellhülse
11 mit den beiden Druckringen 1 14 und den eingelegten Tellerfedern 16. Zwischen
den Druckringen liegen die Haltehugeln 15, die außerdem auch in eine Ringnute 18
in dem Teil 3 eingreifen. Die Tellerfedern 16 sind durch die Einstellhülse 11 so
eingestellt, daß nur bei Überschreitung des eingestellten Druckes die Hzltekugeln
aus der Ringnute 18 austreten und die Aufnahmespindel 2 achsial zurück geht. Dadurch
wird das Futter gegen Überbeanspruchung gesichert.
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Gegenüber der Ausführung nach dem Gegenstand des Hauptpatentes ist
nun zwischen die innere Stirnfläche 31 des Teiles 3 der Aufnahme spindel 2 und den
Grund 32 in der Längsbohrung der Bohrspindel 1 eine Druckfeder 26 eingelegt. Außerdem
ist die Ringnute 18 in dem gleichen Teil der Aufnahmespindel 2 achsial verlängert
gert und die letztere ist an dem Übergang zu ihrem äußeren Teil 4 mit einem ringförmigen
Ansatz 27 versehen, dessen Außendurchmesserdem Außendurchmesser der Einstellhülse
11 entspricht.
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Wenn kein Bohrwerkzeug 25 vorhanden ist, oder die Bohrpindel .stillsteht
oder das Bohrwerkzeug abgeXrochen ist, wird auch kein Arbeitsdruck auf dio Au#{nL#espJn#cl
2 ausgsiilt,
Die eingelgte Druckfeder 26 bewirkt somit eine achsiale
Verschiebung der Aufnahmespindel 2 nach vorne bis zum Anschlag an die verlängerte
Ringnute 18, Dadurch entsteht zwischen dem Ansatz 27 und dem vorderen Ende der Einstellhülsen
11 ein Abstand 28, vgl. die Stellung entsprechend Fig. 1.
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Vor dem Abstand 28 ist nun ein elektronischer Schalter 30 quer hierzu
angeordnet. Ein solcher Schalter besteht vorzugsweise aus einem mit hoher Frequenz
betriebenen Oszillator, der bei Annäherung eines Metallteiles bedämpft wird und
dadurch den Ausgangstransistor entsprechend durchsteuert. Solche Schalter eignen
sich daher besonders zum berührungslosen Steuern und Uberwachen irgendwelcher Maschinen
oder Ablaufvorgänge.
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In der Stellung gemäß Fig.1 liegt also vor dem elektronischen Schalter
30 der Abstand 28 und der Schalter 30 spricht infolgedessen nicht an.
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Beim üblichen Einsatz des Futters wird nun duch den Bohrdruck ein
Längsdruck auf die Aufnahmespindel 2 ausgeübt. Die eingelegte Druckfeder 26 ist
nun so bemessen, daß bei dieser üblichen Beanspruchung die Aufnahme spindel 2 bis
zum vorderen Anschlag an der Ringnute 18 zurückgeht und dadurch der Ansatz 27 in
den Bereich des Schalters 30 gelangt. Im normalen Betrieb mit einem einwandfreien
Bohrwerkzeug 25 spricht also der Schalter 30 von. Die Schaltung ist dabei so getroffen,
daß in diesem Falle der Antrieb der Bohrspindel 1 im Betrieb bleibt. Diese ITormalstellung
ist in Fig. 2 dargestellt.
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Wenn nun das tohrwerkzeug stumpf werden oder sein sole, steir;t der
erforderliche LEngsdnlok an, sodaß die Aufnabmespindel
2 entgegen
dem Druck der eingestellten Tellerfedern 16 und unter noch weiterem Zusammendrücken
der Druckfeder 26 achsial zurückgeht. Dadurch gelangt der Ansatz 27 über den Bereich
des Schalters 30 hinaus, sodaß in diesem Falle vor dem letzteren der Abstand 29
gegenüber liegt, der zwischen dem Ansatz 27 und dem inneren Ende der Schalthülse
8 besteht.
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In einem solchen Falle spricht also der elektronSche Schalter 30 nicht
mehr an. Die Schaltung ist nun so gewählt, daß bei einem stumpfen oder abgenutzten
Bohrwerkzeug 25.der Antrieb der Bohrspindel stillgesetzt wird. Diese Stellung ist
in Fig.3 dargestellt.
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Mittels eines elektronischen Schalters 30 sowie des beschriebenen
Einbaues der Druckfeder 26 und der Ausbildung der Ringnute 18 in Verbindung mit
dem Ansatz 27 ist es also möglich, die Inbetriebnahme der Bohrspindel 1 nur dann
durchzuführen und {aufrecht zu erhalten, wenn das Bohrwerkzeug 25 einwandfrei ist.
In allen anderen Fällen wird die Bohrspindel selbsttätige stillgesetzt.