DE1264931B - Fraesvorrichtung fuer langgestreckte Werkstuecke - Google Patents
Fraesvorrichtung fuer langgestreckte WerkstueckeInfo
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- B23Q2703/00—Work clamping
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- B23Q2703/04—Work clamping means using fluid means or a vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
- Fräsvorrichtung für langgestreckte Werkstücke Die Erfindung betrifft eine auf das Werkstück aufsetzbare Fräsvorrichtung zum Bearbeiten von Kanten langgestreckter Werkstücke mittels wenigstens eines motorisch angetriebenen Profilfräsers, der an einem die Vorschubbewegung längs des Werkstückes mit Hilfe eines Motors und eines nachgeschalteten Getriebes ausführenden Schlitten gelagert ist.
- Eine solche Vorrichtung ist bekannt. Bei ihr dient als Schlittenführung eine Schiene. An dieser Schiene ist eine Zahnstange ausgearbeitet, an der sich ein Antriebsritzel für die Vorschubbewegung abstützt. Die Schiene wird mittels Zwingen an dem Werkstück befestigt (deutsche Patentschrift 407735).
- Durch die als Schlittenbett und Vorschub-Zahnstange dienende Schiene ist die bekannte Vorrichtung relativ schwer. Insbesondere hat sie aber nur einen Arbeitsbereich von der Länge der Schiene. Dabei müssen innerhalb dieses Arbeitsbereiches befindliche Zwingen für den Durchgang des Fräsers versetzt werden. Nach dem Bearbeiten einer entsprechenden Länge muß die gesamte Vorrichtung mit fremden Hilfsmitteln vorgeschoben werden.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fräsvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und leichter Handhabung sich selbsttätig ohne fremde Hilfsmittel über die gesamte unbeschränkte Länge des Werkstückes verschieben kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlitten aus zwei das Werkstück als Schlittenbett benutzenden Einzelschlitten, nämlich einem Führungsschlitten und einem Zugschlitten, besteht; dabei ist im Führungsschlitten der motorisch angetriebene Profilfräser gelagert, und im Zugschlitten, der gegenüber dem Werkstück feststellbar ist, sind der Motor und das Getriebe für den Vorschubantrieb untergebracht. Der Vorschubantrieb wirkt dabei auf eine im Zugschlitten drehbare, aber axial feststehende Gewindespindel, die mit dem Führungsschlitten durch eine an diesem fest angeordnete Mutter in Vorschubantriebsverbindung steht.
- Nach Festklemmen des Zugschlittens unmittelbar am Werkstück dient dieser als Widerlager für den Vorschub des Führungsschlittens. Nach dem Fräsen einer Vorschublänge wird der Zugschlitten gelöst und um eine Länge nachgezogen. Nach erneutem Festlegen des Zugschlittens kann die Maschine wieder um eine Länge fräsen.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht und F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Führungsschlitten A und einem Zugschlitten C, die unmittelbar auf dem Werkstück verschieblich sind. Als Werkstück ist ein Doppel-T-Träger dargestellt, und zwar in den F i g. 1 und 2 strichpunktiert.
- In dem Führungsschlitten A ist der Fräskopf B mit Antriebsmotor 3, Getriebe und Frässpindeln 1, 2 mit Profilfräsern 10 angeordnet. Im Zugschlitten bzw. Vorschubschlitten C ist der Vorschubantrieb nebst Getriebe untergebracht, der mittels Vorschubspindel 5 auf die fest am Führungsschlitten A gelagerte Mutter 6 einwirkt.
- Mittels Handrades 12 ist eine Feineinstellung des Vorschubes möglich. Mittels Klemmen 11 ist der Vorschubschlitten C - am Werkstück festklemmbar. Bei gelösten Klemmen 11 kann der Vorschubmotor 1.3 auf Rollen 14 arbeiten, womit die Maschine frei auf dem Werkstück verfahrbar ist, so daß sie beliebig von einer zur anderen Arbeitsstelle oder auf eine Ruhestation verfahrbar ist.
- Mittels einer Pumpe 15 wird Kühl- und Schmierflüssigkeit für die Fräser aus einem Tank a umgewälzt. Eine Einstellung der Fräser gegenüber dem Werkstück erfolgt mittels Handrädern 7 über Spindeln 8 und Führungsrollen 9. Die Führungsrollen 9 wälzen sich unmittelbar am Werkstück ab, so daß das Spiel des Führungsschlittens gegenüber dem Werkstück mittels Handrädern 7 über Spindeln 8 einstellbar ist. Dabei greifen die Führungsrollen 9 unter 45° in der Kehle zwischen Gurt und Steg des Trägers an.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Auf das Werkstück aufsetzbare Fräsvorrichrichtung zum Bearbeiten von Kanten langgestreckter Werkstücke mittels wenigstens eines motorisch angetriebenen Profilfräsers, der an einem die Vorschubbewegung längs des Werkstückes mit Hilfe eines Motors und eines nachgeschalteten Getriebes ausführenden Schlitten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus zwei das Werkstück unmittelbar als Schlittenbett benutzenden Einzelschlitten, nämlich einem Führungsschlitten (A) und einem Zugschlitten (C), besteht, wobei im Führungsschlitten (A) der motorisch (3) angetriebene Profilfräsen (10) gelagert ist und im Zugschlitten (C), der gegenüber dem Werkstück feststellbar ist, der Motor und das Getriebe für den Vorschubantrieb untergebracht sind, und daß der Vorschubantrieb auf eine im Zugschlitten (C) drehbare, aber axial feststehende Gewindespindel(5) wirkt, die mit dem Führungsschlitten (A) durch eine in diesem fest angeordnete Mutter (6) in Vorschubantriebverbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkstück abrollende Führungsrollen (9) vorgesehen sind, die über Spindeln (8) und Handrad (7) in ihrem Abstand gegenüber dem Werkstück einstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Bearbeitung von T- bzw. Dopppel-T-Trägem, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (9) bei einer Neigung von etwa 45° in der Kehle zwischen Steg und Gurt des Trägers abrollen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 407735, schweizerische Patentschrift Nr. 350 856.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO4713463 | 1963-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1264931B true DE1264931B (de) | 1968-03-28 |
Family
ID=20086423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964M0063032 Pending DE1264931B (de) | 1963-11-15 | 1964-11-06 | Fraesvorrichtung fuer langgestreckte Werkstuecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH415238A (de) |
DE (1) | DE1264931B (de) |
SE (1) | SE312961B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934604A1 (de) * | 1989-08-25 | 1991-02-28 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Verfahren zum herstellen von profilierten werkstuecken |
EP2134506B1 (de) | 2007-03-30 | 2020-04-29 | SteelWall ISH GmbH | Verfahren zur herstellung von spundwandkomponenten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE407735C (de) * | 1923-02-08 | 1924-12-30 | Wilhelm Schoeler | Auf das Werkstueck aufsetzbare Vorrichtung zum Fraesen der Kanten von Blechen |
CH350856A (it) * | 1957-05-09 | 1960-12-15 | Bertinotti Otello | Macchina fresatrice |
-
1964
- 1964-11-06 DE DE1964M0063032 patent/DE1264931B/de active Pending
- 1964-11-13 CH CH1463964A patent/CH415238A/de unknown
- 1964-11-13 SE SE1371064A patent/SE312961B/xx unknown
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US5052867A (en) * | 1989-08-25 | 1991-10-01 | Maschinenfabrik Lorenz Ag | Method of producing profiled workpieces |
EP2134506B1 (de) | 2007-03-30 | 2020-04-29 | SteelWall ISH GmbH | Verfahren zur herstellung von spundwandkomponenten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE312961B (de) | 1969-07-28 |
CH415238A (de) | 1966-06-15 |
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