DE875122C - Vorrichtung zum Nachfraesen von Gegenschlaghammerbaeren - Google Patents

Vorrichtung zum Nachfraesen von Gegenschlaghammerbaeren

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DE875122C
DE875122C DEP6350D DEP0006350D DE875122C DE 875122 C DE875122 C DE 875122C DE P6350 D DEP6350 D DE P6350D DE P0006350 D DEP0006350 D DE P0006350D DE 875122 C DE875122 C DE 875122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bear
bears
bearings
milling
regrinding
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6350D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kipper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Proll & Lohmann
Original Assignee
Proll & Lohmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Proll & Lohmann filed Critical Proll & Lohmann
Priority to DEP6350D priority Critical patent/DE875122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875122C publication Critical patent/DE875122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Description

  • Vorrichtung zum Nachfräsen von Gegenschlaghammerbären Eine bekannte E, rscheinung isst, daß bei sogenannten Riemenfall-, Brettfall-, Gesenk-, Aufwurf-und Gegenschlaghämmern die Unterlagen für Aufnahme der Gesenke bzw. der Fallbären an denjenigen Stellen einschlagen, auf denen die Gesenke aufgestellt werden müssen. Verursacht wird diese z# Erscheinung durch den 'häufigen Wechsel der Gesenke, die je nach Verwendungszweck verschiedene Längen. haben. Die eine erheblich höhere Festigkeit aufweisenden Gesenkedringen nach Verlauf einer gewissen Zeit in die weicheren Teile der T , , ntersätze und Bären ein. Ein besonderer Nachteil entsteht dann, wenn Gesenke geringerer Länge durch andere mit -rößeren Abmessungen verwendet werden. In diesem Fall befinden sich im mittleren Teil der Untersätze und Bären I#-'ili#drücl<un,-en, so (laß die Gesenke größerer Länge nur auf ihren en Enden aufliegen, während unter ihrem mittleren Teil ein Hohlraum sich befindet. Damit diese Gesenke beim Arbeitsvorgang nicht brechen, müssen sie mit Blüch od. dgl. unterlegt und austariert werden. Das ist natürlich sehr umständlich und zeitraubend und verlangt faohm:,Junnisches Können.
  • Um diesen -Nachteil zu vermeiden, verwendet man bei den üblichen Riemenfall- und Brettfallhämmern sogenannte S#clhabottenfräsvorri,clhtungeii, die, nachdem Ader gesamte Oberteil der Hämmer entfernt ist, auf die Untersätze aufgebaut werden, -worauf die zum Einführen der Gesenke dienenden Schwalben nacligefräst werden.
  • Diese Fräsvorrichtun#gen sind aber für die sogenannten mit Ober- und Unterbären ausgerüsteten zn Gegenschlaghammerbären nicht brauchbar. Die Bären werden erheblich stärker beansprucht, so (daß häufiges und wiedeffiolies Nacharbeiten der Bärschwalben erforderlich ist. Bei den Gegenschlaghammerbären treten naturgemäß die gleichen Übelstände in verstärktem Maße auf, wenn die Verwendung von Gesenken geringerer und größerer Länge wechselt. Bisher konnten die Schwalhungen der Ober- und Unterbären nur nachgearbeitet werden, nachdem der Bär selbst vollständig ausgebaut worden war.
  • Bei der Höhe -und dem großen Gewicht dieser Bären ist das eine umständliche und erhebliche Zeit beanspruchen& Arbeit, während die wirkliche Nachbearbeitungszeit der Bärenschwalben nur einen geringen Bruchteil der gesamten Ausfallzeit ausmacht.
  • Die Erfindung bezweckt nun, bei Gegenschlaghammerbären eine Fräsvorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne jeglichen Auseinanderbau sowohl den Ober- als auch den Unterbär in kürzester Zeit und in einfachster Weise nachzufräsen. Dieses Ziel ist im wesentliähen durch eine Vorrichtung erreicht, die aus wahlweise am oberen bzw. unteren Teil des Bären anzubringenden Tragböcken für je ein auf der Vorder- und Rückseite des Bären befindliches und auf den Böcken längs verstell-bares Lagerbestcht, in denen quer zurL#gerverschiebung Führungsstangen eines Fräse-#kopfes -verschiebbar sind. Die Führungsstangen bestehen aus Rohren, die gleichacheig in den zwischen den Lagern angeordneten, in an sich bekannter Weise in der Höhe verstellbaren Fräserkopf eingesetzt sind und wobei das eine Rohr die Antriebswelle des Fräserkopfes enthält. Zweckmäßig sind dabei der Motor und der Getriebekasten außerhalb des Hammerbärs ain Ende des Führungsrohres angebracht, wobei (das behachbarte Lager die -Mutter für die den Vorschub des Fräserkopfes bewirkende Spindel enthält. Zur Querverschieb.ung des Fräserkopfes sind auf den Tragböcken in gleicher Höhe liegende Führungsschienen angebracht. In der Längsrichtung der Schienen sind die Lager mittels Handhebels verstellbar. Dieser sitzt an einer gemeinsamen Welle, die mit Zahnritzeln auf Verzahnungen der Schienen einwirkt Durch die neue Fräsvorrichtung wird nicht nur ganz erheblich an Zeit gespart, so daß die sonst zum Ausbau und Zusammenbau verwendete Zeit fortfällt, sondern es wird zugleich der weitere Vorteil erreicht, daß nicht nur die unteren, sondern auch die oberen Bärschwalben ohne Ausbau des Bären nachgearbeitet werden können, wodurch zusätzlich an Zeit und Arbeitsaufwand gespart wird. Die Vorrichtung selbst ist einfach im Zusammenbau und erfordert keine besonders ausgebildeten Bedienungskräfte. Besonders vorteilhaft ist auch, daß sie bei Gegenschlaghammerbären jeglicher Größe in einfachster Weise verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispieldes Erfindtingsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansich ' t und Fig. 2 den unteren Teildes Bären -in einer Vorderansicht. i istdas Gerüst eines sogenannten Gegenschlaghammerbären mit dem Oberbär 2 und Unterbä#r3. Die beiden Bären 2, 3 sind in an sich belirannter Weise durch ein nicht dargestelltes Zugorgan senkrecht gegeneinander bewegbar. Ober- und Unterbär 2, 3 haben schwalbenschwanzförmige Einschnitte 4 bzw. 5 zum Einsetzen nicht dargestellter Gesenke. Diese sogenannten Bärschwalben werden beim Arbeitsgang stark beansprucht und deformiert. Die der Erfindung zugrunde liegende neue Fräseinrichtung dient dazu, die Bärschwa:lben-zu bearbeiten und wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand zu bringen. Die Fräsvorrichtung besteht aus einem senkrechten Fräser 6, deT, durch Spindel 7 über ein Handrad 8 in der Höhe verstellbar ist. Der Fräser 6 lagert in einem Fräser#kopf, g. Er wird über ein Getriebe i o von einem Motor i i angetrieben. Die Antriebswelle 12 befindet sich in einem Fiffirungsrühr 13, das mit dem einen Ende im Getriebe i,o-, mit dem anderen Ende im Fräserkopf 9 eingesetzt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fräserkopfes 9 ist gleichachsig zum Rohr 13 ein weiteres Führungsrohr it4 befestigt. Die beiden Führungsröhre #v3 bzw. 14 sind in einem auf jeder Seite des Bären angeordneten Lager, 15 bzw. 16 verschiebbar. Die Lager selbst sind dabei quer zur Längsrichtung der Führungsrohre auf Schienen 17 bzw.. 18 verstellbar, die auf konsolartigen Tragböcken -ig bzw. 2o befestigt sind. Die Lager r5 bzw. r6 können auf den Schienen 17, 18 mittels eines Handhebels 2o über eine gemeinsame Welle zi verstellt werden, an der Ritzel -24 (Abb. :2) befestigt sind, die mit einer Verzahnung 2:2 bzw. 23 zusammenwirken.
  • Der Arbeitshub der Fräservorridhtung, und zwar Führungsrohre mit Fräseikopf, Antriebsmotor und Getriebe geschieht über eine Spindel:25,- deren Mutter 26 im oberen Teil des Lagers i#5 sich befindet. Die Spindel 2,5 greift mit ihrem einen Ende an einen Fortsatz 27 des Fräserkopfes an, während das andere Ende im Getriebekasten io. mündet. Für den Rücklauf der Fräseinrichtung ist ein Eilgang vorgesehen, damit unnötige Zeitverluste vermieden werden.
  • Um die Bärenschwalben 4 am Oberbär 2 zu bearbeiten, könnendiekonsolartigen Träger in der entsprechenden Höhe an dem Bärständer angebracht werden, wobei die Lager 15 und 16 an diesen Konsolträgern ig, #_gio gewissermaßen hängend befestigt sind. Die neue Einrichtung hat den Vorteil, daß sie für alle Bärengrößen geeignet ist und infolge geringen Raumbedarfs eine Bearbeitung bis dicht an die Ständer heran ermöglicht. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig"den #Gegenschlaghammerbären vollständig auszubauen, wenn die Bärschwalben am Unter- und Oberbär zu fräsen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach Fräsvorrichtung für Gegenschlaghammerbären, gekennzeidlinet durch zwei wahlweise in der Höhe des Ober- bzw. UnteTbären (2, 3) auf der Vorder- und Rückseite des Bärständers (i) anzubringenden konsolartigen Böcken (ig, 2o) für verschiebbar daran ehaltene La-er g (i. #, 116), in denen quer zu ihr-er Verschiebungsrichtung Führungsstangen (113, 14) verschiebbar sind, die zwisdhen den Lagern ein in bekannter Weise in der Höhe verstellbares Fräswerkzeu,g tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch Z, (Sekennzeichnet, daß mindestens die eine Führungsstange als Rohr (13) ausgebildet ist, das die Antriebswelle für den Fräser (6) enthält und auf dem freien Ende (13) das Getriebe (io) und den Antriebsmotor (iii) trägt. 3. Vorri#chtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Vorrichtung eine Spindel (25) vorgesehen ist, deren Mutter (26) im oberen Teil des einen Lagers (i#) eingesetzt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß zurVerschiebung derLager (15, r6) auf jedem Bockträger (ig, 2o) eine Führungsschiene (17,118) mit Längsverzahnung befestigt ist, mit der Zah-nritzel (24) zusammenwirken, die auf einer gemeinsamen Welle «21) ittels eines Handhebels (2o) angetrieben erden.
DEP6350D 1943-12-29 1943-12-29 Vorrichtung zum Nachfraesen von Gegenschlaghammerbaeren Expired DE875122C (de)

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DE875122C true DE875122C (de) 1953-04-30

Family

ID=7360580

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DE (1) DE875122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097238B (de) * 1958-02-07 1961-01-12 Licentia Gmbh Transportable Einzahnfraeseinheit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097238B (de) * 1958-02-07 1961-01-12 Licentia Gmbh Transportable Einzahnfraeseinheit

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