DE1083615B - Einstellvorrichtung fuer die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenueber einer Welle - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenueber einer Welle

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DE1083615B
DE1083615B DEG17661A DEG0017661A DE1083615B DE 1083615 B DE1083615 B DE 1083615B DE G17661 A DEG17661 A DE G17661A DE G0017661 A DEG0017661 A DE G0017661A DE 1083615 B DE1083615 B DE 1083615B
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DE
Germany
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ring
shaft
scale
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adjustment device
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DEG17661A
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John C Hollis
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Giddings and Lewis LLC
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    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G23/00Means for ensuring the correct positioning of parts of control mechanisms, e.g. for taking-up play
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • GPHYSICS
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Description

  • Einstellvorrichtung für die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenüber einer Welle Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenüber einer Welle über ein auf der Welle angeordnetes Umlaufrädergetriebe, ,dessen inneres Zentralrad von Hand idrehbar ist und seine Drehung über die Umlaufräder auf den innenverzahnten einstellbaren Ring überträgt.
  • Feineinstellvorrichtungen mit Umlaufrädergetrieben sind an sich bekannt. Gegenüber den bekannten Vorriohtungen dieser Art liegt bei der Erfindung .die unterschiedliche Aufgabenstellung vor, störende Relativbewegungen des einstellbaren Ringes gegenüber der antreibenden Welle infolge von Beschleunigungskräften von dem frei drehbar gelagerten feineinstellbaren Ring fernzuhalten.
  • Dies wird erfindungsgemäß .dadurch erreicht, daß das innere Zentralrad mit einer Masse versehen ist, deren Trägheitsmoment zu dem des einstellbaren Ringes proportional dem Verhältnis der Zähnezahlen des inneren und des äußeren Zentralrades ist, so daß relative Drehungen -des einzustellenden Ringes infolge von beschleunigten Drehungen der Welle verhindert werden.
  • Andere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Die als Beispiel in den Zeichnungen dargestellte Einstellvorrichtung soll entweder die geradlinige Verschiebung eines verschiebbaren Bauteils (nichtdargestellt) oder ,die Winkellage eines drehbaren Bauteils (nicht dargestellt) anzeigen oder messen. Die Vorrichtung weist eine Welle 10 auf, die um Winkel gedreht wird, die proportional den Drehungen des beweglichen Bauteils sind. Die Welle 10 ist mittels eines Lagers 11 in einem Gehäuse 12 (nur teilweise dargestellt) der Maschine gelagert, bei der die Anzeige- und Einstellvorrichtung verwendet werden soll. Zum Antrieb kann die Welle 10 an ihrem Innenende ein Kegelrad 14 tragen, das in Treibeingriff mit einem drehbaren Bauteil steht. Zum Messen oder Anzeigen von feinen Verschiebungswerten trägt die Welle 10 einen mit einer Feinskala versehenen, einstellbaren Ring 15, der mit der Welle 10 drehbar ist, jedoch der Welle gegenüber von Hand verstellt werden kann. Der Ring 15 trägt Teilstriche oder Einteilungen, die an einer Marke 16 abgelesen werden können, welche sich auf einem ortsfesten Markenring 18 befindet. Zum Anzeigen der graben Stufenwerte wird eine Grabskala 19 über ein Ausgleichsgetriebe zusammen mit dem Ring 15 ,und der Welle 10 angetrieben. Die Grobskala 19 trägt ebenfalls Teilstriche, .die an der Einstellmarke 16 abgelesen werden können. Der Ring 15 wird von der Welle 10 mit größerer Geschwindigkeit getrieben als die Grobskala 19, so daß :der Ring 15 die Grobskala 19 in der gleichen Weise überholt, wie der Minutenzeiger einer Uhr den .Stundenzeiger der Uhr überrundet.
  • Einstellvorrichtungen dieser Art werden allgemein bei Werkzeugmaschinen verwendet, um die Stellung und Verschiebung eines verschiebbaren werkstück-oder werkzeugtragenden Bauteils anzuzeigen, beispielsweise die Stellung und Verschiebung des Schlittens einer Karussellrevolverbank. Bei @derartigen Maschinen wird der Schlitten geradlinig von einer Spindel verschoben, die von einer Antriebsvorrichtung gedreht wird. Die Vorschubspin-del kann ein Kegelrad (nicht dargestellt) tragen, das in das auf der Welle 10 befindliche Kegelrad 14 eingreift, so d;aß die Welle 10 entsprechend der geradlinigen Verschiebung des Schlittens gedreht wird. Zu Darstellungszwecken ist im vorliegenden Falle die Grobskala 19 in Zoll eingeteilt, wobei die auf ihrer Fläche vorhandenen größeren Einteilungen einem Zoll und die kleineren Einteilungen einem Fünftel Zoll entsprechen. Die gesamte Verschiebung des Schlittens beträgt beispielsweise 39 Zoll. Während einer vollständigen Verschiebung des Schlittens führt die Skala ungefähr eine vollständige Umdrehung aus. Der Ring 15 kann in Tausendstelzoll eingeteifteseüä,-wobei zweihundert Teilstriche auf der Oberfläche des Ringes 15 angeordnet sind, so daß also der nächstliegende Fünftelzoll an der Grobskala 19 und, Jcr.nächstliegende Tausend-;steIzoll an dem Ring 15 'abgelesen werden kann. Die dargestellte Einstellvorrichtung ist als Beispiel zum Messen und Anzeigen der geradlinigen Verschiebung eines Werkzeugmaschinenbauteils beschrieben, jedoch kann- eine derartige Ein`sfeHvbrrichtung bei abgeänderten Einteilungen auf tler Grobskala 19 und dem Ring 15 auch die Gesamtd=hung und die Teildrehung eines drehbaren Teiles- anzeigen. -Bei Einstellvorrichtungen -dieser Art ruß oft ein Verschieben des . beweglichen Bauteils :auf einen bestimmten Abstand von einer beliebigen Stellung aus erfolgen. Es ist zwar möglich, die Grobskala 19 und den -Ring 15 abzulesen und diese Strecke von der Anfangsablesung abzuzieheÜ öder zur Anfangsablesung zuzufügen, um die endgültige Ablesung zu bestimmen, jedoch wird vorzugsweise der Ring 15 der Welle 10--gegenüber drehbar angeordnet, so däß der Ring 15 auf Null eingestellt und die neue Verschiebung unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Bisher war es nach einem derartigen Einstellen notwendig, den Ring 15 auf der Welle 10 auf mechanischem Wege festzuklemmen, um eine Relativdrehung der beiden Bauteile infolge der auf den Ring wirkenden Trägheitskräfte zu verhüten, die dann auftreten, wenn die Welle 10 beschleunigt oder verzögert wird. Die Verwendung derartige- Klemnmvornichtungen ergibt nicht nur einen verwinkelten und von vornherein teuren Aufbau, sondern erfordert auch die Lösung einer technischen Aufgabe, eie darin besteht, die gewählte Einstellungen des Rges der Welle gegenüber festzuhalten, wenn ein Lösen öder Festziehen der Klemmvorrichtungen erfolgt.
  • Ziel .der Erfindung ist ,das-völlige Ausschalten dieser bisher bestehenden Schwierigkeit. -Erfindungsgemäß ist der. einstellbare Ring 15 so gelagert, daß der Ring 15 mit der Welle 10 oder relativ zur Welle 10 gedreht werden kann, wabert das Verschieben des Ringes relgtiv zur Welle 10 unter,der Einwirkung von Trägheitskräften verhütet, jedoch eine von Hand erfolgende. Einstellung des Ringes relativ zur Welle ermöglicht wird. In keinem Falle ist eine mechanische Klemmvorrichtung notwendig.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist ein Gegengewicht 20 der Welle 10 gegenüber- drehbar gelagert, das über ein Getriebe sowohl mit -dem einstellbaren Ring 15 wie auch mit der Welle 10 verbunden ist. Indem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Welle 10 einen Stirnflansch 21, gegen den sich in Längsrichtung ein Ring 22 und eine Stirnscheibe 24 legen. Der Ring 22 und die Stirnscheibe 24 sind mit der Welle 10 über einen Keil 25 verbunden. Der Ring 15 ist eine Ringscheibe, die konzentrisch um den Ring 22 liegt .und deren mit Teilstrichen versehene Fläche offen zu sehen ist. Die rückliegende Kante :des Ringes 15 weist ein äußeres Zentralrad 26 auf,- das mit dem Gegengewicht 20 in der nachstehend beschriebenen Weise zusammenarbeitet.
  • Im Beispiel besteht das Gegengewicht 20 aus einer Masse 28 mit Mittelgriff 29, der an dem Zapfen 30 fest angebracht ist. Der Zapfen 30 ist in einer koaxialen Ausnehmung 31 des Außenendes der Welle 10 drehbar gelagert. Der Zapfen 30 wird in axnaler Richtung von einem Keil32 gehalten, der in einen Radialschlitz 34 der Welle 10. eingesetzt ist. Der Zapfen 30 wird an den Keil 32 von einer Druckfetter 35 gedrängt, die sich am Innenende der Ausnehmung 31 befindet. Ein inneres Zentralrad 36 besteht aus einem Stück mit .dem Zapfen 30.
  • Ein Zwischenzahnrad 38 läuft auf einem sowohl in der Stirnscheibe 24 als auch in dem Ring 22 gelagerten Zapfen 39 und steht im Eingriff mit dem inneren Zentralrad 36 sowie dem äußeren Zentralrad 26 des Ringes 15. Zum Einstellen des Ringes 15 relativ zur Welle 10 ruß der Beldienungsmann daher lediglich den Griff 29 verdrehen. Der Ring 15 wird dann in der entgegengesetzten Richtung über das innere Zentralrad 36, das Zwischenrad 38 und das äußere Zentralrad 26 angetrieben. Infolge der hohen Übersetzung zwischen den Verzahnungen 36 und 26 wird der Ring 15 viel langsamer gedreht als das Gegengewicht 20, so daß es möglich ist, jeden gewünschten Teilstrich der Ringeinteilung gegenüber der Einstellmarke 16 einzustellen. . -Um eine Drehung des einstellbaren Ringes 15 bei den Drehbeschleunigungen der Welle 10 zu verhüten, sind die Schwungmomente des Ringes 15 und des Gegengewichtes 20 so bemessen, @daß sie das gleiche Verhältnis wie die von dem Zwischenradgetriebe erzielte Übersetzung haben, d. h., die Masse 28 ist so geformt und ist mit den anderen Teilen des Gegengewichtes 20 so ausgeglichen, daß die Schwungmomente des Gegengewichtes 20, multipliziert mit dem Übersetzungsverhältnis des Zwischenrades, gleich dem Schwungmoment des Ringes 15 sind. Wenn die Welle 10 einer Beschleunigung oder Verzögerung unterworfen wird, würde sich der gegen die Welle 10 verstellbare Ring 15 ohne Vorhandensein ,des Gegengewichtes 20 infolge ider Trägheitskräfte relativ zur Welle 10 verdrehen. Da jedoch das Zwischenrad den Ring und das Gegengewicht in ider entgegengesetzten Richtung treiben will, wirken deren Trägheitsmomente einander entgegen und gleichen sich aus. Ohne irgendwelche Klemmvorrichtungen wird daher sowohl der Ring 15 als auch .das Gegengewicht 20 der Welle 10 gegenüber festgehalten.
  • Der Markenring 18 ist ringförmig, liegt konzentrisch um den Ring 15 herum und gleitet auf diesem Ring. Die Grobskala 19 ist ebenfalls ringförmig und gleitet auf dem. Markenring 18, zu dem sie konzentrisch angeordnet ,ist. Der Ring 22, der einstellbare Ring 15, der Markenring 18 und die Grobskala 19 sind also in der dargestellten Weise konzentrisch ineinandergeschaltet. -Um die Grobskala 19 gleichzeitig mit -dem Ring 15 und der Welle 10 im vorliegenden Falle mit stark herabgesetzter Drehzahl zu treiben; ist ein Umlaufrädergetriebe zwischen der Welle 10 und der Grobskala 19 eingeschaltet. Hierbei entsteht jedoch das Problem, wie der Markenring 18 ortsfest zu halten ist. Erwünscht ist, daß ider Markenring 18 konzentrisch zwischen der Grobskala 19 und dem Ring 15 angeordnet ist, damit die auf diesen Ringen befindlichen Teilstriche unmittelbar an der Einstellmarke 16 abgelesen werden können. Es besteht jedoch sehr ' wenig Möglichkeit, außer ,mit geräumigen und teuren Anordnungen, den Markenring 18 fest mit dem Gehäuse 12 zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist in der Einstellvorrichtung ein Umläufrädergetriebe eingebaut, das nicht nur den Ring 15 und die Grobskala 19 antreibt, sondern das auch den Markenring 18 fest in seiner Stellung hält.
  • Dieses Umlaufrädergetriebe weist ein Sonnenrad 40 auf, das an der Welle 10 befestigt ist. Das Sonnenrad 40 ist gegen Drehung relativ zur Welle mittels des Keiles 25 gesichert. Mehrere schwebend gelagerte Uinlaufräder-41 stehen mit dem Sonnenrad 40 und mit einer ortsfesten Innenverzahnung 42 im Eingriff, die auf dem Gehäuse 12 mit Schrauben 44 befestigt ist. Die Grobskala 19 weist an ihrer Innenkante eine Innenverzahnung 45 auf, die ebenfalls mit den schwebend gelagerten Umlaufrädern 41 im Eingriff steht. Die Innenverzahnung 45 befindet sich in Längsrichtung neben der ortsfesten Innenverzahnung 42. Die Zähnezahl der Innenverzahnung 45 ist mindestens um einen Zahn größer als die Zähnezahl der ortsfesten Innenverzahnung 42, so daß die Grobskala 19 bei jedem Umlauf des Sonnenzahnrades 40 um einen Winkel gedreht wird, der gleich der Winkelgröße seines zusätzlichen Zahnes ist. Bei der dargestellten Ausführung ist die Zähnezahl der Innenverzahnung 45 um zwei Zähne größer. als die Zähnezahl der ortsfesten Innenverzahnung 42, wobei die Winkelstellung dieser beiden zusätzlichen Zähne gleich einer kleinen Einteilung der Skalenfläche ist. Bei jedem Umlauf des Ringes 15 wird daher die Skala um einen Teilstrich gedreht, also um einen Fünftelzoll. Es wird auf diese Weise ein sehr großes Untersetzungsverhältniszwischen der Grobskala 19 und dem Ring 15 erhalten.
  • Der Markenring 18 wirddadurch ortsfest gehalten, daß er an seiner Innenkante eine Innenverzahnung 46 aufweist, die ebenfalls mit den schwebend gelagerten Umlaufrädern 41 im Eingriff steht. Die Innenverzahnung 46 liegt in Längsrichtung neben der Innenverzahnung 45 und hat genau die gleiche Zähnezahl wie die ortsfeste Innenverzahnung 42. Wenn die Grobskala 19 angetrieben wird, kann sich daher der Markenring 18 nicht bewegen. Obwohl der Ring 18 mit dem Gehäuse 12 nicht verankert ist, wird er vollkommen ortsfest gehalten, und zwar lediglich durch seinen Eingriff mit (den Umlaufrädern 41.
  • In jedes schwebend gelagerte Umlaufrad 41 sind geflanschte Becher 48 eingesetzt, die in Ringform ausgeführt sind. In den Bechern 48 sind Kugeln 49 gelagert, die von Druckfedern 50 gegen die Stirnscheibe 24 gedrückt werden. Die Stirnscheibe 24 und der Ring 22 werden also in Längsrichtung nach links (Fig. 2) gegen den Stirnflansch 21 gedrängt. Gleichzeitig legen , sich die Flansche der Becher 48 an den Markenring 18 und drängen diesen Ring 18 sowie -die Grobskala 19 in Längsrichtung nach links gegen die Fläche der ortsfesten Innenverzahnung 42. Auf diese Weise werden -die einzelnen Teile der Einstellvorrichtung in ihrer Arbeitslage gehalten.
  • Die Arbeitswaise der Einstellvorrichtung ergibt sich wohl aus der Beschreibung, wird aber nochmals kurz zusammengefaßt. Bei der Drehung der Welle 10 wird der einstellbare Ring 15 mitgenommen, so daß ; die Stellung der Welle an .den auf dem Ring 15 befindlichen Teilstrichen laicht abgelesen werden kann, die sich gegenüber --der Einstellmarke 16 des ortsfesten Markenringes 18 befinden. Über .das Umlaufrädergetriebe wird die Grobskala 19 mit stark herabgesetzter Drehzahl relativ zum Ring 15 gedreht, da die Zähnezahl der Innenverzaihnung 45 nur um einen oder zwei Zähne größer ist als die Zähnezahl der ortsfesten Innenverzahnung 42. Da jedoch :die Innenverzahnung 46 -des Markenringes 18 genau die gleiche Zähnezahl hat wie die ortsfeste Innenverzahnung 42, bleibt der Markenring 18 gegenüber dem Gehäuse stehen. Infolgedessen kann ider Markenring 18 konzentrisch zwischen Grobskala 19 und Ring 15 gelagert sein, so daß die auf der Grobskala 19 und dem Ring 15 vorhandenen Teilstriche leicht gegenüber der Einstellmarke 16 abgelesen werden können. Die Anordnung ist außerordentlich gedrängt, da es nicht notwendig ist, den Markenring 18 unmittelbar am Gehäuse 12 zu verankern und ihn auf idiese Weise ortsfest zu halten.
  • Zum Verstellen der Winkellage des Ringes 15 relativ zur Welle 10 wird das Gegengewicht 20 am Griff 29 verdreht. Hierdurch wird der Ring 15 mit stark herabgesetzter Drehzahl relativ zur Welle 10 gedreht. Zu jeder Zeit kann die .Stellung des Ringes 15 relativ zur Einstellmarke 16 genau eingestellt werden, um einen neuen Bezugspunkt zu erhalten. Da die Schwungmomente des Gegengewichtes 20 und -des Ringes 15 über das Zwischenrad ausgeglichen werden, sind keine mechanischen Klemmvorrichtungen erforderlich, die den Ring 15 mit der Welle 10 verklemmen, um ein Verdrehen des Ringes 15 gegenüber der Welle 10 zu verhindern, wenn die Welle 10 beschleunigt oder verzögert wind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung für die Winkellage eines konzentrischen einstellbaren Ringes gegenüber einer Welle über ein auf der Welle angeordnetes Umlaufrädergetriebe, :dessen inneres Zentralrad von Hand drehbar ist und seine Drehung über die Umlaufräder auf den innenverzahnten einstellbaren Ring überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Zentralrad (36) mit einer Masse (28) versehen ist, deren Trägheitsmoment zu Odem des einstellbaren Ringes (15) proportional dem Verhältnis der Zähnezahlen des inneren und des äußeren Zentralrades (26) ist, so daß relative Drehungen des einzustellenden Ringes infolge von beschleunigten Drehungen der Welle (10) verhindert werden.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Ring (15) mit einer Feinskala versehen und von zwei weiteren Ringen, einem Markenring (18) und. einer Grobskala (19) umgeben ist und daß der Markenring und die Grabskala über ein weiteres Umlaufrädergetriebe (40, 41, 45) mit der Welle (10) in Verbindung stehen, wobei die Umlaufräder (41) auf dem gleichen Teilkreis mit drei Innenverzahnungen (42, 45, 46) kämmen, von idenen die erste (42) raumfest ist, die zweite wenigstens einen Zahn mehr hat als die erste untd mit der Grabskala (19) verbunden ist, die dritte (46) die gleiche Zähnezahl hat wie .die erste (42) und .mit ,dem Markenring (18) verbunden ist, so idaß der Markenring unabhängig von den Drehbewegungen der anderen Teile seine Winkellage unveränedert beibehält.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Umlaufräder (41) nicht .gelagert sind und sich in axialer Richtung durch je eine federbelastete Kugel (49, 50) gegenüber der Stirnscheibe (24) der Welle (10) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 540, 85413S, 866 253; französische Patentschriften Nr. 608 807, 615 612, 669 867, 841218, 1008 958.
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