DE135976C - - Google Patents

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DE135976C
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milling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/043Accessories for spindle drives
    • B23Q5/045Angle drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen für Drehbänke jeder Art bestimmten leicht lösbaren Fräs- und Bohraufsatz, mit welchem alle vorkommenden Fräs- und Bohrarbeiten, selbst an grofsen Arbeitsstücken auszuführen sind, wodurch die Benutzung bezw. Anschaffung einer besonderen Fräs- und Bohrmaschine in Wegfall kommt.
Im Gegensatze zu ähnlichen Einrichtungen ist der neue Fräs- und Bohraufsatz gekennzeichnet durch eine wagerecht in Richtung des Drehbankbettes oder senkrecht leicht auswechselbar gelagerte Bohr- bezw. Frässpindel, welche, von einem hoch- und tiefstellbaren Support getragen, unter Vermittlung von Stirn- und Kegelrädern von der Drehbankspindel aus ihren Antrieb erhält.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dieses Fräs- und Bohraufsatzes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt denselben auf dem Drehbankbett angeordnet, und zwar mit verticaler Fräsoder Bohrspindel.
Fig. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt A- B nach Fig. 1.
In den Fig. 3 und 4 ist ein gleicher Fräs- und Bohraufsatz in einer Vorder- und Seitenansicht zur Darstellung gebracht, nur mit dem Unterschiede, dafs er seitlich an einer Wange des Drehbankbettes befestigt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in einer Vorderansicht und einem Höhenschnitt einen solchen Fräs- und Bohraufsatz mit horizontaler Fräsbezw. Bohrspindel auf dem Drehbankbett angeordnet.
Die Einrichtung des Fräs- und Bohraufsatzes nach Fig. 1 und 2 ist folgende:
Nachdem der Aufsatz auf das Drehbankbett 1 aufgesetzt ist, wird er durch eine Klemmvorrichtung festgelegt. Dieselbe besteht beispielsweise aus vier Klemmbacken 2, deren untere Enden zu Haken 3 ausgebildet sind, welche unter den Ansatz 4 der Wangen 5 des Drehbankbettes ι greifen und mittels bei 6 gelagerter, mit Rechts- und Linksgewinde versehener Schrauben 7 festgeklemmt werden können (Fig. 5 und 6). Zapfen 8 wird an seinem freien Ende in ein Drehbankfutter 9 eingespannt und durch die Drehbankspindel 10 angetrieben. Am freien Ende des Zapfens 8 sitzt ein Kegelrad 11, welches in ein zweites Kegelrad 12 greift. Dieses Kegelrad 12 sitzt am freien Unterende einer senkrechten Welle 13, die noch ein Stirnrad 14 trägt, das die Bewegung durch ein um die Schaltspindel ig frei bewegliches Stirnrad 15 auf ein am Oberende der Fräs- bezw. Bohrspindel 16 festsitzendes Stirnrad 17 überträgt.
Die Frässpindel 16 ist in einem zweitheiligen Supportschlitten 18 gelagert, welcher durch die Schraubenspindel ig und die Rothgufsmutter 20 mittels Handrades 21 je nach Erfordernifs hoch oder tief gestellt werden kann. Damit das Stirnrad 14, welches dem Schlitten 18 bei Hoch- und Tiefstellung folgen mufs, auf der Welle 13 verschiebbar, aber mit derselben drehbar ist, wird diese ihrer ganzen Länge nach mit einer Nuth 22 versehen, in welche ein im Stirnrad 14 angeordneter Federkeil 23 eingreift.
Um die Fräs- oder Bohrspindel nach Belieben leicht auswechseln zu können, sind ihre Lagerdeckel χ und y leicht abnehmbar.
In den Fig. 3 und 4 ist der Fräs- und Bohraufsatz vorliegender Erfindung in der Mitte des Drehbankbettes an einer Wange 5 seitlich angeschraubt. Durch die Welle 24, welche zwischen die Spitzen der Drehbank gespannt ist, wird die Bewegung der Drehbankspindel ϊο durch das Kegelrad 11 übertragen. Die übrige Einrichtung ist wie bei Ausführung nach Fig. 1 und 2 oder auch wie nach Fig. 5 und 6.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 5 und 6 wird der Fräs- und Bohraufsatz, wie nach den Fig. ι und 2 beschrieben, am Drehbankbett befestigt. Die Frässpindel ist bei dieser Ausführung wagerecht angeordnet. Die Uebertragung der Kraft ist wie nach Ausführung Fig. i, nur ist hier statt des Stirnrades 14 ein Kegelrad 25 angeordnet, welches in ein Kegelrad 26 greift und hierdurch die Fräs- oder Bohrspindel 27 antreibt.
Nach den Ausführungen der Fig. 1 und 2 und Fig. 5 und 6 kann man mit dem Aufsatz alle Fräsarbeiten bis zu einer Fräslänge, die der jeweiligen Verschiebung des Drehbanksupportes zum Plandrehen entspricht, ausführen. Desgleichen kann der Aufsatz nach Fig. 1 und 2 als gewöhnliche, der nach Fig. 5 und 6 aber auch als Horizontalbohrmaschine benutzt werden. Bei Mitanwendung eines Reitstockes mit hoch- und tiefstellbarer Spitze wird es mit der Ausführung nach Fig. 5 und 6 ermöglicht, eine lange Fräs- oder Bohrspindel in jeder Höhe zwischen Spitzen Iaufen lassen zu können.
Nach Ausführung Fig. 3 und 4 kann man Flächen, Nuthen u. s. w. fräsen, sowie Schlitze u. s. w. bohren, deren Länge, ohne das Arbeitsstück fortspannen zu müssen, der Drehlänge der zugehörigen Drehbank entspricht, so dafs in diesem Falle Fräs - und Bohrarbeiten ausgeführt werden können, die wegen der Länge der zu bearbeitenden Flächen u. s. w. bisher nur auf eigens hierzu gebauten Sondermaschinen ausgeführt werden konnten.
Der Aufsatz ersetzt auf diese Weise auch eine Langlochbohrmaschine.
Beim Fräsen und Bohren wird der obere Drehbank- Supporttheil bei 28 abgenommen und an seiner Stelle mit den Schrauben 29, welche zum Festhalten dieses Supporttheiles dienten, ein Frästisch 30 befestigt. Derselbe kann dann, wie der betreffende Supporttheil zum Konischdrehen, unter jeden Winkel verstellt werden und können auf diese Weise auch Muttern u. s. w. genau gefräst werden. Auch jede andere Aufspannvorrichtung kann benutzt werden. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;.
    Ein leicht lösbarer Fräs- und Bohraufsatz für Drehbänke, gekennzeichnet durch eine wagerecht in Richtung des Drehbankbettes oder winklig zu demselben oder auch senkrecht leicht auswechselbar nach Art eines Freiträgers gelagerte Bohr- bezw. Frässpindel (16, 27), welche von einem hoch- und tiefstellbaren Support (18) getragen, unter Vermittlung von Stirn- oder Kegelrädern, sowie einer Kuppelwelle (8) von der Drehbankspindel aus ihren Antrieb erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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