DE455274C - Druckpresse zur Herstellung von kuenstlerischen Drucken und Praegungen - Google Patents

Druckpresse zur Herstellung von kuenstlerischen Drucken und Praegungen

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DE455274C
DE455274C DEG68311D DEG0068311D DE455274C DE 455274 C DE455274 C DE 455274C DE G68311 D DEG68311 D DE G68311D DE G0068311 D DEG0068311 D DE G0068311D DE 455274 C DE455274 C DE 455274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/22Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed specially adapted for printing heads, e.g. letter heads

Description

Es ist eine Druckpresse zur Herstellung von künstlerischen Drucken und Prägungen bekannt, bei der der zu bedruckende Stoff, Papier o. dgl., durch eine elastische Wand eines Druckbehälters gegen den Druckstock oder die Matrize gepreßt wird. Es bereitet aber nicht geringe Schwierigkeiten, bei dem im Druckbehälter herrschenden hohen Druck die eingesetzte elastische Wand nach außen hin abzudichten, wie überhaupt die Fugen des Behälters gegen den starken Innendruck dicht zu halten; hierbei ist zu berücksichtigen, daß selbst durch geringe Spuren der austretenden Flüssigkeit, für die zweckmäßig Öl verwendet wird, wertvolle Drucke unbrauchbar werden können.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Diese besteht im wesenlichen darin, daß die elastische Wand einen umgebördelten Rand hat, der unter der Wirkung des im Druckbehälter herrschenden Druckes den Druckraum nach außen hin abdichtet. Zweckmäßig ist der umgebördelte Rand so hoch, daß er vom Boden bis zur Decke des Druckraumes reicht und somit dessen sämtliche Fugen abschließt.
Bei der bekannten Druckpresse wurde in besonderen Fällen das Widerlager für den Druckstock, der Drucktisch, ebenfalls durch eine elastische Wand eines Druckbehälters gebildet. Um diese Widerlagerplatte dicht auf ihrem Sitz zu halten, wirkt auf ihren Rand die andere elastische Wand während des Druckvorganges ein. Dieser Teil der oberen elastischen Wand geht hierbei als Druckfläche verloren. Gemäß der Erfindung wird auch dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Widerlagerfläche e' enfalls einen umgebördelten Dichtungsrand hat. Die Abdichtung der Widerlagerfläche erfolgt dann ohne weiteres durch den umgebördelten Rand, und die beim Druckvorgang wirkende elastische Fläche braucht für die Abdichtung der Widerlagerfläche nicht mehr herangezogen zu werden.
Wenn der umgebördelte Rand der elastischen Druckfläche bzw. der Widerlagerfläche vom Boden bis zur Decke des Druckraumes reicht und somit die Seitenwand des Druckraumes abdeckt, sind etwaige poröse Stellen in der Wandung des Druckbehälters bedeutungslos, weil das Druckmittel nicht unmittelbar mit der Wandung des Druckbehälters in Berührung kommt. Um die Druckflüssigkeit überhaupt nicht unmittelbar mit den Wandungen der Druckpresse in Berührung zu bringen, können die von der elastischen Wand bzw. ihrer Umbördelung nicht bedeckten Stellen des oberen und unteren Flüssigkeitsraumes mit einem Belag aus flüssigkeitsundurchlässigem Stoff, z.B. Gummi, versehen sein. Dieser Belag kann durch eine Kappe gebildet werden, die zusammen mit der elastischen Wand des oberen bzw. unteren Flüssigkeitsraumes einen in sich geschlossenen Druckraum bildet.
Auf der Zeichnung ist die Druckpresse nach der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform im senkrechten Schnitt dargestellt.
In dem Gestell der Presse ι ist unterhalb des Einsatzes 2 ein unten offener Raum 3. Durch die eingesetzte, aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, bestehende Platte 4 ist der Raum 3 nach unten abgeschlossen. Die Platte 4 hat einen Rand, der aus dem aufrecht stehenden Teil 41 und dem nach innen ragenden Teil 4? besteht. Dieser legt sich gegen die untere Wandfläche des Einsatzes 2. Wird bei dieser Anordnung Druckflüssigkeit durch die Rohrleitung 5 in den Druckraum 3 eingeführt, so werden die Platte 4 und ihr umgebördelter Rand allseitig gegen die Innenwandungen des Druckraumes gepreßt, wodurch dieser vollkommen abgedichtet wird.
Im Unterteil des Gestelles 1 der Presse ist auf Schienen 6 ein Wagen 7 verschiebbar, der den Drucktisch darstellt. Dieser weist ebenfalls einen Druckraum 31 auf, der nach oben durch eine elastische Wand 8 abgeschlossen ist. Diese wird ebenfalls durch eine Platte aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, gebildet, die mit einem umgebördelten Rand 81 und 82 versehen ist. Wird in dem Raum 31 ein Druck erzeugt, so wird durch diesen die Platte 8 mit ihrem umgebördelten Rand gegen die Innenwände des Raumes 31 gepreßt, so daß dieser abgedichtet wird. Auf der Platte 8 ruht der Druckstock, der zusammen mit dem darauf liegenden, zu bedruckenden Bogen o. dgl. durch Heben des Wagens 7 bis an die elastische Wand 4 heranbewegt wird. Hierauf wird durch Einpressen des Druckmittels in den Druckraum 3 und durch das hierbei erfolgende Anpressen der Wand 4 gegen den Druckstock der Abdruck bewirkt.
Die vordere Wand des Einsatzteiles 2 bzw. die untere Wand des Flüssigkeitsraumes 31 kann mit einer Kappe 9 bzw. 91 aus flüssigkeitsundurchlässigem Stoff, z.U. Gummi, bedeckt sein. Diese Kappen können lose eingesetzt sein und werden dann durch den umgebördelten Rand42 bzw. 82 fest gegen die benachbarte Metallwand gedruckt. Sie können aber auch mit der Umbördelung durch Aufvulkanisieren fest verbunden sein. In jedem Falle bilden die Teile 4 und 9 bzw. und 91 in sich abgeschlossene Druckkammern. Selbstverständlich haben die Kappen Schlauch- oder. Rohransätze für den Eintritt der Flüssigkeit.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckpresse zur Herstellung von künstlerischen Drucken und Prägungen, bei der der zu bedruckende Stoff durch eine elastische Wand eines Druckbehälters gegen den Druckstock o. dgl. gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Wand (4) einen umgebördelten Rand (41, 42) hat, der unter der Wirkung des im Druckbehälter (3) herrschenden Druckes den Druckraum nach außen abdichtet.
2. Druckpresse nach Anspruch 1, bei der der Druckstock auf der elastischen Wand eines zweiten Druckbehälters ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Widerlagerfläche (8) ebenfalls einen umgebördelten Dichtungsrand (81, 82) hat.
3. Druckpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebördelte Rand vom Boden bis zur Decke des Druckraumes (3 und 31) reicht.
4. Druckpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der elastischen Wand oder ihrem umgebördelten Rand nicht bedeckten Stellen des oberen und unteren Druckraumes mit einem Belag (9 oder 91) aus flüssigkeitsundurchlässigem Stoff, z. B. Gummi, ausgekleidet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG68311D 1926-09-25 1926-09-25 Druckpresse zur Herstellung von kuenstlerischen Drucken und Praegungen Expired DE455274C (de)

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