DE676540C - Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- DE676540C DE676540C DES119669D DES0119669D DE676540C DE 676540 C DE676540 C DE 676540C DE S119669 D DES119669 D DE S119669D DE S0119669 D DES0119669 D DE S0119669D DE 676540 C DE676540 C DE 676540C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
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Description
Fast alle Werkzeugmaschinen haben für die Einstellung der Schlitten an deren Spindeln
einstellbare Teiltrommeln, d. h. nach erfolgter richtiger Einstellung wird die Teilung selbst
auf den Nullpunkt eingestellt, so daß stets ohne Irrtum leicht die gleiche Stellung wiederzufinden
ist. Diese einstellbaren Teiltrommeln werden heute zum Teil so ausgeführt, daß sie
nach ihrer Einstellung durch Klemmkegel, Gegenmutter, Klemmschraube o. dgl. gesichert
werden, damit sie sich bei schnellen Drehbewegungen an der Spindel nicht von selbst
verstellen. Diese Feststellung der Teilringe hat einmal den Nachteil, daß Zeit verlorengeht,
ferner daß beim Anziehen der Sicherung wieder eine Verstellung der Teilung entsteht;
bei Verwendung von Gegenmuttern als Sicherung wird wiederum leicht beim Anziehen die
Spindel selbst verstellt.
Eine zweite Ausführung von einstellbaren Teilringen verzichtet auf eine besondere Sicherung.
Sie ist so gebaut, daß der dort verwendete federnde Teilring durch Reibungsschluß auf seinem Träger gehalten wird. Zur
A'erstellung ist es erforderlich, daß die Federung aufgehoben wird. Diese letzte Ausführung
wird wegen der Nachteile der ersteren zur Zeit vorzugsweise verwendet.
Da die Teiltrommeln der Genauigkeit und Deutlichkeit wegen immer größer geworden
sind, ergibt sich bei dieser Ausführung nun folgende Schwierigkeit.
Wegen der größeren Maße muß das Reibungsdrehmoment so groß gewählt werden,
daß sich bei hastigen Drehbewegungen an der Spindel die Teiltrommel nicht verstellt. Durch
dieses große Reibungsdrehmoment verstellt sich beim Einstellen des Teilrings wieder die
Spindel häufig mit, so daß dann die Einstellung nicht mehr stimmt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einstellvorrichtung, bei der der die Teilung
tragende Teil federnd an seinem Träger anliegt und nach Aufhebung der Federung verstellt
werden kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Einstelleinrichtung zu schaffen, bei der die eingangs angeführten
Schwierigkeiten beseitigt sind, die Bedienung dagegen genau so handlich bleibt wie bei den bisher bekannten Einstellvoirichtungen.
Gemäß der Erfindung ist bei der Einstellvorrichtung eine Büchse vorgesehen, an deren
Ansatz der die Einstellteilung tragende, z. B. trommeiförmig ausgebildete Teil und. die vorzugsweise
eine Reibscheibe darstellende Be-
*) Von der P at ent sucherin ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Wolff f in Berlin-Frohnait.
festigungsvorrichtung der Teiltrommel angepreßt
werden.
Die Entfernung der Teiltrommel und der Reibscheibe von dem Ansatz der Buchse wird
erfindungsgemäß durch einen federnden, mit Kegelflächen versehenen Ring erreicht. . .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-" spiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung
teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit im vergrößerten
Maßstab im Schnitt.
Auf der sich drehenden Schlittenspindel 7 sitzt eine Grundbüchse i, die gegen eine
Drehung gegenüber der Spindel 7 mittels eines Stiftes 8 gesichert ist. Die Grundbüchse
ι besitzt einen flanschartigen Bund 9, dessen Planseiten die Reibungsflächen einerseits
für die Teiltrommel 2 und andererseits für die Reibscheibe 3 darstellen. Auf der
einen Nabe dieser Grundbüchse 1 sitzt drehbar die Teiltrommel 2, auf der anderen Nabe
die Reibscheibe 3, die z. B. durch drei Schrauben 10 mit der Teiltrommel 2 über eine
Feder 4 verbunden ist. Durch diese Feder 4 werden die Teiltrommel 2 und die Reibscheibe
3 gegen die Planseiten des Bundes 9 der Grundbüchse 1 gepreßt. Die dadurch entstehende
Reibung sichert in einwandfreier Art und Weise die Trommel 2 gegen 'Verdrehung.'
Zwischen der Teiltrommel 2 und der Reibscheibe 3 sitzt ein dünnwandiger, gekordelter
Ring 5, der an beiden Seiten Kegelflächen 11,12 hat, die sich gegen entsprechende
Kegelflächen der Trommel" 2 und der Reibscheibe 3 legen. Soll die Teiltrommel 2 verstellt
werden, so übt man auf diesen Ring 5 einen leichten radialen Druck aus, wodurch
der Ring 5 nach innen zusammenfedert (er wird unrund), die Teil trommel 2 und die Reibscheibe
3 werden durch die Kegelflächen 11, 12 auseinandergedrückt, und die Trommel 2
läßt sich jetzt leicht verdrehen, da die Reibung am Bund 9 der Grundbüchse 1 aufgehoben ist.
Nach dem Loslassen des Kordelringes 5 sitzt die Trommel 2 infolge der jetzt wieder wirkenden
Reibung mit Sicherheit fest, so daß sie sich bei hastigen Drehungen ander Spindel/
nicht verstellen kann. Die am Schlittenkörper üblicher Weise festsitzende Trommel 6
trägt in bekannter Weise die feste Einstellmarke.
Claims (4)
1. Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere für Werkzeugmaschinen, bei der
der die Einstellteilung tragende Ringteil federnd an seinem Träger anliegt und nach
Aufhebung der Federung verdreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Flansch (9) versehene, auf der
sich drehenden Spindel (7) befestigte Büchse (1) vorgesehen ist, gegen deren
Flansch einerseitig der die Einstellteilung tragende, z. B. trommelfönnig ausgebildete
Teil (2) und anderseitig ein vorzugsweise als Reibscheibe (3) ausgebildeter Gegenhalteteil
für die Teiltrommel federnd angepreßt werden, und daß für die Lösung der Anpreßfederung beim Einstellen der
Teilung zwischen der Teiltrommel und ihrem Halteteil eine keilartig wirkende
Spreizvorrichtung (5,11,12) vorgesehen ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teiltrommel (2) und die Reibscheibe (3) auf
Naben der Büchse (1) gelagert sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnde Befestigung der Teiltrommel
(2) an dem Flansch (9) mittels der Reibscheibe (3),beispielsweisedurch Schrauben
(10), erfolgt, die ihrerseits unter der Einwirkung einer Feder (4) stehen.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung
aus einem in sich federnden, vorzugsweise als dünnwandiger, gekordelter Ring (5) ausgebildeten Keilkörper mit
Kegelflächen (11, 12) besteht, die gegen
entsprechende Kegelflächen der Teiltrommel
(2) und der Reibscheibe (3) anliegen und beim Zusammendrücken des Ringes Teiltrommel und Reibscheibe von
dem Flansch (9) der Büchse (1) abheben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119669D DE676540C (de) | 1935-09-06 | 1935-09-06 | Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119669D DE676540C (de) | 1935-09-06 | 1935-09-06 | Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676540C true DE676540C (de) | 1939-06-06 |
Family
ID=7534961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119669D Expired DE676540C (de) | 1935-09-06 | 1935-09-06 | Einstellvorrichtung mit Teilring, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676540C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962305C (de) * | 1952-09-28 | 1957-04-18 | E H Oskar Waldrich Dr Ing | Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken |
DE972165C (de) * | 1953-10-22 | 1959-05-27 | Emile Joseph Hottat | Messvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen |
DE1083615B (de) * | 1954-07-28 | 1960-06-15 | Giddings & Lewis | Einstellvorrichtung fuer die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenueber einer Welle |
DE1290411B (de) * | 1964-06-26 | 1969-03-06 | Babel Michael | Skalenringanordnung fuer die Hand-Feineinstellung von Maschinenschlitten an Werkzeugmaschinen |
-
1935
- 1935-09-06 DE DES119669D patent/DE676540C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962305C (de) * | 1952-09-28 | 1957-04-18 | E H Oskar Waldrich Dr Ing | Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken |
DE972165C (de) * | 1953-10-22 | 1959-05-27 | Emile Joseph Hottat | Messvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen |
DE1083615B (de) * | 1954-07-28 | 1960-06-15 | Giddings & Lewis | Einstellvorrichtung fuer die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenueber einer Welle |
DE1290411B (de) * | 1964-06-26 | 1969-03-06 | Babel Michael | Skalenringanordnung fuer die Hand-Feineinstellung von Maschinenschlitten an Werkzeugmaschinen |
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