DE96703C - - Google Patents

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DE96703C
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milling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
CURD NUBE in OFFENBACH a. M.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1897 ab.
Mit Hülfe des in der Zeichnung dargestellten Apparates ist man in. der Lage, auf cylindrischen, konischen oder anders geformten Gegenständen Spiral-Nuthen einzufräsen, was zunächst zur Herstellung von Fräsern aller Art von grofsem Vortheil ist.
Fig. 1 zeigt von dem Apparat eine Vorderansicht.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt dar.
Fig. 3 veranschaulicht eine Oberansicht.
Fig. 4 ist ein Detail des Führungslineals.
Fig. 5 stellt einen Schnitt durch den Schlitz / des Führungslineals dar.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Schnitt durch das Führungslineal und Leiste i.
Die Construction und Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Auf einer Platte b, die sich in Supportführung auf einer Platte α seitlich verschieben kann, befindet sich in entsprechender Lagerung eine mit Nuth versehene Hülse t. Diese Hülse t ist im Innern mit Gewinde versehen, in welches die durch das Handrad h bethätigte festgelagerte Spindel s eingreift ^ welche bei Bewegung des Handrades demnach die Hülse vor-, und zurückschiebt.
Auf der Spindelachse s sitzt das Zahnrad m, welches in ein auf der Achse n1 festsitzendes Zahnrad η eingreift, bei Bewegung des Handrades demnach auch die Achse n1 in Bewegung setzt.
Die Achse n1 ist entsprechend gelagert und mit einem Kegelrad ο in Verbindung, welches in ein zweites Kegelrad o1 eingreift.
Das Kegelrad o1 sitzt unter einem Schraubenoder Schneckenrade d1 und ist mit demselben fest verbunden.
Sobald das Handrad h gedreht wird, dreht sich demnach auch die Achse nl und mit ihr die Kegelräder 0 und o1 sowie die damit in Verbindung gebrachten Schrauben- oder Schneckenräder d1 d, von denen das letztere sich lose auf dem Hals der Scheibe c dreht, ohne dafs damit ein weiterer Vorgang als das Vorwärtsschieben der Hülse t erzielt wird, man aber hierdurch in der Lage ist, gerade Nuthen einzufräsen.
Soll die Hülse selbst in Umdrehung kommen, so wird eine an dem Rade d sitzende Mitnehmevorrichtung mit einer mit Index versehenen Scheibe c in Verbindung gebracht.
Diese Mitnehmevorrichtung besteht aus einer Feder fl und Bolzen g, welcher durch einen Hebel/ in auf der Scheibe c beßndliche Löcher festgestellt werden kann. Die Scheibe c führt sich mit einem keilförmigen Ansatz c1 in der Nuth der Hülse t, so dafs bei Umdrehung der Scheibe auch die Hülse in Umdrehung kommen mufs.
An der Hülse t sitzt svorn eine Scheibe u, welche in ein entsprechend ausgearbeitetes Führungsstück i der in Support geführten Leiste z1 eingreift.
Bei Umdrehung des Handrades wird demnach, im Fall die Mitnehmevorrichtung g eingelöst ist, die Hülse den Arbeitsfräser entlang axial verschoben und gedreht, die Leiste z1 mitgezogen werden. In diesem Fall können
Spiral-Nuthen in cylindrische Gegenstände geschnitten werden.
Auf der Leiste i1 sitzt das Führungslineal k, welches vermöge seines Schlitzes / in horizontaler Richtung unter beliebigem Winkel verstellt werden kann.
Wird das Lineal k geneigt zur Spindel s eingestellt, so vvird bei Drehung des Handrades h die Hülse t vorwärts gleiten, zugleich bei Einlösung der Mitnehmevorrichtung eine drehende Bewegung ausführen, weiter aber auch seitlich verschoben werden, da der ganze Frä'ssupport auf einem Querschlitten b gelagert ist und eine am Lager \ angebrachte Rolle r, Stift oder Bolzen in dem Schlitz k1 des Führungslineals zwangläufig geführt ist.
Leiste i1 mit Führungslineal k sind auf der Platte α montirt, Leiste il kann nur vor- und rückwärts bewegt werden, urid zwar parallel zur Hülse t. Alle übrigen Theile der Vorrichtung sind auf dem in Supportführung auf Platte α seitlich verschiebbaren Schlitten b angebracht, können deswegen die seitliche Bewegung mitmachen, welche durch das Schrägsteilen des Führungslineals bedingt ist.
Wird in der vorderen Oeffnung der Hülse t ein beliebig geformtes Werkstück befestigt, so ist man in der Lage, je nach der Form des Führungslineals auf diesen Gegenständen Spiral-Nuthen mit Hülfe eines an einer horizontalen oder verticalen Fräsmaschine befindlichen Arbeitsfräsers einzufräsen.
Wird die Mitnehmevorrichtung ausgelöst, das Führungslineal aber schräg gestellt, so ist man in der Lage, in konische Gegenstände gerade Nuthen einzufräsen.
Sollen aber z. B. Spiral-Nuthen in konische Fräser hergestellt werden, so wird ein entsprechend geformtes vorgearbeitetes Werkstück in der Hülse t befestigt, das Führungslineal entsprechend dem Konus eingestellt, die Mitnehmevorrichtung eingerückt und der ganze Apparat der Steigung der Spirale entsprechend geneigt.
Es kann die Anordnung allerdings auch so getroffen sein, dafs der Apparat mit dem zu bearbeitenden Werkstück horizontal steht, dann mufs aber das arbeitende Werkzeug der Steigung der Spirale entsprechend geneigt sein. Um den Apparat mit dem zu bearbeitenden Werkstück der Steigung der Spirale entsprechend einzustellen, bedient man sich der Schrauben x\ mit Hülfe derer der Apparat um die kugel- oder kegelförmige oder in Form einer Schneide ausgebildete Erhöhung y beliebig geneigt und festgestellt werden kann.
Der Apparat kann zu diesem Zweck auf einer verticalen Fräsmaschine, Bohrmaschine und mit geneigter Zwischenvorrichtung auch mit einer horizontalen Fräsmaschine, Drehbank etc. in Verbindung gebracht und mit ihm alle Sorten beliebig geformte, mit geraden oder Spiral-Nuthen versehene Fräser oder Bohrer hergestellt werden.
Die ganze Vorrichtung kann auch durch Anbringung einer Achse, welche auf einer Seite einen Fräser, auf der anderen Seite das Handrad in Bewegung setzt, selbsttätig arbeitend eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPRU ch:
    Frässupport für Fräsmaschinen, Bohrmaschinen, Drehbänke, Hobelmaschinen zur Herstellung von cylindrischen und konischen Fräsern und beliebig profilirten Fräsern mit geraden oder Spiral-Nuthen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine das Werkstück tragende Hülse durch Umdrehen einer mit Handrad versehenen Spindel sowohl an dem Arbeitsfräser entlang axial verschoben, als auch axial verschoben und gedreht, als auch axial verschoben, gedreht und quer zu ihrer Achse sowohl geradlinig als auch nach einer Cuvenlinie verschoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT96703D Active DE96703C (de)

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