DE1173045B - Bohrfutter fuer handgefuehrte Gesteinsdrehbohrmaschinen - Google Patents

Bohrfutter fuer handgefuehrte Gesteinsdrehbohrmaschinen

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DE1173045B
DE1173045B DEG35214A DEG0035214A DE1173045B DE 1173045 B DE1173045 B DE 1173045B DE G35214 A DEG35214 A DE G35214A DE G0035214 A DEG0035214 A DE G0035214A DE 1173045 B DE1173045 B DE 1173045B
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DE
Germany
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drill
drill chuck
hand
rock drilling
drilling machines
Prior art date
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Pending
Application number
DEG35214A
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English (en)
Inventor
Dipl-Berging Albrecht Graefer
Alfred Pilgrim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER
GRETE NUESSE GEB KNUTH
Original Assignee
DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER
GRETE NUESSE GEB KNUTH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/03Couplings; joints between drilling rod or pipe and drill motor or surface drive, e.g. between drilling rod and hammer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrfutter für handgeführte Gesteinsdrehbohrmaschinen Die überwiegend im Bergbau verwendeten handgeführten Gesteinsdrehbohrmaschinen besitzen ein Spezialbohrfutter zum Einspannen der Schwertprofilbohrstangen. Die gebräuchlichste Ausführungsform dieser Bohrstangen hat einen konischen Führungszapfen; dementsprechend ist das Bohrfutter mit einer konischen Innenbohrung ausgebildet. Der Zapfen hat zur Bohrung eine Minustoleranz, wodurch das Festklemmen im Konus vermieden werden soll. Es hat sich in der Praxis jedoch herausgestellt, daß durch Verschleiß sowohl an der Bohrstange wie am Bohrfutter häufig ein Klemmen der Bohrstange im Bohrfutter eintritt, was zu Störungen im Bohrbetrieb Veranlassung gibt.
  • Man hat deshalb bereits erwogen, den konischen Führungszapfen und die konische Bohrung im Futter durch eine zylindrische Ausbildung zu ersetzen. Abgesehen davon, daß bei dem rauhen Betrieb unter Tage die Bohrstangen leicht beschädigt werden und dann auch ein zylindrischer Zapfen im Bohrfutter klemmen würde, steht einer solchen Änderung entgegen, daß die vorhandenen, in viele Tausende gehenden Bohrstangen nicht mehr verwendungsfähig wären.
  • Die vorliegende Erfindung bringt ein neuartiges Bohrstangenfutter in Vorschlag, bei welchem die aufgeführten Nachteile nicht mehr auftreten, die Bohrstangen jedoch weiter verwendet werden können. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bohrfutter eine zusammendrückbare, aus elastischem Material bestehende, mit einer konischen Mittelbohrung versehene Führungshülse und eine davorliegende Stahlscheibe leicht auswechselbar angeordnet sind. Zur Übertragung der Drehbewegung auf die Bohrstange sind zwei in Bohrungen des Bohrfutters gesteckte, leicht auswechselbare Stahlstifte vorgesehen, die durch eine außen über das Bohrfutter gelegte Ringfeder gegen Herausfallen gesichert sind.
  • An Hand der Zeichnungen F i g. 1 bis 6 sei die Erfindung näher erläutert, wobei die F i g. 1 bis 4 die bisher gebräuchlichen Bohrfutter und Bohrstangen darstellen. Es zeigt F i g. 1 das Ende einer Schwertprofilstange mit der bisher gebräuchlichsten Ausbildung des Führungszapfens, F i g. 2 das Profil einer Schwertbohrstange, F i g. 3 einen Längsschnitt durch das bisher einstückig ausgebildete Bohrfutter und F i g. 4 die Stimansicht des Bohrfutters.
  • Der konische Führungszapfen 1 der Schwertprofilbohrstange hat die Aufgabe, die Bohrstange in der konischen Bohrung 2 des Spannfutters zu führen. Hierbei stützt sich die Bohrstange mit Fläche 3 im Bohrfutter auf Fläche 4 ab. Der Zapfen 1 hat zur Bohrung 2 eine Minustoleranz, womit ein Festklemmen im Konus vermieden werden soll. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß beim Einsatz an den Flächen 3 und 4 verhältnismäßig schnell ein Verschleiß eintritt und dadurch der Konus festklemmt. Außerdem treten Störungen auf, sobald die vorgeschriebenen Maßtoleranzen nicht genau eingehalten werden. Bei zu großer Toleranzüberschreitung leidet die Führung, und bei Toleranzunterschreitung klemmt der Konus. So gibt es häufig infolge Verklemmung einer Bohrstange im Konus empfindliche Betriebsstörungen. Die Drehbewegung vom Bohrfutter (F i g. 3) wird auf die Bohrstange (F i g. 1) mittels der eingearbeiteten Anschläge 5 übertragen. Dieses hat den Nachteil, daß ein so gearbeitetes Bohrfutter nur für rechtsgewundenen Bohrstahl und nicht gleichzeitig auch für linksgewundenen verwendet werden kann. Die Anschläge 5 und Fläche 4 verschleißen zudem verhältnismäßig schnell, wodurch das ganze Bohrfutter unbrauchbar wird. Die anfallenden Kosten sind bei der komplizierten Fertigung relativ hoch.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Bohrfutters zeigen die F i g. 5 als Längsschnitt und F i g. 6 als Schnitt in der Pfeilebene.
  • Bei dem Bohrfutter ist eine Hülse 6 aus elastischem Werkstoff vorgesehen mit der konischen Führungsbohrung 7. Stirnseitig davor liegt eine axial leicht verschiebbare Stahlscheibe B. Die Führungsbohrung 7 ist mit einer größeren Toleranz zum Führungszapfen 1 gearbeitet, so daß sich die Bohrstange in jedem Fall leicht herausziehen läßt. Erst beim Bohren, hervorgerufen durch das Drehmoment der Maschine und den Drall der Bohrstange und durch den eigentlichen Andruck, stützt sich die Bohrstange mit Fläche 3 auf der Stahlscheibe 8 ab und deformiert hierbei die elastische Hülse 6, wodurch der Führungszapfen 1 spielfrei geführt wird. Bei Stillstand entspannt sich die Hülse 6 wieder, und die Bohrstange läßt sich ohne Schwierigkeit herausziehen. Der an Stirnfläche 3 und Stahlscheibe 8 auftretende Verschleiß kann sich nicht mehr nachteilig auswirken. Die bei krummen Bohrstangen auftretenden Radialschwingungen werden zusätzlich von der elastischen Führungshülse 6 gedämpft.
  • Die Übertragung der Drehbewegung erfolgt mittels der eingelegten, leicht auswechselbaren Stahlstifte 9. Die Stahlstifte 9 werden von der Ringfeder 10 gehalten.
  • Bei einem Bohrfutter gemäß der Erfindung treten keine Betriebsstörungen durch Verklemmen der Bohrstangen auf. Bei Verschleiß ist zudem nicht das ganze Bohrfutter unbrauchbar, vielmehr brauchen nur relativ billig herzustellende, einfache Teile ausgewechselt zu werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrfutter für handgeführte Gesteinsdrehbohrmaschinen zur Verwendung von Bohrstangen mit konischem Führungszapfen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem Bohrfutter eine zusammendrückbare, aus elastischem Material bestehende, mit einer konischen Mittelbohrung versehene Führungshülse (6) und eine davorliegende Stahlscheibe (8) leicht auswechselbar angeordnet sind. z. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung auf die Bohrstange durch zwei in Bohrungen des Bohrfutters gesteckte, leicht auswechselbare Stahlstifte (9) erfolgt, die durch eine Ringfeder (10) gegen Herausfallen gesichert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2235109A1 (de) * 1972-07-18 1974-02-07 Bosch Gmbh Robert Halterung zur kraftschluessigen verbindung von bohrern mit antriebsaggregaten
DE2913330A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-16 Turmag Turbo Masch Ag Handgefuehrte druckluftbohrmaschine
FR2493756A1 (fr) * 1980-11-10 1982-05-14 Duss Maschf Fixation d'outil pour marteau a percussion rotative

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